111 research outputs found

    Strategic Litigation for Gender Equality in the Workplace and Legal Opportunity Structures in Four European Countries

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    Legal mobilization in the courts has emerged as an increasingly important social movement strategy, which complements other political strategies. This paper explores legal and institutional factors that can account for the varying levels of legal mobilization in countries with a civil law system. It examines the different legal opportunity structures (LOS) (such as judicial access and material and procedural law) and the extent to which strategic litigation has been employed by trade unions and other social actors to promote equal pay in four European countries: Switzerland, Germany, France, and Poland. While every component of LOS influences legal mobilization, legal factors and legal context alone are not sufficient to explain the observed variations. Rather, they constitute an important general framework in which other social and political factors, such as norms about gender roles, equality, and litigation, are also significant. Two issues seem to be especially relevant and have emerged as a rewarding field of analysis—the role of media coverage and organizational action frame

    Rezension: Beate Hoecker: Frauen und das institutionelle Europa: politische Partizipation und ReprÀsentation im Geschlechtervergleich

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    Rezension: Helma Lutz (Hrsg.), 2009: Gender Mobil? Geschlecht und Migration in transnationalen RĂ€umen

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    Geschlechterbilder und geschlechterpolitische Konflikte im postsozialistischen Polen

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    "Seit 1989 gibt es in Polen große geschlechterpolitische Konflikte, in denen sich propagierte Geschlechterordnung, vorherrschende Normen und soziale RealitĂ€t oft nicht decken. Wie lĂ€sst sich dies am besten verstehen und erklĂ€ren? Ausgehend von Birgit Pfau-Effingers Konzept des Geschlechter-Arrangements zeigt der Artikel Dissonanzen in Geschlechterkultur und -ordnung Polens auf und analysiert exemplarisch die Argumentationen in vier Parlamentsdebatten zwischen 1999 und 2005 zu einem Gleichstellungsgesetz. Es zeigt sich, dass im Vergleich zur Bevölkerung national-konservative Diskurse ĂŒber Geschlechtermodelle und MĂŒtterrollen in der Debatte ĂŒberreprĂ€sentiert sind. Liberale Voten sind kaum vorhanden und linke BefĂŒrworterInnen entwickeln nur wenige positive Bilder ĂŒber Gleichstellung. Der Artikel stellt die These auf, dass der vergangene Staatssozialismus noch immer bewirkt, dass AkteurInnen rhetorisch und inhaltlich Distanz zu ihm markieren mĂŒssen. DarĂŒber hinaus werden GrĂŒnde fĂŒr die LĂŒcke zwischen national-konservativen Diskursen, tatsĂ€chlichen Lebensmodellen und Geschlechterpolitik diskutiert." (Autorenreferat)"Since 1989, Poland has experienced strong political conflicts over gender. However, promoted gender order, prevalent norms, and social reality often diverge. How can this fact be understood and explained? Taking Birgit Pfau-Effinger's concept of gender arrangement as a starting point, the article shows inconsistencies between gender culture and gender order in Poland and analyses argumentative patterns in four parliamentary debates on a gender equality law between 1999 and 2005. Ultimately, it is shown that national-conservative discourses on gender models and mothers' roles are over-represented compared to the population. Liberal voices are almost absent and leftist proponents barely develop positive visions on gender equality. The article hypothesizes that past state socialism continues to influence the debate, as actors still rhetorically and politically distance themselves from the old regime. Furthermore, reasons for the gap between the hegemonic national- conservative discourses, actual ways of living and gender policies are discussed." (author's abstract

    Gleichstellungspolitik in der Schweiz: EinfĂŒhrung in ein umstrittenes Politikfeld

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    Das Buch untersucht die umstrittene Institutionalisierung der schweizerischen Gleichstellungspolitik seit Mitte der 1990er Jahre vor allem im Bereich der Erwerbsarbeit und der staatlichen Gleichstellungsinstitutionen. Im Mittelpunkt steht die Frage, wie die politischen Steuerungsprinzipien miteinander verknĂŒpft werden und ob sie Wirkung sowie Überzeugungskraft entfalten können. Alle politischen Akteurinnen und Akteure in der Schweiz bekennen sich rhetorisch zur Norm der Gleichstellung von Frau und Mann, doch die entsprechenden politischen Maßnahmen sind offenbar hoch umstritten: sie sind ausgesprochen vielfĂ€ltig, aber ihnen fehlt in Bezug auf die Verteilung von Geld, Macht, Zeit und Anerkennung der nachhaltige Erfolg. Wie lĂ€sst sich das erklĂ€ren? In der Forschung zur Gleichstellungspolitik wird seit einiger Zeit das Augenmerk verstĂ€rkt auf das Zusammenspiel und die Dynamiken der Maßnahmen untereinander gerichtet. Das Buch wendet diese Perspektive auf die Entwicklung der schweizerischen Gleichstellungspolitik seit Mitte der 1990er Jahre an

    Mobilisierung fĂŒr praktische Gender-Interessen: der Fall Biedronka in Polen

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    Dieser Beitrag zeigt am Beispiel der Klagewelle von Mitarbeiterinnen gegen die Biedronka-SupermĂ€rkte 2004 bis 2007 auf, wie sich eine marginalisierte Gruppe von Arbeitnehmerinnen Gehör verschafft hat, obwohl die politischen, rechtlichen und diskursiven Gelegenheitsstrukturen dafĂŒr ungĂŒnstig erschienen. Die Ergebnisse des Forschungsprojekts machen deutlich, dass mehrere Bedingungen fĂŒr strategische ProzessfĂŒhrung in diesem Fall zusammentrafen: entschlossene KlĂ€gerinnen, klare FĂ€lle, eine fĂŒr die KlĂ€gerinnen kostenlose, gute juristische Vertretung so wie ein sehr breites Medienecho, das die eklatanten Arbeitsrechtsverletzungen erfolgreich skandalisierte. Die KlĂ€gerinnen kĂ€mpften fĂŒr ihre praktischen Gender-Interessen, also um Interessen, die sich aus der bestehenden geschlechtsspeziïŹschen Arbeitsteilung ergeben und die etablierte Vorstellungen von Geschlecht kaum infrage stellen. Umfassendere politische Gelegenheitsstrukturen lassen sich allerdings nicht durch eine einmalige Klagewelle verĂ€ndern, und so blieben die politischen Konsequenzen eher gering

    PrognosegĂŒte bildungsstandardbasierter Tests

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    Seit 2003 wurde den LĂ€ndern in Form der Bildungsstandards fĂŒr bestimmte FĂ€cher (beispielsweise Mathematik, Deutsch) ein bundesweit einheitlicher Referenzrahmen zur VerfĂŒgung gestellt um die Leistungen ihrer SchĂŒlerinnen und SchĂŒler einzuordnen (KMK, 2016). Insbesondere bildungsstandardbasierte Tests ‒ in Form der Vergleichsarbeiten (VERA) ‒ sind an Schulen weit verbreitet. So sind LehrkrĂ€fte der 3. und 8. Jahrgangsstufe öffentlicher Schulen in Deutschland dazu verpflichtet, jĂ€hrlich in mindestens einem Fach die VERA Tests fĂŒr ihre insgesamt etwa 1.4 Millionen SchĂŒlerinnen und SchĂŒler durchzufĂŒhren (KMK, 2012 Fassung von 2018; Statistisches Bundesamt, 2017). Auf der Grundlage der VERA-Tests erhalten LehrkrĂ€fte Leistungsinformationen auf der Schul-, Klassen- und Individualebene, welche primĂ€r fĂŒr die Unterrichts- und Schulentwicklung genutzt werden sollen (KMK, 2015). Die Bildungsstandards sollen „fachliche und fachĂŒbergreifende Basisqualifikationen [formulieren], die fĂŒr die weitere schulische und berufliche Ausbildung von Bedeutung sind und die anschlussfĂ€higes Lernen ermöglichen.“ (KMK, 2004, S. 7). Dieser Anspruch impliziert, dass auf Grundlage der Testergebnisse zentrale Kriterien des Schulerfolgs vorhersagbar sein sollten. Es existierte lediglich eine Studie (Graf, Harych, Wendt, Emmrich & Brunner, 2016), die die PrognosegĂŒte bildungsstandardbasierter Tests explizit untersucht hat. Infolge dessen wurde die ĂŒbergreifende Forschungsfrage untersucht, inwiefern bildungsstandardbasierte Mathematik- und Deutschtests (im Lesen) geeignet sind, den zukĂŒnftigen schulischen Erfolg von SchĂŒlerinnen und SchĂŒler – fokussiert auf spĂ€tere Schulhalbjahresnoten und bildungsstandardbasierte Testleistungen im selben Fach – vorherzusagen. Die zentralen Befunde der vorliegenden Dissertation lassen sich wie folgt zusammenfassen: (1) Die PrognosegĂŒte auf bis zu 5 Jahre spĂ€tere Testleistungen und Noten ist vergleichbar mit jener fĂŒr kommerziell erhĂ€ltliche Schulleistungstests. (2) Bildungsstandardbasierte Tests haben einen inkrementellen prognostischen Mehrwert gegenĂŒber Schulhalbjahresnoten auf bis zu 5 Jahre spĂ€tere Testleistungen und Noten. (3) Die AusprĂ€gung der PrognosegĂŒte bildungsstandardbasierter Tests und deren inkrementeller prognostischer Mehrwert variiert zum Teil zwischen den Schulen. An den meisten Schulen liefern die bildungsstandardbasierten Tests jedoch einen Informationsgewinn zur Prognose. (4) Bildungsstandardbasierte Tests können im Sinne eines Screenings eingesetzt werden, um die Identifikation von SchĂŒlerinnen und SchĂŒler zu verbessern, die bis zu 5 Jahre spĂ€tere Bildungsergebnisse in Form von bildungsstandardbasierten Testleistungen und Noten verfehlen. Damit wird ein Beitrag zu bestehenden Forschungsdesideraten in Deutschland geleistet, die nicht nur fĂŒr bildungsstandardbasierte Tests bestehen sondern ebenso fĂŒr standardisierte Schulleistungstests im Allgemeinen. DarĂŒber hinaus werden verschiedene AnsĂ€tze diskutiert, anhand derer zukĂŒnftig die Validierung und Implementierung von VERA Tests im Sinne einer formativen Leistungsmessung an Schulen gefördert werden könnte.Since 2003 a national educational standard was introduced for specific subjects (e. g. mathematics, german) in primary and secondary education in Germany to evaluate the performance of their students (KMK, 2016). Standard-based tests that are used in the state wide assessment VERA are very common in German schools: Teachers of Grades 3 and 8 at public schools have to test their students in at least one subject every year. Consequently, about 1.4 million students complete the VERA assessment every year in Germany (KMK, 2012 Version of 2018; Statistisches Bundesamt, 2017). The state-wide assessment program VERA offers teachers information on students’ proficiency levels on the school-, class- and student-level. Teachers are supposed to use this information primarily to improve their teaching and for school improvement (KMK, 2015). The national educational standard should describe basic competencies that are important for students’ future success at school and the working world as well as for their future learning (KMK, 2004). This implies that their current proficiency levels are presumed to inform about their future school success. So far existed one study (Graf et al., 2016) that focused on the prediction validity of national educational standard assessment explicitly. In this light, the present PhD thesis examined the extent to which standard-based test scores in mathematics and German reading comprehension predict students’ success at school as expressed in their future grades and standard-based proficiency levels in the corresponding subject. The major contributions of this PhD project are summarized as follows: (1) The power of standard-based test scores to predict future standard-based test scores and grades up to 5 years later is comparable to the predictive power of commercial achievement tests in Germany. (2) Standard-based test scores incrementally predict future standard-based test scores and grades up to 5 years later beyond controlling for grades. (3) The predictive power of standard-based test scores vary to some extent between schools, but standard-based tests are predictive of students’ future test scores and grades at most schools. (4) Standard-based tests can be used as a screening to improve the identification of students who are at risk of failing important educational outcomes as assessed in proficiency levels and grades up to 5 years later. This kind of evidence contributes to reduce the existing lack in the current state of research for standard-based tests in Germany that is not limited to the national educational standard. Furthermore, approaches to enhance the validity and implementation of standard-based tests in state-wide assessment programs like VERA as formative learning assessments are discussed

    Schwestern, hört die Signale! Rezension zu "Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben - Und andere Argumente fĂŒr ökonomische UnabhĂ€ngigkeit" von Kristen R. Ghodsee

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    Kristen R. Ghodsee: Warum Frauen im Sozialismus besseren Sex haben: Und andere Argumente fĂŒr ökonomische UnabhĂ€ngigkeit. Berlin: Suhrkamp 2019. 978-3-518-07514-
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