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    Externe Kosten des Straßen- und Schienenverkehrslärms am Beispiel der Strecke Frankfurt - Basel

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    Die vorliegende Arbeit, die die externen Kosten des Schienen- und Straßenverkehrslärms auf der Beispielstrecke Frankfurt-Basel für das Jahr 1995 ermittelt, stellt zum einen Informationen zur Förderung der ökonomischen Effizienz des jeweiligen Transportsystems bereit; zum anderen werden die Verkehrsträger Straße und Schiene in Hinblick auf ihre spezifische "Lärmproduktion" verglichen. Der erste Schritt - die Erstellung des Wertgerüstes - erfordert die Berücksichtigung psychologischer Erkenntnisse, da Lärm von jedem anders empfunden wird. In dieser Arbeit werden einschlägige empirische Studien genutzt, um die subjektiven Belästigungswirkungen des Lärms auf den Menschen in Abhängigkeit von objektiv meßbaren Dezibel-Werten (in 5-dB(A)-Klassen) darzustellen. Durch die Ermittlung der Zahlungsbereitschaften für "Ruhe" (Tag / Nacht) von Personen, die sich den jeweiligen Lärmklassen ausgesetzt sehen, wird der Schaden durch Verkehrslärm in monetäre Größen gefaßt. Die Beobachtung, daß Schienenlärm meist weniger belästigend wirkt als Straßenlärm führt bei der Berechnung der Schallemissionen dazu, daß für alle Pegelklassen <75 dB(A) ein "Schienenbonus" von 5 dB(A) tagsüber und 10 dB(A) nachts gewährt wird. Die Spannweite der Zahlungsbereitschaften beträgt zwischen 240,-DM/a (bei ca. 50 dB(A)) und 975,-DM/a (bei ca. 75 dB(A)). Das Mengengerüst bzw. die je 5-dB(A)-Klasse belästigten Personen werden mit Hilfe eines computerisierten Modells ermittelt, welches auf den Berechnungsvorschriften RLS-90 und Schall 03 für Straßen- und Schienenbauplanung basiert. Durch den verwendeten "Bottom-Up"-Ansatz gelingt es, sowohl verkehrsmittel- als auch orts- und streckenspezifische Informationen (Bevölkerungsdichte, Tempolimits, Fahrbahnbeläge, Lärmschutzwälle, etc.) in die Rechnung mit einfließen zu lassen. Die Bewertung des Mengengerüstes für die Beispielstrecke Frankfurt-Basel liefert Kosten des Verkehrslärms von insgesamt 594 Mio. DM für das Jahr 1995. Davon werden 445,2 Mio. DM durch Straßenverkehr verursacht (ca. 62% durch Lkw). Für Schienenverkehrslärm ergeben sich 148,8 Mio. DM (ca. 65% durch Güterzüge). Die durchschnittlichen spezifischen Lärmkosten des Personenverkehrs betragen rund 15 DM/1000 pkm für Pkw und 24,8 DM/1000 pkm für die Bahn. Die durchschnittlichen spezifischen Lärmkosten des Güterverkehrs summieren sich zu rund 29 DM/1000 tkm auf der Straße und 12,0 DM/1000 tkm bei der Bahn

    External Costs of Road, Rail and Air Transport - a Bottom-Up Approach

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    This paper aims to describe the calculation of environmental and health externalities caused by air pollutants, accidents and noise from different transport modes (road, rail, air) on the route Frankfurt-Milan. The investigation is part of the QUITS project (QUITS = Quality Indicators for Transport Systems), commissioned by the European Commission DG VII. The evaluation of the external costs is based on a bottom-up approach. The calculation involves four stages: emissions, dispersion, impacts, and costs, following the impact pathway approach. An integrated model for the valuation of environmental and health costs due to air pollutants will be presented consisting of three computer programmes which are linked together. For passenger road traffic, total external costs amount to about 44 ECU/1000 pkm on the route Frankfurt -Milan, including the impact categories air pollutants (15.6), global warming (5.2), noise (3.8), and accidents (19.6 ECU/1000 pkm). Concerning a comparison of the transport modes, external costs of passenger road traffic are about 9 times as high as those of rail traffic and about twice as high as those of air traffic. For goods transport by road, the total external costs (30.6 ECU/1000 tkm) are about 11 times as high as those of rail traffic. --external costs,transport systems,environmental impacts,bottom-up approach

    Externe Kosten des Straßen- und Schienenverkehrslärms am Beispiel der Strecke Frankfurt - Basel

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    Die vorliegende Arbeit, die die externen Kosten des Schienen- und Straßenverkehrslärms auf der Beispielstrecke Frankfurt-Basel für das Jahr 1995 ermittelt, stellt zum einen Informationen zur Förderung der ökonomischen Effizienz des jeweiligen Transportsystems bereit; zum anderen werden die Verkehrsträger Straße und Schiene in Hinblick auf ihre spezifische Lärmproduktion verglichen. ... --

    Influences on the Automated Assembly of Hybrid Microsystems with High Accuracy

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    Nowadays, an ongoing trend of miniaturization of products and components can be observed in nearly all application areas in the world. As for microsystems, a distinction is drawn between monolithic and hybrid microsystems. The latter group requires some kind of assembly process. For the assembly of hybrid microsystems, a high assembly accuracy in the range of a few micrometers is required. In order to reach this accuracy, an assembly system for sensor guided microassembly has been developed at the Collaborative Research Centre 516 “Design and manufacturing of active micro systems”. This paper describes the design of a system for automated assembly of hybrid microsystems. The influences on the accuracy will be analyzed on the basis of an example for an automated assembly process

    Langzeitverhalten von weichballistischen Materialien

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    Dieser Aufsatz befasst sich mit dem Langzeitverhalten ballistischer Materialien. Vorrangig soll die Frage geklärt werden, ob ballistisches Material qualitätsmindernde Erscheinungen im Schutzverhalten aufweist, die mit dem fortschreitenden Alter des Materials einhergehen. Um diese Frage zu klären, wurden anhand zahlreicher Beschussversuche an polizeilichen Schutzwesten statistisch verlässliche Daten gesammelt und anschließend unter verschiedenen Blickwinkeln ausgewertet. Zusätzlich wurden verschiedene Laborversuche am Aramid-Gewebe durchgeführt.This publication deals with the long-term behavior of ballistic material. It aims to answer the question, whether ballistic material shows significant signs of a deterioration that comes with preceding age. To answer that question numerous shooting tests with bulletproof vests were made to collect statistically reliable Data. The data was then evaluated under different point of views. Additionally various laboratory experiments were performed with Aramid fibre

    Proteinexpression in Streptomyces lividans : Untersuchungen zur Beeinflussung von Sekretion und Faltung von Proteinen

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    Bei der in vitro Rückfaltung von entfaltetem, reduziertem Hirudin entstehen neben dem nativen Protein hauptsächlich zwei nicht-nativ gefaltete Konformere. Das Verhältnis von nativem und nicht-nativem Konformer lässt sich während der Rückfaltung durch verschiedene Parameter beeinflussen. Thiole wie reduziertes Glutathion (GSH), N-Acetylcystein (NAC) und Dithioerytritol (DTE) beeinflussten die in dieser Arbeit untersuchten Rückfaltungen auf verschiedene Weise. Während beim Zusatz von GSH sehr verstärkt die Bildung des nativen Konformers auftrat, wurde bei einem Zusatz von NAC und DTE einerseits ein leicht verbessertes Verhältnis von nativem zu nicht-nativem Konformer festgestellt, andererseits wurde aber eine stark vermehrte Oligomerbildung beobachtet. Die aufgestellte Theorie der Oligomerbildung konnte anhand graphischer Auswertung der zusätzlich auftretenden, im Nativgel höher laufenden Banden bestätigt werden. Bei Zusatz von GSH und GSSG (oxid. Glutathion) als Redoxpuffer im Molekülverhältnis 2:1 (10 mM) wurde bei 4°C eine vollständige Rückfaltung zum nativen Hirudin erreicht. Der Zusatz von 1 mM GSH bewirkte dagegen bei 28°C (höchste gewählte Temperatur) ebenfalls eine vollständige Rückfaltung zum nativen Hirudin-Konformer. Die Temperaturabhängigkeit der Rückfaltung zeigte sich auch in weiteren Untersuchungen. So ergaben die Rückfaltungen unter Zusatz von 1 mM DTE, NAC und 10 mM GSH bei 4°C eine wesentlich höhere Ausbeute an nativ gefaltetem Hirudin als bei höheren Temperaturen. Der pH-Wert im Bereich von 4,0 bis 8,0 veränderte das Rückfaltungsmuster von Hirudin in den durchgeführten Untersuchungen nicht, obwohl Literaturdaten auf ein pH-Optimum von 8-9 für erfolgreiche Rückfaltungen hindeuten. Nativ und nicht-nativ gefaltetes Hirudin sowie die ebenfalls während der Rückfaltung entstandenen Oligomere ließen sich HPLC-chromatographisch trennen. Die in den Nativgelen auftretende, sehr übereinanderliegende Doppelbande des nicht-nativen Hirudins konnte per HPLC in zwei verschiedenen Konformere getrennt werden. Eine positive Beeinflussung der in vitro-Rückfaltung von Hirudin durch einen Zusatz der Oxidoreduktase Thioredoxin konnte eindeutig nachgewiesen werden. Bei einem äquivalenten Gehalt an Tioredoxin wurde die Rückfaltung zum nativen Konformer eindeutig begünstigt. Ein katalytischer Gehalt an Thioredoxin (Thioredoxin:Hirudin im Verhältnis 1:10) bewirkte die Rückfaltung ausschließlich zu nativem Hirudin. Auch bei einem Zwanzigstel Äquivalent Thioredoxin war noch eine positive Beeinflussung feststellbar. Bei einer S. lividans-Expression von Hirudin über ein pAX5a-Derivat wurde fast ausschließlich nicht-nativ gefaltetes Hirudin produziert. Die nicht-native Faltung war in einem Nativgel deutlich von der nativen, aktiven Form des Inhibitors zu unterscheiden. Durch Zusätze von reduziertem (GSH) und oxidiertem Glutathion (GSSG) zum Wachstumsmedium konnte der Anteil an nativem Hirudin erhöht werden. Die Zusätze beeinflussten aber stark die Gesamtausbeute des sekretierten Proteins. So wurden unter Zugabe von 1 mM GSH Ausbeuten von 200 mg/L Hirudin erreicht, davon 2 mg/L natives Protein. Die Gegenwart von verschiedenen Verhältnissen von GSH und GSSG (Gesamtkonzentration 1mM Thiol) reduzierte die Hirudinproduktion auf 20 – 32 mg/L, darunter war kein erkennbarer Anteil an nativem Hirudin. Ein Zusatz von gleichen Verhältnissen von GSH und GSSG in höherer Konzentration (10 mM) resultierte in einer Steigerung des Anteils an nativem Inhibitor auf 14 %, die Gesamtausbeute an Hirudin sinkt aber deutlich (15 mg/L insgesamt, 2 mg/L natives Protein). Die Oxidoreduktase Thioredoxin wurde ebenfalls über ein pAX5a-Derivat in S. lividans-Kultivierungen mit einer Ausbeute von 65 mg/L gewonnen. Eine Coexpression von Thioredoxin und Hirudin über ein bicistronisches Gen in einem pAX5a-Derivat resultierte in einer Proteinproduktion von 4 mg/L Thioredoxin und 20 mg/L Hirudin. Obwohl ein Verhältnis von 0,2:1 Moläquivalenten (Thioredoxin:Hirudin) in den in vitro-Rückfaltungen zu 100 % nativ gefaltetem Inhibitor führte, war in den Kultivierungen kein positiver Einfluß des Thioredoxins auf die Hirudinfaltung erkennbar. Die Expression von Thioredoxin setzte zeitlich sehr viel früher als die Hirudin-Expression. Die Produktion von Hirudin über einen integrativen Vektor erzielte 600 - 700 mg/L Protein. Wie in anderen Hirudinkultivierungen ohne Thiolzusatz wurde Hirudin ausschließlich in der inaktiven, nicht-nativen Struktur produziert. Kultivierungen der mit dem integrativen Thioredoxin-Vektor infizierten S. lividans-Zellen erzielten dagegen kein Protein. Die Coexpression von Hirudin und Thioredoxin scheiterte an dem nicht zu generierenden, bicistronischen integrativen Vektor. Um die Isomeraseaktivität des Thioredoxins zu erhöhen und somit eine größere Beeinflussung der Hirudinfaltung zu erzielen, wurden Thioredoxinmutanten hergestellt. Die redoxaktiven CXXC-Zentren der generierten Thioredoxine enthalten die Aminosäuresequenzen der CXXC-Motive von E. coli DsbA und DsbC und humanem PDI. Die Expression aller Mutanten gelang in zwei verschiedenen Medien. Eine Isolierung und Anwendung der gereinigten Mutanten in der Hirudinfaltung wurde im Rahmen dieser Arbeit nicht mehr durchgeführt. Die Konstrukte stehen für weitere Arbeiten zur Verfügung. In vergleichenden Expressionen mit fünf verschiedenen Signalsequenzen wurden sowohl das homologe Streptomyces-Protein Tendamistat als auch das heterologe Hirudin über jeweils alle Signalpeptide exprimiert. Tendamistat wurde schon zu Beginn der exponentiellen Wachstumsphase exprimiert Innerhalb der verschiedenen Kultivierungen wurden unterschiedlich hohe Expressionswerte erreicht. Eine ausgeprägte Anreicherung von Vorläufer-Proteinen in der Zelle fand nicht statt. Neben dem vorwiegend nativ prozessierten Tendamiastat zeigte eine Analyse der Massendaten eine teilweise falsche Prozessierung der AxeA-, CelB- und SnpA-Signalpeptide. Hirudin konnte ebenfalls über alle fünf Signalpeptide exprimiert werden. Dabei wurde fast quantitativ nicht-nativ gefaltetes Hirudin sekretiert. Die Höhe der Expression über die verschiedenen Signalpeptiden war unterschiedlich hoch, wobei die Unterschiede geringer als bei der Tendamistat-Expression waren. Die Massenanalytik belegte, dass die Prozessierung des heterologen Hirudins wesentlich uneinheitlicher erfolgte als die Prozessierung des homologen Tendamistats. Ein Zusammenhang zwischen der Expressionshöhe beider Proteine und verschiedener Strukturmerkmale der Signalpeptide konnte nicht festgestellt werden. So wurde die in der Literatur aufgestellte These, dass in der n-Domäne mindestens zwei Ladungen enthalten sein müssen, in dieser Arbeit nicht bestätigt. Weder die Struktur noch die unterschiedliche Ladung der n-Domäne der Signalpeptide zeigten einen eindeutigen Zusammenhang mit der Expressionshöhe der Proteine. Auch eine Verknüpfung zwischen der Länge der h-Domäne und der Expressionshöhe konnte weder für die Tendamistat- noch für die Hirudinexpression erstellt werden. Die Positionierung von Glutamin an Position –2 innerhalb der c-Domäne schien in der Tendamistatexpression bezüglich der Proteinausbeute von Vorteil zu sein. Bei der Expression von Hirudin wurde ein ähnlicher Trend nicht gefunden. Die Proteinproduktion über ein Signalpeptid mit enthaltenem TTALeu-Codon war entgegen Literaturaussagen möglich und verminderte - wie in der Hirudinexpression gezeigt - nicht automatisch die Expressionshöhe. Bei den Tendamistatkultivierungen wurde dieser Einfluss jedoch deutlich. Theoretische Betrachtungen zur Prozessierung anhand von Rechenmodellen waren hilfreich, um Beobachtungen zu erklären oder zu deuten. So wurde eine Erklärung der zusätzlichen falschen Prozessierung der Sigalpeptide vom homologen und auch vom heterologen Protein über theoretische Modelle wie z. B. eine Schnittstellenberechnung teilweise möglich. Die Überlegungen zum Transmembran-Bereich der Signalpeptide zeigen im Vergleich der Berechnungen für Tendamisitat und Hirudin, dass die Ladung des N-Terminus des anhängenden Proteins ein Rolle bei die Positionierung des Signalpaptids innerhalb der Membran spielt und somit auch für die Präsentation der Schnittstelle und eine erfolgreiche Prozessierung verantwortlich ist. Die bisher verfügbaren Literaturdaten lassen darauf schließen, dass es allgemeine Richtlinien in Bezug auf Aminosäurezusammensetzung, sowie Ladung und Länge der Signalpeptide gibt, deren Mißachtung eine Verringerung der Expressionshöhe von Proteinen bewirken. Diese Richtlinien scheinen aber hauptsächlich bei einzeln eingefügten Mutationen zu bestehen. Werden, wie in dieser Arbeit vorgestellt, ganze Signalpeptide ausgetauscht und die resultierende Expression beobachtet, können viele dieser Vorgaben nicht verifiziert werden oder stimmen nur in Einzelfällen überein. Trotzdem zeigt diese Arbeit, dass theoretische Betrachtungen für Vorhersagen zur Proteinexpression unabdingbar sind

    The "young workers\u27 problem" - a never ending story? An intervention on behalf of the close link between vocational training and aid to young workers

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    Ausbildungslose Jugendliche, die aufgrund ihrer Berufsschulpflicht beschult werden müssen, entwickeln sich mehr und mehr zu einer Problemgruppe für die berufsbildenden Schulen. Aus der Kooperation mit der Jugendberufshilfe ergeben sich in diesem Zusammenhang neue Wege, der Gruppe der Jungarbeiter individuelle Perspektiven aufzuzeigen. (DIPF/Orig.)Youth without jobs who are to be schooled because of their existing vocational training requirements are more and more turning into a problem group for the respective schools. The cooperation between youth aid and the schools shows new ways out of these difficulties and help to show the young workers individual perspectives. (DIPF/Orig.

    San Giovanni Valdarno. Eine florentinische Gründung des Trecento als mathematisch-astronomische Idealstadt

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    In Europa entstand der Großteil des heutigen urbanen Raums in einem relativ kurzen Zeitraum, nämlich in den Jahrhunderten zwischen 1150 und 1350. Nie wieder sind in der Geschichte in so kurzer Zeit so viele Städte gegründet worden. Diese paneuropäische Urbanisierungsbewegung ergriff dabei nicht nur die wenig urbanisierten Regionen des Kontinents, sondern auch das bereits seit der Antike in hohem Maße verstädterte Mittelmeergebiet, darunter Ober- und Mittelitalien. Im Unterschied zum übrigen Europa ging in der Toskana die Gründungsinitiative jedoch nicht von einer individuellen Gründerpersönlichkeit oder von einem Gründerkonsortium aus, sondern ganz nach antiker Tradition von einer Mutterstadt. Mit der Gründung von kleinen urbanen Filialen wetteiferten die durch Handel zu Reichtum gekommenen, mächtigen Stadtstaaten. Durch ihre Rivalitäten untereinander befeuert, entstand so in kurzer Zeit eine systematische Aufsiedlung rund um die Mutterstädte

    Unique gene structure and paralogy define the 7D-cadherin family

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    Cadherins are Ca2+-dependent transmembrane glycoproteins crucial for cell-cell adhesion in vertebrates and invertebrates. Classification of this superfamily due to their phylogenetic relationship is currently restricted to three major subfamilies: classical, desmosomal and protocadherins. Here we report evidence for a common phylogenetic origin of the kidney-specific Ksp- (Cdh16) and the intestine-specific LI-cadherin (Cdh17). Both genes consist of 18 exons and the positions of their exon-intron boundaries as well as their intron phases are perfectly conserved. We found an extensive paralogy of more than 40 megabases in mammals as well as teleost fish species encompassing the Ksp- and LI-cadherin genes. A comparable paralogy was not detected for other cadherin gene loci. These findings suggest that the Ksp- and LI-cadherin genes originated by chromosomal duplication early during vertebrate evolution and support our assumption that both proteins are paralogues within a separate cadherin family that we have termed 7D-cadherins

    Elevated antioxidant defence in the brain of deep-diving pinnipeds

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    While foraging, marine mammals undertake repetitive diving bouts. When the animal surfaces, reperfusion makes oxygen readily available for the electron transport chain, which leads to increased production of reactive oxygen species and risk of oxidative damage. In blood and several tissues, such as heart, lung, muscle and kidney, marine mammals generally exhibit an elevated antioxidant defence. However, the brain, whose functional integrity is critical to survival, has received little attention. We previously observed an enhanced expression of several antioxidant genes in cortical neurons of hooded seals (Cystophora cristata). Here, we studied antioxidant gene expression and enzymatic activity in the visual cortex, cerebellum and hippocampus of harp seals (Pagophilus groenlandicus) and hooded seals. Moreover, we tested several genes for positive selection. We found that antioxidants in the first line of defence, such as superoxide dismutase (SOD), glutathione peroxidase (GPX) and glutathione (GSH) were constitutively enhanced in the seal brain compared to mice (Mus musculus), whereas the glutaredoxin and thioredoxin systems were not. Possibly, the activity of the latter systems is stress-induced rather than constitutively elevated. Further, some, but not all members, of the glutathiones-transferase (GST) family appear more highly expressed. We found no signatures of positive selection, indicating that sequence and function of the studied antioxidants are conserved in pinnipeds
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