14 research outputs found

    Requirements for Inclusive Media Education

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    Pädagogisches Handeln als Interaktion innerhalb eines Arbeitsbündnisses unterliegt diversen Anforderungsstrukturen, die jenseits dieser Interaktionssituationen verhandelt werden. Im Zuge struktureller Veränderungen auf gesellschaftlicher Ebene tauchen immer neue zusätzliche Anforderungen auf, die in das berufskulturelle Mandat integriert werden sollen. Der vorliegende Beitrag thematisiert aus einer primär systemtheoretischen Perspektive den Wandel von Anforderungsstrukturen, die durch die parallele Verhandlung der Megathemen Digitalisierung und Inklusion angestossen werden. Dabei liegt der Fokus sowohl auf den Veränderungen im Bildungssystem durch die strukturelle Kopplung mit anderen gesellschaftlichen Funktionssystemen als auch auf den Aushandlungsprozessen darin, was anhand der Digitalisierungs- und Inklusionsdiskurse aufgezeigt wird. Es wird herausgearbeitet, wie sich die Anforderungsstrukturen inklusiv-medialer Bildung gestalten und welche Rolle dabei die Erwartungen gesellschaftlicher Teilsysteme einnehmen. Der Beitrag zielt auf einen (selbst)kritischen Blick in Bezug auf die Verstrickung in die eigenen Systemlogiken und die damit verbundenen strukturellen Kopplungen.Pedagogical action is subject to certain requirements within working alliances that are negotiated both within and outside of particular interactional situations. Due to structural transformations on a social level new requirements constantly evolve that need to be integrated into the professional mandate. From a predominant system theoretical perspective, this paper analyses the transformation of requirement structures for educational professionals focusing on those transformations caused by digitalisation and inclusion. This will be done by looking both at the changes taking place within educational systems through the structural coupling with other social functional systems as well as by looking at the processes of negotiation within those systems in the case of the digitalisation and inclusion discourses. It is shown how the requirement structures of inclusive-media-education evolve and which role the expectations of different social subsystems take. The paper aims at giving a (self)critical perspective on the entanglement into own ways of system logic (Systemlogik) and the related structural couplings

    „Informationsdreieck?“: Zum Verhältnis zwischen Lehrkräften, Familie und Schulbegleitungen

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    Der Zusammenarbeit zwischen Familie und Schule wird einerseits eine hohe Bedeutung für den Schulerfolg, andererseits aber auch für die Reproduktion sozialer Ungleichheit zugemessen. Im Kontext inklusiver Schulentwicklungsprozesse wird die Entwicklung einer heterogenitätssensiblen Elternarbeit im Anschluss an Konzepte wie die Erziehungs- und Bildungspartnerschaften gefordert. Der Beitrag stellt empirisches Material als Anlass zur expliziten Auseinandersetzung mit Erwartungen, Vorbehalten und Positionen von Seminarteilnehmer*innen im Kontext von Aus-, Weiter- und Fortbildungsveranstaltungen zu Elternarbeit bereit. Dabei wird auch die Akteursgruppe der Schulbegleitungen berücksichtigt, die häufig zwischen Schule und Familie steht

    Lebensgeschichten alter Eltern kognitiv beeinträchtigter Menschen. Über die biografische Bedeutung des Zusammenlebens mit einem erwachsenen kognitiv beeinträchtigten Kind aus der Perspektive der alten Elternteile

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    Die biografietheoretisch ausgerichtete Forschungsarbeit rekonstruiert die lebensgeschichtliche Bedeutung des Zusammenlebens mit einem erwachsenen kognitiv beeinträchtigten Kind aus der Perspektive der alten Elternteile. Als weitere Fragestellungen stehen die erlebten Krisen, die entwickelten Bewältigungsstrategien sowie die subjektiven Vorstellungen von Familie im Fokus der Betrachtung. Die narrativen Interviews werden mit Hilfe der biografischen Fallrekonstruktion nach Rosenthal ausgewertet. Die Ergebnisse zeichnen ein differenziertes und heterogenes Bild von älteren Familien und dokumentieren die Notwendigkeit einer veränderten Zuwendung, die die jeweiligen Lebenswirklichkeiten sowie individuellen Vorstellungen von Familie und ihre Herstellungsleistungen zum Ausgangspunkt nimmt

    Cornelia Breyer/Günther Fohrer/Walter Goschler/Manuela Heger /Christina Kießling/Christoph Ratz (Hrsg.): Sonderpädagogik und Inklusion. Oberhausen: Athena-Verlag 2012. [Rezension]

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    Rezension von: Cornelia Breyer/Günther Fohrer/Walter Goschler/Manuela Heger /Christina Kießling/Christoph Ratz (Hrsg.): Sonderpädagogik und Inklusion. Oberhausen: Athena-Verlag 2012, 285 S. ISBN 978-3-89896-483-

    Stephanie Teumer: Beratung als Herausforderung für Grund- und Förderschullehrkräfte im Spannungsfeld der Neugestaltung des Schulanfangs. Fallporträts im Spiegel des Arbeitsbogenkonzeptes, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2012. [Rezension]

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    Rezension von: Stephanie Teumer: Beratung als Herausforderung für Grund- und Förderschullehrkräfte im Spannungsfeld der Neugestaltung des Schulanfangs. Fallporträts im Spiegel des Arbeitsbogenkonzeptes, Bad Heilbrunn: Klinkhardt 2012 (225 S.; ISBN 978-3-7815-1860-5

    Attitudes to inclusion? Implications from the perspective of qualitative research in the context of the development of inclusive schools

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    Die Einstellung zu Integration oder Inklusion wird als wichtiger Faktor im Kontext der Entwicklung inklusiver Schulen betrachtet. Insbesondere die Einstellung von Lehrkräften zu Integration oder Inklusion wird auf Grund der Annahme untersucht, dass sie Einfluss auf das Handeln der Lehrkräfte habe. Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Frage, welches Erkenntnispotenzial durch die Forschung über Einstellung zu Inklusion oder Integration eröffnet wird. Dazu wird zunächst der Forschungsstand bezogen auf konzeptionell ungeklärte Aspekte untersucht. Anschließend werden Ergebnisse aus dem Forschungsprojekt „Sozial-emotionale Entwicklung und schulische Erziehungshilfe – Ausdifferenzierung von Handlungsformen und reflexiven Strukturen in inklusiven Schulen“ hinzugezogen, um auf Basis dieser qualitativ-explorativ angelegten Studie alternative Zugänge zu Einstellungen und deren Bedeutung für die Realisierung eines inklusiven Schulsystems zu skizzieren. (DIPF/Orig.)Based on the assumption that the attitudes towards integration or inclusion impact on the behavior of teachers, attitudes are considered as an important factor for the development of inclusive schools. This article is going to discuss the question, what insights the research on attitudes to integration or inclusion can or cannot give us. First, we will summarize with a critical view the state of research on attitudes towards integration or inclusion in the context of inclusive schools to then identify those issues that have not been sufficiently addressed and conceptualized so far. Second, we will consult findings of the qualitative research project “Social-emotional Development and educational Support in Schools – Differentiation of Forms of Action and reflexive Structures in inclusive Schools”. On the basis of these findings we will propose and discuss an alternative analytical approach to the study of attitudes and their meaning for the development of inclusive practices in schools. (DIPF/Orig.

    Reconstructive Approaches in Inclusive Education. International perspectives on methodological challenges of normativity and reification

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    Badstieber B, Köpfer A, Gasterstädt J. Reconstructive Approaches in Inclusive Education. International perspectives on methodological challenges of normativity and reification. In: Amrhein B, Naraian S, eds. Reading Inclusion Divergently: Articulations From Around The World. Accepted

    Zwischen De/Kategorisierung und De/Professionalisierung - Komplexe Spannungen professionellen Handelns in der schulischen Inklusion

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    Blasse N, Budde J, Demmer C, et al. Zwischen De/Kategorisierung und De/Professionalisierung - Komplexe Spannungen professionellen Handelns in der schulischen Inklusion. QfI - Qualifizierung für Inklusion. 2019;1(1)

    Between de/categorisation and de/professionalisation – Complex relations of professional activities in inclusive schools

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    Ausgangspunkt ist die Beobachtung, dass sich empirisch eine inklusive Schule oftmals als eine differenzierte und differenzierende Schule darstellt. Dies bezieht sich etwa auf die Ausdifferenzierung der \u27heterogenen Lehrgruppe\u27. Im zeitgemäßen inklusiven Unterricht sind allgemein- und sonderpädagogische Lehrkräfte ebenso wie Schulbegleitungen anwesend. Auch Sozialpädagog*innen und Therapeut*innen gehören vermehrt zum Schulalltag. Vorliegende Studien dokumentieren, dass die Gestaltung inklusiver Schulen bzw. von inklusivem Unterricht von nicht intendierten Effekten und Widerständigkeiten der Akteur*innen begleitet ist. Im Beitrag werden - basierend auf der ProFiS-Studie - zwei Herausforderungen von inklusiven Schulen in den Mittelpunkt gerückt. Zum einen wird auf das Spannungsfeld von Professionalisierung und Deprofessionalisierung eingegangen. Zum anderen stellt das Verhältnis von Kategorisierung und Dekategorisierung eine Herausforderung dar. Beide Relationen sind als Spannungsverhältnisse untereinander und zueinander zu denken, die sich nicht \u27einfach\u27 in eine Richtung auflösen lassen, sondern die in ihrer Widersprüchlichkeit gerade konstitutiv für die Praxis \u27inklusiver Schulen\u27 wirken. Zentrale Frage des Beitrags ist, wie dieses komplexe Spannungsverhältnis der wechselseitigen Bezogenheit de/kategorisierender und de/professionalisierender Prozesse in professionellen Aktivitäten hervorgebracht wird. (DIPF/Orig.)Starting point is the observation that empirically an inclusive school often presents itself as a differentiated and differentiating school. This refers for example to the differentiation of the \u27heterogeneous teaching group\u27. In contemporary inclusive classes, general and special needs teachers as well as paraprofessionals are present. Moreover, social pedagogues and therapists are increasingly part of everyday school life. Existing studies document implementation difficulties, unintended effects and resistance on the part of the agents generally accompany creating and shaping the inclusive school. Based on the ProFiS study, the article focuses on two challenges of inclusive schools. On the one hand, the interplay between professionalisation and deprofessionalisation is discussed. On the other hand, the relationship between categorisation and decategorisation poses a challenge upon inclusion and will be examined. Both relations are to be thought of as tense relations among themselves and to each other, which cannot be \u27simply\u27 dissolved in one direction, but which in their contradictoriness are precisely constitutive for the practice of \u27inclusive schools\u27. Central to the article is the question of how this tense relation is produced in professional activities
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