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    Der Kampf um knappe Mittel: Die Bestimmungsfaktoren der öffentlichen, privaten und sektoralen Bildungsausgaben im OECD-Länder-Vergleich

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    Dieser Aufsatz widmet sich der Bestimmung der Determinanten der öffentlichen, privaten und sektoralen Bildungsausgaben in 21 entwickelten OECD-Demokratien zwischen 1980 und 2001 unter Verwendung statistisch-quantitativer Methoden. Zunächst werden unter Zuhilfenahme der etablierten Theorien der international vergleichenden Staatstätigkeitsforschung Hypothesen entwickelt, die anschließend dem empirischen Test unterzogen werden. Dabei kann die Bedeutung von Programm- und Finanzierungskonkurrenzen zwischen den Bildungsausgaben und sozialkonsumtiven Ausgabenfeldern wie der Renten-oder Arbeitslosenpolitik nachgewiesen werden. Außerdem zeigt sich, dass ökonomische und demographische Variablen eine hohe Erklärungskraft haben. Aber auch parteipolitische und Machtressourcenvariablen sind nicht zu vernachlässigen. Die Globalisierungshypothese hat sich vor allem zur Erklärung der öffentlichen Tertiärausgaben als hilfreich erwiesen. Allgemein gesprochen kann ein gewisser Substitutionseffekt zwischen den öffentlichen und privaten Bildungsausgaben nachgewiesen werden. Eine ausgebaute konstitutionelle Vetostruktur (eine Vielzahl formaler Vetospieler), die sich nicht nur auf die Sozial-, sondern auch auf die Entwicklung der Bildungsausgaben bremsend auswirkt, führt bei entsprechender demographischer Bildungsnachfrage zu hohen Privatausgaben. Besonderer Bedarf nach weiterer Forschung ist bei der näheren Erkundung des positiven Zusammenhangs zwischen der Frauenerwerbsquote und den öffentlichen, privaten und tertiären Bildungsausgaben anzumelden

    Bildung und die "neue" Sozialdemokratie : eine Analyse aus der Sicht der vergleichenden Staatsausgabenforschung

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    In der Programmatik der reformierten, „neuen“ Sozialdemokratie spielen Bildung und Investitionen in Humankapital seit den 1990er Jahren eine zentrale Rolle. Dennoch wurde das Politikfeld Bildung von der einschlägigen Forschung vernachlässigt. Der vorliegende Beitrag geht daher der Frage nach, ob sich im Vergleich der 1980er und 1990er Jahre der Wechsel von der traditionellen zur „Dritte-Wege“-Sozialdemokratie über Veränderungen in der Dynamik der Staatsausgaben nachweisen lässt. Insbesondere wird gezeigt, dass eine sozialdemokratische Regierungsbeteiligung in den 1980er Jahren noch positive Effekte auf die Höhe der Sozialtransferausgaben hatte. Im Gegensatz dazu werden in den 1990er Jahren die Investitionen in Bildung, vor allem Hochschulbildung, priorisiert und die Ausgaben für Sozialtransfers reduziert. Insofern finden sich aus der Perspektive der vergleichenden Staatsausgabenforschung deutliche Hinweise auf einen Strategie- und Prioritätenwechsel sozialdemokratischer Parteien. Im abschließenden Abschnitt diskutiert der vorliegende Beitrag, welche Auswirkungen diese Befunde auf die Zukunft und Fortentwicklung der Parteiendifferenztheorie haben
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