52 research outputs found

    Schutz- und Risikofaktoren für die Entstehung von postpartaler depressiver Symptomatik oder akuter Stressreaktion bei Müttern und Vätern

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    Die Zeit um die Geburt gilt als vulnerable Phase für die Entstehung psychischer Störungen. Ziel der vorliegenden Dissertation ist es, Schutz- und Risikofaktoren zur Entstehung psychischer Auffälligkeiten nach der Geburt bei Müttern und Vätern genauer zu beschreiben. In der ersten Arbeit konnte aufgezeigt werden, dass ein positiv erlebtes Geburtshelferteam assoziiert ist mit einem positiven Geburtserleben. Ein positives Geburtserleben schützt die Frauen wiederum vor der Entstehung postpartaler depressiver Symptomatik (PDS) oder einer akuten Stressreaktion (ASR) in den ersten drei Wochen nach der Geburt. Während in der bisherigen Forschung der Fokus meist auf das psychische Befinden der Mütter gelegt wurde, werden in der zweiten Arbeit die Väter gleichberechtigt miteinbezogen. Sowohl die antenatale Depressivität als auch das subjektive Geburtserleben sind bei beiden Elternteilen prädiktiv für die postpartale Anpassung (PDS und ASR) vier Wochen nach der Geburt. Die Väter zeigen im Vergleich zu den Müttern geringere Werte in der Depressivität und beim posttraumatischem Stress, doch können auch bei den Vätern Auffälligkeiten in der psychologischen Anpassung nach der Geburt auftreten. In der dritten Arbeit wurden mit Hilfe von qualitativen Daten, Unterschiede zwischen Frauen mit PDS und ASR aufgezeigt. Frauen mit PDS berichten von weniger hilfreichen Coping-Strategien bezüglich ihres Schmerzempfindens während der Geburt, erleben vermehrt negative Gefühle gegenüber ihren Kindern und erleben die Unterstützung ihrer Partner als nicht hilfreich. Frauen mit einer ASR verlieren häufiger das Selbstbestimmungsgefühl und erleben mehr Frustration und Panik. Zusammenfassend sollen aus den drei Artikeln Möglichkeiten dargestellt werden, um im klinischen Alltag Mütter und Väter mit einem erhöhten Risiko für PDS oder einer ASR zu erkennen. Nur so können betroffene Mütter und Väter früh identifiziert oder diagnostiziert werden und von präventiven Massnahmen oder therapeutischen Interventionen profitieren

    Assessments zur Erfassung der Lebensqualität von Kindern und Jugendlichen : ein Literaturreview über die Reliabilität, Validität und Praktikabilität des European Quality of Life, Pediatric Life Inventory 4.0 und KIDSCREEN-52

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    Die Lebensqualität gewinnt in der ergotherapeutischen Praxis und Forschung an Bedeutung. Einerseits wird die kindliche Lebensqualität mittels ergotherapeutischen Interventionen gefördert, andererseits wird die Lebensqualitätserfassung für gesundheitsökonomische Evaluationen empfohlen. Folglich ist die Verfügbarkeit von zuverlässigen und gültigen Assessments unabdingbar. In dieser Arbeit werden die psychometrischen Eigenschaften des EuroQoL-5D-Y-outh, PedsQLTM4.0 und KIDSCREEN-52 überprüft und als Literaturreview von sechs Studien dargestellt. Abschliessend werden Handlungsempfehlungen und Implikation für die Ergotherapie ausgesprochen. Die Literatur wurde mittels formulierten Schlüsselwörtern in den Datenbanken Cinahl, Medline, ERIC, Psych.Info, Cochrane Library, Web of Science und ProQuest gefunden. Dabei wurden aus 7‘233 Treffern sechs Studien ausgewählt. Im folgenden Literaturreview wurde für das EuroQoL-5D-Youth mehrheitlich moderate Test-Retest-Reliabilität, moderate Konvergenzvalidität bei Korrelationen zwischen zwei, psychologische Merkmale erfassende, Dimensionen und gute Praktikabilität festgestellt. Gute interne Konsistenz, Konstruktvalidität und Praktikabilität wurde dem PedsQLTM4.0 nachgewiesen. Das KIDSCREEN-52 wies gute interne Konsistenz und Test-Retest-Reliabilität, moderate bis hohe Konvergenzvalidität auf, zudem wurden die Eindimensionalität jeder Dimension und die multidimensionale Assessmentstruktur bestätigt. Nach Analyse der Gütekriterien scheint das PedsQLTM4.0 für die Erfassung der kindlichen Lebensqualität am geeignetsten zu sein, weshalb dieses zur Verwendung im ergotherapeutischen Alltag empfohlen wird

    Cultural differences in postnatal quality of life among German-speaking women - a prospective survey in two countries.

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    Assessment of quality of life after childbirth is an important health-outcome measurement for new mothers and is of special interest in midwifery. The Mother-Generated Index (MGI) is a validated instrument to assess postnatal quality of life. The tool has not been applied for making a cross-cultural comparison before. This study investigated (a) responses to the MGI in German-speaking women in Germany and Switzerland; and (b) associations between MGI scores on the one hand and maternity and midwifery care on the other

    Promoting More Physical Activity and Less Sedentary Behaviour During the COVID-19 Situation – SportStudisMoveYou (SSMY): A Randomized Controlled Trial

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    Objective: To determine the effect of an innovative, online-based intervention, addressing the possible decline of physical activity (PA) and increase of sedentary behavior (SB) during COVID-19 stay at home restrictions in Switzerland. Methods: This study investigated the effect of a two-week, social cognitive theory based, online-video moderate to vigorous (MV)PA or SB intervention on MVPA and SB behaviour and intention via a 3 group by 2 time point parallel randomized controlled trial during the COVID-19 pandemic. Adults (≥18 yo) were recruited over the internet between April 10th and April 19th 2020 (n = 129; 75.2% female; mean age = 29.0 [SD 11.8] years). Both intervention groups received five videos targeting either SB for the SB group or MVPA for the MVPA group and were compared to an attention control group (fruit and vegetable consumption). It was hypothesized that MVPA time and intention would increase for the MVPA group and the SB group would outperform control on SB behaviour and intention indicators. Results: No significant interactions were found for the MVPA group (n = 41) versus control (n = 40). Only one significant interaction was measured for the SB group (n = 48; intention of active breaks F = (2,114) = 5.84, p = 0.004, ηp2 = 0.09). Although mostly non-significant and small effects, the MVPA group showed results pointing in the hypothesized direction on all PA indicators and the SB on all SB indicators, respectively. Conclusion: Considering this study’s limitations (e.g. small intervention dose), video-based online PA and SB interventions seem promising and feasible. This approach is appropriate for COVID-19 and other stay at home situations

    Über den Synergismus von Krampfgiften

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    Bereichsspezifische Selbstkonzepte bei Kindern in der Schuleingangsstufe. Zusammenhänge mit Leistungen und Wohlbefinden in der Schule

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    Inauguraldissertation der Philosophisch-humanwissenschaftlichen Fakultät der Universität Bern zur Erlangung der DoktorwürdeZiel dieser Längsschnittstudie war zu untersuchen, ob (1.) Leistungen ein Jahr später erhobene Selbstkonzepte vorhersagen (Skill-Development-Ansatz); ob (2.) der Big- Fish-Little-Pond-Effekt (BFLPE) und das Internal/External-Frame-of-Reference-Modell (I/E-Modell) auf Kinder in der Schuleingangsstufe übertragen werden können. Gemäss dem BFLPE hat ein Kind in einer leistungsstarken Klasse ein niedrigeres akademisches Selbstkonzept als dasselbe Kind in einer weniger leistungsstarken Klasse, dies ist er- klärbar über soziale Vergleiche. Das I/E-Modell nimmt neben sozialen zusätzlich di- mensionale Vergleiche zwischen Fächern als Quellen der Selbstkonzeptgenese an. Schliesslich wurde untersucht, ob (3.) Selbstkonzept und Wohlbefinden in der Schule empirisch abgrenzbar sind (diskriminante Validität). Die Mathematik- und Sprachleistungen von 821 Kindern (sechs bis sieben Jahre) wurden mittels standardisierter Testverfahren erhoben, die bereichsspezifischen Selbst- konzepte und das Wohlbefinden in der Schule anhand der Harter-Skalen (PSCA, adap- tiert). Weiterhin wurden die Eltern zum kindlichen Wohlbefinden in der Schule befragt (Elternfragebogen). Korrelations-, regressions- und faktorenanalytische Ergebnisse zeigten, dass (1.) das Selbstkonzept signifikant positiv mit den Leistungen und dem Wohlbefinden in der Schule zusammenhängt bzw. von früheren Leistungs- und Wohlbefindensausprägungen beeinflusst wird; (2.) der BFLPE (negativer Effekt der durchschnittlichen Klassenleis- tung auf individuelles Selbstkonzept) klar, das I/E-Modell (z.B. negativer Effekt der Sprachleistung auf Selbstkonzept Mathematik) dagegen nur eingeschränkt replizierbar sind; und (3.) das Selbstkonzept vom Wohlbefinden in der Schule empirisch abgrenzbar ist

    Ueber Erholung der Netzhaut

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