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    Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Positionspapier

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    Ebert B, Tobias R, Beucke D, et al. Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Positionspapier.; 2015.Forschungsberichterstattung ist mittlerweile Alltag auf allen Ebenen des Wissenschaftsbetriebs:Forschende erfüllen regelmäßig Berichtspflichten gegenüber externen Förderorganisationen und Geldgebern. Leitungen benötigen im Wettbewerb um Ausstattung und Köpfe eine Übersicht über die Vielzahl an Forschungsinformationen, um gute Entscheidungen treffen zu können. Die öffentliche Rechenschaftslegung über Forschung, insbesondere über die Finanzierung, hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig haben Hochschulen und Forschungseinrichtungen immer noch überraschend große Probleme bei der Bereitstellung fachbezogener Informationen. Die Ursachen sind in den Institutionen meist ähnlich – eine verteile Datenhaltung ohne Schnittstellen, Verwaltungssysteme, die Forschungskontexte nicht abbilden, sowie die begrenzte Nutzbarkeit vorhandener Systeme für die Durchführung differenzierter Auswertungen. Mehrfacherfassungen sind an der Tagesordnung. Institutionsübergreifend bestehen weitere Hindernisse für ein effizientes Informationsmanagement: Fach- und Förderdatenbanken werden isoliert betrieben, es fehlt an Schnittstellen und Austauschformaten und bei der Entwicklung von Systemen werden Standardisierungsmöglichkeiten zu wenig genutzt. Die Entwicklung finanzierbarer und funktionaler Forschungs-informationssysteme und vor allem der Austausch vorhandener Informationen gehört ebenso zur IT-Entwicklung für die Wissenschaft, wie Campusmanagement oder geeignete Personal-und Finanzsysteme. Es ist schwer vorstellbar, dass Prozesse, die auf manuelle Eingaben und jährliche Datenabfragen angewiesen sind, in den zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen dieser Welt auf Dauer erfolgreich fortgeführt werden können. Ebenso wenig ist wahrscheinlich, dass die Berichtsanforderungen abnehmen. Das Positionspapier zeigt auf strategischer Ebene auf, welche konkreten Schritte zur Entwicklung eines nachhaltigen Informationsmanagements in der Forschungsberichterstattung gegangen werden müssen. Eine Verständigung auf gemeinsame Standards ist die Grundvoraussetzung dafür, dass der nicht unbeträchtliche Aufwand für den Betrieb der Systeme gesenkt werden kann und mobilen Forschenden ermöglicht wird, ihr Portfolio in verschiedene Anwendungen zu übertragen und auch in andere Forschungseinrichtungen mitzunehmen. Die Arbeitsgruppe hat darüber hinaus konkrete handlungspraktische Hinweise für Systemauswahl, Einführung und Betrieb, Projektmanagement und Gestaltung der Systeme erarbeitet. Diese richten sich an Institutionen, die selbst ein Forschungsinformationssystem einführen oder entwickeln wollen

    Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Positionspapier

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    Ebert B, Tobias R, Beucke D, et al. Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. Positionspapier.; 2015.Forschungsberichterstattung ist mittlerweile Alltag auf allen Ebenen des Wissenschaftsbetriebs:Forschende erfüllen regelmäßig Berichtspflichten gegenüber externen Förderorganisationen und Geldgebern. Leitungen benötigen im Wettbewerb um Ausstattung und Köpfe eine Übersicht über die Vielzahl an Forschungsinformationen, um gute Entscheidungen treffen zu können. Die öffentliche Rechenschaftslegung über Forschung, insbesondere über die Finanzierung, hat ebenfalls an Bedeutung gewonnen. Gleichzeitig haben Hochschulen und Forschungseinrichtungen immer noch überraschend große Probleme bei der Bereitstellung fachbezogener Informationen. Die Ursachen sind in den Institutionen meist ähnlich – eine verteile Datenhaltung ohne Schnittstellen, Verwaltungssysteme, die Forschungskontexte nicht abbilden, sowie die begrenzte Nutzbarkeit vorhandener Systeme für die Durchführung differenzierter Auswertungen. Mehrfacherfassungen sind an der Tagesordnung. Institutionsübergreifend bestehen weitere Hindernisse für ein effizientes Informationsmanagement: Fach- und Förderdatenbanken werden isoliert betrieben, es fehlt an Schnittstellen und Austauschformaten und bei der Entwicklung von Systemen werden Standardisierungsmöglichkeiten zu wenig genutzt. Die Entwicklung finanzierbarer und funktionaler Forschungs-informationssysteme und vor allem der Austausch vorhandener Informationen gehört ebenso zur IT-Entwicklung für die Wissenschaft, wie Campusmanagement oder geeignete Personal-und Finanzsysteme. Es ist schwer vorstellbar, dass Prozesse, die auf manuelle Eingaben und jährliche Datenabfragen angewiesen sind, in den zahlreichen wissenschaftlichen Einrichtungen dieser Welt auf Dauer erfolgreich fortgeführt werden können. Ebenso wenig ist wahrscheinlich, dass die Berichtsanforderungen abnehmen. Das Positionspapier zeigt auf strategischer Ebene auf, welche konkreten Schritte zur Entwicklung eines nachhaltigen Informationsmanagements in der Forschungsberichterstattung gegangen werden müssen. Eine Verständigung auf gemeinsame Standards ist die Grundvoraussetzung dafür, dass der nicht unbeträchtliche Aufwand für den Betrieb der Systeme gesenkt werden kann und mobilen Forschenden ermöglicht wird, ihr Portfolio in verschiedene Anwendungen zu übertragen und auch in andere Forschungseinrichtungen mitzunehmen. Die Arbeitsgruppe hat darüber hinaus konkrete handlungspraktische Hinweise für Systemauswahl, Einführung und Betrieb, Projektmanagement und Gestaltung der Systeme erarbeitet. Diese richten sich an Institutionen, die selbst ein Forschungsinformationssystem einführen oder entwickeln wollen

    Forschungsinformationssysteme in Hochschulen und Forschungseinrichtungen - Request for Comments

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    Forschungsinformationssysteme sind ein aktuelles und wichtiges Thema für Hochschulen und Forschungseinrichtungen, die einem zunehmenden Bedarf an verlässlichen und verfügbaren Informationen über die eigenen Forschungsaktivitäten begegnen. Die DINI Arbeitsgruppe Forschungsinformationssysteme will mit dem jetzt vorgelegten Papier eine erste Orientierung bieten für Leitungen, Wissenschaftsmanagement und Informationsdienstleister, die sich mit den Anforderungen an ein Forschungsinformationssystem auseinandersetzen. Angesprochen sind aber auch Träger und Förderer, denen Hochschulen und Forschungseinrichtungen rechenschaftspflichtig sind und die selbst Forschungsdokumentation betreiben, sowie unabhängige oder kommerzielle wissenschaftliche Dienstleister und Datenbankbetreiber. Die Bedeutung von elektronischer Datenübermittlung und Vernetzung von lokalen und überregionalen Forschungsdatenbanken wird langfristig steigen. Daher sind alle Mitspielder im Wissenschaftsbetrieb für den Diskurs über eine gute Praxis der Forschungsdokumentation gefordert. Positionspapier wird als Request for Comments veröffentlicht Für die finale Fassung des Positionspapiers zur Forschungsinformationssystemen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen ist das Feedback der Community unabdingbar, weshalb es als Request for Comments (RFC) Dokument bereitgestellt wird. Um das Positionspapier weiter zu verbessern bitten wir um Verbesserungs- bzw. Änderungsvorschläge, Kommentare und Anregungen bis zum 28.03.2014 per E-Mail an [email protected]. Die Beiträge gehen in die Erarbeitung der Schlussfassung ein

    Eine Standortbestimmung 2022

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    Beucke D, Biesenbender S, Ebert B, et al. Management von Forschungsinformationen in Hochschulen und Forschungseinrichtungen. DINI Schriften. Vol 22-de. Göttingen: DINI; 2022
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