190 research outputs found

    Review of Event History Analysis with Stata by Blossfeld, Golsch, and Rohwer

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    This article reviews Event History Analysis with Stata by Blossfeld, Golsch, and Rohwer

    Recent trends of assimilation in Germany

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    Die Studie untersucht, ob sich die Lebensumstände von Immigranten und der einheimischen Bevölkerung im letzten Jahrzehnt einander angeglichen haben. Die Idee einer sozialen Produktionsfunktion bildet den theoretischen Bezugsrahmen, um verschiedene Ansätze zur Assimilationsforschung zu integrieren. Empirisch stützt sich die Untersuchung auf eine multivariate Regressionsanalyse mit einem gemeinsamen Maß für Segregation. Diese Vorgehensweise erlaubt eine leichtere Einschätzung der Assimilationstrends hinsichtlich der relevanten Strukturmerkmale der demographischen Sozialstruktur und Bildungsexpansion. Mittels einer Typologie und der Zensusdaten von 1970, 1989 und 1996 werden Immigranten und Deutsche hinsichtlich Erziehung und Bildung, Arbeit und Beruf und Wohnort verglichen. Obgleich sich die Bildungskluft im untersuchten Zeitraum weiter verstärkt hat, kann insgesamt von einem Trend zur Assimilation - insbesondere der zweiten Generation nach der der 'klassischen' 'Gastarbeiter' - gesprochen werden. (ICA)'This study investigates whether the life circumstances of immigrants and natives in Germany have converged within the last decades. Theoretically, the idea of social production functions is suggested as a general framework to integrate different assimilation approaches. Empirically, a method is used that combines the multivariate regression approach with common measures of segregation. This technique allows an easy assessment of assimilation trends taking into account relevant structural changes, in our case altering demographic compositions and the educational expansion. Immigrants and Germans are compared regarding central typologies of education, work, family, and place of residence through analyzing population censuses of 1970, 1989, and 1996. In spite of the fact that the educational gap has clearly widened over the years under observation, it will turn out that in respect of the other aspects of life the general trend appears to be towards assimilation, especially for the second generation of the 'classical' labor migrants.' (author's abstract)

    Spezifisches Kapital und strukturelle Assimilation

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    "Im Kern des Transnationalismusansatzes steht die These, dass ein nicht unbeträchtlicher Teil der heutigen Migranten ihre Lebensführung an gesellschaftsübergreifenden Strukturen ausrichte und dass dies das herkömmliche Assimilationsmodell als Integrationsform (zunehmend) ersetze. In die Sprache einer akteurs- und ressourcenorientierten theoretischen Perspektive übersetzt bedeutet dies, dass - neben oderstatt - Investitionen in Aufnahmeland-spezifische Kapitalien auch Investitionen in Herkunftsland-spezifische Kapitalien möglich sind bzw. erfolgversprechende Strategiendarstellen. Gegen diese Position werden in der Literatur vor allem zwei Argumente vorgebracht: Zum einen seien solche Formen der Doppelinvestition höchstens für einen äußerst privilegierten Teil der Migranten realistisch. Zum anderen schieden multiple Integrationsformen aus institutionellen Gründen für bestimmte Teilbereiche - wie etwa das Bildungssystem - aus, die nach wie vor nationalstaatlich geprägt seien und bestimmte Aufnahmeland-spezifische Kapitalien (wie Sprache) voraussetzten. Da vor allem Bildungsqualifikationen die entscheidende Voraussetzung für den Erfolg auf den modernen Arbeitsmärkten seien, führe deswegen gerade im strukturellen Bereich - zumindest für die überwiegende Mehrheit der Migranten - kein Weg an der Assimilation vorbei. Vor dem Hintergrund dieser Diskussion soll in diesem Beitrag die Positionierung von Migranten auf dem deutschen Arbeitsmarkt empirisch untersucht werden. Ein besonderes Augenmerk gilt dabei der Frage, wie ausschlaggebend die Rolle Aufnahmeland-spezifischer Kapitalien ist und ob Herkunftsland-spezifische Kapitalien - unter deren Kontrolle - positive Erträge versprechen. Neben der Sprache werden hier auch Freundschaftsstrukturen und Identifikationsindikatoren betrachtet. Die Analysen stützen sich auf Daten des Sozioökonomischen Panels." (Autorenreferat

    Controlling for Independent Variables in Measures of Segregation. A Suggestion Exemplified by Family-Type Assimilation on the Part of Immigrants

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    In diesem Beitrag wird ein Verfahren vorgeschlagen, durch das eine Drittvariablenkontrolle bei der Verwendung von Segregationsindizes möglich wird. Es verknüpft das Multinomiale Logitmodell und den Dissimilaritätsindex. Diese Verbindung des Regressions- und Segregationsansatzes erweist sich als ein äußerst nützliches Instrument zur Analyse von sozialen Ungleichheitsstrukturen. Dies wird am Beispiel der Frage nach der familialen Assimilation von Migranten in Deutschland und mit Daten der Volkszählung 1970 und des Mikrozensus 1995 ausführlich demonstriert. Isoliert verwendet, erlaubt der Regressionsansatz keine eindeutige Einschätzung des grundsätzlichen Trends, und der Segregationsansatz kommt zu einem wenig sinnvollen Gesamtbild, da er die demographischen Veränderungen nicht berücksichtigt. Die vorgeschlagene Kombination beider Verfahren ermöglicht es jedoch, strukturelle Änderungen aus den Ungleichheitsstrukturen herausrechnen und somit die Grundthese einer tendenziellen Angleichung der Familientypen zwischen Deutschen und Migranten zu belegen.This paper suggests a procedure to control for independent variables in the measurement of segregation. It links the well known Index of Dissimilarity to the Multinomial Logit Model. This combination of the regression approach and the segregation approach turns out to be a useful tool in analyzing structures of social inequality. Using data from the German population census of 1970 and the German microcensus of 1995 the trend toward family-type assimilation on the part of immigrants in Germany exemplifies the technique. In this case the regression approach would lead to an ambiguous picture of the general development, while the standard segregation approach provides a dubious answer as it does not take into account demographic change. However, combining both approaches allows us to control for structural changes in the assessment of dissimilarity. In the end, this lends support to the hypothesis that the family types of Germans and of immigrants have converged over the last decades

    Search, Certainly, but "Where and How?". Notes to the Comments of Holger Seibert and Heike Solga

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    Kein Abstract vorhandenNo abstract availabl

    In Search of an Explanation for the Specific Labor Market Disadvantages of Second Generation Turkish Migrant Children. Simultaneously a Comment on the Contribution of Holger Seibert and Heike Solga (ZfS 5/2005)

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    Zahlreiche Studien haben für den deutschen Arbeitsmarkt mittlerweile belegt, dass die Gruppe der Türken innerhalb der zweiten Generation eine gewisse Sonderrolle einzunehmen scheint: Während die schlechteren Positionierungen der Nachkommen anderer ehemaliger Arbeitsmigranten weitgehend durch formale Bildungsqualifikationen zu erklären sind, bleiben für die türkischen Jugendlichen auch unter deren Kontrolle in der Regel erhebliche Nachteile bestehen. Dies haben Holger Seibert und Heike Solga jüngst in dieser Zeitschrift noch einmal bestätigt. Wie viele andere Autoren führen sie letztlich eine spezifische Diskriminierung auf dem Arbeitsmarkt als Erklärung an. Dagegen wird in diesem Beitrag argumentiert, dass daneben noch weitere potenzielle Ursachen des spezifisch türkischen Nachteils denkbar sind, die theoretisch nicht weniger plausibel sind. Insbesondere ist hier der Mangel an hilfreichen Ressourcen zu nennen, etwa Unterstützungsleistungen seitens der Eltern oder vor allem auch Aufnahmeland-spezifische Kapitalien. Mit Daten des Sozioökonomischen Panels (SOEP) wird gezeigt, dass sich die von Seibert und Solga berichteten spezifisch türkischen Nachteile in der Tat schon weitgehend durch die ethnische Zusammensetzung der Freundschaftsnetzwerke und vor allem durch unzureichende deutsche Sprachkenntnisse erklären lassen. Dieser Befund hat auch vor strengeren kausalanalytischen Betrachtungen Bestand, die durch den Längsschnittcharakter der Daten m öglich sind.A series of studies on the fate of second generation immigrant childrenin the German labor market has identified a special pattern among those of Turkish heritage. While the disadvantages of the descendants of other labor migrants almost completely disappear when controlling for formal qualifications, Turkish young people as a rule experience a considerable ethnic penalty. This has been confirmed once again by the recent contribution of Holger Seibert and Heike Solga in this journal. In explaining this finding they - like many others - in principle refer to Turkish-specific labor market discrimination. In this paper, however, we argue that alternative explanations for the specific pattern among second-generation Turkish participants in the labor market are also available and that they are not less convincing from a theoretical point of view. Above all, the ethnic penalty may be due to a lack of helpful resources, such as weaker parental support or capital-specific factors in the receiving society. Using data from the German Socio-Economic Panel Study (GSOEP) we show that the Turkish penalties reported by Seibert and Solga can indeed largely be explained by the ethnic composition of friendship networks and German language proficiency. This finding proves to hold even when applying more strict longitudinal techniques to test the underlying causal relationships

    Über die Notwendigkeit, einen Schritt nach dem anderen zu machen – auch in der sozialwissenschaftlichen Identitäts- und Einstellungsforschung

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    In der vorigen Ausgabe des Leviathan diskutieren René Wolfsteller und Jonas Rädel unsere Studie Ost-Migrantische Analogien I. In dieser Replik klären wir einige grundlegende Missverständnisse. Wir betonen, dass die Erhebung in diesem Schritt vor allem darauf ausgerichtet ist, Analogien von Stereotypen und Abwertungsmechanismen gegenüber zwei sehr unterschiedlichen Minderheiten in der deutschen Gesellschaft zu untersuchen. Der Fokus liegt dabei auf der dominanten Perspektive der Mehrheitsgesellschaft
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