16 research outputs found

    Auswirkungen und Steuerung der Flächeninanspruchnahme im Stadt-Land-Nexus der Metropolregion Nürnberg

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    In den Jahren 2004 bis 2018 erfolgte in der Metropolregion Nürnberg eine Umnutzung von 70 410 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Näherungsweise ergibt sich ein täglicher Flächenentzug von 13,7 ha. Rund 33 % entfallen dabei auf Wald- und Gehölzflächen, 25 % auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, 24 % auf naturnahe Flächen und 18 % auf sonstige Flächen. Die jeweiligen Ursachen der landwirtschaftlichen Flächenverluste sind jedoch vielgestaltig und erfordern eine kleinräumige Untersuchung, um die lokalen Treiber identifizieren zu können. Um zukünftig den landwirtschaftlichen Flächenentzug zu reduzieren, sollen gemeinsame Leitlinien auf kommunaler und regionaler Ebene helfen, ein nachhaltiges Landmanagement zu entwickeln

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll

    Auswirkungen und Steuerung der Flächeninanspruchnahme im Stadt-Land-Nexus der Metropolregion Nürnberg

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    In den Jahren 2004 bis 2018 erfolgte in der Metropolregion Nürnberg eine Umnutzung von 70 410 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Näherungsweise ergibt sich ein täglicher Flächenentzug von 13,7 ha. Rund 33 % entfallen dabei auf Wald- und Gehölzflächen, 25 % auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, 24 % auf naturnahe Flächen und 18 % auf sonstige Flächen. Die jeweiligen Ursachen der landwirtschaftlichen Flächenverluste sind jedoch vielgestaltig und erfordern eine kleinräumige Untersuchung, um die lokalen Treiber identifizieren zu können. Um zukünftig den landwirtschaftlichen Flächenentzug zu reduzieren, sollen gemeinsame Leitlinien auf kommunaler und regionaler Ebene helfen, ein nachhaltiges Landmanagement zu entwickeln

    Flood exposure and settlement expansion since pre-industrial times in 1850 until 2011 in north Bavaria, Germany.

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    During the past century, land use change, such as settlement development and intensification of agriculture, has led to a decreased capacity of natural floodplains to provide flood regulation across large areas of Europe. The expansion of built-up areas in flood zones has reduced retention areas, potentially leading to an increase of downstream flood risk and an increased demand for flood regulation measures. The goal of this paper was to analyse the historic development of settlements from the 1850s until 2011 in relation to flood exposure in the upper reaches of the river Main, Germany. The settlement area of pre-industrial times was derived from historical land cover maps with the aid of object-based classification. Current settlement areas were extracted from the real estate map of Bavaria. Topographic and flood exposure variables were utilized for the statistical analysis of settlement change. Results showed a strong increase in settlements in all administrative districts of the case study area since the 1850s. The total built-up area within the flooding zone of the investigated section of the Main river increased almost fivefold. Such expansion of settlement into the natural floodplains indicates a high growth in demand for flood regulation. Furthermore, our results suggest that flood exposure affected site selection of settlement in the past much stronger than it does today. Technical flood control (e.g. channels, dams and retention areas) reduced the area of settlement at risk for many towns in the case study region, but for some, it remains remarkably high

    Auswirkungen und Steuerung der Flächeninanspruchnahme im Stadt-Land-Nexus der Metropolregion Nürnberg

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    In den Jahren 2004 bis 2018 erfolgte in der Metropolregion Nürnberg eine Umnutzung von 70 410 Hektar landwirtschaftlicher Nutzfläche. Näherungsweise ergibt sich ein täglicher Flächenentzug von 13,7 ha. Rund 33 % entfallen dabei auf Wald- und Gehölzflächen, 25 % auf Siedlungs- und Verkehrsflächen, 24 % auf naturnahe Flächen und 18 % auf sonstige Flächen. Die jeweiligen Ursachen der landwirtschaftlichen Flächenverluste sind jedoch vielgestaltig und erfordern eine kleinräumige Untersuchung, um die lokalen Treiber identifizieren zu können. Um zukünftig den landwirtschaftlichen Flächenentzug zu reduzieren, sollen gemeinsame Leitlinien auf kommunaler und regionaler Ebene helfen, ein nachhaltiges Landmanagement zu entwickeln

    Regional Patterns of Ecosystem Services in Cultural Landscapes

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    European agricultural landscapes have been shaped by humans to produce marketable private goods such as food, feed, fiber and timber. Land-use intensification to increase provisioning services in such productive landscapes alters the capacity of ecosystems to supply other services (often public goods and services) that are also vital for human wellbeing. However, the interactions, synergies and trade-offs among ecosystem services are poorly understood. We assessed the spatial distribution of the services carbon storage, sediment regulation, water yield, crop production, timber supply, and outdoor recreation in the counties Wetterau and Vogelsberg (Hesse, Germany). These counties represent a gradient from intensive arable land use to more extensive mixed land use systems with domination of grassland and forests. Spatially explicit models were used to map the location and quantity of service supply. We addressed the following questions: (1) Where are areas of high and low supply of individual and multiple ecosystem services? (2) Where do the strongest trade-offs and synergies between different services occur? Our results show a pronounced spatial aggregation of different ecosystem services, with locations where at least four services are being supplied at high levels occupying only 5% of the landscape. Indicators for water provision, timber supply, carbon storage, erosion control, and outdoor recreation are positively related to each other, but this relationship is influenced by the trade-offs associated with the ecosystem service food production. Optimization of ecosystem services at the landscape scale has to take these patterns into account

    Mosses Like It Rough—Growth Form Specific Responses of Mosses, Herbaceous and Woody Plants to Micro-Relief Heterogeneity

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    Micro-relief heterogeneity can lead to substantial variability in microclimate and hence niche opportunities on a small scale. We explored the relationship between plant species richness and small-scale heterogeneity of micro-relief on the subtropical island of La Palma, Canary Islands. Overall, we sampled 40 plots in laurel and pine forests at four altitudinal bands. Species richness was recorded separately for various growth forms (i.e., mosses, herbaceous and woody plants). Site conditions such as altitude, slope, aspect, and tree density were measured. Micro-relief heterogeneity was characterized by surface structure and a subsequently derived surface heterogeneity index. The effect of micro-relief heterogeneity on species richness was analysed by means of linear mixed effect models and variance partitioning. Effects of micro-relief heterogeneity on species richness varied considerably between growth forms. While moss richness was affected significantly by micro-relief heterogeneity, herbaceous and woody plants richness responded mainly to larger-scale site conditions such as aspect and tree density. Our results stress the importance of small-scale relief heterogeneity for the explanation of spatial patterns of species richness. This poses new challenges as small-scale heterogeneity is largely underrepresented, e.g. with regard to its application in species distribution models

    Ein neuer Gesellschaftsvertrag für eine nachhaltige Landwirtschaft : Wege zu einer integrativen Politik für den Agrarsektor

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    Die Landwirtschaft in Deutschland, Europa und weltweit befindet sich in einem dramatischen Umbruchprozess. Einerseits bieten Liberalisierung und Marktöffnung, neue technologische Entwicklungen, die wachsende Weltbevölkerung und neue Kundenwünsche vielen landwirtschaftlichen Betrieben neue Möglichkeiten. Andererseits stehen viele Landwirtinnen und Landwirte in internationaler Konkurrenz, sind zum betrieblichen Wachstum mit hohem Investitionsrisiko gezwungen, sind Teil strikt regulierter Wertschöpfungsketten und müssen steigenden gesellschaftlichen Ansprüchen genügen. Zugleich machen sich viele Menschen Sorgen, dass die Prozesse der Rationalisierung und Modernisierung der landwirtschaftlichen Produktion auf Kosten von Natur-, Umwelt- und Tierschutz gehen. Auf vielen Ebenen wird daher bereits nach einer neuen Verständigung darüber gesucht, was die Gesellschaft von der Landwirtschaft erwartet, und welche Unterstützung die Landwirtinnen und Landwirte im Gegenzug dafür erwarten dürfen. Vor diesem Hintergrund entwickelt das vorliegende Open Access-Buch eine wissenschaftlich fundierte Kritik der Umweltauswirkungen der Landwirtschaft und der politischen Logik der Agrarpolitik. Es präsentiert ein neues Leitbild mit konkreten Indikatoren sowie alternative strategische Handlungsoptionen. Die umfassende Analyse wird zu einem Vorschlag für eine neue Architektur der europäischen Agrarpolitik gebündelt, die eine breite Diskussion um einen Neuen Gesellschaftsvertrag für die Landwirtschaft in Deutschland und Europa anstoßen soll
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