418 research outputs found
Metamodeling in EIA/CDIF - Meta-Metamodel and Metamodels
This article introduces the EIA/CDIF set of standards for the modeling of information systems and its exchange among computer-aided software tools of different vendors. It lays out the meta-metamodel and the standardized metamodels which are fully depicted in a hierarchical layout and annotated with the unique identifiers of all the standardized modeling concepts. The article also stresses the fact that EIA/CDIF has been used as the baseline in the creation of an international standard, the ISO/CDIF set of models, an ongoing project
ooRexx 5 Yielding Swiss Army Knife Usability
The new version 5.0 of the message based object-oriented programming language ooRexx ("open object-oriented REXX") is easy to learn, yet powerful. This article introduces some of the new language features with nutshell examples that at the same time demonstrate its power when deployed in different operating system environments. The modern native API of ooRexx makes it in addition very easy to extend the language with new functionality and deploy it as a macro language for any C++-based application
Einleitung zum Briefwechsel M. Heidegers mit L. Ficker
Am 4. und 5. Oktober 1952 fand zu Ehren des Dichters Georg Trakl eine Gedenkfeier in dem von Gerhard Stroomann gefĂŒhrten Kurhaus BĂŒhlerhöhe bei Baden-Baden statt, wo in Vortragsreihen seit 1949 ĂŒber die groĂen Fragen der Zeit gesprochen wurde und bei denen Heidegger mehrmals vortrug1. Bei diesem Anlass lernten sich Ludwig von Ficker und Martin Heidegger kennen. Diese erste Begegnung zwischen dem damals 72-jĂ€hrigen Ficker und dem um neun Jahre jĂŒngeren Heidegger hatte bei beiden einen tiefgreifenden Eindruck hinterlassen. Es war der Beginn einer aufrichtigen Freundschaft, die in der gemeinsamen Sorge um die Zukunft und im beidseitigen Hingezogensein zum dichterischen Schaffen Georg Trakls sichtbar wurde. Das Werk des Dichters bildet zwischen den beiden einen steten Bezugspunkt, um den auch der Altersbriefwechsel kreist
Heideggers "Aus-ein-andersetzung" mit dem cartesianischen Methodenideal einer "Mathesis Universalis"
Was kann unter "wissenschaftlicher Methode" verstanden werden, die laut\ud
Nietzsche im 19. Jahrhundert den Sieg ĂŒber die Wissenschaft davon getragen\ud
hat? Vielleicht trifft diese hier als Motto angefĂŒhrte Feststellung nicht nur fĂŒr\ud
das vorletzte Jahrhundert zu. Dominiert nicht eine bestimmte Auffassung von\ud
Wissenschaftlichkeit seit Beginn der Neuzeit den szientistischen Diskurs und\ud
damit einhergehend nicht nur das Wie des Erscheinenkönnens von allem Seienden,\ud
sondern auch das SelbstverstÀndnis des Menschen? In gewisser, sehr verstrickter\ud
Art und Weise sind wir nach wie vor von diesem Methodenideal geleitet.\ud
Was darunter verstanden und wie das "Mathematische" nÀherhin gefasst\ud
werden kann, soll nun anhand von Heideggers LektĂŒre von Descartes" Bemerkungen\ud
zur Mathesis universalis nachgegangen werden
AnsÀtze eines Denkens der ResponsivitÀt bei Wittgenstein
Wittgenstein zeigt in seinem SpĂ€twerk nachdrĂŒcklich auf, inwiefern Sprache stets eingebettet ist in eine regelgeleitete Praxis einer Sprachgemeinschaft. Dabei könnte an ihn der Vorwurf eines statischen Kollektivismus herangetragen werden, der jede VerĂ€nderbarkeit und Dynamik der Sprache unterbinde, ja eine originelle AusprĂ€gung oder individuelle Verantwortbarkeit nicht mehr zulasse. Im Gegensatz dazu wird im folgenden Text die These vertreten, dass trotz der kontextuellen RĂŒckgebundenheit an je schon geteilte Weltbilder, in die wir Menschen abgerichtet sind, und dem selbstverstĂ€ndlichen Folgen von Regeln auch das Zurechtfinden im Offenen und Fortschreiben der Sprachspiele propagiert wird. Diese responsive Teilnahme an einem medialen ĂąâŹâ also weder aktiven noch passiven ĂąâŹâ Prozess bekundet sich nicht zuletzt im dialogischen Schreibstil Wittgensteins: durch eine Vielheit an Stimmen bekommen die Lesenden keine dogmatische Sichtweise prĂ€sentiert, sondern mĂŒssen selbst auf Leerstellen Antworten finden.\ud
Der Text unterteilt sich in folgende vier Abschnitte: I.) Wittgensteins Verabschiedung einer Bedeutungstheorie zugunsten des Aufweises des vielfĂ€ltigen Gebrauchs von Sprache. II.) Die ZurĂŒckweisung von unbefriedigenden InterpretationsansĂ€tzen und Wittgensteins Lösungsvorschlag rund um die Thematik des Regelfolgens. III.) Wittgensteins Abwehr eines kollektivistischen Automatismus und Propagierung eines offenen Wir. IV.) Das Ins-Werk-setzen des Offenen im Schreibstil seiner spĂ€ten Texte
Das Denken in Fallbeispielen im SpÀtwerk von Ludwig Wittgenstein
Der Text versucht Wittgensteins wichtigste methodologischen Stellungnahmen zum Themenkomplex Fallbeispiele zusammenzutragen, um seinen spezifischen Umgang mit der ExemplaritĂ€t des Exemplarischen und die damit einhergehende Rehabilitierung des Besonderen nachzuzeichen. ZunĂ€chst wird Wittgensteins Ablehnung der metaphysischen Interpretation des Beispiels als Vehikel fĂŒr das Allgemeine bzw. als nachtrĂ€gliche Illustration von essentiellen Einsichten herausgearbeitet. Mit der Kritik an der traditionellen Ăberbetonung allgemeiner GesetzmĂ€Ăigkeiten im Gegensatz zum bloĂ Kontingenten des Einzelfalles wird das Beispielgeben als adĂ€quates Verfahren ausgewiesen, das die irreduziblen Eigenheiten der diversen FĂ€lle mitberĂŒcksichtigt. Wittgenstein zeigt damit, inwiefern ein differentielles Denken in Fallbeispielen den mannigfaltigen alltĂ€glichen Erscheinungen in ihrer Begrenztheit und Endlichkeit weit gerechter wird als der RĂŒckgriff auf weltentrĂŒckte EntitĂ€ten. In einem letzten Schritt werden mit Wittgenstein die Konsequenzen aus einem Denken in Fallbeispielen fĂŒr eine BerĂŒcksichtung einer nicht auf ein Fundament reduzierbaren PluralitĂ€t der FĂ€lle gezogen
Das Spiel der Kunst als die Kunst des Spiels. Bemerkungen zum Spiel bei Gadamer und Wittgenstein
Gadamer und Wittgenstein beziehen entscheidende Impulse fĂŒr ihr Denken aus einem adĂ€quaten VerstĂ€ndnis von Spiel. Beiden geht es zunĂ€chst darum, der metaphysischen Tradition durch die vom Spiel eröffneten Einblicke ihre Grenzen aufzuzeigen, um dann die gewonnenen Einsichten fĂŒr neue Denkweisen fruchtbar zu machen. In einem ersten Schritt (I.) soll hier zunĂ€chst Gadamers Begriff des Spiels anhand der AusfĂŒhrungen in "Wahrheit und Methode" erörtert werden, in denen er vom PhĂ€nomen Spiel ausgehend das neuzeitliche SelbstverstĂ€ndnis des menschlichen Subjekts hinterfragt, um auf die genuine Seinsweise der Kunst aufmerksam zu machen. In einem zweiten Anlauf (II.) soll mit Wittgensteins VerstĂ€ndnis des Spiels ebenfalls eine grundlegende Kritik am metaphysischen Denken geĂŒbt werden. Damit einhergehend soll aber von seinem "differentiellen" Spielbegriff her die hermeneutische Integration aller Kunstwerke in den eigenen Auslegungshorizont kritisiert und somit eine Korrektur am Gadamer"schen KunstverstĂ€ndnis angebracht werden
Die Neuzeit als Wurzel der Gegenwart. Unterschiedliche Bewertungen der Epoche bei Cassirer und Heidegger.
Der Titel dieses Beitrags mag zunĂ€chst befremdlich klingen. Mit der Nennung des Namenpaares "Ernst Cassirer und Martin Heidegger" wird in erster Linie ihre öffentliche Auseinandersetzung in Davos von 1929 assoziiert. Diese Disputation wurde im nachhinein von der Philosophiegeschichtsschreibung als Kampf zwischen zwei völlig ungleichen Persönlichkeiten ĂąâŹâ da der antiquiert wirkende, groĂbĂŒrgerliche Professor aus der Metropole, dort der seine lĂ€ndliche Herkunft nicht verbergende, dynamisch-unorthodoxe Denker aus dem Schwarzwald ĂąâŹâ, die zudem die damals vorherrschenden philosophischen Schulen reprĂ€sentierten, hochstilisiert. Ăber das Biographisch-Anekdotische dieser philosophieinternen Debatte zwischen dem "Neukantianismus" Cassirers und der "PhĂ€nomenologie" bzw. dem "Existenzialismus" Heideggers hinaus bekam dieses Treffen durch die politischen Ereignisse in der Folgezeit, die damit zusammenhĂ€ngende Flucht des Juden und ĂŒberzeugten Demokraten Cassirer aus Nazi-Deutschland und Heideggers hochschulpolitische Kollaboration mit den faschistischen Machthabern eine weitere VerschĂ€rfung, sodass abseits der Kantexegese weitere sachliche BerĂŒhrungspunkte zwischen den beiden Denkern zumeist aus dem Blickfeld gerieten.
Inhaltliche Ungleichheiten und Gemeinsamkeiten zwischen Cassirer und Heidegger sollen im folgenden jedoch nicht hinsichtlich der divergierenden KantlektĂŒren herausgestrichen, sondern durch die unterschiedliche Bezugnahme auf ein anderes Themengebiet betrachtet werden. Sowohl Cassirer als auch Heidegger haben sich eingehend mit der frĂŒhen Neuzeit rund um RenĂ© Descartes beschĂ€ftigt. So lĂ€sst sich Cassirers Auseinandersetzung mit dieser Epoche bzw. mit ihrem philosophischen Hauptvertreter ausgehend von seinen BĂŒchern Descartes. Lehre ĂąâŹâ Persönlichkeit ĂąâŹâ Wirkung (1939, zit. als D) und Individuum und Kosmos (1927, zit. als IK) ĂŒber das vierbĂ€ndige Werk Das Erkenntnisproblem in der Philosophie und Wissenschaft der neueren Zeit (1906) bis hin zu seinen philosophischen AnfĂ€ngen ĂąâŹâ Cassirer promovierte 1899 bei Hermann Cohen mit der Arbeit Descartes" Kritik der mathematischen und naturwissenschaftlichen Erkenntnis ĂąâŹâ zurĂŒckverfolgen. Daher kommt Rainer A. Bast zum naheliegenden Schluss: "Mit Descartes hat sich Cassirer sein ganzes akademisches Leben lang beschĂ€ftigt." (Bast 1995, XIV) Nicht ganz unĂ€hnlich verhĂ€lt es sich bei Heidegger; auch er hat sich ĂŒber Jahre intensiv mit dem cartesianischen Denken auseinandergesetzt. Bereits in seiner ersten Marburger Vorlesung EinfĂŒhrung in die phĂ€nomenologische Forschung vom Wintersemester 1923/24 ging er auf die Methodenproblematik der cartesianischen Philosophie ein, worauf er Mitte der 30er und Anfang der 40er Jahre in mehreren AnlĂ€ufen zurĂŒckkehren sollte
A Syllabus for Introducing MBA Students to Procedural and Object-oriented Programming (Object Rexx)
MBA students are exposed to information systems which can be controlled by the means of macro-languages and are faced with a new type of information systems which employ the object-oriented paradigm (e.g. SAP, 1999). With no idea about (procedural and) especially object-oriented concepts, it is impossible for such students to comprehend and evaluate the new breed of ERP sys- tems with OO-interfaces and the ongoing developments in the realm of âbusiness objectsâ (e.g. OMG BODTF, 1999). Therefore, in the summer-semester 1999 an ex- perimental lecture was introduced, which teaches MBA students the fundamental concpets of procedural and ob- ject-oriented concepts. To allow them to experiment and build hand-on experience a language was chosen that is known for its simple and easy syntax, yet powerful object model: Object Rexx. The devised syllabus, which teaches the fundamental concepts of procedural and object- oriented programming is layed out and explained in this article.
- âŠ