6 research outputs found

    Web 2.0-Anwendungen in den Kommunen des Landes Sachsen-Anhalt

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    Der vorliegende Bericht ist das Ergebnis eines einjährigen Studienprojekts am Fachbereich Verwaltungswissenschaften der Hochschule Harz, in dem der derzeitige Einsatz und die potenziellen Einsatzmöglichkeiten von Web 2.0-Anwendungen in den Kommunen des Landes Sachsen-Anhalts untersucht wurden. Im Rahmen des Projekts wurden alle 134 Kommunen des Landes in einem Online-Survey befragt, darüber hinaus wurden in drei Kommunen vertie-fende Interviews durchgeführt und einzelne Aspekte der Web 2.0-Nutzung in einem Online-Forum mit Verwaltungsbeschäftigten und weiteren Expertinnen und Experten diskutiert. Insgesamt ist festzustellen, dass bislang nur ein Bruchteil der Kommunen in Sachsen-Anhalt - wir gehen von maximal 25% aus - Web 2.0-Anwendungen nutzt. Am Stärksten werden bis-lang offene, privatwirtschaftlich betriebene soziale Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook, eingesetzt. Auf Basis der vorliegenden Ergebnisse muss bezweifelt werden, dass Kommunen von der Nutzung konventioneller sozialer Netzwerke grundsätzlich in einem Maß profitieren können, das den notwendigen Aufwand rechtfertigen würde. Kommunen, die entsprechende Anwen-dungen nutzen, sehen zwar zumindest teilweise einen Mehrwert. Die Argumente sind aber überwiegend sehr subjektiv. Die Nutzung konventioneller sozialer Netzwerke, wie zum Beispiel Facebook, kann daher nicht pauschal empfohlen werden. Dagegen liegt mit sogenannten Anliegenmanagementsystemen ein Beispiel für eine spezifisch von Kommunen nutzbare Web 2.0-Anwendung vor, aus dem auch Konsequenzen für weiter-führende Nutzungsformen und Neuentwicklungen gezogen werden können. Spezifisch für kommunale Verwaltungen entwickelte, kooperativ implementiert und genutzte Anwendungen, die eine elektronische Kollaboration zwischen Verwaltungen und Stakeholdern in Kernprozes-sen der Kommunalverwaltung ermöglichen, scheinen eine durchaus erfolgsversprechende Option. Neben einer thematischen Erweiterung auf allgemeine und alltägliche Themen der Interaktion von Bürgerinnen und Bürgern mit der kommunalen Verwaltung müssen auch die kooperativen Strukturen zur Entwicklung und zum Betrieb entsprechender Lösungen noch weiter entwickelt werden

    Evaluation of different technical processes for reducing airborne particles in bedding materials, roughages and concentrates used in horse keeping

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    In der vorliegenden Arbeit wurden unterschiedliche verfahrenstechnische Ansätze zum Abscheiden luftgetragener Partikel unter standardisierten Bedingungen untersucht. Zum einen wurde der Abscheidegrad von luftgetragenen Partikeln infolge der Trockenreinigung herkömmlicher Kraftfuttermittel (Hafer und Gerste) sowie die Quantifizierung der Schwebstaubgenerierung durch die mechanische Bearbeitung (Quetschen) dieser untersucht. Zu dem wurde die Generierung luftgetragener Partikel, ausgehend von verschiedenen industriell hergestellten Kraftfuttermitteln (Pellet- und Müslifuttermittel), unter Technikumsbedingungen untersucht. Die Analysen ergaben eine Schwebstaubreduktion in den Partikelfraktionen PM20 und PM10 von ca. 80%. Das mechanische Bearbeiten (Quetschen) von Hafer und Gerste führte zu einem erneuten Anstieg der Schwebstaubgenerierung um bis zu 20% (PM20, PM10) gegenüber den nicht gequetschten Kraftfuttermitteln. Des Weiteren zeigten die Ergebnisse, dass die industriell! hergestellten Kraftfuttermittel in den Partikelfraktionen PM20, PM10 und PM2,5 eine 65 - 80% niedrigere Schwebstaubgenerierung generierten im Vergleich zu ungereinigtem Hafer bzw. ungereinigter Gerste. Innerhalb der industriell hergestellten Futtermittel generierten beide Müslisorten bis zu 20% niedrigere Schwebstaubkonzentrationen (PM20 und PM10) im Vergleich zu beiden Pelletsorten. Aufbauend auf den Ergebnissen, wurde in einem zweiten Versuchansatz der Einfluss der Zugabe verschiedener Flüssigzusatzmittel (Wasser, Öl, Melasse) in unterschiedlichen Konzentrationen zu heilem und gequetschtem Hafer untersucht. Es wurde deutlich, dass die Schwebstaubreduktion am höchsten durch die Zugabe von Öl ausfiel. Durch die 1%-ige Zugabe von Öl konnte insgesamt eine 90,6%-ige Schwebstaubminderung (120,3 µg/m³) erzielt werden (PM20). Bei gleicher Dosierung von Wasser bzw. Melasse kam es lediglich zu einer 60,4%-igen (504,6 µg/m³) bzw. 69,1%-igen (393,2 µg/m³) Schwebstaubredu! zierung. In einem dritten Versuchansatz wurde der Abscheidegra! d von lu ftgetragenen Partikeln und Schimmelpilzsporen durch den Einsatz einer neuartigen Technologie zur Behandlung von verschiedenen Einstreumaterialien und Raufuttermitteln untersucht. Durch den Abscheidevorgang konnte die Gesamtschwebstaubgenerierung (PM20) bei Heu von 49,16 mg/m³ auf 22,79 mg/m³ (53,6%), bei Heulage von 28,57 auf 25,04 mg/m³ (12,3%), bei Spänen von 141,68 auf 15,04 mg/m³ (89,4%), bei Weizenstroh von 143,08 auf 22,97 mg/m³ (83,9%), bei Flachs von 135,11 auf 53,31 mg/m³ (60,5%) und bei Hanf von 63,67 auf 17,64 mg/m³ (72,3%) reduziert werden. Schlussfolgernd zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass alle untersuchten Methoden und Verfahren zu einer hoch signifikanten Schwebstaubreduktion führen

    Protocol of the PANCALYZE trial: a multicenter, prospective study investigating the tumor biomarkers CXCR4, SMAD4, SOX9 and IFIT3 in patients with resected pancreatic adenocarcinoma to predict the pattern of recurrence of the disease

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    Background: Pancreatic ductal adenocarcinoma (PDAC) is one of the most lethal malignancies today with an urgent need for novel therapeutic strategies. Biomarker analysis helps to better understand tumor biology and might emerge as a tool to develop personalized therapies. The aim of the study is to investigate four promising biomarkers to predict the clinical course and particularly the pattern of tumor recurrence after surgical resection. Design: Patients undergoing surgery for PDAC can be enrolled into the PANCALYZE trial. Biomarker expression of CXCR4, SMAD4, SOX9 and IFIT3 will be prospectively assessed by immunohistochemistry and verified by rt.-PCR from tumor and adjacent healthy pancreatic tissue of surgical specimen. Immunohistochemistry expression pattern of all four biomarkers will be combined into a single score. Beginning with the hospital stay clinical data from enrolled patients will be collected and followed. Different adjuvant chemotherapy protocols will be used to create subgroups. The combined biomarker expression score will be correlated with the further clinical course of the patients to test the hypothesis if CXCR4 positive, SMAD4 negative, SOX9 positive, IFIT3 positive tumors will predominantly develop metastatic spread. Discussion: Pancreatic cancer is associated with different patterns of progression requiring personalized therapeutic strategies. Biomarker expression analysis might be a tool to predict the pattern of tumor recurrence and discriminate patients that develop systemic metastatic disease from those with tumors that rather develop local recurrence over time. This data might lead to personalized adjuvant treatment decisions as patients with tumors that stay localized might benefit from adjuvant local therapies like radiochemotherapy as compared to those with systemic recurrence who would benefit exclusively from chemotherapy. Moreover, the pattern of propagation might be a predefined characteristic of pancreatic cancer determined by the genetic signature of the tumor. In the future, biomarker expression analysis could be performed on tumor biopsies to develop personalized therapeutic pathways right after diagnosis of cancer
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