Evaluation of different technical processes for reducing airborne particles in bedding materials, roughages and concentrates used in horse keeping

Abstract

In der vorliegenden Arbeit wurden unterschiedliche verfahrenstechnische Ansätze zum Abscheiden luftgetragener Partikel unter standardisierten Bedingungen untersucht. Zum einen wurde der Abscheidegrad von luftgetragenen Partikeln infolge der Trockenreinigung herkömmlicher Kraftfuttermittel (Hafer und Gerste) sowie die Quantifizierung der Schwebstaubgenerierung durch die mechanische Bearbeitung (Quetschen) dieser untersucht. Zu dem wurde die Generierung luftgetragener Partikel, ausgehend von verschiedenen industriell hergestellten Kraftfuttermitteln (Pellet- und Müslifuttermittel), unter Technikumsbedingungen untersucht. Die Analysen ergaben eine Schwebstaubreduktion in den Partikelfraktionen PM20 und PM10 von ca. 80%. Das mechanische Bearbeiten (Quetschen) von Hafer und Gerste führte zu einem erneuten Anstieg der Schwebstaubgenerierung um bis zu 20% (PM20, PM10) gegenüber den nicht gequetschten Kraftfuttermitteln. Des Weiteren zeigten die Ergebnisse, dass die industriell! hergestellten Kraftfuttermittel in den Partikelfraktionen PM20, PM10 und PM2,5 eine 65 - 80% niedrigere Schwebstaubgenerierung generierten im Vergleich zu ungereinigtem Hafer bzw. ungereinigter Gerste. Innerhalb der industriell hergestellten Futtermittel generierten beide Müslisorten bis zu 20% niedrigere Schwebstaubkonzentrationen (PM20 und PM10) im Vergleich zu beiden Pelletsorten. Aufbauend auf den Ergebnissen, wurde in einem zweiten Versuchansatz der Einfluss der Zugabe verschiedener Flüssigzusatzmittel (Wasser, Öl, Melasse) in unterschiedlichen Konzentrationen zu heilem und gequetschtem Hafer untersucht. Es wurde deutlich, dass die Schwebstaubreduktion am höchsten durch die Zugabe von Öl ausfiel. Durch die 1%-ige Zugabe von Öl konnte insgesamt eine 90,6%-ige Schwebstaubminderung (120,3 µg/m³) erzielt werden (PM20). Bei gleicher Dosierung von Wasser bzw. Melasse kam es lediglich zu einer 60,4%-igen (504,6 µg/m³) bzw. 69,1%-igen (393,2 µg/m³) Schwebstaubredu! zierung. In einem dritten Versuchansatz wurde der Abscheidegra! d von lu ftgetragenen Partikeln und Schimmelpilzsporen durch den Einsatz einer neuartigen Technologie zur Behandlung von verschiedenen Einstreumaterialien und Raufuttermitteln untersucht. Durch den Abscheidevorgang konnte die Gesamtschwebstaubgenerierung (PM20) bei Heu von 49,16 mg/m³ auf 22,79 mg/m³ (53,6%), bei Heulage von 28,57 auf 25,04 mg/m³ (12,3%), bei Spänen von 141,68 auf 15,04 mg/m³ (89,4%), bei Weizenstroh von 143,08 auf 22,97 mg/m³ (83,9%), bei Flachs von 135,11 auf 53,31 mg/m³ (60,5%) und bei Hanf von 63,67 auf 17,64 mg/m³ (72,3%) reduziert werden. Schlussfolgernd zeigen die Ergebnisse dieser Arbeit, dass alle untersuchten Methoden und Verfahren zu einer hoch signifikanten Schwebstaubreduktion führen

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