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Food and Menu in The Frontline and in Restaurants in Homeland â What did Civilians and Soldiers Consume During the Great War?
It is widely accepted that experiences become memorable when offer interactivity and involve all the senses. Still, it is challengig to provide such memorable experiences at war heritage sites or commemorative events. The aim of this short paper is to investigate how historical archive resources collecting restaurantsâ menus and other historical accounts could be useful to develop authentic products and services related to the Great War (1914-1918). The research shows that restuarants in Budapest (Hungary) provided rich and creative menus during wartime and tried to overcome food shortages through innovation in ingredients selection. Since âwar gastronomyâ is an underresearched topic, this article aims to offer an original contribution to our knowledge on the First World War
SexualitÀt alter Menschen im Pflegeheim
Die Problemstellung der vorliegenden Diplomarbeitarbeit bezieht sich auf das nach wie vor gesellschaftliche Tabuthema der SexualitĂ€t alter Menschen in Pflegeheimen. Das BedĂŒrfnis nach Liebe und SexualitĂ€t ist eine Problematik, mit der sich sowohl Angehörige als auch Pflegende auseinandersetzen mĂŒssen. In der nachfolgenden Arbeit werden die verschiedenen Aspekte und Sichtweisen dieser Thematik erfasst. Das Hauptaugenmerk wird bewusst auf die Situation der Pflegenden gelegt. Die Arbeit beschreibt die wesentlichen theoretischen Erkenntnisse rund um das Thema âSexualitĂ€t alter Menschenâ und beleuchtet im empirischen Teil die Situation aus pflegerischer Sicht.
Im theoretischen Teil werden wesentliche Begriffe definiert, die fĂŒr das VerstĂ€ndnis der Thematik vonnöten sind. Weiters wird auf die verschiedenen möglichen Einflussfaktoren eingegangen. Einzelne Kapitel widmen sich dabei beispielsweise gender- und lebensweltspezifischen bzw. kulturellen Unterschieden, sozialen Komponenten oder Fragen in Bezug auf HomosexualitĂ€t im Alter. Auch der Einfluss des Gesundheitszustandes und der Biografie auf die SexualitĂ€t wird thematisiert. Ein letzter Abschnitt beschĂ€ftigt sich mit der SexualitĂ€t von alten Menschen im Kontext professioneller PflegetĂ€tigkeit.
Im empirischen Teil der Arbeit wurden sechs Pflegepersonen (vier Frauen, zwei MÀnner) aus zwei verschiedenen Pflegeheimen befragt, von denen vier als SozialfachbetreuerInnen und zwei als diplomiertes Fachpersonal tÀtig sind. Die Auswahl der Befragten wurde dahingehend gewÀhlt, dass zum einen mehr Frauen und zum anderen mehr SozialfachbetreuerInnen in diesem Bereich beschÀftigt sind. Die Personen wurden mittels semistrukturierten Interviews befragt und die Ergebnisse dann in Anlehnung an Mayring ausgewertet.
Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, dass sexuelle BedĂŒrfnisse alter Menschen in Pflegeheimen sehr wohl vorhanden sind und auch zu Belastungen sowohl auf Seiten des Pflegepersonals als auch auf Seiten der Angehörigen und der Betroffenen selbst fĂŒhren können. Das Entgegenkommen der Pflegepersonen und ihre Zusammenarbeit mit den Angehörigen und deren VerstĂ€ndnis ermöglichen den BewohnerInnen nicht nur sexuelles Erleben als natĂŒrliches und zum Leben gehöriges BedĂŒrfnis, sondern sind auch ein wichtiger Bestandteil von allgemeinem Wohlbefinden. Die theoretische Ausbildung in den Krankenpflegeschulen in Hinsicht auf die untersuchte Problematik ist defizitĂ€r und verbesserungsbedĂŒrftig und zeigt den Bedarf an Information und adĂ€quaten Schulungsinhalten. Es hat sich gezeigt, dass SexualitĂ€t im Alter fĂŒr manche Personen in diesem Bereich (Betroffene, Pflegende, Angehörige) nach wie vor ein Tabuthema ist.This thesisâ problem presentation describes the still existing taboo subject of elderly peopleâs sexuality in residential care homes.
The need for love and sexuality is a problem that needs to be faced not only by care workers but also by the residentsâ relatives.
Furthermore, the paper describes the different aspects and viewpoints concerning this subject.
The focus is deliberately on the specific situation of care workers. Besides, it describes the fundamental theoretical findings concerning the subject of âelderly peopleâs sexualityâ and approaches the subjectâs difficulty from a nursing point of view in its empirical section.
Basic and important terms which are neccessary for the topicâs understandung are described in the theoretical section. Besides, it reacts to different possible factors of influence. Therefore, particular chapters describe for example gender- and lifespecific as well as cultural differences, social components or questions referring to homsexuality of elderlies. The influence of a personâs state of health and biography on their sexuality is also thematised.
The last section puts the sexuality of elderly people in context with professional care taking
The empirical section of the thesis desricibes the diligent interview of six care attendants (four women, two men) working in different nursing homes with four of them working as social caretakers and two of them as qualified professionals. The selection of interviewees has not only been based on the fact that the majority of care attendants are female but also on the superior number of social caretakers working in this area of expertise. The interviews were done using semi-structured questioning techniques leading up to an interpretation referring to Mayring.
The studyâs score shows that sexual needs of elderly people in nursing homes are definitely present and could lead to a possible burden for all parties involved.
Not only the understanding of care attendants and the nursing home residentsâ relatives but also their cooperation allows the residents to expierience sexuality as a natural need and therefore makes it a part of personâs general wellbeing.
The theoretically oriented education in nursing schools is in view of the evaluated difficulty deficient and also shows areas of improvement. Besides, thereâs also a need for more information and suitable emphasis in education and trainings.
Morever, it shows that the subject of sexuality in an advanced age is still a taboo for some people involved in caring (elderly people, care attendants, residentsâ relatives)
Visionen der Freiheit im Werk Sergej Dovlatovs
Literaturwissenschaftliche Analyse des Werks von Sergej Dovlatov in Bezug auf den Freiheitsbegriff. Dabei wurde untersucht, wie sich in seinem Werk durch seine Emigration von der UdSSR in die USA seine Ansicht zum Thema Freiheit verĂ€ndert hat. Dies wurde ergĂ€nzt durch allgemeine historische und psychologisch/philosophische Ăberlegungen zum Thema
Sol-Gel ImmunaffinitÀtschromatographie zur Isolierung von Deoxynivalenol und Zearalenon aus Lebensmitteln, Futtermitteln und Umweltproben
Mykotoxine sind toxische sekundĂ€re Stoffwechselprodukte von Schimmelpilzen. Zu den in unseren Breiten am hĂ€ufigsten vorkommenden Mykotoxinen zĂ€hlen die Fusarientoxine Deoxynivalenol (DON) und Zearalenon (ZON), sie kontaminieren vor allem Weizen, Mais, Gerste, Hafer und Roggen. Trotz des Einsatzes selektiver Trenntechniken und empfindlicher Detektionsmethoden kommt der Probenvorbereitung in der Mykotoxinanalytik eine groĂe Bedeutung zu.
Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wurde die Anwendbarkeit von DON-, ZON- und DON-ZON ImmunaffinitĂ€tssĂ€ulen zur Aufarbeitung von Lebensmitteln, Futtermitteln, Boden- und Wasserproben geprĂŒft. Dazu wurden die Proben mit bestimmten Mengen an DON und/oder ZON gespiket und die Mykotoxine aus den Proben extrahiert. DON wurde mit Wasser, ZON bzw. DON und ZON mit ACN:Wasser (60:40, v/v) extrahiert. WĂ€ssrige Extrakte konnten direkt auf die ImmunaffinitĂ€tssĂ€ule aufgegeben werden, Extrakte mit einer ACN Konzentration von 60% mussten vorher verdĂŒnnt werden. Die quantitative Bestimmung in den Eluaten erfolgte mittels HPLC-UV (DON) bzw. HPLC und Fluoreszenzdetektion (ZON). Bei der Aufarbeitung von Lebensmittelproben (Vollkornteigwaren, KnĂ€ckebrot, Cornflakes, MĂŒsli, Kekse, Zwieback, Getreidebrei) wurden sowohl fĂŒr DON als auch fĂŒr ZON hohe Wiederfindungen erzielt. Die Isolierung von ZON aus Schlempe, einem proteinreichen Futtermittel, bereitete Probleme. Obwohl die Chromatogramme keine störenden Matrixpeaks enthielten, wurden zu hohe Wiederfindungen (Mittelwert 141%) erhalten. Niedrige Wiederfindungen wurden hingegen bei der Analyse von Bodenproben erzielt, fĂŒr DON lagen sie zwischen 52 und 62%, fĂŒr ZON zwischen 15 und 18%. Wahrscheinlich sind diese Ergebnisse auf eine Adsorption der Mykotoxine an Bodenpartikel zurĂŒckzufĂŒhren. Bei der Analyse einer gespiketen Wasserprobe lag die Wiederfindung fĂŒr DON zwischen 78 und 93%, fĂŒr ZON betrug sie jedoch nur 13%. Wurde die Wasserprobe anstatt durch eine Nylonmembran durch ein Blaubandfilter filtriert, lag die Wiederfindungsrate fĂŒr ZON zwischen 83 und 95%.Mycotoxins are toxic secondary metabolites of molds. In temperate zones, the most common mycotoxins are deoxynivalenol (DON) und zearalenone (ZON), both produced by Fusarium species. Fusarium toxins are frequently detected in wheat, maize, barley, oat and rye.
In spite of the use of selective separation methods and sensitive detection methods sample preparation plays an important role in mycotoxin analysis.
The aim of the diploma thesis was to investigate the applicability of DON-, ZON- and DON-ZON immunoaffinity columns to the clean-up of food, feed, soil and water samples. After spiking the samples with known amounts of DON and/or ZON the mycotoxins were extracted from the samples. DON was extracted from solid samples with water, ZON as well as DON and ZON with ACN:water (60:40, v/v). In contrast to aqueous extracts which could be directly loaded to the immunoaffinity columns, extracts containing 60% ACN had to be diluted before loading them to the columns. Quantitative determination of DON and ZON was carried out with HPLC-UV and HPLC with fluorescence detection, respectively.
Clean-up of food samples (wholemeal pasta, crisp bread, cornflakes, cereals, cookies, zwieback, milk wheat mash) resulted in high recoveries for both DON and ZON. Isolation of ZON from draff, a feed known to be rich in proteins, was problematic. Although the chromatograms did not contain interfering matrix peaks, the recovery was too high (mean 141%). Poor recoveries were obtained in the analysis of soil samples. For DON, the recovery was in the range from 52 to 62%, the recovery for ZON was found to be only 16%. We assume that these results were caused by adsorption of the mycotoxins to soil particles. In the case of a water sample, the recovery for DON was in the range from 78 to 93%. However, for ZON the recovery was only 13%. We found out, that the poor recovery was caused by absorption to the nylon membrane which was used to filter the water sample before loading it to the immunoaffinity column. This problem could be solved by replacing the nylon membrane by a blue ribbon filter. In this case, recovery was found to be between 83 und 95%
MaĂ und MaĂlosigkeit im Garten in Goethes Roman "Die Wahlverwandtschaften"
Im Zentrum dieser Diplomarbeit steht Johann Wolfgang von Goethes Roman âDie Wahlverwandtschaftenâ. Die Untersuchungsschwerpunkte liegen hierbei bei dem Motiv des Gartens beziehungsweise bei der im 18. Jahrhundert zeitgenössische Garten-Diskussion, die durchaus ein gesellschaftlich brisantes Thema darstellte. Zu klĂ€ren sind, wie Goethe seinen Roman âDie Wahlverwandtschaftenâ in dieser Diskussion positioniert und welche Stellung damit eingenommen wird. Vor allem ist zu bemerken, dass nicht allein die Form und die Ăsthetik der unterschiedlichen Gartenstile zur Debatte standen. Vielmehr lösten die Ideologie der neuen englischen Gartenarchitektur sowie die dem Garten beziehungsweise der Natur zugesprochenen EinflĂŒsse auf die Seele die Kontroverse aus. WĂ€hrend der Mensch im französischen Garten noch von einer eingeschrĂ€nkten, gezĂ€hmten Natur umgeben wird, wirkt im englischen Garten â wenn auch nur bei oberflĂ€chlicher Betrachtung â die freie, uneingeschrĂ€nkte Natur auf die Seele. Inwiefern diese GĂ€rten und die ihnen zugesprochenen EinflĂŒsse positiv bereichernd oder negativ auf den Menschen wirken, beschĂ€ftigt die Naturphilosophie und die DiĂ€tetik gleichermaĂen. Neben dem Motiv des Gartens ist somit auch das Motiv der DiĂ€tetik in den âWahlverwandtschaftenâ omniprĂ€sent. In dieser Arbeit werden nun diĂ€tetische Auswirkung des Gartens und der Natur auf die Figuren untersucht. Es soll dargestellt werden welchen Einfluss vor allem der englische Garten und die Wildnis auf die Figuren haben. Welche Positionierung in der Debatte, um die Frage von Zuviel und Zuwenig an Natur in den âWahlverwandtschaftenâ eingenommen wird und welche Funktion dabei die zeitgenössische DiĂ€tetik erhĂ€lt
Functional analyses of chlorite dismutase-like proteins from Listeria monocytogenes and Nitrobacter winogradskyi
Die Chlorit Dismutase (Cld) ist ein SchlĂŒsselenzym wĂ€hrend der Energie gewinnenden Reduktion von (Per)Chlorat zu Chlorit (ClO2-). Dabei zerlegt Cld das entstandene Chlorit zu harmlosem Chlorid (Cl-) und Sauerstoff (O2). Interessanterweise zeigten genomische und phylogenetische Analysen eine ubiquitĂ€re Verteilung von Cld-Homologen in verschiedenen prokaryotischen Linien, fĂŒr die bis heute kein (Per)Chlorat-reduzierender PhĂ€notyp gezeigt werden konnte. WĂ€hrend dieser Arbeit wurden die zwei homologen cld-Gene von Listeria monocytogenes und Nitrobacter winogradskyi charakterisiert. Dadurch konnten neue Einblicke in diese Proteinfamilie gewonnen werden.
L. monocytogenes ist ein gram-positives human-pathogenes Bakterium, das die verschiedensten Umwelthabitate wie Erde, Silage und Wasser besiedeln kann. Des Weiteren kann dieses Bakterium diverse eukaryotische Zellen infizieren und dabei zu lebensgefĂ€hrlichen Erkrankungen speziell in immunkomprimierten und Ă€lteren Personen als auch bei Schwangeren fĂŒhren. Die Analyse der Proteinexpression in L. monocytogenes zeigte, dass Cld im Zytoplasma lokalisiert ist, ein sehr stabiles Protein ist und dass es konstitutiv bei 28°C und bei 37°C exprimiert wird. Vergleichbar mit validierten Clds wird die Cld-Expression in L. monocytogenes unter anaeroben Wachstumsbedingungen hoch reguliert. Ăberraschenderweise zeigte dieses Cld-Homolog keine Chlorit-degradierende Funktion, jedoch eine schwache Katalase-Funktion. Obwohl weitere Experimente einschlieĂlich verschiedener Makrophagen-Infektionsassays durchgefĂŒhrt wurden, konnte die wahre Funktion von dieser Cld nicht gezeigt werden.
Das Cld-Homolog aus N. winogradskyi ist zwar am N-Terminus verkĂŒrzt, zeigte jedoch eine starke Chlorit-degradierende AktivitĂ€t, die im Rahmen anderer validierter Clds liegt. Diese Arbeit ist die zweite Studie ĂŒber eine funktionelle Chlorit-Dismutase aus einem Nitrit-oxidierenden Bakterium. Der Grund fĂŒr das Vorhandensein eines cld-Gens in diesen Mikroorganismen bleibt jedoch unbekannt.Chlorite dismutase (Cld) is a key enzyme in the energy-gaining reduction of (per)chlorate to chlorite (ClO2-). Thereby, Cld detoxifies the respiration product ClO2- to harmless chloride (Cl-) and oxygen (O2). Remarkably, genomic and phylogenetic analyses revealed the widespread presence of cld-homologues in various prokaryotic lineages, for which no (per)chlorate-reducing phenotype has been demonstrated to date. In this thesis, the characterization of two putative cld-like genes from Listeria monocytogenes and Nitrobacter winogradskyi was performed revealing new insights into this protein family.
L. monocytogenes is a gram-positive human pathogen naturally inhabiting diverse environments like soil, silage and water. Furthermore, by infecting various eukaryotic host cells it causes life-threatening diseases in immunocompromised people, pregnant women and elderly. Expression analysis on the protein level demonstrated that this Cld-like protein of L. monocytogenes is cytosolic, shows a high degree of stability, and is constitutively expressed throughout growth at 28°C and 37°C. Similar to validated Clds, its expression is upregulated under anaerobic growth conditions outside the eukaryotic host. Surprisingly, this Cld is not able to degrade chlorite but shows a weak catalase activity. Further experiments conducted, including macrophage infection assays, did not reveal the true function of the cld-homolog in L. monocytogenes.
The Cld-homolog from N. winogradskyi is shortened at the N-terminus but nevertheless showed a high chlorite degrading ability in the range of other validated Clds. This study is the second report about a functional Cld in a nitrite-oxidizing bacterium. However, the reasons for the abundance of a functional Cld in these microorganisms remain unknown
Kulturelle Akzeptanz / Nichtakzeptanz gegenĂŒber Menschen mit geistiger Behinderung lebend in Ăsterreich
In der vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine Ăberblicksarbeit mit Praxisbezug. Sie soll ĂŒber die wichtigsten Themengebiete, welche fĂŒr die Thematik der kulturellen Akzeptanz/ Nichtakzeptanz gegenĂŒber Menschen mit geistiger Behinderung relevant sind informieren. Es wird bei kultureller Akzeptanz von einem heterogenen, prozesshaften, historisch gewachsenen Bedeutungssystem ausgegangen, welches sich in drei unterschiedlich, jedoch in Verbindung stehenden intersubjektiven Akzeptanztypen von Axel Honneth â der emotionalen Zuwendung, der rechtlichen Anerkennung und der solidarischen Zustimmung â manifestiert. Ich arbeite hier somit mit dem Kulturbegriff von Clifford Geertz, welcher davon ausgeht, dass sich Kultur im Verhalten, sozusagen im sozialen Handeln ausdrĂŒckt und daraus ergibt sich der Rahmen, in welchem kulturelle Formen ihren Ausdruck finden, welche jedoch im spĂ€teren Verfahren interpretiert werden mĂŒssen. Die theoretische und praktische Erarbeitung meines Themas bezieht sich in der ganzen Arbeit auf jene zuvor erwĂ€hnten kulturellen Akzeptanztypen. Hierbei ergeben sich die Themenschwerpunkte: Ethnomedizin vs. Biomedizin, Gentechnik, PrĂ€natale Diagnostik, medizinische Ethik, Anthropologie der Behinderung und geistige Behinderung und Gesellschaft, mit einem Einblick in die ethnologische Diskussion. Um die zuvor erwĂ€hnten Bedeutungssysteme in ihrem vollen Umfang verstehen zu können, werden sie einer historischen Diskursanalyse - beginnend im 19. Jahrhundert bis zu aktuellen Situation â unterzogen. Da auch auf die intersubjektive Ebene der Akzeptanztypen eingegangen wird, werden jene von mir durch empirisch erhobene Daten analysiert.
Es konnte festgestellt werden, dass auf Seiten der rechtlichen Rahmenbedingungen ein Konstrukt besteht, welcher Integration und Partizipation fördert und teils ermöglicht und somit in diesem Bereich kulturelle Akzeptanz widerspiegelt. Entgegenstehend existiert ein Idealkonzept vom Mensch-Sein, sowohl auf sozialer als auch auf wirtschaftlicher Ebene, welches die BewertungsvorgĂ€nge auf intersubjektiver Ebene, dahin prĂ€gt, dass Menschen mit geistiger Behinderung diesem Idealkonzept nicht entsprechen können. Somit erhalten sie zwar auf individueller Ebene durch Familie und Freunde die Chancen, sich durch ihre Leistungen und FĂ€higkeiten als wertvoll zu empfinden, jedoch nicht fĂŒr die Gesellschaft. Dies wird jedoch groĂteils durch alternative Handlungs- und Interaktionsstrategien, wie zum Beispiel Kontakt mit âSelbigenâ ausgeglichen. Folglich kann in den Bereichen von solidarischer Zustimmung nur teils von einer kulturellen Akzeptanz ausgegangen werden. Allerdings kann diese Tatsache durch individuelles Agieren und rechtssystematische Reaktionen zum Teil ausgeglichen werden.This thesis is an overview work with relation to practical experiences.
The purpose of this paper is to inform about the most important topics of cultural acceptance and non-acceptance of people with mental disabilities.
The basis for cultural acceptance is a heterogenic, processing, historically growing impact system, which manifests itself in three different, but connected intersubjective acceptance types from Axel Honneth âthe emotional attention, the legal recognition and the solidary approval.
I therefore work with the cultural term from Clifford Geertz, who assumes that culture expresses itself in the attitude, the so to speak social action. The outcome of this is a frame where cultural forms find space for expression which though at a later point will have to be interpreted.
The theoretical and practical development of my topic in the entire paper always refers to the cultural acceptance which I have already mentioned before. At this juncture the following key aspects of my topic evolve as follows: ethno medicine vs. bio medicine, genetic engineering, prenatal diagnosis, medical ethnic, anthropology of disabilities and mental disabilities and society with an insight into the ethnological discussion.
In order to be able to entirely understand the previously mentioned impact systems to its full extent, you will undergo an historical discourse analysis beginning in the 19th century up to the actual situation today. Since also the intersubjective level of the acceptance types will be addressed, the empirically acquired data will be analyzed.
A construct on behalf of the legal framework was determined, which advances and partially allows integration and participation and consequently reflects cultural acceptance in this area. On the contrary, an ideal concept of the human-being exists, on the social as well as on the economic level, which coins the evaluation process on the intersubjective level in that way that people with mental disabilities cannot match this ideal concept.
Consequently they do obtain the chance on the individual level through family and friends to perceive themselves valuable through accomplishments and abilities, not however for society. Nevertheless, this is compensated to a good portion through alternative actions and intersection strategies, as for example contact with oneâs peers. Accordingly, in the areas of solidary approval one can only emanate partially from cultural acceptance. Indeed this fact can be partly balanced out by individual acts and legal system reactions
Alpine river ecosystem response to glacial and anthropogenic flow pulses
Alpine glacier-fed river hydrology, chemistry and biology can vary significantly both in space and over diurnal to inter-annual timescales, as a function of dynamic inputs of water from snow, ice and groundwater. The sensitivity of biota to these water source dynamics potentially makes them susceptible to hydrological changes induced by anthropogenic activities, such as flow regulation, but most alpine studies have focused on intact rivers and during summer only. We examined the patiotemporal dynamics of physicochemical habitat and macroinvertebrate communities in a high (>2000m) altitude floodplain in the European Alps over an 18 month period. A novel insight is presented into the river system and macroinvertebrate community responses to both natural glacier melt driven expansion-contraction of unregulated river sites, and intermittent flow pulses due to hydropower regulation. Mainstem glacier-fed river sites displayed cyclical seasonal dynamics in macroinvertebrate community composition, shifting to be partly reminiscent of groundwater tributaries in winter then back to meltwater again in the following spring. Significant unimodal relationships were observed between glacial influence and macroinvertebrate community density, richness, Simpson's diversity, evenness and beta diversity. These relationships suggest that glacial influence can have positive effects on biodiversity where glacier meltwater mixes with non-glacial water and habitat diversity is maximised. Regulationinduced flow pulses led to inconsistent responses amongst macroinvertebrates, with no significant effects in summer 2008 but increased density and decreased taxonomic richness in 2009. Furthermore, macroinvertebrate community composition was not affected significantly by reservoir releases despite significant increases in water temperature and discharge at these times. The effects of alpine river management for hydropower production on macroinvertebrate communities in this river system appear to be relatively minor, but further studies need to be undertaken in other alpine locations to assess the generality of this finding
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