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    Georgische Kirchennamen

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    Das Christentum, das sich in SĂŒdkaukasien in den ersten Jahrhunderten vor allem in der Bevölkerung der StĂ€dte und des flachen Landes verbreitet hatte, wurde zu Beginn des 4.Jh. im Staat Iberien (Kartli) zur offiziellen Religion erklĂ€rt, gleichzeitig ist wohl auch die offizielle Christianisierung Westgeorgiens vollzogen worden. Dem Gottesdienst stehen im Land Tausende von KirchengebĂ€uden zur VerfĂŒgung, die bekannte Namen tragen, wĂ€hrend die weit zahlreicheren Kirchenruinen oft nicht mehr den ursprĂŒnglichen Namen fĂŒhren, sondern Ersatznamen erhielten oder gĂ€nzlich namenlos geworden sind. Vielleicht vermag diese nur locker auflistende Übersicht zu eingehenderen Untersuchungen anzuregen

    Von Baumnamen abgeleitete georgische Siedlungsnamen

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    Aus dem gedrĂ€ngten Überblick geht hervor, dass der Benennung von Siedlungen oft georgische Baumbezeichnungen zugrunde liegen, die unterschiedlicher Herkunft sind. Diejenigen Bezeichnungen, die offenbar kartwelischen Ursprungs sind, bilden drei Gruppen: 1. solche, die sich fĂŒr die kartwelische Grundsprache rekonstruieren lassen (d. h. wo auch swanische Entsprechungen vorliegen), 2. solche, die bis auf die jĂŒngere georgisch-sanische Grundsprache zurĂŒckgehen, und 3. nur in der georgischen Sprache belegbare Bezeichnungen, fĂŒr die sich kein regelmĂ€ĂŸig entsprechendes Material der anderen Kartwelsprachen beibringen lĂ€sst. Hinzu kommen jene georgischen Baumbezeichnungen, die aus anderen Sprachen entlehnt worden sind. Der Vergleich der georgischen Baumnamen mit der betreffenden Lexik der anderen Kartwelsprachen und mit den rekonstruierten Grundformen zeigt, dass bei der Entstehung der georgischen Oikonyme die Aufspaltung der kartwelischen Grundsprache in die heutigen Einzelsprachen bereits abgeschlossen war. Zu der gleichen Folgerung fĂŒhrt die Einbeziehung jener Oikonyme, die auf Lehnwörtern fußen, die nur im Georgischen (aber nicht im Mingrelischen, Lasischen und Swanischen) vertreten sind

    Formale wissenschaftliche Kommunikation

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    Taubert NC. Formale wissenschaftliche Kommunikation. In: Bonfadelli H, FĂ€hnrich B, LĂŒthje C, Milde J, Rhombert M, SchĂ€fer M, eds. Forschungsfeld Wissenschaftskommunikation. Wiesbaden: VS Verlag; 2017: 1

    Georgische Kirchennamen

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    Das Christentum, das sich in SĂŒdkaukasien in den ersten Jahrhunderten vor allem in der Bevölkerung der StĂ€dte und des flachen Landes verbreitet hatte, wurde zu Beginn des 4.Jh. im Staat Iberien (Kartli) zur offiziellen Religion erklĂ€rt, gleichzeitig ist wohl auch die offizielle Christianisierung Westgeorgiens vollzogen worden. Dem Gottesdienst stehen im Land Tausende von KirchengebĂ€uden zur VerfĂŒgung, die bekannte Namen tragen, wĂ€hrend die weit zahlreicheren Kirchenruinen oft nicht mehr den ursprĂŒnglichen Namen fĂŒhren, sondern Ersatznamen erhielten oder gĂ€nzlich namenlos geworden sind. Vielleicht vermag diese nur locker auflistende Übersicht zu eingehenderen Untersuchungen anzuregen
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