433 research outputs found

    Ups and downs on “r/science” — exploring the dynamics of science communication on Reddit

    Get PDF
    This exploratory study analyzed user-generated science communication on Reddit from May 2007 to October 2018 (n = 694.147 posts). We used automated content analyses and topic modelling to explore patterns that the user-generated communication exhibits. Results indicate that science communication on r/science refers to a broad range of different topics and disciplines. Specific upvote features of Reddit result in increased attention to sources and topics. Especially, social media sources and content that is self-referential to Reddit lead to high controversy in discussions

    The “refugee crisis” as an opportunity structure for right-wing populist social movements: The case of PEGIDA

    Get PDF
    Current research on right-wing populist communication is often confined to political parties, with social movements receiving much less attention. To help fill this research gap, we examine the frames and master frames of the PEGIDA movement and the role of the 2015 “refugee crisis” in shaping them. Using qualitative content analysis of speeches held at PEGIDA rallies between 2014 and 2016, we identify two distinct master frames, each consisting of five particular frames. Besides an initial master frame about the allegedly looming Islam- ization of Europe, a second master frame dealing with the Perils of Asylum emerge during the “crisis” – ultimately, both converge, with the latter incorporating central elements of the former. These findings buttress our interpretation of the “crisis” as an opportunity structure that helped right-wing populist social movements to revitalize their message and broaden their audience. However, its long-term impact still appears limited as PEGIDA’s influence has greatly waned in recent years

    Georgische Kirchennamen

    Get PDF
    Das Christentum, das sich in Südkaukasien in den ersten Jahrhunderten vor allem in der Bevölkerung der Städte und des flachen Landes verbreitet hatte, wurde zu Beginn des 4.Jh. im Staat Iberien (Kartli) zur offiziellen Religion erklärt, gleichzeitig ist wohl auch die offizielle Christianisierung Westgeorgiens vollzogen worden. Dem Gottesdienst stehen im Land Tausende von Kirchengebäuden zur Verfügung, die bekannte Namen tragen, während die weit zahlreicheren Kirchenruinen oft nicht mehr den ursprünglichen Namen führen, sondern Ersatznamen erhielten oder gänzlich namenlos geworden sind. Vielleicht vermag diese nur locker auflistende Übersicht zu eingehenderen Untersuchungen anzuregen

    Jugendkriminalität

    Get PDF
    Ende der achtziger, Anfang der neunziger Jahre führte die Zunahme der Jugendkriminalität, insbesondere der Gewaltkriminalität von jugendlichen und heranwachsenden Tätern zu vermehrten öffentlichen, wissenschaftlichen sowie kriminalpolitischen Debatten. Zudem rückte die wiederholte und intensive Delinquenz junger Menschen in den Fokus kriminologischer Forschung. Studien belegen, dass ein kleiner Teil der jugendlichen Täter „chronische“ Wiederholungstäter und für einen Großteil der Jugendstraftaten insgesamt verantwortlich sind. Es kristallisiert sich demnach eine Gruppe von Jugendlichen heraus, die besonders kriminalitätsbelastet ist. Ging es darum, Motive von Jugendlichen für abweichendes Verhalten zu erklären und zu beschreiben, begründete man diese in der Regel unter Verwendung einer jeweilig favorisierten Kriminalitätstheorie oder kombinierte personenbezogene Daten von jugendlichen Tätern zu einem Kombinationsmuster und stellte dieses für kriminelles Verhalten in den Vordergrund. Die Theorien an sich oder aus den Theorien abgeleitete Interpretationen müssen sich dabei nicht mit den Selbstdeutungen der Jugendlichen decken. Genauso können risikorelevante persönliche Daten nicht immer kausal mit Kriminalität in Verbindung gebracht werden. Qualitative Studien zu Biografien und Selbstdeutungen straffälliger Jugendlicher sind in der erziehungswissenschaftlichen Forschung höchst selten. Als eine der wenigen Studien ist die von Marianne Kieper zur Lebenswelt von straffälligen Mädchen von 1980 zu nennen. Die sozialwissenschaftliche und kriminologische Forschung hat in den letzten Jahren einige Untersuchungen zu jugendlichen Straftätern vorgelegt, allerdings wurde die lebensweltliche Perspektive der Jugendlichen dabei vernachlässigt. Genau hier setzt die vorliegende Untersuchung an. Es geht dabei um die Frage, wie jugendliche Wiederholungstäter ihre aktuellen Lebensumstände und biografischen Erfahrungen sowie ihre Straftaten selbst deuten. Ein wesentliches Ziel der Arbeit war die Typisierung von Lebenslagen und biografischen Erfahrungen Jugendlicher im Kontext von Kriminalität. Der Fokus lag dabei auf den subjektiven Selbstbildern und Lebenskonzepten von jugendlichen Wiederholungstätern unter Berücksichtigung der familiären, schulischen und Gleichaltrigen-Kontexte. Theoretisch und methodologisch handelt es sich um eine hermeneutisch-qualitative Studie der Lebenswelt von jugendlichen Straftätern auf der Basis von 11 leitfadengestützten Interviews. Anhand des Interviewmaterials wurden in verschiedenen Kategorien Deutungsmuster und Typen gebildet. Als Ergebnis kristallisierte sich ein „subkulturell verhafteter Lebenslagentyp“ heraus, der eine unbelastete Biografie aufwies, jedoch im Kontext von Freundschaften straffällig wurde und sich noch zum Zeitpunkt des Interviews im kriminellen Milieu aufhielt. Zum zweiten fand sich ein „biografisch belasteter und subkulturell verhafteter Lebenslagentyp“. Dieser wurde im Kreis einer Clique straffällig, wobei familiär belastende Erfahrungen vorausgingen und zum Teil mit Straftaten in Verbindung gebracht werden konnten. Als dritter ergab sich ein „biografisch belasteter Lebenslagentyp mit ausstiegsorientierten Tendenzen“. Er wies eine stark belastete Biografie auf, war aber erstaunlicherweise derjenige, der sich auf dem besten Weg in ein straffreies Leben befand. Anhand dieser Stichprobe wurde deutlich, dass eine stark belastete Biografie nicht automatisch dazu führt, dass sich diese Jugendlichen länger als andere in einer kriminellen Phase befinden. Eine zentrale These der Arbeit hinsichtlich des biografisch stark belasteten Typs erschließt sich daraus, dass dieser gerade durch den lang anhaltenden sozialen Leidensdruck eine hohe biografische Reflexionskompetenz entwickelt und aufgebaut hat, die letztlich zum Entwurf eines neuen sozial akzeptierten Lebenskonzept führte
    • …
    corecore