3 research outputs found
an fMRI study
Das Hauptziel dieser Pilotstudie war es, eine Aussage zur Aktivierung
auditorischer Kortexareale durch niedrigfrequente Töne (LFT) und Infraschall
treffen zu können in Relation zu Frequenzen, für die unser Gehör sensibler
ist. Der Tiefton- und Infraschallbereich ist von besonderem Interesse, da in
der Literatur Hinweise auf gesundheitliche Schädigungen durch tieffrequente
Emissionen existieren, wie sie u.a. durch GroĂźmaschinen, Flugzeuge,
Heizkraftwerke sowie im militärischen Bereich entstehen. Hierzu wurden
neunzehn gesunde Probandinnen mit normalem Hörvermögen einer funktionellen
MRT-Untersuchung in einem 1,5 Tesla MRT unterzogen. Eingesetzt wurde ein
hierfĂĽr neu entwickeltes experimentelles Setup zur Applikation der
niedrigfrequenten akustischen Stimuli mit simultaner Spektralanalyse. Die
vorliegende Studie zeigt, dass eine Aktivierung des auditorischen Kortex durch
niedrigfrequenten Schall stattfindet und bildgebend nachweisbar ist. Wie die
Spektralanalysen ergaben, ging mit jeder 12 Hz-Stimulation zugleich eine
Stimulation vor allem der zweiten Oberwelle von 36 Hz einher. Diese Oberwelle
hatte einen deutlich geringeren Schalldruckpegel als die Grundfrequenz im
Infraschallbereich. Aufgrund der Tatsache, dass das menschliche Gehör für
Schall oberhalb von 20 Hz sensibler ist, kann nicht sicher ausgeschlossen
werden, dass die Oberwellen fĂĽr die gemessenen Aktivierungen im auditorischen
Kortex mitverantwortlich waren. Einen eindeutigen Nachweis, dass Infraschall
alleine eine kortikale Aktivierung bewirken kann, konnte daher im Rahmen
dieser Studie jedoch nicht erbracht werden. Unter BerĂĽcksichtigung des
komplexen technischen Versuchsaufbaues und der im Rahmen der vorliegenden
Messungen gewonnenen Erkenntnisse können konzeptionelle Optimierungen für
nachfolgende Infraschallprojekte abgeleitet werden. Der erstmalige Nachweis
einer LFT-induzierten kortikalen Stimulation bzw. einer erhöhten auditorischen
Suszeptibilität von Patienten gegenüber Infraschall hätte weitreichende, u.a.
arbeitsmedizinische und umwelthygienische Implikationen; gegenwärtig werden
die potentiell pathogenen Effekte dieser Frequenzen häufig als Erkrankung des
psychosomatischen Formenkreises betrachtet und verbindliche
arbeitsmedizinische Grenzwerte wurden bisher nicht definiert.Low frequency tones (LFT) and Infrasound (IS) are looked upon as potentially
hazardous to human health. We aimed at assessing LFT-/IS-induced activation of
the auditory cortex by using fMRI. SPL-dependent activation of the superior
temporal gyrus, i.e. Brodmann areas (BA) 41 and 42 as well as BA 22 was
delineated subsequent to acoustic stimulation with 12 Hz , 48Hz and 500 Hz
stimuli. Our results provide evidence that auditory cortex activation may be
induced by LFT-/IS-exposure, depending on sound pressure levels applied.
Clinical implications of our findings will have to be addressed by subsequent
studies involving patients presumptively suffering from LFT-dependent
disorders
Septal grafts and evoked acetylcholine release in the rat hippocampus after 192 IgG-saporin lesions
International audienc
The role of neural impulse control mechanisms for dietary success in obesity
Deficits in impulse control are discussed as key mechanisms for major worldwide health problems such as drug addiction and obesity. For example, obese subjects have difficulty controlling their impulses to overeat when faced with food items. Here, we investigated the role of neural impulse control mechanisms for dietary success in middle-aged obese subjects. Specifically, we used a food-specific delayed gratification paradigm and functional magnetic resonance imaging to measure eating-related impulse-control in middle-aged obese subjects just before they underwent a twelve-week low calorie diet. As expected, we found that subjects with higher behavioral impulse control subsequently lost more weight. Furthermore, brain activity before the diet in VMPFC and DLPFC correlates with subsequent weight loss. Additionally, a connectivity analysis revealed that stronger functional connectivity between these regions is associated with better dietary success and impulse control. Thus, the degree to which subjects can control their eating impulses might depend on the interplay between control regions (DLPFC) and regions signaling the reward of food (VMPFC). This could potentially constitute a general mechanism that also extends to other disorders such as drug addiction or alcohol abuse