25 research outputs found

    Organische DĂŒngung intensiv genutzten DauergrĂŒnlandes im Vergleich mit MineraldĂŒngung - Ergebnisse eines 22 jĂ€hrigen Versuches auf Wiese und MĂ€hweide.

    Get PDF
    In a 22-year-old experiment in Southwest Germany, the effects of different fertilization systems (organic and mineral fertilizers) on permanent grassland were investigated. The effects were investigated under cutting and mown pasture with two grazing periods per year. The experiment had 8 fertilizer treatments and 3 replications, the size of field plots were 25 m2 in area. Dry matter (DM) yields and mineral contents in soil and forage (P, K) were measured. The botanical composition was investigated each second year. Maximum DM yields were obtained by mineral NPK fertilization and a treatment called ‘alternating fertilizer’, with yearly alternating use of farmyard manure, liquid manure and mineral NPK. The application of composted farmyard manure reduced DM yields. The additional application of stone-meal and metallurgical lime to slurry did not increase the effects of untreated slurry on yield. Fertilization with slurry increased the proportions of grasses, whereas farmyard manure increased forbs. The proportion of legumes was increased by PK and by fertilization with slurry with lime

    Einfluss von organischer N-DĂŒngung auf die Entwicklung von Leguminosen-Nachsaaten

    Get PDF
    Im DauergrĂŒnland werden sowohl organische (z.B. GĂŒlle) als auch mineralische N-DĂŒnger eingesetzt, wobei deren Wirkung auf Leguminosen oder Leguminosen-MischbestĂ€nde teilweise unterschiedlich bewertet wird. FĂŒr den Ökolandbau hat die organische N-DĂŒngung eine besondere Relevanz, denn eine mineralische N-DĂŒngung ist nicht zulĂ€ssig. Bislang ungeklĂ€rt war, ob und in welchem Maße eine organische N-DĂŒngung (GĂŒlle) eine Nachsaat von Leguminosen negativ beeinflusst. Ein mehrfaktorieller Versuch mit drei Leguminosen Nachsaat-Varianten im DauergrĂŒnland, zwei N-DĂŒngearten und zwei N-DĂŒngeniveaus wurde ĂŒber den Zeitraum von 3 Jahren beobachtet. Zur Vergleichbarkeit mit anderen Studien wurden mineralische N-DĂŒngervarianten in die Studie mit einbezogen. Der Leguminosen-Anteil von Rotklee und Weißklee wurde durch erhöhte organische N-DĂŒngerraten reduziert. Eine Reduktion war schon bei einer N-Gabe von 85 kg ha-1 messbar. Durch eine erhöhte N-Gabe erhöhte sich der Trockenmasse-Ertrag in der Kontrolle (keine Nachsaat), aber nicht in den Klee-nachgesĂ€ten Varianten. Klee-nach- gesĂ€te Varianten hatten auch ohne N-DĂŒngung gleiche oder erhöhte Trockenmasse-ErtrĂ€ge im Vergleich zur N-gedĂŒngten Kontrolle

    Autumn crocus (Colchicum autumnale) in mulch layer slightly contaminates forage grass

    Get PDF
    Der Befall von Herbstzeitlosen (Colchicum autumnale L.) ist in extensiv genutzten GrĂŒnlandflĂ€chen ein großes Problem. Zahlreiche Landwirte befĂŒrchten die totale Wertlosigkeit ihrer AufwĂŒchse, wodurch nicht nur die landwirtschaftliche Verwendung, sondern in der Folge auch die aus NaturschutzgrĂŒnden notwendige Offenhaltung der Landschaft wesentlich eingeschrĂ€nkt werden könnte. Die momentane Empfehlung zur Reduktion der Herbstzeitlosen ist ein frĂŒhes Mulchen bzw. ein frĂŒher Schnitt mit Abfuhr Anfang-Mitte Mai, wenn die Herbstzeitlose (HZL) bereits ihre Kapsel geschoben hat und mehr als zwei Pflanzen pro mÂČ im Pflanzenbestand vorzufinden sind. Es stellt sich die Frage, ob das Colchizin einer sich zersetzenden, Herbstzeitlosen-haltigen Mulchschicht an die darunter wachsenden Pflanzen weitergegeben wird und so das Futter im Folgeaufwuchs kontaminiert. Daher wurde in einem Freilandversuch Pflanzenmaterial des Folgeaufwuchses auf Colchizingehalt getestet, das 8 Wochen vorher durch eine Mulchschicht, die entweder keine, 2 oder 10 Herbstzeitlose-Pflanzen/mÂČ enthielt, bedeckt gewesen war. ZusĂ€tzlich wurden zwei verschiedene Mulchzeitpunkte zur Variation des Pflanzenwuchsstadiums simuliert (Ende April – nur HZL-BlĂ€tter, Ende Mai – HZL-BlĂ€tter und junge Kapsel). Die Ergebnisse der Analyse zeigen eine sehr leichte Kontamination des Folgeaufwuchses durch eine vorherige Bedeckung und Zersetzung einer Herbstzeitlosen-haltigen Mulchschicht in AbhĂ€ngigkeit des Wuchsstadium sowie der Dichte an Herbstzeitlosen. Der höchste Colchizingehalt wurden im Folgeaufwuchs der Variante 10 Pflanzen /mÂČ und Mulchzeitpunkt Ende Mai detektiert. Dieser lag mit 0,06 mg/kg TM jedoch dicht an der Bestimmungsgrenze von 0,01 mg/kg. Eine VerfĂŒtterung des Materials (frisch oder Heu) scheint daher unbedenklich. Tiere (z. B. Rinder oder Pferde mit 500 kg Körpergewicht) mĂŒssten schon unrealistisch hohe Mengen (10 t TM/d) fressen, um die tödliche Dosis von Colchizin zu erreichen. Schlussfolgernd kann die Regulation der Herbstzeitlosen auch weiterhin mittels Mulchen durchgefĂŒhrt werden.Colchicum autumnale L. (Autumn crocus) is a plant with high toxicity because of its alkaloid colchicine content. In South Germany particularly, C. autumnale is widely distributed in extensively managed grassland. Farmers fear the loss of their grassland forage because hay from meadows containing C. autumnale cannot be fed to livestock. Control of C. autumnale is suggested when two plants per mÂČ occur in the sward. Common control practice is mulching of the meadow at the beginning of May when C. autumnale plants have developed their capsules. However, it is not known if there is a contamination of the grassland plants which grow under the mulch layer due to the decaying plant material of C. autumnale. A field experiment took place where forage plants were tested for colchicine content after being exposed to a mulch layer 8 weeks before which contained different amounts of C. autumnale (0, 2, 10 plants/mÂČ). Additionally, two dates for mulching were tested simulating different growth stages of C. autumnale (end of April -– only leaves, end of May – leaves and young capsules). Results of colchicine content show a slight contamination of the forage grass after being exposed to a mulch layer containing C. autumnale. Highest colchicine content was detected in the treatment with 10 plants/mÂČ where mulching had taken place end of May at the growth stage ”leaves and young capsules”. However, highest colchicine content was 0.06 mg/kg DM close to the limit of quantification for colchicine (0.01 mg/kg). Therefore, using this plant material as forage seems to be non-hazardous. Animals (cattle or horses with e.g. 500 kg) would need to feed unrealistic high amounts (10 t DM/d) of this forage to reach the deadly dose of colchicine. In conclusion, the common practice to control C. autumnale by mulching can be retained

    Beratungsbedarfe von Stieffamilien in Bayern: Abschlussbericht

    Get PDF
    Obwohl Stieffamilien mit etwa 10 % eine relevante Gruppe an allen Familien ausmachen und ihre Herausforderungen aufgrund der vielfĂ€ltigen Beziehungskonstellationen besonders komplex sind, war bislang nur wenig ĂŒber ihre speziellen Beratungsbedarfe bekannt. Diese ForschungslĂŒcke schließt das Projekt "Beratungsbedarfe von Stieffamilien in Bayern", welches als Kooperationsprojekt des Deutschen Jugendinstituts (DJI) und des Staatsinstituts fĂŒr Familienforschung in Bayern (ifb) durchgefĂŒhrt wurde. Das Projekt wurde aus Mitteln des Bayerischen Staatsministeriums fĂŒr Familie, Arbeit und Soziales (StMAS) gefördert. Dazu wurden im Rahmen des Projektes einerseits SekundĂ€rdatenanalysen der deutschen Familiensurveys AID:A und pairfam durchgefĂŒhrt. Diese zeigen, dass Stieffamilien nicht nur mehr Herausforderungen meistern, sondern auch mehr Angebote der Familienberatung in Anspruch nehmen, als es sogenannte Kernfamilien tun. Die eigens fĂŒr das Projekt durchgefĂŒhrte Online-FachkrĂ€ftebefragung spiegelt dies wider und zeigt, dass ein ĂŒberproportionaler Anteil der Beratungen in der Erziehungs-, der Ehe-/Familien- und Lebensberatung sowie in den JugendĂ€mtern Stieffamilien betrifft. Die Beratungsanliegen der Stieffamilien drehen sich dabei hĂ€ufig um die Konflikte mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin, aber auch die Zusammenarbeit in Erziehungsfragen mit dem neuen Partner, bzw. der neuen Partnerin wird oft thematisiert. Bei den FortbildungswĂŒnschen der FachkrĂ€fte stehen Themen, die den Stiefelternteil betreffen daher im Vordergrund: Besonders interessiert sind die FachkrĂ€fte an Fortbildungen zu Rollenkonflikten des Stiefelternteils, der Akzeptanz der Rolle des Stiefelternteils sowie der Etablierung einer gelungenen Zusammenarbeit in der Erziehung zwischen Stief- und leiblichem Elternteil. Die weitere Zusammenarbeit in der Erziehung mit dem Ex-Partner oder der Ex-Partnerin ist ebenfalls ein Thema, zu dem die FachkrĂ€fte sich Fortbildungen wĂŒnschen. Insgesamt fĂ€llt auf, dass besonders die - tendenziell jĂŒngeren - FachkrĂ€fte in den JugendĂ€mtern bislang weniger Fortbildungen gemacht haben, darin aber auch einen geringeren Bedarf sehen als die FachkrĂ€fte der Erziehungs- sowie Ehe-/Familien- und Lebensberatungsstellen. Hier bieten sich weitere Forschung sowie Intervention an, da es gerade die FachkrĂ€fte in den JugendĂ€mtern hĂ€ufig mit komplexen FĂ€llen zu tun haben. Die Studie schĂ€rft das Bewusstsein fĂŒr die speziellen Beratungsbedarfe von Stieffamilien und rĂŒckt dabei die Perspektive der FachkrĂ€fte in den Vordergrund. Es wird deutlich, dass Stieffamilien durch große DiversitĂ€t gekennzeichnet sind und dementsprechend je spezifische Problemlagen aufweisen. Aus der Studie wurde deutlich, dass eine kontinuierliche, idealerweise lĂ€ngsschnittliche Beobachtung von komplexen Familienformen und deren speziellen Bedarfen eine gemeinsame Herausforderung fĂŒr Wissenschaft und Politik darstellt

    The Influence of Nitrogen Applications and Low Rainfall Conditions on Yield of Mixed Grass-Legume Grassland for 2 Years

    No full text
    Mixed-species grassland containing legumes were suggested to increase yield compared to monocultures. Furthermore, some legumes were suggested to be able to sustain growth, even under drought conditions. The first aim of the current study was to measure if multispecies grassland with legumes is also more productive when their N input due to symbiotic N2 fixation is taken into account. Our second aim was to determine the benefit of grass–legume mixtures in terms of dry matter production under naturally occurring drought conditions. Mixed-species grasslands, consisting of monocultures and variable mixtures of (a) Trifolium pratense, (b) Trifolium. repens, (c) Lolium perenne, and (d) a mixture of drought-tolerant grasses (GSWT based), were assessed for their dry matter production over two years with contrasting weather patterns. The legume–grass seeding mixtures received either a fixed (180 kg N ha−1) or adapted N-fertilizer application (0–180 kg N ha−1), with the latter taking the assumed symbiotic N2 fixation by legumes into account. Mixed-species grassland showed improved yield compared to monocultures both in comparably humid and drought-affected years. The benefits of multispecies grass–legume mixtures were considerably more obvious under a fixed but still measurable under an adapted N-fertilizer regime. The species diversity effect appears to be significantly dependent on the additional N supply enabled by legumes’ symbiotic N2-fixation. Legumes and drought-tolerant grasses yielded equally well under drought conditions, although legumes showed major advantages during moderate drought and humid conditions. White and red clover, although both legumes, differed significantly in their persistence under elevated-N and their dry matter production under low-N fertilizer application, but were equal in their tolerance towards drought

    Entwicklung eines digitalen Weideinformationssystems

    Get PDF
    Die Beweidung von GrĂŒnland stellt eine besonders tiergerechte und umweltvertrĂ€gliche Form der Bewirtschaftung dar. Daher wird der Weidegang von MilchkĂŒhen und Rindern in Baden-WĂŒrttemberg im Rahmen des Förderprogramms fĂŒr Agrarumwelt, Klimaschutz und Tierwohl (FAKT) mit der Bezeichnung „G1 SommerweideprĂ€mie“ finanziell unterstĂŒtzt. Konventionell wirtschaftende Betriebe erhalten 50 €, ökologisch wirtschaftende Betriebe 40 € je förderfĂ€higem Weidetier und Jahr. HierfĂŒr mĂŒssen die WeidegĂ€nge der Tiere in einem Weidetagebuch dokumentiert werden. Das neu entwickelte Weideinformationssystem soll Landwirte beim Weidemanagement unterstĂŒtzen. Das fĂŒr die FAKT-Fördermaßnahme „SommerweideprĂ€mie“ vorgeschriebene Weidetagebuch wird in der entwickelten Anwendung digital erstellt, was sowohl fĂŒr den Landwirt als auch fĂŒr die Verwaltung eine deutliche Verbesserung und Vereinfachung des Verfahrens mit sich bringen kann
    corecore