23 research outputs found

    Masculinity and the assumption of the responsibility of care work in the context of migration

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    Das in Deutschland vorherrschende Bild von „dem Migranten“ ist einerseits durch Gewalt und patriarchale Einstellungen sowie andererseits durch Ehre und einer Verantwortung gegenüber der Großfamilie bestimmt. Diesen dominanten Bildern über Männer mit Migrationsbiographie entgegen zeigen wir in unserem Beitrag anhand eines biographischen Interviews wie der Migrationskontext als Aushandlungs- und Möglichkeitsraum fungiert. In diesem kann sich Männlichkeit zum einen in Auseinandersetzung mit den vorherrschenden Normen und Zuschreibungen und zum anderen durch die Übernahme von care-work neu konstituieren. (DIPF/Orig.)The prevailing image of “the male migrant” in Germany is shaped by the notion of violence and patriarchal attitudes on one hand, as well as honour and responsibility concerning the extended family on the other. This article argues against these dominant concepts of men with biographies of migration and shows, based on biographical interviews, how the context of migration is constructed as space of negotiations and possibilities. Within this, masculinity can be newly constituted in two ways: through rethinking prevailing norms and attributions and assuming the responsibility of care work. (DIPF/Orig.

    Praktisch eingeschränkte Perspektiven? Eine kritische Diskussion geschlechtertheoretischer Implikationen in Gender Mainstreaming und Diversity Management

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    Die heutigen Gender Studies können nach Meinung der Autorinnen nicht ohne einen Bezug zur Frauenbewegung und deren politischen Forderungen verstanden werden. Denn die Theorien zur Geschlechterungleichheit, die politischen Strategien und Lösungen sowie die Veränderungen im Geschlechterverhältnis waren und sind eng miteinander verwoben. Ein Blick in die Geschichte der sozialwissenschaftlichen Erforschung von 'Geschlecht' zeigt, wie sich deren thematische und politische Felder verändert haben und wie janusgesichtig sie sich in der sozialen Anwendungspraxis manchmal erweisen. Die Autorinnen geben einen kurzen Überblick über zentrale, aktuelle geschlechtertheoretische Ansätze und diskutieren vor diesem theoretischen Hintergrund das Konzept des Gender Mainstreaming (GM) und des Diversity Management (DM) im Hinblick auf ihre Praxisrelevanz. (ICI2

    Post-Migration-Society, Willkommenskultur und Flucht.

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    Die Gesellschaft Deutschlands als eine Post-Migration-Society verstehend, setzt sich der Artikel mit methodologischen Implikationen und Notwendigkeiten auseinander, die einerseits das transformative Potential von Migrationen hervorheben und andereseits die sie situierenden Macht- und Herrschaftsverhältnisse nicht aus dem Blick verlieren. Hierzu werden anschließend an die Situationsanalyse Strategien des mappings als kartographisch-methodische Instrumente vorgeschlagen, die ermöglichen Unthematisiertes, Ungehörtes und Unsichtbares an den Schnittstellen von Praktiken und Diskursen zu rekonstruieren und analysieren

    Normalität dekonstruieren: queere Perspektiven (Vorwort)

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    Ansätze der Geschlechterforschung in Beratung und Coaching

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    Der Beitrag … erläutert zunächst theoretische Zugänge wie den Gleichheitsdiskurs, den Differenzdiskurs, den Konstruktivismus, den Dekonstruktivismus und schließlich die aktuellen Diskurse zu Diversity, Geschlecht und Intersektionalität. [Die Autorin] zeigt, dass sich die geschlechtertheoretischen Ansätze und auch die feministischen Handlungsstrategien verändert haben und geht der Frage nach, wie Handeln in diesem Kontext von Geschlecht und Beratung aussehen kann. (DIPF/Orig.

    Análisis de discurso e investigación biográfica. Sobre el cómo y el por qué de las posiciones del sujeto

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    In den aktuellen Überlegungen der im Anschluss an Michel FOUCAULT ausgearbeiteten Gouvernementality-Studies werden im Zuge der Formierung neuer (neoliberaler) Regierungsrationalitäten auch neue Subjektivierungsweisen konstatiert. Diese Subjektivierungsweisen sind – FOUCAULT folgend – als Effekte diskursiver Praktiken zu begreifen. Bisher offen geblieben ist aber die forschungsmethodische Erschließung von diskursiven Effekten. Denn während von Seiten der Diskursforschung bisher nur neue Subjektivierungsweisen deklariert wurden, ohne sie aber methodisch einzuholen, wurden von Seiten der Biographieforschung nur die subjektiven Verortungen betrachtet, ohne sie mit den sie umgebenden Diskursen systematisch zu verbinden. Um dieses Desiderat zu beheben und die diskursiven Effekte, die Subjektpositionierungen, methodisch zu erfassen, wird hier eine methodische Koppelung von Diskursanalyse und Biographieforschung vorgeschlagen, um damit den Defiziten beider Forschungstraditionen beizukommen. Am Beispiel der in Juchitán/Südmexiko auffindbaren Subjektpositionierung muxé wird die vorgeschlagene Methodenkoppelung exemplarisch veranschaulicht. Dem hier vorgestellten Vorgehen liegt die These zugrunde, dass biographische Erzählungen einerseits von Diskursen durchdrungen sind und die biographischen Erzählungen andererseits Hinweise auf die Materialisierung von Diskursen sowie auf das über die Diskurse Hinausgehende geben. URN: urn:nbn:de:0114-fqs070268Recent reflections on governmentality studies which are based on Michel FOUCAULT, ascertain new forms of subjectivation within the frame of new (neoliberal) rationalities of government. Following FOUCAULT, these forms of subjectivation are seen as effects of discursive practices. However, there is no way yet on adequate methods for grasping discursive effects. For closing this gap and finding adequate methods to study discursive effects, the subject positions, I will suggest a methodical link between discourse-analysis and biography-analysis. Linking these two research traditions will eliminate the deficiencies of both research traditions: While discourse-analysis just stated new forms of subjectivations without finding adequate methods to study them, biography-analysis just focused on the subject positions without connecting them systematically to the surrounding discourses. Taking the subject position muxé, found in Juchitán/Southern Mexico, as an example, I will illustrate the possibilities of such a methodical combination. On the one hand, the outlined procedure is based on the assumption that biographical narratives are penetrated by discourses. On the other hand, biographical narratives refer to the materializations of discourses. They, in addition, point to that which exceeds a discourse. URN: urn:nbn:de:0114-fqs070268Las reflexiones más recientes sobre los estudios de gubernamentalidad, basados en las propuestas de Michel FOUCAULT, documentan la aparición de nuevas formas de subjetivación en el marco de las nuevas (neoliberales) racionalidades de gobierno. En ese sentido, tales formas son consideradas como efectos de prácticas discursivas. Sin embargo, todavía no se han desarrollado métodos adecuados para comprender los efectos discursivos. Para solventar este vacío propondré una conexión metodológica entre el análisis del discurso y el análisis biográfico. La conexión entre estas dos tradiciones de investigación puede eliminar las deficiencias que ambas presentan sistemáticamente: mientras que el análisis del discurso afirma la existencia de nuevas formas de subjetivación sin encontrar métodos adecuados para analizarlas, los análisis biográficos se centran en las posiciones del sujeto sin acertar a conectarlas sistemáticamente con los discursos que las circundan. Recogiendo la posición de sujeto muxé, documentada en Juchitán/Southern Mexico, como ejemplo, ilustraré las posibilidades de la mencionada combinación. Por un lado, el procedimiento esbozado se asienta en la asunción de que las narrativas biográficas están penetradas por los discursos;  y, por otro lado, las narrativas biográficas se refieren las materializaciones de los discursos. Ellas, además, señalan siempre a algo que excede lo meramente discursivo. URN: urn:nbn:de:0114-fqs07026

    Diskursanalyse und Biografieforschung: zum Wie und Warum von Subjektpositionierungen

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    In den aktuellen Überlegungen der im Anschluss an Michel FOUCAULT ausgearbeiteten Gouvernementality-Studies werden im Zuge der Formierung neuer (neoliberaler) Regierungsrationalitäten auch neue Subjektivierungsweisen konstatiert. Diese Subjektivierungsweisen sind – FOUCAULT folgend – als Effekte diskursiver Praktiken zu begreifen. Bisher offen geblieben ist aber die forschungsmethodische Erschließung von diskursiven Effekten. Denn während von Seiten der Diskursforschung bisher nur neue Subjektivierungsweisen deklariert wurden, ohne sie aber methodisch einzuholen, wurden von Seiten der Biographieforschung nur die subjektiven Verortungen betrachtet, ohne sie mit den sie umgebenden Diskursen systematisch zu verbinden. Um dieses Desiderat zu beheben und die diskursiven Effekte, die Subjektpositionierungen, methodisch zu erfassen, wird hier eine methodische Koppelung von Diskursanalyse und Biographieforschung vorgeschlagen, um damit den Defiziten beider Forschungstraditionen beizukommen. Am Beispiel der in Juchitán/Südmexiko auffindbaren Subjektpositionierung muxé wird die vorgeschlagene Methodenkoppelung exemplarisch veranschaulicht. Dem hier vorgestellten Vorgehen liegt die These zugrunde, dass biographische Erzählungen einerseits von Diskursen durchdrungen sind und die biographischen Erzählungen andererseits Hinweise auf die Materialisierung von Diskursen sowie auf das über die Diskurse Hinausgehende geben.Recent reflections on governmentality studies which are based on Michel FOUCAULT, ascertain new forms of subjectivation within the frame of new (neoliberal) rationalities of government. Following FOUCAULT, these forms of subjectivation are seen as effects of discursive practices. However, there is no way yet on adequate methods for grasping discursive effects. For closing this gap and finding adequate methods to study discursive effects, the subject positions, I will suggest a methodical link between discourse-analysis and biography-analysis. Linking these two research traditions will eliminate the deficiencies of both research traditions: While discourse-analysis just stated new forms of subjectivations without finding adequate methods to study them, biography-analysis just focused on the subject positions without connecting them systematically to the surrounding discourses. Taking the subject position muxé, found in Juchitán/Southern Mexico, as an example, I will illustrate the possibilities of such a methodical combination. On the one hand, the outlined procedure is based on the assumption that biographical narratives are penetrated by discourses. On the other hand, biographical narratives refer to the materializations of discourses. They, in addition, point to that which exceeds a discourse.Las reflexiones más recientes sobre los estudios de gubernamentalidad, basados en las propuestas de Michel FOUCAULT, documentan la aparición de nuevas formas de subjetivación en el marco de las nuevas (neoliberales) racionalidades de gobierno. En ese sentido, tales formas son consideradas como efectos de prácticas discursivas. Sin embargo, todavía no se han desarrollado métodos adecuados para comprender los efectos discursivos. Para solventar este vacío propondré una conexión metodológica entre el análisis del discurso y el análisis biográfico. La conexión entre estas dos tradiciones de investigación puede eliminar las deficiencias que ambas presentan sistemáticamente: mientras que el análisis del discurso afirma la existencia de nuevas formas de subjetivación sin encontrar métodos adecuados para analizarlas, los análisis biográficos se centran en las posiciones del sujeto sin acertar a conectarlas sistemáticamente con los discursos que las circundan. Recogiendo la posición de sujeto muxé, documentada en Juchitán/Southern Mexico, como ejemplo, ilustraré las posibilidades de la mencionada combinación. Por un lado, el procedimiento esbozado se asienta en la asunción de que las narrativas biográficas están penetradas por los discursos;  y, por otro lado, las narrativas biográficas se refieren las materializaciones de los discursos. Ellas, además, señalan siempre a algo que excede lo meramente discursivo

    Discourse Analysis and Biographical Research. About the How and Why of Subject Positions

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    Recent reflections on governmentality studies which are based on Michel FOUCAULT, ascertain new forms of subjectivation within the frame of new (neoliberal) rationalities of government. Following FOUCAULT, these forms of subjectivation are seen as effects of discursive practices. However, there is no way yet on adequate methods for grasping discursive effects. For closing this gap and finding adequate methods to study discursive effects, the subject positions, I will suggest a methodical link between discourse-analysis and biography-analysis. Linking these two research traditions will eliminate the deficiencies of both research traditions: While discourse-analysis just stated new forms of subjectivations without finding adequate methods to study them, biography-analysis just focused on the subject positions without connecting them systematically to the surrounding discourses. Taking the subject position muxé, found in Juchitán/Southern Mexico, as an example, I will illustrate the possibilities of such a methodical combination. On the one hand, the outlined procedure is based on the assumption that biographical narratives are penetrated by discourses. On the other hand, biographical narratives refer to the materializations of discourses. They, in addition, point to that which exceeds a discourse. URN: urn:nbn:de:0114-fqs07026

    Cultural Politics im Neoliberalismus. Widerstand und Autonomie Sozialer Bewegungen in Lateinamerika

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    Kaltmeier O, Kastner J, Tuider E. Cultural Politics im Neoliberalismus. Widerstand und Autonomie Sozialer Bewegungen in Lateinamerika. In: Kaltmeier O, Kastner J, Tuider E, eds. Neoliberalismus – Autonomie – Widerstand. Analysen Sozialer Bewegungen in Lateinamerika. 1. Aufl. Münster: Westfälisches Dampfboot; 2004: 7-30
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