109 research outputs found

    Self-Control und gesundheitsrelevantes Verhalten

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    'Gegenstand der vorliegenden Studie ist die theoretische und empirische Analyse gesundheitsrelevanten Verhaltens aus der Perspektive der von Gottfredson/Hirschi (1990) im Kontext der Devianzsoziologie formulierten Self-Control-Theorie. Ausgehend von der These, daß Self-Control 'health behavior' fordert, werden Zusammenhänge von Self-Control auf Vorsorgeverhalten, gesundheitsrelevanten Gewohnheiten, Bewegungsverhalten, gesundheitsschonenden Verhaltensweisen und die Vermeidung von Risikofaktoren untersucht. Das Hauptergebnis der Studie, die als schriftliche Befragung von 837 Erwachsenen durchgeführt wurde, besteht in der Erkenntnis, daß die aus der Self-Control-Theorie abgeleitete Annahme bei einer Anwendung auf den vorgenannten Verhaltensbereich grundsätzlich empirische Unterstützung erfährt. Allerdings können nicht alle Bereiche gesundheitsrelevanten Verhaltens in gleichem Maße auf Self-Control zurückgeführt werden: Während sich Self-Control vor allem im Hinblick auf die Erklärung von gesundheitsschonendem Verhalten, Vorsorgeverhalten und der Vermeidung von Risikofaktoren als effizient erweist, kann das Bewegungsverhalten von Personen nur in geringem Maße durch Self-Control erklärt werden.' (Autorenreferat)'The report focuses on the theoretical and empirical analysis of health-related behaviors from the perspective of Self-Control Theory introduced by Gottfredson/Hirschi (1990). Starting from the general hypothesis that Self-Control affects health behavior, the article discusses the relationships between Self-Control and preventive behavior, health-related habits, self-care activities to prevent illness, and avoidance of risk factors. A survey was carried out with a sample of 837 adults. The empirical findings support the main assumptions of Self-Control Theory. The strength of the relationships between Self-Control and the given aspects of health-related behavior differs: While Self-Control turned out to be more efficient in explaining self-care to prevent illness, preventive behavior and avoiding of risk factors, the activities carefully directed to prevent illness are influenced to a lesser degree.' (author's abstract)

    'Gleich und gleich gesellt sich gern!': eine empirische Analyse der Einflüsse von Self-Control und Differenziellen Assoziationen auf den Genuß von Tabakwaren

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    'Im Mittelpunkt der vorliegenden Studie steht die Frage, ob sich Aussagen, die aus der von Gottfredson/Hirschi (199O) formulierten Self-Control-Theorie abgeleitet sind, gegenüber Aussagen, die aus der von Burgess/Akers (1966) formulierten Theorie der differentiellen Assoziationen abgeleitet werden können, im Hinblick auf eine Erklärung des gewohnheitsmäßigen Konsums von Tabakwaren (leichte und starke Zigaretten) als überlegen erweisen. Eine empirische Analyse dieser Frage erfolgt auf der Grundlage von Daten, die im Rahmen einer schriftlichen Befragung von 837 Erwachsenen im Alter von 18 bis 66 Jahren erhoben wurden, mittels einer einfachen Korrespondenzanalyse. Die Untersuchung führt zu dem Ergebnis, daß sich sowohl für die Häufigkeit als auch für die Intensität des Konsums leichter und starker Zigaretten Einflüsse von Bezugspersonen und Bezugsgruppen (Differentielle Assoziationen) gegenüber Einflüssen von Persönlichkeitseigenschaften (Self-Control) als erklärungskräftiger erweisen; lediglich die Häufigkeit des Konsums starker Zigaretten wird von bestimmten Aspekten des Persönlichkeitsmerkmals Self-Control beeinflußt.' (Autorenreferat)'Focus of the study is the question whether assumptions of Self-Control-Theory (Gottfredson/Hirschi, 1990) are more efficient in explaining tobacco smoking (light and strong cigarettes) than assumptions of Differential-Association-Theory (Burgess/Akers 1966). A survey was carried out with a sample of 837 adults aged 18 to 66. A simple correspondence analysis leads to the result that Differential Associations predict intensity and frequency of tobacco smoking better than Self-Control does. Only frequency of consumption of strong cigarettes turns out to be influenced by special aspects of Self-Control.' (author's abstract)

    Machen Gelegenheiten Raucher? Theoretische und empirische Analysen der Beziehungen zwischen Self-Control, Ressourcen und dem Genuß von Tabakwaren

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    'In der vorliegenden Untersuchung wird eine aus der 'General Theory of Crime' von Gottfredson/Hirschi (1990) abgeleitete These am Beispiel des Konsums von Tabakwaren empirisch analysiert. Konkret geht es um die Frage, ob das Persönlichkeitsmerkmal Self-Control bei Vorliegen von Gelegenheiten zum Tabakkonsum mit dem jeweiligen Ausmaß desselben assoziiert ist. Die Daten wurden im Rahmen einer schriftlichen Befragung von 837 Erwachsenen im Alter von 18 bis 66 Jahren erhoben. Die Datenanalyse erfolgte mit dem Verfahren der einfachen Korrespondenzanalyse. Die Ergebnisse der Untersuchung zeigen, daß die vermutete Wechselwirkung von Self-Control und Gelegenheiten nicht nachgewiesen werden kann. Entgegen der Erwartung scheint ein intensiver Tabakkonsum in erster Linie mit der Wahrnehmung eines Mangels an ökonomischen Ressourcen zusammenzuhängen.' (Autorenreferat)'In this study a hypothesis drawn from Gottfredson/Hirschi's 'General Theory of Crime' (1990) is tested using tobacco smoking as an example. The report starts from the idea that low self-control in interaction with opportunities is associated with a high level of cigarette consumption. Data were collected in a survey which was carried out with 837 adults aged 18 to 66. A simple correspondence analysis leads to the result that low self-control in the presence of opportunities is not related to a high level of tobacco smoking. Contrary to the assumptions of the general theory, strong cigarette smoking seems to be associated with a perception of economic deprivation.' (author's abstract)

    Kriminalsoziologie

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    Die Suche nach den gesellschaftlichen Ursachen für Kriminalität hat in der Soziologie bereits eine lange Tradition. Sie beschäftigte nicht nur die soziologischen 'Klassiker', sondern inspirierte auch eine Reihe von späteren soziologischen Arbeiten. Im 20. Jahrhundert war es vor allem die US-amerikanische Soziologie, die Kriminalität und kriminelle Handlungen thematisierte. Die aus verschiedenen theoretischen Perspektiven hervorgegangenen Untersuchungen führten zur Koexistenz einer Vielzahl von Erklärungsansätzen, die man in den vergangenen Jahren mit neuen integrativen Ansätzen zu verbinden versucht. Der Band zeichnet die Entstehung und Entwicklung der Kriminalsoziologie nach und liefert darüber hinaus eine umfassende Bestandsaufnahme der aktuellen soziologischen Zugänge zur Kriminalität

    Kriminelles und abweichendes Handeln im Alltag: eine Studie zur Validität eines faktoriellen Surveys

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    Ziel der vorliegenden Studie ist, Validität und Konstruktvalidität eines faktoriellen Surveys zur Analyse kriminellen und abweichenden Verhaltens im Alltag zu erforschen. Im ersten Teil stellt die Verfasserin bisherige Strategien für eine Analyse kriminellen und abweichenden Alltagsverhaltens dar. Im zweiten Teil wird das Verfahren des faktoriellen Surveys und dessen empirische Validität und Konstruktvalidität überprüft sowie die Methode der eigenen empirischen Untersuchung beschrieben, die sowohl einen faktoriellen Survey als auch ein Feldexperiment umfasst. Zur Anwendung kam die Methode der verlorenen Briefe von Milgram et. al. (Gelegenheit zur Fundunterschlagung). Die Resultate zeigen, dass sich das Ausmaß, in dem konforme und abweichende Handlungen beobachtet werden, sich von dem Ausmaß unterscheidet, in dem diese Handlungen berichtet werden. Eine Übereinstimmung zwischen tatsächlichem und berichtetem Handeln ist nur dann groß, wenn eine kriminelle Option vorliegt. Darüber hinaus hängt das Handeln in der Situation der verlorenen Briefe vom Nutzen des vermeintlich verlorenen Briefes ab. Dies bestätigen sowohl das Feldexperiment als auch der faktorielle Survey. Diesen Befund interpretiert die Autorin als hohes Maß an Konstruktvalidität. (ICC

    Rational Choice, Handlungskontrolle und Alltagskriminalität

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    'Die vorliegende Studie untersucht Gelegenheiten zu kriminellem Handeln aus der Perspektive eines integrativen theoretischen Bezugsrahmens, der das Konzept der Handlungskontrolle (Self-Control, Gottfredson/ Hirschi 1990) mit einer Theorie rationaler Wahl verbindet. Es werden die Annahmen überprüft, dass entweder der Einfluss von Handlungskontrolle auf kriminelles Handeln über den subjektiv erwarteten Nutzen vermittelt wird (Mediatormodell), oder dass der Einfluss des subjektiv erwarteten Nutzens auf kriminelles Handeln in Abhängigkeit von der Handlungskontrolle variiert (Moderatormodell). Die theoretischen Überlegungen werden im Rahmen einer postalischen Befragung (n=2081) überprüft, wobei Gelegenheiten zu kriminellem Handeln mit dem Verfahren der Vignettentechnik modelliert werden. Dabei findet das Mediatormodell empirische Unterstützung, nicht jedoch da Moderatormodell. Diese Ergebnisse werden im Hinblick auf ihre methodologischen Implikationen erörtert.' (Autorenreferat)'The study deals with the situational analysis of everyday crime combining concepts from a General Theory of Crime (Gottedson/ Hirschi 1990) and Rational Choice Theory into a unifying framework. In particular, the study asks whether influences of Self-Control on everyday crime are mediated by the subjective expected utility (mediator model), or whether influences of the subjective expected utility on everyday crime depend on Self-Control (moderator model). A mail survey (n=2081) is carried out using scenario techniques. The results of the empirical analyses support the mediator model which should be preferred to the moderator model. Finally, the methodological implications of the study are discussed.' (author's abstract)

    Die Methodenausbildung in sozialwissenschaftlichen BA-Studiengängen

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    Der Beitrag beschreibt den Stand der Ausbildung in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung in sozialwissenschaftlichen BA-Studiengängen. Im ersten Teil der Studie werden formale Kriterien für die Dokumentation der Methodenausbildung vorgestellt und begründet. Der zweite Teil befasst sich mit Art und Umfang der Methodenausbildung. Die Analysen beziehen sich auf verschiedene Elemente der Methodenausbildung in den sozialwissenschaftlichen Studiengängen von 52 deutschen Universitäten. Im dritten Teil wird die Methodenausbildung an 23 Universitäten anhand eines Schemas detailliert ausgewertet. Für verschiedene Elemente der Methodenausbildung wurden dabei a) Veranstaltungstypen (Vorlesungen, Seminare, Übungen, Tutorien), b) Dauer der Module (Anzahl der Semester), c) ECTS-Punkte, d) zeitlicher Umfang der Veranstaltungen in den Modulen (SWS) und e) Beschreibung der Veranstaltungsinhalte erfasst. Im vierten Teil werden schließlich Empfehlungen im Hinblick auf die Gestaltung der Ausbildung in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung formuliert.  The contribution deals with the current state of training research methods and statistics in social science studies. The first part of the study introduces formal criteria for the documentation of methodological training. The second part deals with aspects of form and extent of methodological training. The analyses refer to various elements of methodological training in social science studies at 52 German universities. In part three, the methodological training at 23 German universities is analysed in more detail according to a scheme. For various elements of methodological training a) types of courses (lectures, seminars, exercises etc.), b) length of modules (number of terms), c) ECTS-Points, d) extent of the duration of courses in each module (hours per term), and e) description of the contents of the courses are assessed. The fourth part includes recommendations for the composition of training research methods and statistics in social science studies

    Die Methodenausbildung in soziologischen MA-Studiengängen

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    Der vorliegende Beitrag beschreibt den Stand der Ausbildung in quantitativen und qualitativen Methoden der empirischen Sozialforschung in den Master-Studiengängen »Soziologie« an deutschen Universitäten. In einem ersten Teil der Studie werden die formalen Kriterien zunächst für den Zugang zu den Masterstudiengängen »Soziologie« und danach für die Methodenausbildung anhand der Modulhandbücher vorgestellt. Ein zweiter Teil der Studie befasst sich mit Art und Umfang der Methodenausbildung. Die Analysen beziehen sich auf verschiedene Elemente der Methodenausbildung. In einem dritten Teil des Beitrags werden schließlich Empfehlungen im Hinblick auf die Zulassung zu den Masterstudiengängen und zur Gestaltung der Methodenausbildung im Master-Studiengang »Soziologie« an Universitäten formuliert.  The present article reports on the training in social science methodology in Master’s Programs of Sociology at German universities. A first part of the study deals with formal criteria for the admission to a Master’s program and the training in social science methodology. A second part of the study is concerned with the training in social science methodology with regard to content and extent. Our analyses refer to different elements of trainings in social science methodology. Finally, a third part of the study includes recommendations concerning the admission to Master’s programs of Sociology and the design and organization of training in social science methodology at German universities.  &nbsp

    Zur Entwicklung einer metrischen Skala für die Erfassung der Intensität des Tabakkonsums

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    Eifler S. Zur Entwicklung einer metrischen Skala für die Erfassung der Intensität des Tabakkonsums. Bielefelder Arbeiten zur Sozialpsychologie, 186. Bielefeld: Univ. Bielefeld, Fak. für Soziologie; 1998
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