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    Kohlenstoffbilanzen von renaturierten Hangmooren im Hunsrück, Rheinland-Pfalz

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    In Moorböden ist ein Großteil des terrestrischen Kohlenstoffs gespeichert. Drainage für land- oder forstwirtschaftliche Nutzung von Mooren führt zu einer Freisetzung von Kohlenstoff aus dem Boden in die Atmosphäre. Renaturierung von genutzten Mooren ist ein weitverbreitetes Steuerungsinstrument um die Treibhausgasemissionen von Moorböden zu reduzieren. Dieses Projekt zielt darauf ab, die Kohlenstoffbilanzen von renaturierten Hangmooren zu quantifizieren. Die sogenannten Hangbrücher im Nationalpark Hunsrück-Hochwald sind charakteristisch für die Region. Sie wurden seit dem 19. Jahrhundert mit Gräben für die forstwirtschaftliche Nutzung (Fichte) entwässert. Seit einigen Jahren werden sie im Rahmen von verschiedenen Projekten durch Grabenverschlüsse wiedervernässt. Außerdem wurde die Entnahme von standortsfremder Bestockung mittels Seilkran durchgeführt. Sechs Moore mit unterschiedlichen Degradierungsstadien wurden ausgewählt und verschiedene bodenchemische, -physikalische und -hydrologische Parameter aufgenommen. Die Ausdehnung der Moorflächen und die Kohlenstoffvorräte (Boden und Holz) werden erfasst und in ein Moorkataster überführt. Geoelektrische Sondierungen und Kartierungen werden zur Charakterisierung des oberflächennahen Untergrundes der Moorwälder und Hangmoore sowie zur Erfassung der hydrologischen Situation der Moorstandorte durchgeführt. Des Weiteren werden luftgestützte Laserscanaufnahmen für hochaufgelöste Geländemodelle und eine Abschätzung des Holzvorrates der Moore verwendet. Das Gesamtziel einer flächendeckenden Kohlenstoffbilanzierung wird erreicht, indem wir auf der Grundlage des Moorkatasters ein Upscaling der Kohlenstoffvorräte bei unterschiedlichen Renaturierungsszenarien durchführen. Das Moorkataster bietet außerdem die Möglichkeit die erhobenen Daten für ein Langzeitmonitoring der Flächen zu nutzen und dient dabei als Grundlage für weitere Untersuchungen

    Effects of long-term starvation on mycobacterial growth

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    Biology, Swenson College of Science and EngineeringMycobacteria are a genus of bacteria known for their acid-fast cell walls and their resiliency under stressful conditions. In unfavorable growth conditions, mycobacteria often undergo physiological changes in order to adapt to a harsher environment. In this study, over 70 non-pathogenic mycobacterial species were subjected to long-term starvation. An analysis of how mycobacteria respond to nutrient deprivation is necessary to further understand the processes allowing for long periods of latency in some mycobacterial species. To determine how starvation affects mycobacterial growth over time, bacterial growth was measured after one month, five months, one year and one and a half years in media that allowed for gradual starvation. Growth trends will continue to be analyzed for a total of ten years to identify which species are capable of surviving prolonged nutrient deprivation. The results obtained from the first four time points revealed four main growth trends: continuous increase despite lack of nutrients, gradual decline in viability, constant population size, and fluctuations in growth.University of Minnesota's Undergraduate Research Opportunities Progra

    Fossil evidence of the zygomycetous fungi

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    Gegenüberstellung von subjektiven und objektiven Bewertungskriterien in der Videolaryngoskopie zur Dokumentation des Therapieerfolgs bei Injektionslaryngoplastik

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    Hintergrund: Die Injektionslaryngoplastik kann bei einseitigem Stimmlippenstillstand nach Rekurrensparese oder Stimmlippenatrophie den insuffizienten Glottisschluss teilweise oder vollständig wiederherstellen und so eine effizientere Phonation erreichen. Idealerweise verbessert die Medialisierung der Stimmlippe nicht nur den Glottisschluss, sondern erhöht auch die Regularität und Symmetrie im Schwingungsverhalten durch den gesteigerten Kontakt der Stimmlippen und somit auch die Stimme. Der Therapieerfolg wird im Rahmen des ELS-Protokolls dokumentiert, wobei die Stimmlippendynamik typischerweise anhand der Videolaryngoskopie durch den Arzt beurteilt wird. Ein Vergleich mit objektiven Parametern untersucht einen möglichen Mehrwert von computergestützten Analyseverfahren.Material und Methoden: Über 3 Jahre lang wurden Patienten der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie Erlangen vor und nach einer Injektionslaryngoplastik mit jeweils 2-4 Verlaufskontrollen in dieser Studie erfasst. Bei jedem Termin wurde standardmäßig das ELS-Protokoll zur Evaluation der Stimme durchgeführt. Neben der Schwere/Position der Parese und der glottalen Fläche bei Atmung wurden die stroboskopischen Aufnahmen dabei durch den behandelnden Arzt anhand einer Skala (0-3) für Verschluss, Symmetrie und Regularität beurteilt. Parallel wurden die verfügbaren Hochgeschwindigkeitsaufnahmen mit Hilfe des Glottis Analysis Tools segmentiert und objektive Parameter berechnet.Ergebnisse: Die computergestützte Auswertung der Video-Parameter ermöglicht eine objektive Beurteilung der Schwingungscharakteristik (Symmetrie, Periodizität und Stimmlippenschluss). Die objektiv berechneten Werte können in einer Korrelationsanalyse mit der subjektiven Bewertung der Laryngoskopie und der logopädischen Untersuchung verglichen werden. Alle erhobenen Daten werden mit Hilfe statistischer Methoden auf signifikante Trends untersucht und bei der Tagung vorgestellt.Diskussion: Die Ergebnisse der Korrelationsanalyse werden im Hinblick auf einen klinischen Mehrwert der Hochgeschwindigkeitsaufnahmen und der computergestützten Analyseverfahren im Vergleich zur geschulten, aber erfahrungsbasierten Beurteilung durch den Arzt diskutiert. Der Mehraufwand einer zusätzlichen Videolaryngoskopie wird dabei ebenfalls kritisch beleuchtet.Fazit: Die optimale Patientenversorgung und der bestmögliche Therapieverlauf werden durch eine Kombination von evidenzbasiertem Vorgehen und klinischer Expertise erzielt

    Therapieverlauf von Augmentationen mit verschiedenen Präparaten bei einseitigem Stimmlippenstillstand

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    Hintergrund: Der einseitige Stimmlippenstillstand (z.B. bei Parese des N. laryngeus recurrens) kann zu einer schweren Beeinträchtigung der Stimmgebung führen. Vor allem der inkomplette oder fehlende Glottisschluss verhindern eine effiziente Phonation. Wenn die logopädische Therapie keine ausreichende Besserung erzielen kann, stellt die Stimmlippenaugmentation durch Injektionslaryngoplastik eine bewährte Behandlungsmethode dar. Durch die Medialisierung der Stimmlippe wird ein verbesserter Glottisschluss angestrebt. Durch den besseren Kontakt der Stimmlippen wird eine höhere Regularität und Symmetrie im Schwingungsverhalten erwartet. Mit Hilfe von computergestützten Analyseverfahren kann der Einfluss dieses Eingriffs auf die Schwingungscharakteristik der Stimmlippen und das resultierende akustische Signale quantitativ bestimmt werden.Material und Methoden: Für 121 Stimmlippenaugmentation wurden im Zeitraum von 2018-2020 jeweils 2-4 Verlaufskontrollen an Patienten der Abteilung für Phoniatrie und Pädaudiologie Erlangen in die Studie aufgenommen und analysiert. Dabei kamen drei verschiedene Präparate zum Einsatz: Hyaluronsäure (80), Hydroxylapatit (22) und Polyacrylamid (19). Gemäß dem ELS Protokoll wurden subjektive und objektive Stimmparameter erhoben und ausgewertet.Ergebnisse: Die computergestützte Auswertung der Video-Parameter ermöglicht eine objektive Beurteilung der Schwingungscharakteristik (Asymmetrie, Periodizität und Stimmlippenschluss) und die akustische Qualität (Rauschen, Regularität) wird auf Basis des Audiosignals berechnet. Außerdem können die objektiv berechneten Werte mit der subjektiven Bewertung der Laryngoskopie und der logopädischen Untersuchung verglichen werden. Alle erhobenen Daten werden mit Hilfe statistischer Methoden auf signifikante Trends untersucht und bei der Tagung vorgestellt.Diskussion: Insbesondere das Material Polyacrylamid ist für die Stimmlippenaugmentation bisher nur wenig erforscht. Für den deutschsprachigen Raum liegen unseres Wissens bisher noch keine systematischen Untersuchungen vor. Aufgrund der weicheren Konsistenz könnte man im Vergleich zum bereits etablierten Hydroxylapatit bessere stimmliche Ergebnisse erwarten.Fazit: Zur Erhöhung der Fallzahlen und Verlängerung der Beobachtungsdauer wird die Studie fortgeführt. Bei ausreichend großer Datenlage kann in Zukunft der Therapieverlauf und Behandlungserfolg unter Berücksichtigung der Ausgangssituation und der Verwendung unterschiedlicher Präparate individuell vorhergesagt werden
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