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SCHĂNHEIT: IKONOLOGIE UND BEGEHREN. KUNSTĂSTHETISCHE REFLEXION UND LITERARISCHE OBJEKTIVATION ZU GOTTHOLD EPHRAIM LESSINGS DRAMA EMILIA GALOTTI
Claire Goll bezieht sich im Titel ihres Romans Der Neger Jupiter raubt Europa eindeutig auf einen Mythos und einen Diskurs der Antike. Indem die Analyse auf diese Diskurse fokussiert, arbeitet sie die Ă€sthetischen Kategorien heraus, die der Gestaltung des Romans zugrunde liegen. Gefragt wird, wie Claire Goll dabei das Mythische in ihrem Werk verschiebt, um Fragestellungen der Moderne diskutieren zu können.It is obvious that Claire Goll quotes a myth and a discourse oft the Ancient World with the titel of her novel Der Neger Jupiter raubt Europa. Focusing on those discourses, the paper attempts to work out the aesthetic categories by means of which the author constructs her story. It then investigates the way Claire Goll shifts those discourses in her framework in order to discuss some problems oft Modernity.Lessing inszeniert in Emilia Galotti anhand zweier Portraits ein KunstgesprĂ€ch ĂŒber das Schöne, eine Ă€sthetische Frage, die er bereits in seinem Werk Laokoon behandelt hatte. Der Beitrag geht der Frage nach den Möglichkeiten der Nachahmung und Wahrnehmung des Schönen in Literatur nach und zeigt den Konstruktcharakter dieser fĂŒr die Ăsthetik zentralen Kategorie
Liebe/Inzest: Zur kulturellen Kodierung von SexualitĂ€t Dargestellt am Beispiel von J. M. R. Lenzâ Komödie «Der neue Menoza»
In his comedy «Der neue Menoza», J. M. R. Lenz uses a love story between an exotic prince and a young German woman to simulate and debate a form of sexuality which the Bible disqualifies as incestuous. Inscribing a theological exegesis of incest as intertext in his framework, Lenz demonstrates the possibility of shifting this biblical taboo. Taking this perspective as the starting point of my investigation, I regard incest as a cultural construction. In the light of two contemporary discourses, the article points at the abrogation of the incest taboo by means of a re-writing of the biblical prohibition to be a sensitive issue in the cultural debate on sexuality
SCHĂNHEIT: IKONOLOGIE UND BEGEHREN. KUNSTĂSTHETISCHE REFLEXION UND LITERARISCHE OBJEKTIVATION ZU GOTTHOLD EPHRAIM LESSINGS DRAMA EMILIA GALOTTI
Lessing inszeniert in Emilia Galotti anhand zweier Portraits ein KunstgesprĂ€ch ĂŒber das Schöne, eine Ă€sthetische Frage, die er bereits in seinem Werk Laokoon behandelt hatte. Der Beitrag geht der Frage nach den Möglichkeiten der Nachahmung und Wahrnehmung des Schönen in Literatur nach und zeigt den Konstruktcharakter dieser fĂŒr die Ăsthetik zentralen Kategorie.In Emilia Galotti, Lessing uses two portraits, paintings, to introduce a discussion on beauty, a topic he had approched a few years before in his framework Laokoon. Analyzing these two portraits, I focus my attention on the possibilities of imitation and perception of beauty in literature and show that this central category of esthetics is rather constructed than essential.Lessing inszeniert in Emilia Galotti anhand zweier Portraits ein KunstgesprĂ€ch ĂŒber das Schöne, eine Ă€sthetische Frage, die er bereits in seinem Werk Laokoon behandelt hatte. Der Beitrag geht der Frage nach den Möglichkeiten der Nachahmung und Wahrnehmung des Schönen in Literatur nach und zeigt den Konstruktcharakter dieser fĂŒr die Ăsthetik zentralen Kategorie
ON THE POWER OF LOVE: PENTHESILEA AND TRANSGRESSION
Wie sind Liebe und Reproduktion in einem sozialen GefĂŒge möglich, in dem der Mann als per se phallozentrisch betrachtet und fortan auf radikale Weise ausgeschlossen wird? Kann Frauenemanzipation garantiert werden, wenn Frauen heterosexuelle Beziehungen ausschlieĂlich als kultisch geregelte Praktiken zulassen, in denen die Frau den Mann gefĂŒgig macht und ihn als Agens der Reproduktion verdinglicht? Inwiefern stellt solch ein soziales GefĂŒge fĂŒr die Frau selbst ein System von ZwĂ€ngen dar? Der Beitrag wirft Fragen auf, die bislang in der interkulturellen, feministischen und Gender-Debatte in dieser Form kaum berĂŒhrt wurden.Wie sind Liebe und Reproduktion in einem sozialen GefĂŒge möglich, in dem der Mann als per se phallozentrisch betrachtet und fortan auf radikale Weise ausgeschlossen wird? Kann Frauenemanzipation garantiert werden, wenn Frauen heterosexuelle Beziehungen ausschlieĂlich als kultisch geregelte Praktiken zulassen, in denen die Frau den Mann gefĂŒgig macht und ihn als Agens der Reproduktion verdinglicht? Inwiefern stellt solch ein soziales GefĂŒge fĂŒr die Frau selbst ein System von ZwĂ€ngen dar? Der Beitrag wirft Fragen auf, die bislang in der interkulturellen, feministischen und Gender-Debatte in dieser Form kaum berĂŒhrt wurden.How are love and reproduction possible in a social fabric in which the man is considered to be per se phallocentric and henceforth excluded in a radical manner? Can female emancipation be guaranteed when women permit heterosexual relationships exclusively if those are regulated ritual practices in which the man is submitted to the womanâs will and reduced to an agent of reproduction? To what extent does such a social formation represent a system that exerts pressure on women themselves? The paper raises questions to which reference has scarcely been made in this manner in the debate on interculturality, feminism and gender
Liebe/Inzest: Zur kulturellen Kodierung von SexualitĂ€t Dargestellt am Beispiel von J. M. R. Lenzâ Komödie «Der neue Menoza»
In his comedy «Der neue Menoza», J. M. R. Lenz uses a love story between an exotic prince and a young German woman to simulate and debate a form of sexuality which the Bible disqualifies as incestuous. Inscribing a theological exegesis of incest as intertext in his framework, Lenz demonstrates the possibility of shifting this biblical taboo. Taking this perspective as the starting point of my investigation, I regard incest as a cultural construction. In the light of two contemporary discourses, the article points at the abrogation of the incest taboo by means of a re-writing of the biblical prohibition to be a sensitive issue in the cultural debate on sexuality
METAMORPHOSIS AND/AS ART OF LOVE. CLAIRE GOLLS NOVEL "DER NEGER JUPITER RAUBT EUROPA"
Claire Goll bezieht sich im Titel ihres Romans Der Neger Jupiter raubt Europa eindeutig auf einen Mythos und einen Diskurs der Antike. Indem die Analyse auf diese Diskurse fokussiert, arbeitet sie die Àsthetischen Kategorien heraus, die der Gestaltung des Romans zugrunde liegen. Gefragt wird, wie Claire Goll dabei das Mythische in ihrem Werk verschiebt, um Fragestellungen der Moderne diskutieren zu können.It is obvious that Claire Goll quotes a myth and a discourse oft the Ancient World with the titel of her novel Der Neger Jupiter raubt Europa. Focusing on those discourses, the paper attempts to work out the aesthetic categories by means of which the author constructs her story. It then investigates the way Claire Goll shifts those discourses in her framework in order to discuss some problems oft Modernity
Chemodiversity of Pentadesma grandifolia (Clusiadeae), a medicinal plant from Cameroon
Pentadesma grandifolia zĂ€hlt zur Familie der Clusiaceae und wird in Kamerun traditionell als Medizinalpfanze eingesetzt. Die in dieser Arbeit beschriebene phytochemische Untersuchung der methanolischen Extrakte ihrer Rinde, Wurzeln, BlĂ€tter und FrĂŒchte umfasst die Isolation von unterschiedlichen SekundĂ€rmetaboliten, die strukturell zu den Triterpenen, Xanthonen und Biflavanoiden gehören. Aus der Rinde und aus den Wurzeln wurden fĂŒnf, respektive drei Verbindungen rein isoliert. Aus BlĂ€ttern und FrĂŒchten wurde je eine Verbindung rein gewonnen. Diese isolierten Substanzen wurden als Lupeol (PS3), ÎČ-Amyrin (PS4), Betulin (PS5), Lupenone (PF1), 1,6-Dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)-xanthon (PS1), α-Mangostin (PS2), Allanxanthon C (PL1), 3,8â-Binaringenin (PR1), 3,6â-Binaringenin (PR2), 3,8â-Binaringenin-3â-O-Ă-glucosid (PR3) identifiziert. Die vergleichende Analyse der methanolischen Extrakte aus den unterschiedlichen Pflanzenorganen (Rinde, Wurzeln, BlĂ€tter, FrĂŒchte) mittels HPLC-UV und TLC erlauben die qualitative und quantitative Bestimmung der verschiedenen Substanzgemische. Deren Hauptkomponenten werden dann mit prĂ€parativen Methoden (CC, prĂ€p. TLC, HPLC-UV, Sephadex-SĂ€ule) getrennt und gereinigt. Die molekularen Strukturen der isolierten Reinstoffe wurden mittels 1D NMR, 2D NMR und Massenspektrometrie ermittelt und durch Abgleich mit Daten literaturbekannter Verbindungen aus Datenbanken verifiziert. 3,6â-Binaringenin (PR2) und 3,8â-Binaringenin-3â-O-Ă-glucoside (PR3) werden im Rahmen dieser Arbeit erstmalig beschrieben. Die weiteren isolierten Substanzen wurden erstmalig aus P. grandifolia isoliert, sind aber bereits aus anderen Pflanzen beschrieben worden.
Einige der isolierten Verbindungen kommen in mehreren Pflanzenorganen (Rinde, Wurzeln, BlĂ€tter, FrĂŒchte) vor, andere sind organspezifisch. Die organspezifischen Vorkommen wurden mit vergleichender TLC und HPLC-UV analysiert. α-Mangostin (PS2) ist die dominante Verbindung in der Rinde, wĂ€hrend 1,6-Dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)xanthone (PS1), 3,8â-Binaringenin (PR1) und 3,6â-Binaringenin (PR2) als Hauptkomponenten in den Wurzeln identifiziert wurden. Die Quantifizierung wurde durch Kalibrierung mit Vergleichssubstanzen im HPLC-UV durchgefĂŒhrt.
Weiterhin wurde von den Substanzen eine Bioautographie mit Cladosporium sphaerospermum durchgefĂŒhrt, um deren antifungale AktivitĂ€ten zu ĂŒberprĂŒfen. Insektizide Wirkungen wurden darĂŒberhinaus in einem Bioassay mit Spodoptera littoralis geprĂŒft. Die vier Verbindungen 1,6-Dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)xanthone (PS1), α-Mangostin (PS2), 3,8â-Binaringenin (PR1) und 3,6â-Binaringenin (PR2) zeigen antifungale AktivitĂ€t, wĂ€hrend keine der Verbindungen eine toxische Wirkung gegenĂŒber Spodoptera littoralis aufweist. DarĂŒberhinaus sind einige der isolierten Verbindungen bereits dafĂŒr bekannt, dass sie entzĂŒndungshemmend oder Zytotoxisch wirken, bzw. eine anti-Malaria Wirksamkeit aufweisen. Ein zusammenspiel dieser Wirkungen stellt eine BegrĂŒndung fĂŒr die Nutzung von P. grandifolia in der traditionellen Volksmedizin in Kamerun dar.The phytochemical study of the methanolic extract of the stem bark, the roots, the leaves and the fruits of Pentadesma grandifolia, a Cameroonian medicinal plant belonging to Clusiaceae family, permitted the isolation of secondary metabolites belonging to three different classes: Triterpenes, xanthones and biflavonoids. Five compounds were isolated from the stem bark, three from the roots, one from the leaves and from the fruits. These compounds were identified as lupeol (PS3), ÎČ-amyrin (PS4), betulin (PS5), lupenone (PF1), 1,6-dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)-xanthone (PS1), α-mangostin (PS2), Allanxanthone C (PL1), 3,8â-binaringenin (PR1), 3,6â-binaringenin (PR2), 3,8â-binaringenin-3â-O-Ă-glucoside (PR3). Comparative analysis of the methanolic extract of different organs of the plant (stem bark, roots, leaves, fruits) by HPLC-UV and TLC revealed the presence of different compounds which were isolated by means of chromatographic techniques such as CC, prep.TLC, MPLC, sephadex column. Their structures were elucidated and identified on the basis of spectroscopic techniques such as NMR 1-D, NMR 2-D, MS and by comparison of their spectra data with those available in literature. 3,6â-binaringenin (PR2) and 3,8â-binaringenin-3â-O-Ă-glucoside (PR3) were new natural structure found in plant, the other secondary metabolites isolated from P. grandifolia are new reports for the genus, but they were previously isolated from other plant species. Among these compounds isolated, some co-occur in different organs (stem bark, roots, leaves, and fruits) and some are organ-specific. The organ specific accumulation was analyzed by comparative TLC and HPLC-UV. α-Mangostin (PS2) was the major compounds in the stem bark whereas 1,6-Dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)-xanthone. (PS1), 3,8â-binaringenin (PR1), 3,6â-binaringenin (PR2) were the major compounds of the roots and their quantification in different organ were done through calibration in HPLC-UV. Additionally, the bio-autography using Cladosporium sphaerospermum was performed to test for antifungal activity, and insecticidal activity was tested in a bioassay with Spodoptera littoralis. Four of the compounds isolated [(1,6-Dihydroxy-3,7-dimethoxy-2-(3-methylbut-2-enyl)-xanthone (PS1), α-mangostin (PS2), 3,8â-binaringenin (PR1) and 3,6â-binaringenin (PR2)] possess antifungal activity but none of these compounds isolated have showed toxicity against Spodoptera littoralis. Whatever, other biological activities such as anti-inflammatory, anti-malarial and cytotoxic have been described from xanthones and biflavanones isolated now. They may be related to the use of the plant in folk medicine in Cameroon
Impact of actin filament stabilization on adult hippocampal and olfactory bulb neurogenesis
Rearrangement of the actin cytoskeleton is essential for dynamic cellular processes. Decreased actin turnover and rigidity of cytoskeletal structures have been associated with aging and cell death. Gelsolin is a Ca(2+)-activated actin-severing protein that is widely expressed throughout the adult mammalian brain. Here, we used gelsolin-deficient (Gsn(-/-)) mice as a model system for actin filament stabilization. In Gsn(-/-) mice, emigration of newly generated cells from the subventricular zone into the olfactory bulb was slowed. In vitro, gelsolin deficiency did not affect proliferation or neuronal differentiation of adult neural progenitors cells (NPCs) but resulted in retarded migration. Surprisingly, hippocampal neurogenesis was robustly induced by gelsolin deficiency. The ability of NPCs to intrinsically sense excitatory activity and thereby implement coupling between network activity and neurogenesis has recently been established. Depolarization-induced [Ca(2+)](i) increases and exocytotic neurotransmitter release were enhanced in Gsn(-/-) synaptosomes. Importantly, treatment of Gsn(-/-) synaptosomes with mycotoxin cytochalasin D, which, like gelsolin, produces actin disassembly, decreased enhanced Ca(2+) influx and subsequent exocytotic norepinephrine release to wild-type levels. Similarly, depolarization-induced glutamate release from Gsn(-/-) brain slices was increased. Furthermore, increased hippocampal neurogenesis in Gsn(-/-) mice was associated with a special microenvironment characterized by enhanced density of perfused vessels, increased regional cerebral blood flow, and increased endothelial nitric oxide synthase (NOS-III) expression in hippocampus. Together, reduced filamentous actin turnover in presynaptic terminals causes increased Ca(2+) influx and, subsequently, elevated exocytotic neurotransmitter release acting on neural progenitors. Increased neurogenesis in Gsn(-/-) hippocampus is associated with a special vascular niche for neurogenesis
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