9 research outputs found

    Wissen und Organisation:: Die Deutsche Gesellschaft für Soziologie und der Historikerverband

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    This contribution reconstructs the histories of the two scientific disciplines Sociology and History. Drawing on their national professional associations, the authors explore the processes of academic institutionalization in both cases, though putting emphasis on the German Sociological Association (DGS). The authors identify significant differences between the histories of the DGS and the German Historical Association (VHD), which have had mayor impact on their organizational forms and functions. The institutionalization of history started already with the Enlightenment and limited the functions of the VHD mostly to the organization of annual conferences. Sociology, in contrast, was – although embedded in transnational and interdisciplinary networks – still not academically established in the German Empire. The DGS, therefore, had to assume a wide range of tasks. In their further development the profiles of both academic associations have become more equal in some aspects while perpetuating the differences in others

    Die Gründung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie vor 110 Jahren

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    Das Autorenteam befasst sich mit dem Kontext, den Zielen und den Bedingungen der Entstehung der Deutschen Gesellschaft für Soziologie im Jahr 1909. Gründungszeit und historische Entwicklung bis in die Bundesrepublik hinein werden mit Rekursen auf die wechselnden politischen Verhältnisse nachgezeichnet und die sich in den verschiedenen konzeptuellen Ausrichtungen der Satzung niederschlagenden Veränderungen werden dargestellt. The team of authors deals with the context, goals and conditions of the formation of the German Sociological Association in 1909. The founding period and historical development well into the Federal Republic are traced by recourse to changing political conditions. The changes, reflected in the various conceptual orientations of the statutes, are sketched

    Totenkult und Geschichtsschreibung : eine Konstellationsgeschichte zwischen Mittelalter und Moderne (Bern und Ulm)

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    Totenkult und Geschichtsschreibung werden heute keineswegs zufällig auseinandergehalten. Historiographie ist kritisch, Totenkult der Ehre verpflichtet. Diese Trennung hat aber ihre eigene Geschichte. Von der Antike bis in die Aufklärung hinein diente die Geschichtsschreibung der Sicherung des ›Nachlebens‹ und war Teil totenkultischer Praktiken. Seit dem Spätmittelalter entfaltete sie jedoch eine eigentümliche emanzipatorische Kraft: Verhalf sie zunächst den Laien, sich vom klerikalisierten Totenkult zu lösen, wurde sie seit der Aufklärung zu einem Instrument der Emanzipation von Tradition schlechthin. Mochten Taten früher aus der Vergegenwärtigung großer Toter motiviert sein, so weigert sich gerade das Jahrhundert des Historismus, seinen Geist dem Totenhaus der Geschichte zu überlassen (Hegel). Historische Kritik war zu einer Waffe in der Hand der Lebenden geworden, um die Toten zu richten, Bestehendes zu vernichten und eine neue Welt zu errichten (Marx, Nietzsche). Insofern hatte die Geschichtsschreibung – obgleich sie schon am Ende des 19. Jahrhunderts antiquiert erschien – an der Entstehung dessen, was sie in Abgrenzung zur Tradition als Moderne bezeichnet hatte, einen konstitutiven Beitrag geleistet, der weit über begriffliche und ästhetische Dimensionen hinausgeht.publishe

    Rezension: Andrea Ploder (2014). Qualitative Forschung als strenge Wissenschaft?

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    Die Studie "Qualitative Sozialforschung als strenge Wissenschaft?" richtet sich auf die Rezeption Edmund Husserls in der deutschsprachigen Methoden- und Methodologienliteratur in der qualitativen Sozialforschung. Wie die Autorin zeigt, ist die Husserl-Lektüre hochgradig von Alfred Schütz geprägt, ohne aber in ihr aufzugehen, da sie auch auf Originaltexte rekurriert. Diese Lektüre wird hier anhand von a priori festgelegten Untersuchungskriterien wie adäquat, modifizierend, affirmativ etc. danach untersucht, wie gründlich sie verlief und welche Potenziale der Originaltexte dabei verschenkt wurden. Das Ergebnis der Untersuchung ist wichtig, da "Verstehen" ein Leitbegriff der qualitativen Sozialforschung ist. (Autorenreferat)The study "Qualitative Forschung als strenge Wissenschaft?" [Qualitative Research as Rigorous Science?] critically examines the reception history of Edmund Husserl in the German methodological literature of qualitative social research. The book argues that Husserl's phenomenology penetrated qualitative research literature predominantly through the work of Alfred Schütz, although Husserl's original work was directly received too. Using a set of defined, a priori criteria, Andrea Ploder carefully plots whether or not Husserl's ideas were absorbed. With this study, Andrea Ploder addresses a relevant problem, because understanding (Verstehen) is paradigmatic in qualitative research. (author's abstract

    Reseña: Andrea Ploder (2014). Qualitative Forschung als strenge Wissenschaft? [¿Investigación cualitativa como ciencia rigurosa?]

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    Die Studie "Qualitative Sozialforschung als strenge Wissenschaft?" richtet sich auf die Rezeption Edmund HUSSERLs in der deutschsprachigen Methoden- und Methodologienliteratur in der qualitativen Sozialforschung. Wie die Autorin zeigt, ist die HUSSERL-Lektüre hochgradig von Alfred SCHÜTZ geprägt, ohne aber in ihr aufzugehen, da sie auch auf Originaltexte rekurriert. Diese Lektüre wird hier anhand von a priori festgelegten Untersuchungskriterien wie adäquat, modifizierend, affirmativ etc. danach untersucht, wie gründlich sie verlief und welche Potenziale der Originaltexte dabei verschenkt wurden. Das Ergebnis der Untersuchung ist wichtig, da "Verstehen" ein Leitbegriff der qualitativen Sozialforschung ist.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs160119The study "Qualitative Forschung als strenge Wissenschaft?" [Qualitative Research as Rigorous Science?] critically examines the reception history of Edmund HUSSERL in the German methodological literature of qualitative social research. The book argues that HUSSERL's phenomenology penetrated qualitative research literature predominantly through the work of Alfred SCHÜTZ, although HUSSERL's original work was directly received too. Using a set of defined, a priori criteria, Andrea PLODER carefully plots whether or not HUSSERL's ideas were absorbed. With this study, Andrea PLODER addresses a relevant problem, because understanding (Verstehen) is paradigmatic in qualitative research.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs160119El estudio "Qualitative Forschung als strenge Wissenschaft?" [¿Investigación Cualitativa como Ciencia Rigurosa?] examina críticamente la historia de recepción de la obra de Edmund HUSSERL en la literatura metodológica alemana de la investigación social cualitativa. El libro argumenta que la fenomenología de HUSSERL ingresó en la literatura sobre investigación cualitativa predominantemente a través del trabajo de Alfred SHÜTZ, si bien la obra original de HUSSERL fue recibida también de manera directa. Utilizando una serie de criterios definidos a priori, Andrea PLODER plantea cuidadosamente si las ideas de HUSSERL fueron o no asimiladas. Con este estudio, Andrea PLODER aborda un problema relevante, ya que la comprensión (Verstehen) es paradigmática en la investigación cualitativa.URN: http://nbn-resolving.de/urn:nbn:de:0114-fqs16011

    Meilenstein mit Makeln: Rezension zu "Ferdinand Tönnies Gesamtausgabe, Band 2: Gemeinschaft und Gesellschaft, 1880-1935, hrsg. von Bettina Clausen † und Dieter Haselbach

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    Tönnies, Ferdinand: Gesamtausgabe. Bd. 2, 1880-1935: Gemeinschaft und Gesellschaft. Berlin: De Gruyter 2019. 978-3-11-015835-

    Vom Idiom zur Norm: Zum sozialanalytischen Vokabular von "Gemeinschaft und Gesellschaft"

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    Zur politischen Geschichte der Kommunikationsforschung als empirischer Sozialwissenschaft. Die Vereinigten Staaten und Deutschland in transatlantischer Perspektive von den 1920er bis 1960er Jahren

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    Nietzel B. Zur politischen Geschichte der Kommunikationsforschung als empirischer Sozialwissenschaft. Die Vereinigten Staaten und Deutschland in transatlantischer Perspektive von den 1920er bis 1960er Jahren. In: Dörk U, Link F, eds. Geschichte der Sozialwissenschaften im 19. und 20. Jahrhundert. Idiome – Praktiken – Strukturen. Sozialwissenschaftliche Schriften. Vol 51. Berlin: Duncker & Humblot; 2019: 167-202

    Kommunikation und Vergesellschaftung unter Anwesenden

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