6 research outputs found

    eKOMMED - ein Videoportal zu ärztlicher Kommunikation für Medizinstudierende in Dresden und Leipzig

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    Zielgerichtet und gleichzeitig einfühlsam zu kommunizieren ist eine der wesentlichen Kompetenzen einer Ärztin/ eines Arztes. Die Kommunikation mit dem/der Patient_in dient der Orientierung, der Informationsvermittlung, der Entscheidungsfindung und auch der Vertrauensbildung. Das Thema der ärztlichen Kommunikation rückte in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus und ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Approbationsordnung. An den Medizinischen Fakultäten Dresden und Leipzig wird das Thema Kommunikation seit 2009 bzw. 2004 systematisch im Präsenzunterricht gelehrt. In beiden Einrichtungen wurde von den Studierenden immer wieder der Wunsch geäußert in Vorbereitung auf die Rollenspiele andere Personen (\"richtige Ärzte\") in Filmen bei Gesprächen beobachten zu können. So entstand die Idee für eine gemeinsame Plattform, auf der ärztliche Gespräche zur Vorbereitung auf eigene Übungen zur Verfügung stehen, aber auch die Möglichkeit besteht, sich über das Gesehene in einem Forum auszutauschen

    Psychologische Merkmale jugendlicher Patienten vor einer Gewichtsreduktionsbehandlung

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    Übergewicht und Adipositas zeigen bei Kindern und Jugendlichen eine hohe Prävalenz und Persistenz. Entsprechende Therapien sind kaum individualisiert und zeigen nur moderate Erfolge. Die Psychopathologie bleibt zumeist unberücksichtigt. Die vorliegende Studie hat die Psychopathologie von Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas (N = 201, Alter 12 – 17 Jahre) vor einer Gewichtsreduktionsbehandlung erhoben und Alters- sowie Geschlechtseffekte untersucht. Mittels Fragebögen wurden selbstberichtet die allgemeine Symptombelastung, Essstörungs- und allgemeine Psychopathologie, gewichtsbezogene Selbststigmatisierung und die körperliche und psychische Lebensqualität erhoben. Mädchen zeigten hypothesenkonform ein höheres Maß an gewichtsbezogener Selbststigmatisierung und eine stärkere Essstörungspsychopathologie als Jungen. Ältere Jugendliche berichteten eine geringere Lebensqualität als jüngere. Vergleiche zu Referenzgruppen aus Bevölkerungs- und Normierungsstichproben zeigten auffälligere Werte bei Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas für alle untersuchten Parameter. Eine auffällige Psychopathologie ist demzufolge ein wichtiges Korrelat bei Jugendlichen mit hohem Gewichtsstatus und ein potenzieller Einflussfaktor auf den Erfolg einer Gewichtsreduktionsbehandlung. Zukünftige Studien sollten die Psychopathologie bei Übergewicht und Adipositas weiter differenzieren und therapeutische Ressourcen evaluieren.Overweight and obesity in children and adolescents are highly prevalent and persistent. Current weight loss treatments are rarely individualized and show only small to moderate efficacy. Only rarely, psychopathological parameters are considered. The present study evaluated the psychopathology of adolescents with overweight and obesity (N = 201, ages 12 – 17 years) prior to obesity treatment. The data were analyzed for age and sex effects. Self-report questionnaires assessed general symptom burden, eating disorder and general psychopathology, weight-related self-stigmatization, and physical and mental quality of life. Girls showed higher rates of weight-related self-stigmatization and higher disordered eating behavior compared to boys. Older adolescents reported a lower quality of life compared to younger adolescents. In normative comparisons with population-based samples and norms, adolescents with overweight and obesity showed significantly adverse outcomes in all parameters. Thus, this study identified psychopathology as an important factor in adolescents with high weight status that may affect obesity treatment. Future studies should examine psychopathology more differentially and determine therapeutic resources in adolescent overweight and obesity

    Learning Doctor-Patient Communication – Evaluating the effectiveness of the communication training course at Leipzig University from the students' point of view

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    Objective: At the University of Leipzig, the requirements of the Licensing Regulations for Doctors (Approbationsordnung für Ärzte) for the practical training of communication skills are actively implemented by a two-semester communication course. During this course, student tutors impart the basics of interpersonal as well as selected aspects of doctor-patient communication using interactive training methods. This article reports on the effect the training has on the self-assessed communication skills of the medicine students.Methods: The students’ self-perceived communication skills were assessed, both at the beginning and after the completion of the first and second course semesters using questionnaires related to the course’s learning goals. Pre-post comparisons were then carried out. 142 students (of 163 students in total) participated in the survey at the start of the course, of which 117 completed the T2-questionnaire at the end of the first course semester. Only the 84 students who also completed the questionnaires in the second course semester were included in the statistical analysis. These responses were analysed using both descriptive and inferential statistics.Results: The comparison of the self-assessments between the four measurement points showed that statistically significant learning progress for all assessed communication skills had taken place from the point of view of the students. The largest changes between measurements, and therefore the greatest learning progress, could be seen in knowledge related skills.Conclusion: From the students’ point of view the communication training contributes significantly to the acquisition of communication skills. The results suggest that this “hands-on” course concept is suited to successfully enhance the students’ communication skills. The course concept should therefore be retained for both the course in its current form as well as for any extension of the course into the clinical part of medical school. However, further assessments on the exam results and long-term effects should take place

    eKOMMED - ein Videoportal zu ärztlicher Kommunikation für Medizinstudierende in Dresden und Leipzig

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    Zielgerichtet und gleichzeitig einfühlsam zu kommunizieren ist eine der wesentlichen Kompetenzen einer Ärztin/ eines Arztes. Die Kommunikation mit dem/der Patient_in dient der Orientierung, der Informationsvermittlung, der Entscheidungsfindung und auch der Vertrauensbildung. Das Thema der ärztlichen Kommunikation rückte in den letzten Jahren immer stärker in den Fokus und ist mittlerweile ein wesentlicher Bestandteil der aktuellen Approbationsordnung. An den Medizinischen Fakultäten Dresden und Leipzig wird das Thema Kommunikation seit 2009 bzw. 2004 systematisch im Präsenzunterricht gelehrt. In beiden Einrichtungen wurde von den Studierenden immer wieder der Wunsch geäußert in Vorbereitung auf die Rollenspiele andere Personen (\"richtige Ärzte\") in Filmen bei Gesprächen beobachten zu können. So entstand die Idee für eine gemeinsame Plattform, auf der ärztliche Gespräche zur Vorbereitung auf eigene Übungen zur Verfügung stehen, aber auch die Möglichkeit besteht, sich über das Gesehene in einem Forum auszutauschen

    Psychologische Merkmale jugendlicher Patienten vor einer Gewichtsreduktionsbehandlung

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    Übergewicht und Adipositas zeigen bei Kindern und Jugendlichen eine hohe Prävalenz und Persistenz. Entsprechende Therapien sind kaum individualisiert und zeigen nur moderate Erfolge. Die Psychopathologie bleibt zumeist unberücksichtigt. Die vorliegende Studie hat die Psychopathologie von Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas (N = 201, Alter 12 – 17 Jahre) vor einer Gewichtsreduktionsbehandlung erhoben und Alters- sowie Geschlechtseffekte untersucht. Mittels Fragebögen wurden selbstberichtet die allgemeine Symptombelastung, Essstörungs- und allgemeine Psychopathologie, gewichtsbezogene Selbststigmatisierung und die körperliche und psychische Lebensqualität erhoben. Mädchen zeigten hypothesenkonform ein höheres Maß an gewichtsbezogener Selbststigmatisierung und eine stärkere Essstörungspsychopathologie als Jungen. Ältere Jugendliche berichteten eine geringere Lebensqualität als jüngere. Vergleiche zu Referenzgruppen aus Bevölkerungs- und Normierungsstichproben zeigten auffälligere Werte bei Jugendlichen mit Übergewicht und Adipositas für alle untersuchten Parameter. Eine auffällige Psychopathologie ist demzufolge ein wichtiges Korrelat bei Jugendlichen mit hohem Gewichtsstatus und ein potenzieller Einflussfaktor auf den Erfolg einer Gewichtsreduktionsbehandlung. Zukünftige Studien sollten die Psychopathologie bei Übergewicht und Adipositas weiter differenzieren und therapeutische Ressourcen evaluieren.Overweight and obesity in children and adolescents are highly prevalent and persistent. Current weight loss treatments are rarely individualized and show only small to moderate efficacy. Only rarely, psychopathological parameters are considered. The present study evaluated the psychopathology of adolescents with overweight and obesity (N = 201, ages 12 – 17 years) prior to obesity treatment. The data were analyzed for age and sex effects. Self-report questionnaires assessed general symptom burden, eating disorder and general psychopathology, weight-related self-stigmatization, and physical and mental quality of life. Girls showed higher rates of weight-related self-stigmatization and higher disordered eating behavior compared to boys. Older adolescents reported a lower quality of life compared to younger adolescents. In normative comparisons with population-based samples and norms, adolescents with overweight and obesity showed significantly adverse outcomes in all parameters. Thus, this study identified psychopathology as an important factor in adolescents with high weight status that may affect obesity treatment. Future studies should examine psychopathology more differentially and determine therapeutic resources in adolescent overweight and obesity
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