79 research outputs found

    Funktionelle Ergebnisse nach radikaler Prostatektomie im Langzeit-Follow-Up

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    In dieser großen retrospektiven, monozentrischen Studie konnten wir durch die Auswertung von 4003 Patientenfragebögen das funktionelle Ergebnis in Bezug auf Kontinenz und erektiler Funktion nach einer radikalen Prostatektomie im Verlauf von bis zu 6 Jahren erfassen. Sowohl Kontinenz als auch erektile Funktion werden auch nach mehr als drei Jahren zunehmend besser. Es gibt keinen Zeitpunkt ab dem man davon ausgehen kann, dass keine Aussicht auf Verbesserung der jeweiligen Situation besteht. Der größte Fortschritt in Bezug auf die Kontinenz findet innerhalb des ersten Jahres statt. Für die erektile Funktion ist das zweite Jahr mit dem größten Fortschritt verbunden. In den darauffolgenden Jahren steigt der Anteil kontinenter und potenter Patienten jedoch kontinuierlich weiter an. Nach ca. 6 Jahren sind 63% der Patienten wieder komplett kontinent, weitere 17% verfügen wieder über eine soziale Kontinenz und 39% sind wieder vollständig potent. Haupteinflussfaktoren, die sich positiv auf die postoperative Wiedergewinnung der vollen erektilen Funktion auswirken, sind zeitliche Abstand zur Operation und die Ausdehnung des Primärtumors. Abgesehen davon gibt es auch andere Einflussfaktoren, die die Entwicklung der erektilen Funktion postoperativ beeinflussen, ohne dass diese wesentlich dazu beitragen die volle erektile Funktion zurückzugewinnen. Günstig wirkt sich dabei ein niedriges Alter zum Operationszeitpunk aus. Abträglich ist eine postoperative Bestrahlung. Haupteinflussfaktoren, die sich positiv auf die postoperative Wiedergewinnung der Harnkontinenz auswirken, sind das Alter zum Operationszeitpunkt sowie der zeitliche Abstand zur Operation. Negativ wirken sich sekundäre Bestrahlungen auf sie aus. Der Einfluss der Tumorausdehnung sowie der Anwendung Roboter-assistierter Operationstechniken zeigte kein eindeutiges Ergebnis und bleibt somit strittig beziehungsweise deren Anwendung hinsichtlich des klinischen und funktionellen Ergebnisses bleibt vergleichbar mit denen der offenen Prostatektomie. Den grundsätzlich positiven Einfluss eines minuziös nervenschonenden operativen Vorgehens auf Kontinenz und im besonderen Maße auf die erektile Funktion können wir bestätigen. Die unterschiedliche Bedeutung verschiedener Faktoren auf die beiden Hauptaspekte der funktionellen Entwicklung im Anschluss an eine Prostatektomie machen deutlich, dass man beide Bereiche differenziert betrachten und therapieren sollte. Die Behandlung der Postprostatektomie-Inkontinenz sowie der erektilen Dysfunktion im Anschluss an eine Prostatektomie haben einen großen Nachholbedarf. Die meisten betroffenen Patienten werden nicht behandelt und die Behandlungsmöglichkeiten werden vermutlich nicht im vollen Ausmaß ausgeschöpft. Eine intensivere Patientenaufklärung könnte diese Rate erhöhen. Die Lebensqualität wird langfristig durch eine radikale Prostatektomie nicht negativ beeinflusst, sondern erreicht bereits nach einem Jahr das mit der entsprechenden Altersgruppe vergleichbare Niveau. Dieses Niveau bleibt über viele Jahre stabil und übertrifft zum Teil sogar die Lebensqualität der Normalbevölkerung, was mit einem veränderten Bewusstsein bei Krebspatienten zusammenhängen könnte. Die Lebensqualität ist ein äußerst komplexer Endpunkt und wird durch alle von uns untersuchten Faktoren bis auf das numerische Alter zum Operationszeitpunkt beeinflusst. Ein einzelner besonders wichtiger Faktor ließ sich nicht identifizieren

    Funktionelle Ergebnisse nach radikaler Prostatektomie im Langzeit-Follow-Up

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    In dieser großen retrospektiven, monozentrischen Studie konnten wir durch die Auswertung von 4003 Patientenfragebögen das funktionelle Ergebnis in Bezug auf Kontinenz und erektiler Funktion nach einer radikalen Prostatektomie im Verlauf von bis zu 6 Jahren erfassen. Sowohl Kontinenz als auch erektile Funktion werden auch nach mehr als drei Jahren zunehmend besser. Es gibt keinen Zeitpunkt ab dem man davon ausgehen kann, dass keine Aussicht auf Verbesserung der jeweiligen Situation besteht. Der größte Fortschritt in Bezug auf die Kontinenz findet innerhalb des ersten Jahres statt. Für die erektile Funktion ist das zweite Jahr mit dem größten Fortschritt verbunden. In den darauffolgenden Jahren steigt der Anteil kontinenter und potenter Patienten jedoch kontinuierlich weiter an. Nach ca. 6 Jahren sind 63% der Patienten wieder komplett kontinent, weitere 17% verfügen wieder über eine soziale Kontinenz und 39% sind wieder vollständig potent. Haupteinflussfaktoren, die sich positiv auf die postoperative Wiedergewinnung der vollen erektilen Funktion auswirken, sind zeitliche Abstand zur Operation und die Ausdehnung des Primärtumors. Abgesehen davon gibt es auch andere Einflussfaktoren, die die Entwicklung der erektilen Funktion postoperativ beeinflussen, ohne dass diese wesentlich dazu beitragen die volle erektile Funktion zurückzugewinnen. Günstig wirkt sich dabei ein niedriges Alter zum Operationszeitpunk aus. Abträglich ist eine postoperative Bestrahlung. Haupteinflussfaktoren, die sich positiv auf die postoperative Wiedergewinnung der Harnkontinenz auswirken, sind das Alter zum Operationszeitpunkt sowie der zeitliche Abstand zur Operation. Negativ wirken sich sekundäre Bestrahlungen auf sie aus. Der Einfluss der Tumorausdehnung sowie der Anwendung Roboter-assistierter Operationstechniken zeigte kein eindeutiges Ergebnis und bleibt somit strittig beziehungsweise deren Anwendung hinsichtlich des klinischen und funktionellen Ergebnisses bleibt vergleichbar mit denen der offenen Prostatektomie. Den grundsätzlich positiven Einfluss eines minuziös nervenschonenden operativen Vorgehens auf Kontinenz und im besonderen Maße auf die erektile Funktion können wir bestätigen. Die unterschiedliche Bedeutung verschiedener Faktoren auf die beiden Hauptaspekte der funktionellen Entwicklung im Anschluss an eine Prostatektomie machen deutlich, dass man beide Bereiche differenziert betrachten und therapieren sollte. Die Behandlung der Postprostatektomie-Inkontinenz sowie der erektilen Dysfunktion im Anschluss an eine Prostatektomie haben einen großen Nachholbedarf. Die meisten betroffenen Patienten werden nicht behandelt und die Behandlungsmöglichkeiten werden vermutlich nicht im vollen Ausmaß ausgeschöpft. Eine intensivere Patientenaufklärung könnte diese Rate erhöhen. Die Lebensqualität wird langfristig durch eine radikale Prostatektomie nicht negativ beeinflusst, sondern erreicht bereits nach einem Jahr das mit der entsprechenden Altersgruppe vergleichbare Niveau. Dieses Niveau bleibt über viele Jahre stabil und übertrifft zum Teil sogar die Lebensqualität der Normalbevölkerung, was mit einem veränderten Bewusstsein bei Krebspatienten zusammenhängen könnte. Die Lebensqualität ist ein äußerst komplexer Endpunkt und wird durch alle von uns untersuchten Faktoren bis auf das numerische Alter zum Operationszeitpunkt beeinflusst. Ein einzelner besonders wichtiger Faktor ließ sich nicht identifizieren

    Stromal cells differentially regulate neutrophil and lymphocyte recruitment through the endothelium

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    Stromal fibroblasts modify the initial recruitment of leucocytes by endothelial cells (EC), but their effects on subsequent transendothelial migration remain unclear. Here, EC and dermal or synovial fibroblasts were cultured on opposite surfaces of 3-lm pore filters and incorporated in static or flow-based migration assays. Fibroblasts had little effect on tumour necrosis factor-a-induced transendothelial migration of neutrophils,but tended to increase the efficiency of migration away from the endothelium.Surprisingly, similar close contact between EC and fibroblasts strongly reduced lymphocyte migration in static assays, and nearly abolished stable lymphocyte adhesion from flow. Fibroblasts did not alter endothelial surface expression of adhesion molecules or messenger RNA for chemokines. Inhibition of attachment did not occur when EC-fibroblast contact was restricted by using 04-lm pore filters, but under these conditions pre-treatment with heparinase partially inhibited adhesion. In the 3-lm pore co-cultures, inhibition of metalloproteinase activity partially recovered lymphocyte adhesion, but addition of CXCL12 (SDF-1a) to the endothelial surface did not. Hence, the ability of EC to present activating chemokines for lymphocytes may have been enzymatically inhibited by direct contact with fibroblasts. To avoid contact, we cultured EC and fibroblasts on separate 3-lm pore filters one above the other. Here,fibroblasts promoted the transendothelial migration of lymphocytes. Fibroblasts generate CXCL12, but blockade of CXCL12 receptor had no effect on lymphocyte migration. While stromal cells can provide signal(s)promoting leucocyte migration away from the sub-endothelial space,direct cell contact (which might occur in damaged tissue) may cause disruption of chemokine signalling, specifically inhibiting lymphocyte rather than neutrophil recruitment

    Unanswered questions in prostate cancer : Findings of an international multi-stakeholder consensus by the PIONEER Consortium

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    Acknowledgements PIONEER is funded through the IMI2 Joint Undertaking and is listed under grant agreement No. 777492. This joint under- taking receives support from the European Union’s Horizon 2020 research and innovation programme and EFPIA.Peer reviewedPostprin

    Clinical Study Clinical Safety and Immunogenicity of Tumor-Targeted, Plant-Made Id-KLH Conjugate Vaccines for Follicular Lymphoma

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    We report the first evaluation of plant-made conjugate vaccines for targeted treatment of B-cell follicular lymphoma (FL) in a Phase I safety and immunogenicity clinical study. Each recombinant personalized immunogen consisted of a tumor-derived, plantproduced idiotypic antibody (Ab) hybrid comprising the hypervariable regions of the tumor-associated light and heavy Ab chains, genetically grafted onto a common human IgG1 scaffold. Each immunogen was produced in Nicotiana benthamiana plants using twin magnICON vectors expressing the light and heavy chains of the idiotypic Ab. Each purified Ab was chemically linked to the carrier protein keyhole limpet hemocyanin (KLH) to form a conjugate vaccine. The vaccines were administered to FL patients over a series of ≥6 subcutaneous injections in conjunction with the adjuvant Leukine (GM-CSF). The 27 patients enrolled in the study had previously received non-anti-CD20 cytoreductive therapy followed by ≥4 months of immune recovery prior to first vaccination. Of 11 patients who became evaluable at study conclusion, 82% (9/11) displayed a vaccine-induced, idiotype-specific cellular and/or humoral immune response. No patients showed serious adverse events (SAE) related to vaccination. The fully scalable plant-based manufacturing process yields safe and immunogenic personalized FL vaccines that can be produced within weeks of obtaining patient biopsies

    Introducing PIONEER: a project to harness big data in prostate cancer research

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    Prostate Cancer Diagnosis and Treatment Enhancement Through the Power of Big Data in Europe (PIONEER) is a European network of excellence for big data in prostate cancer, consisting of 32 private and public stakeholders from 9 countries across Europe. Launched by the Innovative Medicines Initiative 2 and part of the Big Data for Better Outcomes Programme (BD4BO), the overarching goal of PIONEER is to provide high-quality evidence on prostate cancer management by unlocking the potential of big data. The project has identified critical evidence gaps in prostate cancer care, via a detailed prioritization exercise including all key stakeholders. By standardizing and integrating existing high-quality and multidisciplinary data sources from patients with prostate cancer across different stages of the disease, the resulting big data will be assembled into a single innovative data platform for research. Based on a unique set of methodologies, PIONEER aims to advance the field of prostate cancer care with a particular focus on improving prostate-cancer-related outcomes, health system efficiency by streamlining patient management, and the quality of health and social care delivered to all men with prostate cancer and their families worldwide.Prostate Cancer Diagnosis and Treatment Enhancement Through the Power of Big Data in Europe (PIONEER) is a European network of excellence for big data in prostate cancer, consisting of 32 private and public stakeholders from 9 countries across Europe. In this Perspectives article, the authors introduce the PIONEER project and describe its aims and plans for ultimately improving prostate cancer care through the use of big data

    ChemInform Abstract: Synthesis of Hexaaza-kekulene.

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    Versuche zur Synthese von 1-Methyltricyclo[5.5.0.02,8]dodeca-3,5,9,11-tetraen [Methyltricyclo-dodeca-tetraen]

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    En Route zu Hexaazakekulen: Synthese des Dodecahydrohexaazakekulens

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    corecore