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    Editorial

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    Liebe Leserin, lieber LeserNachdem der Verein für psychoanalytische Sozialarbeit (vpsz) 2001 von einigen aktiven Mitgliedern des PSZ gegründet wurde, entwickelte er in den letzten Jahren eine Reihe von Aktivitäten in unseren Seminarräumen an der Quellenstrasse. Nicht nur damit bringt der vpsz eine enge Verbundenheit mit dem PSZ zum Ausdruck, sondern auch mit seiner inhaltlichen Auseinandersetzung, geht es doch dabei wesentlich darum, gesellschaftliche und individuelle psychische Konflikthaftigkeit in einen Zusammenhang zu bringen, der Dynamik der Widersprüchlichkeit auf beiden Ebenen Rechnung zu tragen. Die psychoanalytische Sozialarbeit beschäftigt sich mit Menschen, die gar nicht anders können, als ihre inneren Konflikte im Sozialen zu organisieren.Wir von der Redaktionsgruppe des Journals für Psychoanalyse finden die Veranstaltungen des vpsz sehr spannend und würdig, mit diesem Heft in einen grösseren Rahmen gestellt zu werden. Die Optik auf die Dynamik der oft sehr verzweifelten Menschen, mit denen es die psychoanalytischen SozialarbeiterInnen zu tun haben, ist sehr aufschlussreich für all jene, die ihren PatientInnen im Rahmen eines «gesicherten» Settings einer Privatpraxis begegnen. In diversen Artikeln dieses Heftes wird gerade der Konstruktion eines für die psychoanalytische Sozialarbeit spezifischen Settings grosses Gewicht beigemessen; eine Auseinandersetzung, die für den Umgang mit sogenannt «sozialpsychiatrischen» PatientInnen voller fruchtbarer Anregungen ist.Die ersten beiden Artikel gehen auf die historische Dimension ein. Achim Perner wirft einen facettenreichen Blick zurück auf die Pionierjahre der Psychoanalyse und skizziert von da aus verschiedene Entwicklungslinien der psychoanalytischen Sozialarbeit, um sich am Schluss ausführlicher mit der Ausprägung derselben in der BRD seit den späten 70er Jahren bis heute zu befassen.Esther Leuthard beschreibt als eines der Gründungsmitglieder die Entstehung und Entwicklung des vpsz aus einer persönlichen Perspektive. Im Zentrum ihrer Ausführungen steht die sozialpädagogische Familienbegleitung, die daraus entstandenen Projekte und die Vernetzung mit verwandten Institutionen, die sich darüber ergeben hat. Dabei wird deutlich, welche Bedeutung die Entwicklung der psychoanalytische Sozialarbeit in Deutschland für den vpsz hat.Nach dieser historischen Einbettung folgen drei Artikel von Mitgliedern des «Vereins für psychoanalytische Sozialarbeit Tübingen», welcher die psychoanalytische Sozialarbeit in Deutschland wesentlich prägt. Sie geben Einblick in die Entwicklung ihrer theoretischen Konzepte und in die Umsetzung derselben in die Praxis.Martin Feuling führt in seinem Beitrag «Angst – Wissen und NichtWissen. Settingkonstruktionen in der psychoanalytischen Sozialarbeit» aus, wie er ausgehend von Lacanianischen Konzepten und Begriffen, die Dimension des Mangels bei autistisch und psychotisch strukturierten Jugendlichen begreift und über eine hochspezifische Settingkonstruktion dieser Dynamik gerecht zu werden versucht. Bei dieser Settingkonstruktion stellt er das Wartezimmer mit seiner Struktur und Funktion als einen paradigmatischen Ort dar. In seinen zwei sehr anschaulichen Fallbeispielen stellt er die Ängste, die in der analytischen Beziehung mobilisiert werden, ins Zentrum seiner Aufmerksamkeit.Achim Perner, der Verfasser des historischen Artikels zur psychoanalytischen Sozialarbeit in diesem Heft, zeigt in einem mit Fallvignetten gespickten Artikel die wesentlichen Unterschiede zwischen psychoanalytischer Sozialarbeit und Psychoanalyse auf. Ausgehend von Überlegungen zur Indikation für Psychoanalytische Sozialarbeit («Sie ist immer dann indiziert, wenn alles andere nicht mehr hilft»), schält er die Unterschiede in der Handhabung der Übertragung, der Abstinenz und der Deutungsarbeit sowie in der Gestaltung des Settings als Konstruktionsprozess heraus.Mit seinem Beitrag «Jahre mit Werner» verdeutlicht Joachim Staigle am Beispiel der langjährigen Betreuung eines Jugendlichen mit psychotischen Ängsten – der durch eine autistische und konfusionelle Abwehrstrukturen imponiert – entlang desVerständnissesderVorgeschichte,derSchilderungdesErstgesprächesund der Auswertung der ersten Beziehungserfahrungen in analytischen Supervisionen eine typische Vorgehensund Denkweise innerhalb der psychoanalytischen Sozialarbeit. Dabei zeigt er die zentrale Rolle der Supervision im Setting auf. Ebenso beschreibt er über ausgewählte Betreuungsaspekte den Umgang mit Übertragung und Gegenübertragung in der vorwiegend durch Handlung gekennzeichneten psychoanalytischen Sozialarbeit.Nach diesen Tübinger Beiträgen werden verschiedene Aspekte der psychoanalytischen Sozialarbeit, wie sie sich in Zürich entwickelt hat, ausgeleuchtet.Heini Bader, Gründungsmitglied des vpsz, stellt anhand von Fallvignetten aus einer langjährigen Geldverwaltung dar, wie im traditionellen Feld von Sozialarbeit Elemente psychoanalytischenVerstehensAnwendungfinden können.Dabeikommen die verschiedenen triangulierenden Aspekte der Geldverwaltung zur Sprache.In «Niemand hat mich gern» schildert Esther Leuthards zweiter Artikel in diesem Heft die Geschichte einer sozialpädagogischen Familienbegleitung. Die Falldarstellung handelt von der Geschichte verzweifelter Eltern sowie eines ebenso verzweifelten Mädchens, das nicht verstanden wird. Sie zeigt auf, wie sie selber in dieser Geschichte über ihre Begleitung im Alltag zum triangulierenden Objekt wird. Erst durch die Übersetzung der Handlungen in Sprache kann sukzessive erreicht werden, dass das Mädchen selber zur Sprache findet und ihre Gefühle nicht mehr destruktiv ausagieren muss.«Von Pflastern und Pflanzen» handelt der Beitrag von Antje Krueger aus Bremen. Sie berichtet von der Feldforschung im Rahmen ihrer Dissertation als Ethnopsychoanalytikerin am EthnologischPsychologischen Zentrum in Zürich1. Sie stellt die spezifische Konzeption psychoanalytischer Sozialarbeit im Umgang mit psychisch und sozial schwer belasteten Asylsuchende in einem komplexen interkulturellen Kontext vor. Der Fokus liegt dabei auf der alltäglichen Praxis des stationären Betreuungsangebotes des EPZ, die mit Hilfe von Interviewausschnitten und Feldforschungsnotizen empirisch belegt und illustriert wird. Als Ergänzung und Erweiterung zu den Tübinger und Zürcher Beiträgen folgen je ein Artikel aus Österreich und Frankreich.Elisabeth Rosenmayr aus Linz skizziert in «Damit Freiheit nisten kann», wie psychoanalytische Sozialarbeit im Verein EXITsozial realisiert wird. Der Verein gründet ausgehend von der AntiPsychiatrieBewegung der 60er Jahre in der demokratischen Psychiatrie. Dazu beschreibt sie das Selbstverständnis des Vereins und dessen Situation im gesellschaftlichen und politischen Kontext. Sie hinterfragt die Bedeutung der psychoanalytischen Sozialarbeit und berichtet von ihrer Umsetzung.Mit MarieHélène Malandrin wird der Reigen abgeschlossen. Sie stellt eine französische Spielart von psychoanalytischer Sozialarbeit dar. Der von Dagmar Ambass aus dem Französischen ins Deutsche übersetzten Text «Empfangen, zuhören, hören. Das kleine Kind in der Maison Verte» beschreibt einen spezifischen Begegnungsort für Eltern und Kinder. Die Gründung des «Maison Verte» unter der Federführung von Françoise Dolto fällt in die Zeit der 70er Jahre, als aufgrund von Migration die Einbindung in den erweiterten Familienverband zunehmend wegfiel und als viele Mütter mit ihren Kindern in den eigenen vier Wänden ziemlich isoliert waren. Die Autorin schildert anhand von drei Sequenzen von Kleinkindern, wie über den Umgang mit dem äusseren Raum, der durch das spezifische Beziehungsangebot im «Maison Verte» strukturiert wird, sich für die die Kinder begleitenden Eltern, resp. Mütter Einsicht in die innere Dynamik und die Beziehungsgestaltung entwickeln kann.Zum Schluss kommen im Interview drei verschiedene Perspektiven zum Themenschwerpunkt miteinander in Berührung. Martin Feuling steht für die lange und konsolidierte Tübinger Tradition, Heidi Schär Sall betont als Leiterin des ehemaligen EthnologischPsychologischen Zentrums die ethnologische Dimension und Ursula Leuthard steht nicht nur für die aktuelle Entwicklung des vpsz, sondern auch für ein uraltes, schon beinahe vergessenes Anliegen des PSZ, nämlich für die Laienanalyse.Im Forum informiert uns Dagmar Ambass über «Die Fadenspule», einen psychoanalytisch orientierten Begegnungsraum für Kleinkinder und ihre Eltern, der in Anlehnung an das von Malandrin in diesem Heft beschriebene «Maison Verte» neulich in Zürich eröffnete wurde.Die 2. Preisverleihung von «Missing Link» dokumentieren wir mit der Laudatio von Sønke Gau. Ihr folgen die Dankesworte des Preisträgers Gregor Schmoll. Nach diversen Buchbesprechungen und Tagungsberichten stellt Johannes Reichmayr das «Studio und Archiv Paul Parin» an der Sigmund Freud PrivatUniversität Wien vor. Um den Ort gebührend zu würdigen, haben wir uns entschlossen, dazu auch einen optischen Eindruck zu vermitteln. Den Abschluss machen neben einer Tagungsankündigung zwei Nachrufe: einer auf Ilka von Zeppelin und einer auf Franziska Lang.Gregor BusslingerIn eigener Sache Emilio Modena, auf dessen Intitiative die Neulancierung des «Journals für Psychoanalyse» 2003 erst im «PsychosozialVerlag» und dann ab 2007 im «Seismo Verlag» möglich wurde, wird die Journalredaktion leider verlassen. Wir möchten ihm für seine unermüdliches Engagement, ohne welches das Heft in dieser Form wohl kaum entstanden wäre, ganz herzlich danken. Ein weiterer Dank gilt Gregor Busslinger, der die Redaktion ebenfalls verlassen wird und sich mit diesem Heft verabschiedet. Von der «Jungen Psychoanalyse» sind mit Julia Braun und Lutz Wittmann erfreulicherweise zwei engagierte neue Redaktionsmitglieder zu uns gestossen.Die JournalredaktionAnmerkung 1 Das EPZ existierte bis Mitte 2005. Zur Wegrationalisierung des EPZ vgl. Schär Sall und Burtscher (2006): Ethnopsychoanalyse im EthnologischPsychologischen Zentrum (EPZ) der AsylOrganisation Zürich. Ein ethnopsychologischer Selbstversuch im Journal für Psychoanalyse, 47: 67–85. Journal für Psychoanalyse 5

    Aufbruch, Brüche und Entfaltung im Auseinanderbrechen: Historischer Abriss der brasilianischen Psychoanalyse

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    Der Ausgangspunkt ist eine aktuelle Erfahrung mit einem psychoanalytischen Institut in Rio de Janeiro, das mich mit einem schwierigen Kapitel europäischer Geschichte konfrontierte. Danach gehe ich den Entstehungsbedingungen der Psychoanalyse in Brasilien nach und zeige auf, wie die heutige Praxis dadurch beeinflusst ist. So war der Motor für die Entwicklung der Psychoanalyse in den zwei Zentren São Paulo und Rio de Janeiro recht unterschiedlich, was spannende Fragen aufwirft. In der weiteren Entwicklung der psychoanalytischen Bewegung im Kontext der Diktaturen der 60er- und 70er-Jahre haben sich daraus Konflikte ergeben, in denen es um die Situierung der Psychoanalyse bezüglich berufspolitischer, sozialer und politischer Fragen ging. Daraus entwickelte sich eine facettenreiche psychoanalytische Landschaft

    Optimizing the anti-tumor efficacy of protein-drug conjugates by engineering the molecular size and half-life

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    Despite some approvals of antibody-drug conjugates for cancer therapy, their clinical success rate is unsatisfactory because of very small therapeutic windows, influenced by on-target and off-target toxicities of conjugate and liberated toxin. Additional formats with systematically investigated molecular parameters must therefore be explored to increase their therapeutic window. Here we focused on the effective molecular weight. To generate conjugates with exactly defined drug loads and tunable pharmacokinetics, we used Designed Ankyrin Repeat Proteins (DARPins), fused to unstructured polypeptides of different lengths, to produce proteins with any desired half-life, to identify those with the best efficacy. We generated an EpCAM-targeting DARPin-MMAF conjugate, fused to PAS or XTEN of different lengths, and a matched series of controls of a non-binding DARPin to account for the enhanced permeability and retention (EPR) effect, covering half-lives of minutes to 20.6 h in mice. All conjugates were produced at high purity, and demonstrated high specificity and cytotoxicity in human tumor cell cultures, with IC50 values in the low nM range, independent of the polypeptide type and length. Due to their more facile purification, the PASylated conjugates were tested in nude mice bearing HT29 tumor xenografts. Independent of their size, all PASylated conjugates were very well tolerated after repeated systemic administration of 300 nmol/kg. We found that the conjugates with intermediate size and half-life showed the strongest anti-tumor effects, and deduced that this effect is a compromise of serum half-life and diffusion within the tumor, as on-rates and affinities are essentially identical, with extravasation playing only a very minor role

    Acute influence of cigarette smoke in platelets, catecholamines and neurophysins in the normal conditions of daily life

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    Cigarette smoking is firmly linked to the occurrence of acute coronary events. In twenty-two healthy volunteers in normal conditions of daily life we studied the acute influence of smoking on the following parameters: beta-thromboglobulin, thromboxane B2, epinephrine, norepinephrine, estrogen-stimulated neurophysin, and nicotine-stimulated-neurophysin. Our results show that in our population and following our protocol, smoking did not induce platelet activation, thromboxane formation, catecholamine release or estrogen-stimulated-neurophysin secretion. However, smoking did provoke a significant increase of nicotine-stimulated-neurophysin (p<0.05) which reflects vasopressin increase and which might explain the high incidence of ischaemic accidents in cigarette smoking via the vasoactive properties of vasopressi

    Pax2 and Pax8 cooperate in mouse inner ear morphogenesis and innervation

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    <p>Abstract</p> <p>Background</p> <p><it>Pax2;5;8 </it>transcription factors play diverse roles in vertebrate and invertebrate organogenesis, including the development of the inner ear. Past research has suggested various cochlear defects and some vestibular defects in <it>Pax2 </it>null mice but the details of the cochlear defects and the interaction with other <it>Pax </it>family members in ear development remain unclear.</p> <p>Results</p> <p>We show that <it>Pax2;8 </it>double null mice do not develop an ear past the otocyst stage and show little to no sensory as well as limited and transient neuronal development, thus indicating that these two family members are essential for overall ear morphogenesis and sustained neurosensory development. In support of functional redundancy between Pax proteins, <it>Pax2 </it>can be substituted by a <it>Pax5 </it>minigene, a gene normally not expressed in the embryonic mouse ear. There is no detectable morphological defect in <it>Pax8 </it>null mice suggesting that <it>Pax2 </it>expression can compensate for <it>Pax8</it>. Conversely, <it>Pax8 </it>cannot compensate for <it>Pax2 </it>leading to a cochlear phenotype not fully appreciated previously: Cochlear development is delayed until E15.5 when the cochlea extrudes as a large sack into the brain case. Immunocytochemistry and tracing from the brain show that a cochlear spiral ganglia form as a small addition to the inferior vestibular ganglion. However, the empty cochlear sack, devoid of any sensory epithelium development as indicated by the absence of Sox2 or MyoVII expression, nevertheless develop a dense innervation network of small neurons situated in the wall of the cochlear sack.</p> <p>Conclusions</p> <p>Combined these data suggest that <it>Pax2 </it>is needed for organ of Corti formation and is directly or indirectly involved in the coordination of spiral ganglion formation which is partially disrupted in the <it>Pax2 </it>null ears. All three <it>Pax </it>genes can signal redundantly in the ear with their function being determined primarily by the spatio-temporal expression driven by the three distinct promoters of these genes.</p

    Conserved biological function between Pax-2 and Pax-5 in midbrain and cerebellum development: Evidence from targeted mutations

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    The development of two major subdivisions of the vertebrate nervous system, the midbrain and the cerebellum, is controlled by signals emanating from a constriction in the neural primordium called the midbrain/hindbrain organizer (Joyner, A. L. (1996) Trends Genet. 12, 15–201). The closely related transcription factors Pax-2 and Pax-5 exhibit an overlapping expression pattern very early in the developing midbrain/hindbrain junction. Experiments carried out in fish (Krauss, S., Maden, M., Holder, N. & Wilson, S. W. (1992) Nature (London) 360, 87–89) with neutralizing antibodies against Pax-b, the orthologue of Pax-2 in mouse, placed this gene family in an regulatory cascade necessary for the development of the midbrain and the cerebellum. The targeted mutation of Pax-5 has been reported to have only slight effects in the development of structures derived from the isthmic constriction, whereas the Pax-2 null mutant mice show a background-dependent phenotype with varying penetrance. To test a possible redundant function between Pax-2 and Pax-5 we analyzed the brain phenotypes of mice expressing different dosages of both genes. Our results demonstrate a conserved biological function of both proteins in midbrain/hindbrain regionalization. Additionally, we show that one allele of Pax-2, but not Pax-5, is necessary and sufficient for midbrain and cerebellum development in C57BL/6 mice

    Regulation of DNA Replication within the Immunoglobulin Heavy-Chain Locus During B Cell Commitment

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    The temporal order of replication of mammalian chromosomes appears to be linked to their functional organization, but the process that establishes and modifies this order during cell differentiation remains largely unknown. Here, we studied how the replication of the Igh locus initiates, progresses, and terminates in bone marrow pro-B cells undergoing B cell commitment. We show that many aspects of DNA replication can be quantitatively explained by a mechanism involving the stochastic firing of origins (across the S phase and the Igh locus) and extensive variations in their firing rate (along the locus). The firing rate of origins shows a high degree of coordination across Igh domains that span tens to hundreds of kilobases, a phenomenon not observed in simple eukaryotes. Differences in domain sizes and firing rates determine the temporal order of replication. During B cell commitment, the expression of the B-cell-specific factor Pax5 sharply alters the temporal order of replication by modifying the rate of origin firing within various Igh domains (particularly those containing Pax5 binding sites). We propose that, within the Igh CH-3′RR domain, Pax5 is responsible for both establishing and maintaining high rates of origin firing, mostly by controlling events downstream of the assembly of pre-replication complexes

    Log Crib Check Dam Performance under Multiple Debris-Flow Loadings – East Gate Landslide, British Columbia, Canada

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    Check dams are used in gullies to prevent vertical downcutting of the thalweg. Check dams built as log crib structures are common in steep creeks prone to floods or debris floods. Recent experience with performance of log crib check dams subject to debris flow loadings is less common, as those check dams are often made from reinforced concrete, steel or masonry. This paper summarizes our experience with six log crib check dams built in a gully at East Gate Landslide, between Revelstoke and Golden, BC, Canada. The log crib check dams are subjected to multiple debris flow events every year. The project started as a pilot study and the design is adjusted before the next construction season, based on performance experience with previously built structures
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