46 research outputs found

    Tanárképzés Németországban

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    The ‘new’ initial teacher education in Germany. From shock in practice to enlightened adoption of professional practice? Teacher education as systemic part of the german educational reform

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    Seit über zehn Jahren ist die Lehrerbildung in Deutschland in den Bologna Prozess integriert. In der Folge wurde das Studienmodell mit 1. Staatsexamen und anschließendem 2. Staatsexamen zum Abschluss des Vorbereitungsdienstes für den Bereich des Hochschulstudiums auf die Bachelor-Master-Struktur umgestellt. Aktuell wird die zweite Runde der Studienprogramm-Reform implementiert. Diese fokussiert vorrangig die erziehungswissenschaftlichen und die fachdidaktischen Module. Dabei stellt sich durchaus drängend die Frage, wie Konzepte erfahrungsgebundenen feldorientierten Lernens verstärkt in das Studium des Lehramtes eingebunden werden können. Als eine Konsequenz flammen die durchaus kontrovers geführten Debatten über das Verhältnis von `Theorie´ und `Praxis´ in der Lehrerbildung erneut auf. Der Vorwurf der Befürworter erfahrungsbasierter Lernkonzepte lautet, die traditionelle Sichtweise der Lehrerbildung sei als weitgehend gescheitert anzusehen und durch ein Modell zu ersetzen, welches berufliche Kompetenzen zugrunde legt, die sowohl differenzierte wissenschaftlich fundierte Wissensstände als auch verhaltensbasierte Lehrstrategien und Fähigkeiten umfassen. Der folgende Artikel skizziert diese widerstreitenden Diskussionen - aus einer eher theoretischen Sichtweise wie auch aus der kritischen Betrachtung der einschlägigen empirischen Befunde. Dabei wird die Notwendigkeit sichtbar auszuführen, in welchem Ausmaß die aktuellen Reformen in der Lehrerbildung als systemischer Bestandteil des Gesamtkonzepts der Erneuerung des deutschen Schulwesens ausgestaltet werden.Since about ten years initial teacher education in Germany has been integrated into the Bologna Process. Subsequently the 1rst state exam-model has been transformed into study programs beginning at the Bachelor level and including the Master of Education; afterwards, the successful student begins the second part of his professional education within the state dominated internship. Actually, the second round of study program reforms is on the way of implementation. The reforms focus mainly the pedagogical modules and those of special didactics. Subsequently the question how to strengthen field-based learning is one of the most significant requirements. In consequence the question of ‘theory’ and ‘practice’ in initial teacher education gets back into the still controversial debates. The reproval of the field-based proponents is that the traditional view on teacher education has failed and has to be substituted by an underlying model of professional competences including differentiated knowledge as well as behavioral teaching strategies and skills. The following article outlines these conflicting discussions, as well from a more theoretical point of view as from a critical view on the empirical results. For an adequate understanding of these positions it is worthwhile to know that the actual reforms in German teacher education are arranged as a systemic part of the general reforming processes in the educational system. Therefore, the interaction between these two fields of transformation are discussed, too

    Educational Controlling and School Development: Contradictions between the Management of School Human Capital and Pedagogical Quality Improvement and Teaching?

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    Infolge der Befunde aus den (inter-)nationalen Leistungsstudien ist die Qualität des deutschen Bildungssystems, vor allem der Einzelschulen, in eine tiefgreifende Diskussion geraten. Weiterführende Analysen weisen darauf hin, dass die dort arbeitenden Lehrerinnen und Lehrer besonders hinsichtlich ihrer unterrichtlichen und diagnostischen Kompetenzen im Vergleich zu ihren Kolleginnen und Kollegen aus den Benchmarking-Ländern beträchtliche Rückstände aufweisen. Es wird der Frage nachgegangen, ob und gegebenenfalls wie das Konzept des zunächst betriebswirtschaftlich ausgerichteten Bildungscontrollings zur Steuerung einzelbetrieblichen Humankapitals auch genutzt werden kann, um Personalentwicklungsfragen in Schulen zu beantworten. Dazu werden im ersten Schritt zentrale Konzepte zum Bildungscontrolling vorgestellt. Im zweiten Schritt wird auf der Basis von Evaluationsdaten aus den Berliner beruflichen Schulen diskutiert, welche Hilfestellungen zu institutioneller Steuerung und pädagogischem Handeln solche Konzepte geben können. (ZPID)Subsequent to the results of (inter-)national studies about the quality of educational systems, a broad discussion on the quality of the German educational system, particularly of individual schools, has begun. Further prominent analyses point to significant deficits of German teachers in teaching and diagnostic competences in comparison to their colleagues working in benchmark countries. This article discusses how the concept of educational Controlling, developed under the economic interest of managing human capital in enterprises, can be used to solve existing problems of staff development in German schools. First, central concepts of educational Controlling are presented. This isfollowed by a discussion on the basis of evaluation data from Berlin vocational schools to determine how these concepts can assist in institutional management andpedagogical practices. (DIPF/Orig.

    Kontrollüberzeugungen und Lehrerwahrnehmungen von Beruf und Unterricht. Analysen zu Lehrern an wirtschaftsberuflichen Schulen in den neuen Bundesländern

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    Im Zentrum dieser empirischen Studie steht die Frage, wie die subjektiven Kontrollüberzeugungen von Lehrern auf deren unterrichtliche Wahrnehmung und ihr Handeln, auf ihre erlebte Belastung und berufliche Zufriedenheit wirken. Die Ergebnisse der multivariaten Korrelationsanalysen verweisen auf zwei deutlich unterscheidbare subjektive Sichten von Lehrern auf ihren Beruf und ihr unterrichtliches Handeln: Lehrer mit hohen internen Kontrollüberzeugungen nehmen ihren Beruf zwar als belastend, nicht aber als Überforderung wahr, sind berufszufriedener, beurteilen ihren Unterricht positiver und üben weniger stark Kontrolle im Unterricht aus. Lehrer mit hohen externen Kontrollüberzeugungen hingegen nehmen in ihrem Unterricht vor allem die aversiven Reize wahr, fühlen sich durch Unterricht-Halten schneller überlastet, sind weniger berufszufrieden und stärker abhängig von ihrer Umwelt. (DIPF/Orig.)The present analysis is focused on the question how teacher\u27s subjective locus of control affects their instructional perceptions and actions, their perceived work load and their professional satisfaction. Findings from a multivariate analysis of correlations suggest two distinct patterns of how teachers perceive their profession and their instructional practices: Teachers who emphasise internal locus of control perceive their profession as demanding, but not as an overload; they are more satisfied professionally, have a more positive perception of their own instruction and exert less control in their instructional practices. Teachers who emphasise external locus of control have a stronger sense of aversion in their instruction, are more likely to feel overburdened by the duties of teaching, are less satisfied with their profession and feel more heavily dependent on their environment. (DIPF/Orig.

    Bildungspolitische Leitbilder und Realitäten des Bildungssystems: Zu den Chancen Lebenslangen Lernens bei benachteiligten Jugendlichen

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    Der vorliegende Beitrag beschäftigt sich mit der Möglichkeit für sogenannte benachteiligte Jugendliche, ihre im Kontext des institutionell gegliederten Bildungssystems weniger "erfolgreichen" Bildungskarrieren durch Lebenslanges Lernen zu korrigieren. Dabei werden zunächst die bildungspolitischen Intentionen diskutiert, die im Diskurs um das Lebenslange Lernen aufgezeigt werden. Diesen Intentionen werden für diese Personengruppe die institutionellen Strukturen des Bildungssystems und deren mögliche Relevanz für die Gestalt biographischer Verlaufsmuster und insbesondere für die rationale Bewertung von und die Bereitschaft zu Lebenslangem Lernen gegenüber gestellt. Deutlich wird eine weitgehend fehlende Passfähigkeit von bildungspolitischen Forderungen hinsichtlich Lebenslangen Lernens auf der einen Seite und den institutionellen Realitäten zur Ausbildung und Umsetzung eines solchen Lernens auf der anderen. Entgegen den (bildungs-)politischen Diskussionssträngen dienen letztere eher der Stabilisierung sozialer Differenzen in der Bildungsteilhabe als deren Auflösung. (DIPF/Orig.)Lifelong learning is one of the key aspects of national and international education policy initiatives. The paper deals with the possibilities for lifelong learning of a selected group of young people, namely those with less successful learning experiences in primary and secondary school. It, on the one hand, analyses the political discussion on lifelong learning and the political intentions. On the other, it looks at the institutional structures of the educational system in Germany and their contribution to the development of less educated young people\u27s interest in involving in lifelong learning and their ability to do so, and raises the question in how far corresponding support is provided. For this specific target group, there exists a gap between political announcements and institutional realities, a circumstance that encourages social differences in educational participation and, as a consequence, broadens the gap between educational haves and have-nots. (DIPF/Orig.

    Studienwechsel als Indikator für Scheitern?

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    Seit mehr als 4 Dekaden liegt eine Vielzahl empirischer Studien zum Studienabbruch vor; im Allgemeinen wird in diesem Rahmen auch der Studien(fach)wechsel analysiert. Die Grundtendenz der Diskussion ist, beides als Phänomene von Scheitern zu verstehen. Erst mit Mitte der 1990er Jahre gewinnt die Perspektive, den Studiengang- bzw. -fachwechsel auch als aktivkonstruktive Anpassung an geänderte Lebensvorstellungen, veränderte Bedingungen der Integration in das Beschäftigungssystem etc. zu begreifen, an Gewicht. Speziell für die Lehramtsstudiengänge liegen bisher zu Abbruch und Wechselhandeln so gut wie keine differenzierten, vor allem keine fächerspezifischen Analysen vor. [...] Diese Untersuchung ist Teil eines langfristig angelegten Evaluationskonzepts für die Lehrer/innenbildung an der Humboldt-Universität, das auf die systematische Verbesserung der Studienangebote sowie der institutionellen Unterstützungsstrukturen zielt. (DIPF/Orig.
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