19 research outputs found

    "Upgrading" in Wertschöpfungsketten - Global und Regional?

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    Die Ausbreitung globaler Wertschöpfungsketten ist ein wesentliches Charakteristikum des Handels im 21. Jahrhundert. Die Herstellung eines Produkts und seiner einzelnen Komponenten erfolgt immer häufiger in verschiedenen Ländern und Regionen – und daran beteiligt sind zunehmend Unternehmen aus Entwicklungsländern. Aber bringt diese Beteiligung immer Vorteile? Diese Frage ist wieder hoch aktuell. Vom 7. bis 9. Dezember 2015 wird das Committee on Regional Cooperation and Integration (CRCI), gegründet durch die Ministerkonferenz der Economic Commission for Africa, in Addis Abeba darüber diskutieren, wie die Integration von afrikanischen Ländern unter anderem durch die Bildung regionaler und globaler Wertschöpfungsketten gefördert werden kann. Und bereits beim Zusammentreffen der Minister der Asia Pacific Economic Cooperation (APEC) vom 16. bis 17. November 2015 in Manila wurde die Bedeutung globaler Wertschöpfungsketten zur Förderung eines nachhaltigen Wachstums der Asiatisch-Pazifischen Region herausgestellt. Neben dem Handel mit Endprodukten ist zudem der Handel mit Vor- und Zwischenprodukten gewachsen. Globale Wertschöpfungsketten eröffnen neue Möglichkeiten für Entwicklungsländer, an der globalen Wirtschaft zu partizipieren und sowohl ökonomisch als auch sozial, zum Beispiel durch positive Beschäftigungseffekte, aufzusteigen. Die meisten Entwicklungsländer sind jedoch häufig mit Produktionsaktivitäten mit relativ geringer Wertschöpfung beteiligt. Regionale Wertschöpfungsketten könnten die Leistungsfähigkeit dieser Länder erhöhen und die ökonomische Bandbreite im Hinblick auf die Produktivität, die Bildung von Kapazitäten und Skalenerträgen erweitern. Um sich erfolgreich in regionalen und globalen Wertschöpfungsketten zu etablieren, bedarf es mehr als nur stabiler ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen. Neben einer guten Infrastruktur, ausgebildeten Arbeitskräften, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist ein Anreizsystem zur Förderung der Integration in Wertschöpfungsketten erforderlich. Neben dem Handel mit Endprodukten ist zudem der Handel mit Vor- und Zwischenprodukten gewachsen. Globale Wertschöpfungsketten eröffnen neue Möglichkeiten für Entwicklungsländer, an der globalen Wirtschaft zu partizipieren und sowohl ökonomisch als auch sozial, zum Beispiel durch positive Beschäftigungseffekte, aufzusteigen. Die meisten Entwicklungsländer sind jedoch häufig mit Produktionsaktivitäten mit relativ geringer Wertschöpfung beteiligt. Regionale Wertschöpfungsketten könnten die Leistungsfähigkeit dieser Länder erhöhen und die ökonomische Bandbreite im Hinblick auf die Produktivität, die Bildung von Kapazitäten und Skalenerträgen erweitern. Um sich erfolgreich in regionalen und globalen Wertschöpfungsketten zu etablieren, bedarf es mehr als nur stabiler ökonomischer und politischer Rahmenbedingungen. Neben einer guten Infrastruktur, ausgebildeten Arbeitskräften, Forschungs- und Entwicklungsanstrengungen ist ein Anreizsystem zur Förderung der Integration in Wertschöpfungsketten erforderlich

    Performanzanalyse Subsahara-Afrika

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    In der vorliegenden Studie wird eine differenzierte Performanz-Analyse Subsahara Afrikas vorgelegt, wobei im Mittelpunkt der Untersuchung die ökonomische Entwicklungsfähigkeit fast aller Länder des subsaharischen Afrika steht. Ausgehend von der Analyse der makro-ökonomischen Entwicklungen werden zunächst verschiedene Forschungsbeiträge gewürdigt. Im zweiten Schritt nehmen wir eine Bewertung der wichtigsten Potentialstudien vor, um anschließend die Methodik für einen eigenen Performanzindex zu entwickeln und eine Performanzanalyse vorzunehmen. Die Erstellung des Performanzindex Afrika (PIA) ist aus unserer Sicht nützlich, da er ein Länder-Ranking der Performanz aller einbezogenen Länder Subsahara-Afrikas auf der Basis eines Modells, der angewendeten Methodik und entsprechenden Kriterien vornimmt. Die Studie wendet sich an Entscheidungsträger in Politik und Wirtschaft, an Verbände, an die politischen Stiftungen und Nicht-Regierungsorganisationen, an Banken, Unternehmen, Beratungsfirmen, Ministerien, Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit und supra-nationale Einrichtungen, die in Subsahara- Afrika engagiert sind

    Umstrittene Freihandelsabkommen mit der EU: Afrika unter (Handels-)Druck

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    In der mitunter emotional aufgeheizten und mit harten Bandagen geführten Debatte um die Freihandelsabkommen zwischen der Europäischen Union (EU) und fünf Ländergruppen Subsahara-Afrikas (SSA) bleiben die Auswirkungen einer wechselseitigen Handelsöffnung heftig umstritten. Klar ist, dass die Abkommen sowohl Chancen als auch Risiken bergen. Fraglich ist, ob der Nutzen den Schaden überwiegen kann. Bislang wurde nur das Wirtschaftspartnerschaftsabkommen (EPA) mit dem Südlichen Afrika ratifiziert und ist am 10. Oktober 2016 in Kraft getreten. Übergangsabkommen mit einzelnen Ländern wurden von Côte d’Ivoire, Ghana, Kamerun, Mauritius, Madagaskar, Simbabwe und den Seychellen ratifiziert. Nach langwierigen Verhandlungen und einer erneuten Verlängerungsfrist bis Anfang des Jahres 2017 ist die Ostafrikanische Gruppe die nächste, deren Unterzeichnung eines regionalen EPAs bevorsteht. Viele der afrikanischen Länder sehen die EPAs als Ausdruck der Vorherrschaft europäischer Wirtschaftsinteressen und Einschränkung ihres politischen Handlungsspielraums. Durch die Öffnung für europäische Importe wird der Druck auf die Landwirtschaft und die wenig entwickelte verarbeitende Industrie in Afrika deutlich steigen. Angesichts der geringen Wettbewerbsfähigkeit der afrikanischen Wirtschaften erscheint die geplante Übergangsphase von 15 bis 20 Jahren utopisch, um internationale Standards zu erreichen. Eine brachiale Umsetzung der EPAs ohne eine beidseitig gestützte massive Anpassungs- und Kompensationsstrategie kann die verletzlichen Ökonomien vieler afrikanischer Länder deutlich schwächen. Fazit: Die afrikanischen Länder sind gefordert, ihre Exportsektoren zu diversifizieren sowie kapazitätsbezogene und infrastrukturelle Probleme anzugehen. Die EU hingegen sollte ihr vages Versprechen einer gleichsamen Handels- und Entwicklungsförderung in klare Unterstützungsmaßnahmen übertragen. Nur dann kann es gelingen, von der wechselseitigen Handelsöffnung zu profitieren und negative Auswirkungen abzufedern

    Status Quo of Progress Testing in Veterinary Medical Education and Lessons Learned

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    Progress testing is an assessment tool for longitudinal measurement of increase in knowledge of a specific group, e.g., students, which is well-known in medical education. This article gives an overview of progress testing in veterinary education with a focus on the progress test of the German-speaking countries. The "progress test veterinary medicine" (PTT) was developed in 2013 as part of a project by the Competence Centre for E-Learning, Didactics and Educational Research in Veterinary Medicine-a project cooperation of all German-speaking institutes for veterinary medicine in Germany, Austria, and Switzerland. After the end of the project, the PTT was still continued at six locations, at each of the five German schools for veterinary medicine and additionally in Austria. Further changes to the PTT platform and the analysis were carried out to optimize the PTT for continuing to offer the test from 2017 to 2019. The PTT is an interdisciplinary, formative electronic online test. It is taken annually and is composed of 136 multiple-choice single best answer questions. In addition, a "don't know" option is given. The content of the PTT refers to the day 1 competencies described by the European Association of Establishments for Veterinary Education. The platform Q-Exam (R) Institutions (IQuL GmbH, Bergisch Gladbach, Germany) is used for creating and administrating the PTT questions, the review processes and organizing of the online question database. After compiling the test by means of a blueprint, the PTT file is made available at every location. After the last PTT in 2018, the link to an evaluation was sent to the students from four out of these six partner Universities. The 450 analyzed questionnaires showed that the students mainly use the PTT to compare their individual results with those of fellow students in the respective semester. To conclude our study, a checklist with our main findings for implementing progress testing was created

    Integration and potential of teaching communication skills in the study of veterinary medicine in Germany

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    Goal: Presentation of the current range of courses regarding communication at the five German educational institutions for veterinary medicine. In addition to learning objectives and individual solutions, possible potential for future developments are presented. Methods: Interviews with communication educators at the five German education institutions and subsequent synopsis. Results: To date, there are no binding education guidelines regarding communication in veterinary medicine. Nevertheless, communication education has been introduced at all five education institutions, albeit depth and formats vary considerably. The learning objectives are largely consistent and based on the recommendations for day-one-skills made by the European Association of Establishments for Veterinary Education. Communication is not recognized as a fully-fledged subject in the curricula of any of the education institutions. All education institutions clearly fall short of teaching the recommended 150 lecture hours. Conclusion: To ensure communication skills in veterinary medicine graduates, binding education guidelines should be agreed upon. Communication education should be integrated into all veterinary curricula as a fully-fledged subject with longitudinally increasing depth

    Deletion of the MBII-85 snoRNA gene cluster in mice results in postnatal growth retardation.

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    Prader-Willi syndrome (PWS [MIM 176270]) is a neurogenetic disorder characterized by decreased fetal activity, muscular hypotonia, failure to thrive, short stature, obesity, mental retardation, and hypogonadotropic hypogonadism. It is caused by the loss of function of one or more imprinted, paternally expressed genes on the proximal long arm of chromosome 15. Several potential PWS mouse models involving the orthologous region on chromosome 7C exist. Based on the analysis of deletions in the mouse and gene expression in PWS patients with chromosomal translocations, a critical region (PWScr) for neonatal lethality, failure to thrive, and growth retardation was narrowed to the locus containing a cluster of neuronally expressed MBII-85 small nucleolar RNA (snoRNA) genes. Here, we report the deletion of PWScr. Mice carrying the maternally inherited allele (PWScr(m-/p+)) are indistinguishable from wild-type littermates. All those with the paternally inherited allele (PWScr(m+/p-)) consistently display postnatal growth retardation, with about 15% postnatal lethality in C57BL/6, but not FVB/N crosses. This is the first example in a multicellular organism of genetic deletion of a C/D box snoRNA gene resulting in a pronounced phenotype

    "KogniChef": A Cognitive Cooking Assistant

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    Neumann A, Elbrechter C, Pfeiffer-Leßmann N, et al. "KogniChef": A Cognitive Cooking Assistant. KI - Künstliche Intelligenz. 2017;31(3):273-281.Cooking is a complex activity of daily living that requires intuition, coordination, multitasking and time-critical planning abilities. We introduce KogniChef, a cognitive cooking assistive system that provides users with interactive, multi-modal and intuitive assistance while preparing a meal. Our system augments common kitchen appliances with a wide variety of sensors and user-interfaces, interconnected internally to infer the current state in the cooking process and to provide smart guidance. Our vision is to endow the system with the processing and the reasoning skills needed to guide a cook through recipes, similar to the assistance an expert chef would be able to provide on-site
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