329 research outputs found

    @ve: A Chatbot for Latin

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    Dead, extinct, and endangered languages have been preserved primarily through audio conservation and the collection and digitization of scripts and have been promoted through targeted language acquisition efforts. Another possibility would be to build conversational agents that can master these languages. This would provide an artificial, active conversational partner which has knowledge of the vocabulary and grammar, and one learns with it in a different way. The chatbot @ve, with which one can communicate in Latin, was developed in 2022/2023 based on GPT-3.0. It was additionally equipped with a manually created knowledge base. After conceptual groundwork, this paper presents the preparation and implementation of the project. In addition, it summarizes the test that a Latin expert conducted with the chatbot. A critical discussion elaborates advantages and disadvantages. @ve could be a new tool for teaching Latin in a memorable and entertaining way through dialogue. However, the present implementation is still too prone to glitches for stand-alone use - i.e., without the accompaniment of a teacher. The use of GPT-4 could be a solution as well as the extension of the knowledge base. In conclusion, it can be argued that conversational agents are an innovative approach to promoting and preserving languages.Comment: 15 page

    Die Medizinethik in der Informationsgesellschaft: Ăśberlegungen zur Stellung der Informationsethik

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    Zusammenfassung: Die Informationsethik hat die Moral (in) der Informationsgesellschaft zum Gegenstand. Sie untersucht, wie wir uns, Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) und neue Medien anbietend und nutzend, in moralischer Hinsicht verhalten bzw. verhalten sollen. In den letzten Jahren ist sie in die Mitte der Bereichsethiken gerückt. Diese hängen mehr und mehr von der Informationsethik ab. Der vorliegende Artikel untersucht das Verhältnis zwischen der Informationsethik und den anderen Bereichsethiken am Beispiel der Medizinethi

    Advanced Driver Assistance Systems and Animals

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    Advanced driver assistance systems are widely used. Some support and inform the driver. Others relieve him or her of certain tasks—and transform the human-guided system into a semi-autonomous one. For some years also fully autonomous systems have been on the roads, so-called self-driving cars, as prototypes of companies and within research projects. From the perspective of ethics—both of the special fields of ethics like animal ethics, information ethics and technology ethics and of machine ethics which can be understood as a counterpart to human ethics—advanced driver assistance systems raise various questions. The aim of this paper is to derive suggestions from animal ethics and other disciplines for the improvement and development of the systems. The basis are literature analysis and own classifications and considerations. The result is that there are many possibilities to expand existing systems and to develop new functions in the context with the aim to reduce the number of animal victims

    Human Enhancement aus ethischer Sicht: Die informationstechnische Erweiterung und ihre Folgen

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    Human Enhancement, die Erweiterung des Menschen, birgt sowohl Chancen als auch Risiken. Es kann ein gutes Leben fördern, indem die persönliche Autonomie gestärkt wird, aber ebenso gefährden, wenn die informationelle Autonomie geschwächt wird. Gehen die Entwicklungen von der Künstlichen Intelligenz, der Robotik und der Informatik aus, müssen sich Technikfolgenabschätzung, Technikethik und Informationsethik den moralischen, gesellschaftlichen und rechtlichen Aspekten widmen. In diesem Beitrag wird v. a. aus der Informationsethik heraus argumentiert. Es wird gezeigt, dass durch Human Enhancement ein Identitäts- und Wirklichkeitsverlust droht und sich Konsequenzen für Informationsgerechtigkeit und persönliche bzw. informationelle Autonomie ergeben können

    Angriff von unten

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    Der Artikel »Angriff von unten« von Johanna Mauermann und Oliver Bendel befasst sich mit den tiefgreifenden Veränderungen auf dem Literaturmarkt durch die voranschreitende Verbreitung von elektronischer Literatur. Er zeigt auf, dass die Impulse vor allem »von unten« kommen, vorbei am traditionellen Literaturbetrieb. Dieser befasst sich erst allmählich mit den neuen Formaten, Plattformen und Vertriebswegen. Die Autoren erstellen das Portfolio der elektronischen Literatur zweier Länder, Japans und Deutschlands (und am Rande der deutschsprachigen Schweiz). Japan deshalb, weil elektronische Literatur dort inzwischen einen hohen Stellenwert hat, auch für den Buchmarkt. Deutschland und Schweiz, weil sich hier ähnliche Strukturen entwickelt haben, deren Erforschung in den Händen der hiesigen Wissenschaftler und des Literaturbetriebs liegt. Die Autoren gelangen zu dem Schluss, dass im »Schreiben 2.0« insgesamt viel Potenzial steckt. Es gilt daher, die aktuellen Entwicklungen zu erfassen, zu bewerten und zum gegenseitigen Austausch aufzufordern

    Wenn Spotify den Ton angibt: Audiostreaming-Dienste und die Frage nach der persönlichen Autonomie

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    In der Studie wird die wahrgenommene persönliche Autonomie von aktiven Spotify-Nutzer:innen beim Treffen von Entscheidungen auf der Plattform untersucht. Ferner spielt auch das grundsätzliche Hörverhalten von Audioinhalten eine Rolle. Ausgangslage der Untersuchung sind Theorien aus der Medien- und Kommunikationswissenschaft, Psychologie, Philosophie und Ethik. In dieser Verzahnung unterschiedlicher Disziplinen wurde das Thema in dieser Form bisher nur wenig erforscht. Mithilfe von Tiefeninterviews sowie von qualitativen Inhaltsanalysen können drei zu Beginn aufgestellte Leitfragen beantwortet werden. Diese beziehen sich auf die Bedeutung Spotifys im Leben der Nutzer:innen sowie auf Kenntnisse zur wahrgenommenen Autonomie bei der Nutzung der App und deren Bewertung. Es kann festgestellt werden, dass Spotify eine bedeutende Rolle im Leben seiner Nutzer:innen zukommt. Diese nutzen den Musikstreaming-Dienst zur Beeinflussung ihrer Stimmung, zum Vertreiben von Langeweile sowie zum Hervorrufen von als positiv empfundenen Erinnerungen. Zudem geben alle Proband:innen an, Spotify als ihren Hauptdienst für Audiostreaming zu nutzen; die meisten von ihnen zahlen für den Premium-Account. Obwohl Spotify als Mittel zum Zweck gilt, können sich die befragten Nutzer:innen nach aktuellem Stand keinen Wechsel des Anbieters vorstellen. Bei der Nutzung selbst ist den meisten befragten Proband:innen bewusst, dass Spotify Algorithmen nutzt, die ihnen Audioinhalte vorschlagen. Diese werden von allen Befragten genutzt, was auf eine eingeschränkte Autonomie der Nutzer:innen hindeutet, jedoch aufgrund der gewählten Methode nicht vollständig bestätigt werden kann. Gleichzeitig fühlen sie sich in einer Position der Kontrolle über ihre Entscheidungen, da sie durch Klicken und Downloaden von Audioinhalten selbstbestimmt handeln können. Auch die in Bezug auf Spotify bekannte Problematik, dass Daten gesammelt und unter anderem zu Werbezwecken genutzt werden, löst bei den Befragten nur wenig Skepsis aus. Alles in allem schafft Spotify es, das Vertrauen der Nutzer:innen im Umgang mit Daten sowie ihrer eigenen Autonomie zu gewinnen. Über Algorithmen und Datensammlungen wird von den Befragten hinweggesehen, sofern Spotify weiterhin als alltäglicher Stimmungsmacher funktioniert und vielfältige Funktionalitäten anbietet, die die Nutzenden als wichtig erachten
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