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    Allgemeinbildung und Berufsbildung - ĂĽbergreifende WidersprĂĽche historisch betrachtet

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    Auch wenn (berufs-)bildungspolitische Diskussionen um Gleichwertigkeit, Durchlässigkeit, Anerkennung und aktuell um Verberuflichung des Akademischen und Akademisierung des Beruflichen eine Annäherung allgemeiner und beruflicher Bildung vermuten lassen, ist die Frage nach dem Verhältnis dieser beiden Bildungen nicht eindeutig gelöst. Vielmehr stehen nach wie vor unterschiedliche Positionen nebeneinander. Im folgenden Beitrag geht es weniger um die Frage danach, was beide Bildungen eint, trennt und wie sie miteinander verbunden werden können. Vielmehr soll sich der Frage angenähert werden, von welchen übergreifenden historischen bildungstheoretischen und -politischen Gedanken und Ereignissen beide Bereiche betroffen waren und sind, und wie diese die Verhältnisfrage tangiert und entschieden haben. Unter drei historisch widersprüchlichen Aspekten, von denen sowohl die allgemeine als auch die berufliche Bildung betroffen sind, wird thematisiert, wie diese Widersprüche intern, also im Verhältnis zwischen Allgemeinbildung und Berufsbildung als Idee und allgemeiner und beruflicher Bildung als soziale Realität historisch gelöst wurden. Zu diesen übergreifenden Widersprüchen gehören: Bildung für alle und die soziale Portionierung von Bildung, Allseitigkeit von Bildung und Halbbildung und allgemeine Nützlichkeit von Bildung und Ökonomisierung. Die Frage, die mit diesem Beitrag angestoßen werden soll, ist, wie über Bildung übergreifend nachgedacht werden kann, damit allgemeine und berufliche Bildung nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden und ohne Ungleichwertigkeiten ineinanderfließen, sich abgrenzen und ergänzen können

    bwp@ Berufs- und Wirtschaftspädagogik – online seit 2001: Einblicke in Entwicklung, Ausrichtung und Selbstverständnis eines Open- Access-Formats

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    bwp@ existiert seit dem 19. November 2001 unter der Adresse www.bwpat.de und ist damit nun seit über 20 Jahren im Open-Access-Format als Online-Fachjournal der Berufs- und Wirtschaftspädagogik aktiv. bwp@ wurde als ein interaktives Medium konzipiert, durch das in der Berufs- und Wirtschaftspädagogik nicht nur das Publizieren, sondern auch fachliche Diskussionen einzelner Beiträge über das damals noch junge Internet ermöglicht werden sollten. Ein konstruktiver Austausch über wechselnde berufs- und wirtschaftspädagogische Themen zwischen verschiedenen Zielgruppen von Berufs- und Wirtschaftspädagoginnen und -pädagogen an Universitäten in Lehre, Forschung und im Studium, in (berufsbildenden) Schulen, in der betrieblichen und institutionellen Aus- und Weiterbildung und in der Bildungsverwaltung sollte in Gang gesetzt werden. bwp@ wurde als ein Onlineformat eingerichtet, welches sich in der Entwicklung und Entstehungsgeschichte von einer reinen Überführung in eine Fachzeitschrift in einem Open-Access-Format insofern unterscheidet, als es bwp@ nicht in gedruckter Form gab und gibt. Auch nach 20 Jahren ist bwp@ die einzige reine Online-Fachzeitschrift in der Disziplin der Berufs- und Wirtschaftspädagogik

    Measuring people’s covariational reasoning in Bayesian situations

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    Previous research on Bayesian reasoning has typically investigated people’s ability to assess a posterior probability (i.e., a positive predictive value) based on prior knowledge (i.e., base rate, true-positive rate, and false-positive rate). In this article, we systematically examine the extent to which people understand the effects of changes in the three input probabilities on the positive predictive value, that is, covariational reasoning. In this regard, two different operationalizations for measuring covariational reasoning (i.e., by single-choice vs. slider format) are investigated in an empirical study with N = 229 university students. In addition, we aim to answer the question wheter a skill in “conventional” Bayesian reasoning is a prerequisite for covariational reasoning

    Betriebliche Weiterbildung - historische Kontinuität und Durchsetzung in Theorie und Praxis

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    Die Aufmerksamkeit, die betriebliche Weiterbildung in der wissenschaftlichen Theorie und in der Berufsbildungspolitik während der letzten zwanzig Jahre erfahren hat, lässt sich nicht lediglich sachlogisch begründen, sondern sie ist Ergebnis einer kontinuierlichen historischen Entwicklung, in deren Verlauf sich das betriebliche Interesse an weitgehend selbst verwalteten Modi der Qualifizierung und Sozialintegration von Beschäftigten durchgesetzt hat. Anhand von einzelnen historischen Bausteinen aus Theorie und Praxis soll [der Beitrag] einen Einblick in Begründungen und Bemühungen zur industriebetrieblichen Bindung von Weiterbildung im 20. Jahrhundert [geben] - und zwar vor der erziehungswissenschaftlichen \u27Entdeckung\u27 betrieblicher Weiterbildung in den 80er-Jahren. (DIPF/ Orig.)The attention given to comapany-internal further education in both scientifc theory an in policies of vocational education during the last twenty years cannot be explained by factual logics alone, it is also the result of a consistent historical development in the course of which the companies’ interest in more or less self-controlled modes of qualification and social integration of employees imposed itself. On the basis of individual historical building blocks from both theory and practice, the author explores the theoretical foundations of the efforts towards an integration of further education into industrial companies during the twentieth century – that is, before the pedagogical \u27discovery’ of company-internal further education in the 1980s. (DIPF/Orig.

    Reglas para detectar la necesidad de cualificaciones en empresas

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    Understandings of quality in the in-company training of small and medium-sized enterprises (SMEs) in the painting and decorating trade in Hamburg – initial results from the pilot project ML-QuES

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    Mit dem Förderschwerpunkt „Qualitätsentwicklung und -sicherung in der betrieblichen Berufsausbildung“ des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) soll die Qualität betrieblicher Ausbildung insbesondere in kleinen und mittleren Unternehmen unterstützt werden. Seit Mitte November 2010 werden zehn Modellversuche gefördert, die den Schwerpunkten Entwicklung und Erprobung geeigneter und praktikabler Instrumente zur Qualitätsentwicklung und -sicherung, Entwicklung von Kommunikations- und Kooperationsstrukturen sowie von Qualifizierungskonzepten für das Ausbildungspersonal zugeordnet sind. Im folgenden Beitrag werden als eine Art Bestandsaufnahme erste empirische Ergebnisse des Modellversuchs „Qualitätsentwicklung und -sicherung im Ausbildungsprozess bei kleinen und mittleren Unternehmen (KMU) des Maler- und Lackiererhandwerks in Hamburg“ (ML-QuES) präsentiert. Zunächst wird anhand von aktuellen Statistiken und Datenmaterial auf die Ausbildungssituation im Maler- und Lackiererhandwerk eingegangen. Im Anschluss daran wird der Modellversuch MLQuES, seine Aufgaben, sein berufspädagogisches Leitbild, sein zu Grunde liegendes Qualitätsverständnis sowie das empirische Vorgehen vorgestellt. Im Mittelpunkt stehen die empirischen Befunde, die exemplarisch präsentiert werden und anhand derer die Diskrepanz zwischen Anspruch und Realität betrieblicher Ausbildungsqualität verdeutlich wird. Der Artikel endet im mit einem Ausblick auf das weitere Vorgehen im Modellversuch. (DIPF/Orig.)The aim of the Federal Institute for Vocational Education’s funding programme “Quality development and quality assurance in in-company vocational education” is to support the quality of in-company training, particularly in small and medium-sized enterprises. Ten pilot projects have been supported since mid-November 2010, which are allocated to the focus areas of: development and testing of suitable and workable instruments for quality development and quality assurance; the development of communications and co-operation structures, as well as qualification concepts for the training staff. In this paper initial empirical results of the pilot project “Quality development and quality assurance in the training process at small and medium-sized enterprises (SMEs) in the painting and decorating trade in Hamburg” (ML-QuES) are presented as a kind of taking stock. Firstly, using current statistics and available data, the training situation in the painting and decorating trade is addressed. Following this, the pilot project ML-QuES, its tasks, its professional and pedagogical vision, and the understanding of quality upon which it is based, as well as the empirical process, are presented. The focus is on the empirical findings, which are presented as examples, and through which the discrepancy between aims and reality of in-company training quality is illustrated. The article ends with an outlook regarding the future procedures of the pilot project. (DIPF/Orig.

    Beruf

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    Trainingsinhalte Humanmedizin

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    In diesem Projekt finden Sie Materialien, die als Trainingsinhalte zum Bayesianischen Denken für Humanmedizin-Studierende eingesetzt wurden. Vier verschiedene Trainings wurden entwickelt, die sich primär in dem Einsatz unterschiedlicher Visualisierungen unterscheiden
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