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    Simulation der Zerstörwirkung von elektrostatischen Entladungen (ESD) auf Kfz-Elektroniksysteme

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    Die Eigenschaften von elektrostatischen Entladungen stellen ein erhebliches Störpotential für elektronische Bauelemente und Geräte dar. Es sind daher Maßnahmen notwendig um empfindliche Bauelemente zu schützen. Im Rahmen dieser Arbeit wurde eine Simulationsmethode erarbeitet, welche es erlaubt, die leitungsgebundene Auswirkung von transienten Pulsen auf Kfz-Elektroniksystemen zu analysieren und zu bewerten. Der Simulationsansatz kann dazu verwendet werden um ESD-Schutzstrategien in Kfz-System zu beurteilen, die dafür notwendigen Komponenten zu dimensionieren und die dabei entstehenden Phänomene und Effekte zu analysieren. Mit den dabei erstellten Modellen ist es möglich, sowohl das elektrische Verhalten als auch die Ausfallschwelle der belasteten Systeme mittels gängiger Simulatoren zu ermitteln. Die dabei erarbeiteten Verfahren zur Modellierung der einzelnen Komponenten erlauben es das ESD Verhalten der betrachteten Systeme mit einem vertretbaren Modellierungsaufwand zu bewerten. Hierbei konnte unter anderem ein Ansatz entwickelt werden, welcher das nichtlineare Verhalten von ESD- Schutzkomponenten und IC-Eingängen unter Pulsbelastung beschreibt. Darauf aufbauend wurde ein thermisches Ausfallmodell entwickelt. Bei der Erstellung der Verfahren wurde darauf geachtet, dass alle notwendigen Modellparameter mithilfe von Messungen ermittelt werden können. Dies gilt sowohl für das nichtlineare Verhalten von diskreten Bauelementen, als auch für die Parameter zur Beschreibung des Verhaltens von IC-Eingängen unter Pulsbelastung und die darauf aufbauenden thermischen Ausfallmodelle

    Versioning, Price Fairness and Purchase Decision – An Empirical Investigation

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    Companies typically offer different variants of a product to address many heterogeneous consumer needs. This involves improving, reducing, correcting, or dismantling existing parts of a product, which is called versioning. This also serves to capture the different willingness to pay of consumers. According to rational choice theory, consumers weigh benefits relative to their costs in evaluating a product and generate the purchase decision. Consequently, the production method should be irrelevant. The empirical evidence of this study contradicts this thought. Based on Equity theory and Dual-Entitlement theory, a quantitative survey has been carried out. In this context, the four versioning methods were examined to determine whether they appear fair to consumers and how/if they influence their purchasing decisions. The results provide new insights for researchers from a theoretical and practical point of view, e.g., price fairness, and ethical convictions have significant effects on purchasing decisions. Finally, the paper gives some general implications and recommendations for future research

    Entwicklung und Evaluierung eines aktiven EMV-Filters induktiver Topologie für KFZ-Anwendungen

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    Der Betrieb elektronischer Komponenten in Elektrofahrzeugen, vor allem der Drehfeld erzeugenden Wechselrichter des Antriebssystems, kann erhebliche elektromagnetische Störungen verursachen, denen es im Rahmen fortschreitender Elektrifizierung des Fortbewegungssektors beizukommen gilt. Er verursacht eine große Anzahl an Störspektren im zur Erreichung entsprechender Antriebsleistung erforderlichen Hochvoltsystem (Beispiel: s.Abb.1). Während passive Filtersysteme den einstmaligen Anforderungen von 12- Volt-Bordnetzen völlig genügten, bringt das HV-Bordnetz eine Reihe von Herausforderungen mit sich. Zum einen erfordern hohe Ströme bzw. Leistungen große, Bauraum greifende Induktivitäten, zum anderen wirkt sich die geforderte Spannungsfestigkeit ebenfalls massiv auf die Bauteilgröße der Kapazitäten aus. Außerdem gelten nach wie vor die Sicherheitsvorschriften bezüglich des Maximums an systemweit gespeicherter Energie, was die erlaubte Gesamtkapazität bei höheren Spannungen immer kleiner werden lässt. Limits, deren Einhaltung bei 12Volt noch keinerlei Problem darstellt, sind bei 400 oder gar 800 Volt DC sehr schnell ausgereizt. Kurzum: Es braucht alternative Filterstrategien. Dieser Beitrag beleuchtet daher die Möglichkeiten und das funktionale Potential des Einsatzes aktiver EMV-Filtersysteme in KFZ-Anwendungen, hier im Speziellen die aktive Filterung durch Störgrößenaufschaltung. Die gezeigten Erkenntnisse wurden im Rahmen einer Masterthesis erarbeitet

    Erweiterung und Fahrzeugverifikation eines aktiven Hybrid-Filter-Konzeptes zur Reduktion transienter Gleichtaktstörungen ab der Schaltfrequenz eines HV Inverters

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    Im Bereich der Entwicklung automobiler Filtersysteme zeigt das Konzept der aktiven Filterung zur Reduzierung leitungsgebundener elektromagnetischer Störungen zunehmendes Interesse in der Fachwelt [1-3]. Dies liegt zum einen daran, dass in Hochvolt-KFZ-Anwendungen aus Sicherheitsgründen Obergrenzen für den Einsatz kapazitiver Elemente zum Ableiten von Gleichtaktstörungen gelten. Um die Dämpfungsanforderung und damit die definierten Limits einzuhalten, muss hierbei verstärkt auf induktive Längselemente zurückgegriffen werden. Aus Kosten-, Volumen und Gewichtsgründen ist diese Art der Kompensation in den meisten Anwendungen nur bedingt zielführend. Zum anderen ist auch die Miniaturisierung, einhergehend mit der Integrierbarkeit der Filtermaßnahme, ein wichtiger Aspekt und somit eine interessante Eigenschaft des aktiven Filterkonzeptes. Im speziellen wurde gezeigt, dass der aktive Hybridfilter vielversprechende Ergebnisse im Vergleich zu einem klassisch passiven Filtersystem, ausgelegt auf gleiche Spannungslage und Leistungsklasse, liefert [4]. Im Folgenden wird ein Konzept des aktiven hybriden Gleichtaktfilters, welches auf eine reale Anwendung in einem HV Elektrofahrzeug (400V/80kW) ausgelegt ist, vorgestellt werden. Hierbei soll gezeigt werden, dass eine hohe Gesamtfilterleistung auf vergleichsweise kleinem Bauraum realisiert werden kann. Ein ausschlaggebender Grund hierfür ist mitunter, dass es durch die aktive Reduzierung des Störstroms ermöglicht wird, die induktiven Komponenten des nachgeschalteten passiven Filters entsprechend auf den reduzierten Störstroms auszulegen. Auch in Hinblick auf die Integrierbarkeit in die Leistungselektronik und Adaption an das spezielle Impedanzverhältnis im Fahrzeug ist das aktive System von Interesse

    Vorstellung eines Messverfahrens zur Erfassung von wechselrichter-induzierten Lagerströmen in automobilen Anwendungen

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    Das Schaltverhalten von Wechselrichtern kann in Motorlagern Ströme erzeugen. Hierbei sind unter anderem vier Arten bekannt [1]: • Rotorerdströme • kapazitive Umladeströme • EDM Ströme (Funkenentladung) • Zirkularströme Insbesondere die letzten beiden Arten bergen aufgrund der geringen, mechanischen Abstände in den Kugellagern das Potenzial bei der Entladung über eine Funkenstrecke im Lager schnelle Strom- und Spannungsänderungen im Bereich 100 ps bis 1 ns zu erzeugen. Hieraus ergibt sich ein Risiko für EMV-Störungen aus dem elektrischen Antrieb heraus, welche deutlich höhere Frequenzanteile aufweisen können als die dazugehörige Anregung aus dem Wechselrichter. Die mechanische Auswirkung von Lagerströmen ist bekannt und wurde in verschiedenen Arbeiten untersucht [6]. Hierbei wurde im Frequenzbereich der Augenmerk der resultierenden Ströme messtechnisch bis etwa 20 MHz quantifiziert und veröffentlicht [3]. Dies liegt unter anderem an einem Fehlen eines geeigneten Messmittels zur Aufzeichnung der auftretenden Ströme bei rotierenden Kugellagern. Daher soll in diesem Beitrag ein Messaufbau gezeigt werden, in welchem wechselrichterinduzierte Ströme in rotierenden Motorlagern bis etwa 300 MHz erfasst werden können. Hierzu wird das Messverfahren und dessen exemplarischer Aufbau beschrieben. Ziel ist es die Messergebnisse in Zukunft zur Qualifizierung von Funkenstrecken zu verwenden, um daraus Simulationsmodelle erstellen zu können

    Bewertung des Filteraufwands für HV-Fahrzeuge vom geschirmten 400 V zum ungeschirmten 800 V-HV-System

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    In den letzten Jahren hat sich das HV-Konzept mit 400 V Systemspannung unter Verwendung von geschirmten HV Leitungen für Elektrofahrzeuge zum Stand der Technik entwickelt. Spürbar stärker werden hierzu die Diskussionen zur Entwicklung des Filteraufwands durch das Reduzieren des HV-Kabelschirms oder das Anheben der Systemspannung auf 800 V. Wichtige Kriterien sind hierbei oft die Kosten des Filteraufwands relativ zur Einsparung und Flexibilität im Bereich der Kabelführung. In dieser Arbeit möchten wir einen Einblick in die simulationsbasierte Filterauslegung auf Basis einer generischen SiC-Technologie basierten Leistungselektronik geben. Verdeutlicht werden soll hierbei der Unterschied im Filteraufwand zwischen einem geschirmten 400 V zu einem ungeschirmten 800 V-HV-System bei gleicher Leistungsklasse (Pave = 75 kW und Ppeak = 150 kW). Neben der Filtertopologie wird auch der Bauraumbedarf unter Verwendung frei erhältlicher Komponenten dargestellt

    HF-Eigenschaften von Wellenkontaktierungen in Abhängigkeit zur Drehzahl

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    Innerhalb von Elektromotoren für automobile HV-Anwendungen wird der Bedarf an EMV-Maßnahmen in und um den Elektromotor immer wichtiger. Ein möglicher Ausbreitungspfad für EMV-Störungen auf Systemebene ist hierbei die rotierende Motorwelle [1]. Transientes Schaltverhalten aus dem angeschlossenen Wechselrichter wird hierbei über die Statorwicklungen kapazitiv auf die Motorwelle übertragen und kann sich im schlimmsten Fall unkontrolliert im System ausbreiten (Bild 1). Eine mögliche Maßnahme zur Unterdrückung dieser Störausbreitung ist eine Kontaktierung der rotierenden Motorwelle gegenüber dem Motorgehäuse. Zur Wellenkontaktierung sind Lösungen von unterschiedlichen Herstellern verfügbar

    Remarks on the pion-nucleon sigma-term

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    The pion-nucleon σ\sigma-term can be stringently constrained by the combination of analyticity, unitarity, and crossing symmetry with phenomenological information on the pion-nucleon scattering lengths. Recently, lattice calculations at the physical point have been reported that find lower values by about 3σ3\sigma with respect to the phenomenological determination. We point out that a lattice measurement of the pion-nucleon scattering lengths could help resolve the situation by testing the values extracted from spectroscopy measurements in pionic atoms.Comment: 5 pages, 2 figures; version published in PL

    Piwil 2 Expression Is Correlated with Disease-Specific and Progression-Free Survival of Chemotherapy-Treated Bladder Cancer Patients

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    Piwi-like 2 (Piwil 2) belongs to the family of Argonaute genes/proteins. The expression of Piwil 2 is associated with stem cells. A role in tumorigenesis and/or tumor progression is proposed for different cancers but not yet for bladder cancer (BCa). We investigated Piwil 2 expression by immunohistochemistry in a cohort of 202 BCa patients treated by cystectomy and adjuvant chemotherapy. The association between Piwil 2 expression and disease-specific (DSS) or progression-free survival (PFS) was calculated using Kaplan-Meier analyses and univariate/multivariate Cox regression hazard models. In a multivariate Cox regression analysis, Piwil 2 expression, either in the cytoplasm or the nucleus, was significantly associated with DSS and PFS. A weak cytoplasmic staining pattern was associated with poor DSS and tumor progression (relative risk [RR] = 2.7, P = 0.004, and RR = 2.4, P = 0.027). Likewise, absent nuclear Piwil 2 immunoreactivity was associated with poor DSS and tumor progression (RR = 2.3, P = 0.023, and RR = 2.2, P = 0.022). BCa patients whose tumors exhibited a combination of weak cytoplasmic and absent nuclear immunoreactivity had a 6-fold increased risk of tumor-related death (P = 0.005) compared with patients with strong expression. Considering only patients with high-grade G3 tumors, a 7.8-fold risk of tumor-associated death and a 3.6-fold risk of tumor progression were detected independently of the histologic tumor subtype or the chemotherapy regimen. In summary, a combination of weak cytoplasmic and absent nuclear expression of Piwil 2 is significantly associated with an increased risk of DSS and tumor progression. This indicates that Piwil 2 could be a valuable prognostic marker for high-risk BCa patients
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