182 research outputs found

    Förderung mathematischen Lernens mit Kindern mit Spracherwerbsstörungen

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    Mathematisches und sprachliches Lernen sind enger miteinander verknüpft als es auf den ersten Blick erscheinen mag. Diese Verknüpfung wird dann besonders relevant, wenn Schülerinnen und Schüler die Sprache nicht altersgemäß erwerben, also eine sogenannte Spracherwerbsstörung zeigen, weil die sprachlichen Beeinträchtigungen dann auch zu einer Barriere für mathematisches Lernen werden können. Neben diesen Individuums bezogenen Entwicklungsgegebenheiten für mathematisches Lernen werden auch die Besonderheiten des Lerngegenstandes selbst, nämlich mathematischer Begriffe, sowie didaktische Herausforderungen, hier die Gestaltung mathematischer Diskurse im Unterricht, in den Blick genommen. Aus diesen drei Komponenten werden Ansprüche an ein Konzept zur spezifischen Förderung mathematischen Lernens für Schüler und Schülerinnen mit Spracherwerbsstörungen abgeleitet

    Vergleichende Analyse interaktiver Erzählfähigkeiten bei sechsjährigen Kindern mit einer sogenannten spezifischen Sprachentwicklungsstörung und Kindern mit unauffälligem Spracherwerb

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    Ausgangspunkt der Untersuchung bilden die Forschungsfragen, wie Kinder mit SSES erzählen bzw. ob die sprachstrukturellen Schwierigkeiten dieser Kinder ihre Erzählleistungen beeinflussen. Daran schließen sich die Fragen an, ob sich die Erzählfähigkeiten von Kindern mit SSES und solchen mit unauffälligem Spracherwerb unterscheiden und wenn ja, wie diese Abweichungen genauer beschrieben werden können, als Entwicklungsverzögerungen oder als qualitativ andersartige Abweichungen in der textstrukturellen Organisation, die im ungestörten Spracherwerb nicht beobachtbar sind. Um der Beantwortung dieser Fragen strukturiert nachgehen zu können, wird die Erzählfähigkeit bei Kindern mit und ohne SSES am Übergang zum Schuleintritt verglichen. Dieser Vergleich lässt - für den Fall, dass Kinder mit einer SSES schlechtere Leistungen erbringen als ihre sprachunauffälligen Peers - noch keine eindeutige Aussage darüber zu, ob es sich um eine Verzögerung im Erzählerwerb handelt oder um eine ungewöhnliche Abweichung. Um eine genauere Betrachtung der Leistungen zu erhalten, ist es notwenig, eine Vergleichsgruppe einzubeziehen, die sprachlich ähnliche Fähigkeiten aufweist, wie die Gruppe der sprachbeeinträchtigten Kinder, also bezüglich ihrer Sprachleistungen parallelisiert ist. Damit ergeben sich drei zu untersuchende Kindergruppen: 1. sechsjährige Kinder mit Störungen vorwiegend im morphologisch-syntaktischen Bereich, 2. sechsjährige Kinder mit unauffälliger Sprachentwicklung (altersparallelisiert) und 3. jüngere Kinder mit ähnlichen sprachlichen Leistungen wie die erste Gruppe (sprachlich parallelisiert). Die Untersuchung der Erzählfähigkeiten erfolgt anhand des Dortmunder Beobachtungsverfahrens zu Interaktions- und Narrationsentwicklung (DO-BINE Quasthoff, Katz-Bernstein, Lengning, Stude, Schröder i. V.). Daraus wird für diese Untersuchung übernommen: 1. Der standardisierte Erzählanlass, i. e. ein reales Stuhlkreiserlebnis im Kindergarten und 2. die Erzählinteraktion zwischen einer Erzieherin und einem Kind mit standardisierten Zuhörerimpulsen. Für die Analyse der Interaktionen ist eine Ausdifferenzierung des DO-BINE Auswertungsverfahrens erforderlich, da DO-BINE keinen Zusammenhang zwischen globalen Kompetenzen und grammatischen und semantischen Kompetenzen auf Wort- und Satzebene herstellt (lokale Kompetenzen). Die Frage danach, welcher Zusammenhang zwischen den globalen und den lokalen Kompetenzen besteht, ist aber gerade für das genannte Forschungsanliegen zentral. Die in dieser Arbeit entwickelte Auswertung soll Folgendes ermöglichen: eine differenzierte Erfassung der Erzählleistung öjähriger Kinder mit SSES anhand der 3 Kompetenzdimensionen (nach Quasthoff 2006), die bislang in der Forschung im deutschsprachigen Raum noch nicht vorliegt, die Erfassung der Verschränkung lokaler sprachstruktureller Fähigkeiten und globaler Kompetenzen und damit die Überprüfung des Einflusses einer SSES auf Erzählfähigkeiten, eine Einordnung der Erzählleistung der Kinder mit SSES im Vergleich zu ihren sprachlich unauffälligen Peers und sprachlich parallelisierten jüngeren Kindern, so dass die Leistungen der Kinder mit SSES entweder als Fähigkeiten früherer Phasen des Erzählerwerbs oder als Abweichungen interpretiert werden können, die im ungestörten Erwerb nicht auftreten

    Multifaktormodelle zur Erklärung deutscher Aktienrenditen : Eine empirische Analyse

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    Dieses Papier untersucht, inwieweit Multifaktormodelle nach Fama/French (1993) am deutschen Aktienmarkt die zeitliche Streuung von Renditen abbilden und Portfolio-Renditen im Querschnitt erklären können. Analog zu vergleichbar angelegten Studien am US-amerikanischen, kanadischen und britischen Aktienmarkt ergibt sich aus den linearen Zeitreihen-Regressionen, dass ein Dreifaktorenmodell, das neben der Überschussrendite des Aktienmarktes zwei weitere Risikofaktoren des Aktienmarktes enthält (die sich aus dem Marktwert sowie dem Quotienten aus Buch- und Marktwert ableiten), eine wesentlich höhere Erklärungskraft für die Überschussrendite von Aktienportfolios besitzt als das traditionelle Capital Asset Pricing Model. Dagegen weisen zwei Risikofaktoren des Anleihenmarktes (die sich aus der Zinsstruktur und dem Ausfallrisiko ableiten) in einem Fünffaktorenmodell keinen zusätzlichen Erklärungsgehalt auf. Gegenüber den USA und Kanada kann das Dreifaktorenmodell allerdings für die Bundesrepublik Deutschland die zeitliche Streuung von Aktienrenditen nur schlechter abbilden. Dagegen werden Portfolio-Renditen im Querschnitt am deutschen Aktienmarkt wesentlich besser erklärt als am US-amerikanischen Aktienmarkt

    Chemical Stability of α-Tocopherol in Colloidal Lipid Particles with Various Morphologies

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    Colloidal lipid particles (CLPs) are promising encapsulation systems for lipophilic bioactives, such as oil-soluble antioxidants that are applied in food and pharmaceutical formulations. Currently, there is no clear consensus regarding the relation between particle structure and the chemical stability of such bioactives. Using α-tocopherol as a model antioxidant, it is shown that emulsifier type (Tween 20 or 40, or sodium caseinate) and lipid composition (tripalmitin, tricaprylin, or combinations thereof) modulated particle morphology and antioxidant stability. The emulsifier affects particle shape, with the polysorbates facilitating tripalmitin crystallization into highly ordered lath-like particles, and sodium caseinate resulting in less ordered spherical particles. The fastest degradation of α-tocopherol is observed in tripalmitin-based CLPs, which may be attributed to its expulsion to the particle surface induced by lipid crystallization. This effect is stronger in CLPs stabilized by Tween 40, which may act as a template for crystallization. This work not only shows how the architecture of CLPs can be controlled through the type of lipid and emulsifier used, but also gives evidence that lipid crystallization does not necessarily protect entrapped lipophilic bioactives, which is an important clue for encapsulation system design. Practical Applications: Interest in enriching food and pharmaceutical products with lipophilic bioactives such as antioxidants through encapsulation in lipid particles is growing rapidly. This research suggests that for efficient encapsulation, the particle architecture plays an important role; to tailor this, the contribution of both the lipid carrier and the emulsifier needs to be considered.</p

    Multifaktormodelle zur Erklärung deutscher Aktienrenditen: eine empirische Analyse

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    Dieses Papier untersucht, inwieweit Multifaktormodelle nach Fama/French (1993) am deutschen Aktienmarkt die zeitliche Streuung von Renditen abbilden und Portfolio-Renditen im Querschnitt erklären können. Analog zu vergleichbar angelegten Studien am US-amerikanischen, kanadischen und britischen Aktienmarkt ergibt sich aus den linearen Zeitreihen- Regressionen, dass ein Dreifaktorenmodell, das neben der Überschussrendite des Aktienmarktes zwei weitere Risikofaktoren des Aktienmarktes enthält (die sich aus dem Marktwert sowie dem Quotienten aus Buch- und Marktwert ableiten), eine wesentlich höhere Erklärungskraft für die Überschussrendite von Aktienportfolios besitzt als das traditionelle Capital Asset Pricing Model. Dagegen weisen zwei Risikofaktoren des Anleihenmarktes (die sich aus der Zinsstruktur und dem Ausfallrisiko ableiten) in einem Fünffaktorenmodell keinen zusätzlichen Erklärungsgehalt auf. Gegenüber den USA und Kanada kann das Dreifaktorenmodell allerdings für die Bundesrepublik Deutschland die zeitliche Streuung von Aktienrenditen nur schlechter abbilden. Dagegen werden Portfolio-Renditen im Querschnitt am deutschen Aktienmarkt wesentlich besser erklärt als am US-amerikanischen Aktienmarkt. --Multifaktormodelle,CAPM,Aktienrenditen

    Ergebnisse nach Implantation des Bare Metal Stents CoroflexTM: Effizienz und Sicherheit von Bare Metal Stents in der Ära der Drug Eluting Stents

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    Ziel unserer Untersuchungen war es, die angiographischen und klinischen Ereignisse nach Implantation des Bare Metal Stents - Coroflex™ - zu ermitteln. Darüber hinaus erfolgten Subgruppenanalysen in Abhängigkeit vom Geschlecht, Diabetes mellitus, Implantationsverfahren, Gefäßdurchmesser und der Stenoselänge. Es erfolgte ein Vergleich mit den Ergebnissen aus aktuellen Studien. Im Ergebnis unserer Untersuchungen wurde ermittelt, bei welchem Patientengut die Implantation von Bare Metal Stents unbedenklich erfolgen kann und wann ein Drug Eluting Stent vorrangig zu verwenden ist

    An online programme to reduce depression in patients with multiple sclerosis: a randomised controlled trial

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    Summary Background With a lifetime risk for major depressive disorder of up to 50%, depression is a common comorbidity in multiple sclerosis but remains widely underdiagnosed and untreated. We investigated the potential of a fully automated, internet-based, cognitive behavioural therapy programme, Deprexis, to reduce depressive symptoms in patients with multiple sclerosis. Methods For this randomised controlled trial, we recruited patients from an outpatient clinic in Hamburg, Germany. Patients aged 18–65 years were eligible for inclusion if they had multiple sclerosis and self-reported depressive symptoms. By use of a computer-generated randomisation sequence, we allocated 90 patients (1:1; no blocking or stratification) to either the intervention group or a waitlist control group for 9 weeks. The primary endpoint was the Beck Depression Inventory (BDI), as assessed by an intention-to-treat analysis. This trial is registered with ClinicalTrials.gov, number NCT01663649. Findings 71 patients completed the trial: 35 patients in the intervention group and 36 patients in the control group. During the intervention, BDI scores decreased in the Deprexis group and increased in the control group, yielding a positive effect of Deprexis relative to the waitlist group (mean group difference –4·02 points [95% CI –7·26 to –0·79], p=0·015, effect size d=0·53). Worsening of depressive symptoms from below to above the clinical cutoff (BDI >13) occurred in three (7%) of 45 patients in the control group and no patients in the Deprexis group. We noted no adverse events with respect to new occurrence of suicidal ideation during the trial. Interpretation Psychological online-intervention programmes could be suitable for patients with multiple sclerosis who are unable to regularly attend therapeutic sessions because of mobility impairments. Funding European Union and the Deutsche Forschungsgemeinschaft
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