150 research outputs found

    Unterrichtsdiagnostik als Voraussetzung fĂĽr Unterrichtsentwicklung

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    Wenn man Hatties Forderung, das Lernen sichtbar zu machen, auf die Prozesse des Lehrens erweitert, dann ergibt sich die Notwendigkeit einer empirischen Standortbestimmung des Unterrichts. Hierfür wurde das Konzept der Unterrichtsdiagnostik entwickelt, dessen Potenzial am Beispiel des Diagnosewerkzeugs EMU (Evidenzbasierte Methoden der Unterrichtsdiagnostik und -entwicklung) veranschaulicht wird. Im Kern geht es dabei um die datenbasierte und kriteriengeleitete Beschreibung des Unterrichts und um den Abgleich unterschiedlicher Perspektiven: Selbsteinschätzung der unterrichtenden Lehrperson, Feedback der hospitierenden Kollegin oder des hospitierenden Kollegen und Schülerfeedback. Die Grundgedanken und die dafür entwickelten Instrumente und Prozeduren lassen sich sowohl für die Lehrpersonenausbildung als auch für die Lehrpersonenfortbildung und -professionalisierung nutzen.Starting out from Hattie’s focus on making student learning visible, we argue that this is also crucial to teaching processes. For this purpose, we have developed a system of ques­tionnaires, software and other materials which helps teachers to gather an empirical data base in order to monitor and improve their instruction. Based on modern research on teaching effectiveness, and on a concrete lesson, the core of the instrument consists of tools for a systematic comparison of different perspectives: the teacher’s self-report, rating of an observing colleague, and students’ feedback

    Der gute Lehrer: Person, Funktion oder Fiktion?

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    Die Autoren nehmen die alte Frage nach der Rolle des Lehrers für ein erfolgreiches Lernen der Schüler auf. Zur Beantwortung ihrer Fragestellung nutzen sie empirische Beispiele für die Identifikation "guter" Lehrer aus einer Längsschnittstudie an westdeutschen Regelschulen (Grundschulen in Bayern). Aus den Ergebnissen leiten sie einen konkreten und praktikablen Vorschlag ab, ohne die Umsetzungsschwierigkeiten und die Aporien der bisherigen fachbezogenen Debatten des Problems zu verkennen. Danach "darf schon jetzt festgestellt werden, daß der gute Lehrer deshalb so erfolgreich ist, weil er über eine besondere Qualität professionellen Wissens und Könnens verfügt. Es spricht vieles gegen die traditionelle, auch heute noch oft vertretene Auffassung, daß der Lehrer mehr durch das (erzieht), was er ist, als durch das, was er weiß und tut". Diese Erkenntnis steht keinesfalls im Widerspruch zu Persönlichkeitsmerkmalen und Begabungen, die den Lehrern ihre pädagogische Wirksamkeit erleichtern. Der Zusammenhang von Expertenwissen und Unterrichtserfolg wird im Beitrag näher dargestellt. (DIPF/Text teilweise übernommen/Ko.

    Wirksamkeit des Hochschulunterrichts aus Sicht der Studierenden. Eine empirische Studie

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    Der Beitrag geht der Frage nach, wie Studierende den Erfolg des Hochschulstudiums im Hinblick auf verschiedene Zielkriterien einschätzen. Grundlage ist eine empirische Fragebogenstudie, bei der deutsche und österreichische Studierende (N = 169) daraufhin befragt wurden, in welchem Umfang sie sich im Hinblick auf verschiedene Ziele des Hochschulstudiums gefördert sehen. Es zeigt sich, dass sich die Einschätzungen der Förderwirkung für die unterschiedlichen Zielkriterien signifikant unterscheiden. Eine Faktorenanalyse ergibt zwei Faktoren, die sich klar als kongitive und nicht-kognitive Wirkmuster des Studiums interpretieren lassen. Es ergeben sich keine Hinweise auf eine grundsätzliche Unverträglichkeit der Zielkriterien, d. h. aus der Sicht der Studierenden schließt Förderung kognitiver Ziele diejenige der Persönlichkeitsentwicklung nicht aus. Die eingeschätzten ... Wirkungen sind um so ausgeprägter, je höher das Lehrengagement und die Qualität des Lehrangebots und der Unterrichtsqualität bewertet werden. (DIPF/ Orig.

    Improvement of hydraulic control quality for deep drawing presses through retrofit

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    Retrofits of hydraulic and mechanical deep drawing presses often stop with the exchange of the electrical and the hydraulic parts. But that is only half the job. The use of high definition control electronics, faster CPUs and more dynamic hydraulic actuators, offers the opportunity of redesigning the already existing control concepts of the press. In this paper we present how the performance of the press, i.e. the control quality, can be increased for hydraulic ram and cushion axes. The improvement in control quality is achieved through the use of intelligent closed-loop and open-loopcontrol algorithms. Therefore, creasing and crack formation can be reduced, since enhancements in control quality have direct influence on the quality of the forming process. Results will be shown for hydraulic drawing cushion control, i.e. pressure control, as well as for hydraulic ram control, i.e. position, velocity and parallelism control. We present findings for hydraulic cushion control of a mechanical press type Arisa S-4-1600-470-230-LDE (link-drive press with 10 hydraulic cushions) and for ram- / cushion-control of hydraulic press type MĂĽller-Weingarten ZE2100 (multi-curve press with 8-point cushion)

    Deutsch Englisch Schülerleistungen International. Dokumentation der Erhebungsinstrumente für Schülerinnen und Schüler, Eltern und Lehrkräfte

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    Das vorliegende Skalenhandbuch dokumentiert die im Rahmen der Studie „Deutsch Englisch Schülerleistungen International“ … entwickelten Fragebogeninstrumente der Schüler-, Lehrer- und Elternbefragung. … Die DESI-Studie untersuchte die sprachlichen Leistungen von Schülerinnen und Schülern in der neunten Jahrgangsstufe in den Fächern Deutsch und Englisch. Die Untersuchung wurde im Jahr 2001 von der Ständigen Konferenz der Kultusminister der Länder in der Bundesrepublik Deutschland (KMK) als nationale Schulleistungsstudie in Ergänzung zu den PISAStudien in Auftrag gegeben. Unter Federführung des Deutschen Instituts für Internationale Pädagogische Forschung (DIPF) wurden von einem Konsortium aus Bildungsforschern und Fachdidaktikern Tests für die sprachlichen Leistungen im Deutschen und im Englischen als erste Fremdsprache entwickelt, die sich an den Curricula der Länder für die neunten Jahrgangsstufe orientierten. Mit schriftlichen Befragungen von Schülerinnnen und Schülern, Eltern, Lehrkräften, Mitgliedern der Fachkollegien Deutsch und Englisch sowie Schulleitungen wurden die individuellen, familiären, unterrichtlichen und schulischen Bedingungen sprachlicher Leistungen erfasst. Videoaufnahmen im Englischunterricht ergänzten das Erhebungsdesign. Insgesamt wurden rund 11.000 Schülerinnen und Schüler der neunten Jahrgangsstufe aller Schularten des allgemeinbildenden Schulwesens mit Ausnahme der Förderschulen aus 219 Schulen mit je zwei Klassen zu Beginn und am Ende des Schuljahres 2003/04 untersucht. (DIPF/Orig.

    Az osztálytermi oktatás : hiányosságok, zsákutcák és jövőbeni kilátások

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    [Analysis and Evaluation of Foreign Language Teaching with the Help of Standardized Survey Instruments]

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    Die Verbesserung (oder „Entwicklung") des Unterrichts setzt eine sorgfältige, von subjektiven Verzerrungen weitgehend freie Diagnose des Ist-Standes voraus. Dafür eignen sich standardisierte Erhebungsinstrumente, bei denen man drei Ansätze unterscheidet: Die Lehrkraft holt Feedback der Schüler ein lässt ihren Unterricht von Dritten anhand vorgegebend Kategorien einschätzen oder hinsichtlich genau eingrenzbarer Beobachtungsaspekte beschreiben. Der Artikel skizziert Grundsätze der Unterrichtsdiagnostik mithilfe standardisierter Verfahren und stellt exemplarisch einige Instrumente vor
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