69 research outputs found
A Profile Likelihood Analysis of the Constrained MSSM with Genetic Algorithms
The Constrained Minimal Supersymmetric Standard Model (CMSSM) is one of the
simplest and most widely-studied supersymmetric extensions to the standard
model of particle physics. Nevertheless, current data do not sufficiently
constrain the model parameters in a way completely independent of priors,
statistical measures and scanning techniques. We present a new technique for
scanning supersymmetric parameter spaces, optimised for frequentist profile
likelihood analyses and based on Genetic Algorithms. We apply this technique to
the CMSSM, taking into account existing collider and cosmological data in our
global fit. We compare our method to the MultiNest algorithm, an efficient
Bayesian technique, paying particular attention to the best-fit points and
implications for particle masses at the LHC and dark matter searches. Our
global best-fit point lies in the focus point region. We find many
high-likelihood points in both the stau co-annihilation and focus point
regions, including a previously neglected section of the co-annihilation region
at large m_0. We show that there are many high-likelihood points in the CMSSM
parameter space commonly missed by existing scanning techniques, especially at
high masses. This has a significant influence on the derived confidence regions
for parameters and observables, and can dramatically change the entire
statistical inference of such scans.Comment: 47 pages, 8 figures; Fig. 8, Table 7 and more discussions added to
Sec. 3.4.2 in response to referee's comments; accepted for publication in
JHE
Salt stress-induced cell death in the unicellular green alga Micrasterias denticulata
Programmed cell death (PCD) is a key element in normal plant growth and development which may also be induced by various abiotic and biotic stress factors including salt stress. In the present study, morphological, biochemical, and physiological responses of the theoretically immortal unicellular freshwater green alga Micrasterias denticulata were examined after salt (200 mM NaCl or 200 mM KCl) and osmotic stress induced by iso-osmotic sorbitol. KCl caused morphological changes such as cytoplasmic vacuolization, extreme deformation of mitochondria, and ultrastructural changes of Golgi and ER. However, prolonged salt stress (24 h) led to the degradation of organelles by autophagy, a special form of PCD, both in NaCl- and KCl-treated cells. This was indicated by the enclosure of organelles by ER-derived double membranes. DNA of NaCl- and KCl-stressed cells but not of sorbitol-treated cells showed a ladder-like pattern on agarose gel, which means that the ionic rather than the osmotic component of salt stress leads to the activation of the responsible endonuclease. DNA laddering during salt stress could be abrogated by addition of Zn2+. Neither cytochrome c release from mitochondria nor increase in caspase-3-like activity occurred after salt stress. Reactive oxygen species could be detected within 5 min after the onset of salt and osmotic stress. Respiration, photosynthetic activity, and pigment composition indicated an active metabolism which supports programmed rather than necrotic cell death in Micrasterias after salt stress
<em>Arabidopsis thaliana</em> unter Wasserstress: Transkriptionsprofile der MIP-Familie und von Genen aus dem Stress- und Sekundärstoffwechsel.
MIPs (major intrinsic proteins) sind eine Gruppe von Transport-Proteinen, die ubiquitär in Archaea, Pro- und Eukaryoten zu finden sind. Neben spezifischen Wasserkanalproteinen (Aquaporine) sind einige Mitglieder dieser Familie permeabel für andere kleine und ungeladene Moleküle, wie z.B. Glycerin. Als Grundlage zur Funktionsaufklärung der 38 MIP-Mitglieder in A. thaliana wurden ihre transkriptionellen Reaktionen untersucht. Dazu wurde ein DNA-Array mit Sonden aus dem 3´-untranslatierten Bereich dieser Gene entwickelt, der die Unterscheidung der oft hoch homologen Mitglieder auf Transkript-Ebene zuließ, wozu längere cDNA-Sonden nicht geeignet sind. Eine TIP1;2 cDNA-Sonde, die Teile der kodierenden Sequenzen enthielt, zeigte in einem Hybridisierungsexperiment eine 40 %-ige Kreuzhybridisierung mit dem homologen TIP1;1. Die Spezifität der Sonden wurde in Zusammenarbeit mit dem Munich Information Center for Protein Sequences bioinformatisch überprüft. Das stringente Auswahlkriterium dieser Analysen, woraufhin eine Sonde bis zu einer 70 %-igen Homologie über 70 bp nicht kreuzhybridisiert, konnte auch experimentell gestützt werden. Der Vergleich der Signalintensitäten einer 172 bp langen, spezifischen Sonde mit einer 774 bp langen cDNA-Sonde ließ zudem darauf schließen, dass die Spezifität der verwendeten 3´-UTR-Sonden die Sensitivität nicht beeinträchtigte. Eine Organ-spezifische Expressions-Analyse zeigte, dass MIPs in allen untersuchten Organen (Wurzeln, Blätter, Stängeln, Blüten und Schoten) exprimiert werden. Die meisten MIPs (24 von 38) und die höchsten Expressionsniveaus wurden in der Wurzel detektiert. In Blättern konnten hingegen nur 11 von 38 MIP-Mitgliedern nachgewiesen werden. Die geringsten Expressionen zeigten die Mitglieder aus der NIP- und SIP-Subfamilie. Zu den am höchsten und in der Pflanze ubiquitär exprimierten MIPs zählten die PIP-Mitglieder PIP1;1, PIP1;2 und PIP2;1 sowie die TIP-Mitglieder TIP1;1 und TIP2;1, von denen bekannt ist, dass sie als Wasserkanal-Proteine fungieren. Die Möglichkeit, die Wasserpermeabilität von Membranen regulieren zu können, dürfte somit von zentraler Bedeutung in der ganzen Pflanze sein. Neben ubiquitär exprimierten MIPs sind einige nur ausschließlich oder bevorzugt in bestimmten Organen zu finden, z.B. PIP1;4, PIP2;6 und PIP2;7 in der Blüte und NIPs hauptsächlich in der Wurzel. Deren Funktion könnte neben einem Organ- oder Zell-spezifischen Wassertransport auch die Permeation anderer ungeladener Moleküle beinhalten, da die Transporteigenschaften dieser Mitglieder nicht geklärt sind. Das Expressionsprofil der MIP-Genfamilie in verschiedenen Organen sowie die unterschiedliche Reaktion auf Wasserstress (s.u.) lassen auf differenzielle Funktionen der einzelnen MIP-Mitglieder schließen. Lediglich TIP1;1 und TIP1;2 konnten nach diesen Kriterien nicht eindeutig unterschieden werden. Durch Zugabe von 100 mM NaCl und 200 mM Sorbiotol zu hydroponisch angezogenen A. thaliana-Pflanzen wurde über einen Zeitraum von 48 Stunden die transkriptionelle Reaktion der MIP-Familie auf diese Wasserstressbedingungen verfolgt. In Wurzeln wurde festgestellt, dass innerhalb der ersten 24 Stunden bei beiden Stressoren die hoch exprimierten PIP-Aquaporine PIP1;1 und PIP2;2 sowie PIP1;3 reprimiert, TIPAquaporine wie TIP1;1 und TIP2;1 zu diesem Zeitpunkt jedoch unbeeinflusst sind. Die Pflanze verringert demnach bei Wasserstress zuerst die Wasserpermeabilität der Plasmamembran, sofern sich die transkriptionelle Suppression auf Proteinebene widerspiegelt. Interessanterweise zeigte sich im Blatt eine frühe Repression der hoch exprimierten TIPAquaporine TIP1;1 und TIP2;1. Die in der Wurzel reagierenden Aquaporine aus der PIPSubfamilie zeigen im Blatt jedoch keine transkriptionellen Änderungen. Zusammenfassung 95 Diese frühen Repressionen von TIP1;1 und TIP2;1 lassen vermuten, dass es in Blättern wichtig ist, möglichst rasch unter Wasserstress die Wasserpermeabilität des Tonoplasten zu senken. Dies könnte der Stabilisierung des Zell-Turgors dienen und/oder mit einem verringerten Blattwachstum einhergehen. Die ähnlichen Transkriptionsantworten und Kinetiken der MIPs bei NaCl- und Sorbitolstress lassen zudem vermuten, dass MIPs auch unter NaCl-Stress primär auf die osmotische Veränderung in der Nährlösung reagieren bzw. über ähnliche Signalwege reguliert werden. Die parallele Untersuchung transkriptioneller Änderungen von bekannten Stress-Markergenen und Genen des Sekundärmetabolismus unter NaCl- und Sorbitolstress ergab zusätzliche Hinweise auf überlappende und Stressor-spezifische Reaktionen in Wurzeln und Blättern. Eine bekannte Reaktion auf Salz- und osmotischen Stress ist die Bildung von reaktiven Sauerstoff-Spezies, die sowohl als Signalmoleküle fungieren als auch Schädigungen verursachen können. Die Induktionen der beiden Peroxidasen GPX1 und PRXCB in Blättern und Wurzeln deuten auf eine Beteiligung bei Entgiftungsreaktionen von H2O2 unter Wasserstress hin. Einzelne Mitglieder aus der Familie der UDP-Glycosyltransferasen und Cytochrom P450-Monooxygenasen, wie UGT74F2 und CYP81D1, zeigten bei Salz- und Sorbitolstress überlappende Reaktionen, was darauf hindeutet, dass spezifische Teile des Sekundärstoffmetabolismus ähnlich beeinflusst werden. Daneben zeigten andere Mitglieder aus diesen Gen-Familien spezifische Reaktionen auf die beiden Stressoren. So waren in der Wurzel nach 48 Stunden Sorbitolstress viele CYPs und UGTs reprimiert. Die Pflanze scheint also exklusiv bei Sorbitolstress spezifische, in ihrer genauen Funktion noch unbekannte Teile des Sekundärmetabolismus zu supprimieren. Die unterschiedlichen Reaktionen einer Reihe weiterer Gene auf Salz oder Sorbitol in Blättern und Wurzeln identifizierten zudem differenzielle Stress-Antworten innerhalb der Pflanze. Es wurden zwei Insertionsmutanten in den MIP-Genen PIP2;1 und PIP1;4 isoliert. Transkript-Untersuchungen dieser Mutanten zeigten, dass durch das Ausschalten dieser PIPs alle anderen MIP-Mitglieder, sowohl bei ungestressten als auch unter NaCl-Stress- Bedingungen, keine Änderungen in ihrer Transkriptionsantwort im Vergleich zum Wildtyp zeigen. Möglicherweise besitzen die untersuchten PIP-Mitglieder eine spezifische Funktion, die andere MIPs nicht kompensieren können, oder möglicherweise kommt es in der Pflanze zu veränderten Reaktionen, die anhand der vorliegenden Untersuchungen nicht erkennbar waren
Chairs' message welcome to emss 2020!
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Abstract HeuristicLab: A Generic and Extensible Optimization Environment
Today numerous variants of heuristic optimization algorithms are used to solve different kinds of optimization problems. This huge variety makes it very difficult to reuse already implemented algorithms or problems. In this paper the authors describe a generic, extensible, and paradigm-independent optimization environment that strongly abstracts the process of heuristic optimization. By providing a well organized and strictly separated class structure and by introducing a generic operator concept for the interaction between algorithms and problems, HeuristicLab makes it possible to reuse an algorithm implementation for the attacking of lots of different kinds of problems and vice versa. Consequently HeuristicLab is very well suited for rapid prototyping of new algorithms and is also useful for educational support due to its state-of-the-art user interface, its self-explanatory API and the use of modern programming concepts.
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