661 research outputs found

    Tyson E. Lewis, State University of New York Press, Albany, 2020, 250 pp., ISBN: 978-1438477510

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    Humboldt-Universität zu Berlin (1034)Peer Reviewe

    Bimanuelle Hemi-Intensiv-Therapie bei Kindern mit Unilateraler Cerebralparese und Spiegelbewegungen: Effekt und Konsequenzen für die Rehabilitation

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    Hintergrund: Viele Kinder mit Unilateraler Cerebralparese (USCP) zeigen unfreiwillige Mitbewegungen der jeweils anderen Hand, während intentionaler einhändiger Bewegungen der anderen Hand, die sogenannten Spiegelbewegungen. Diese Spiegelbewegungen haben unabhängig von dem Grad der einhändigen Beeinträchtigung einen negativen Effekt auf die Ausführung von beidhändigen Alltagsaktivitäten. Der Aspekt der Spiegelbewegungen wurde bisher in der Therapie der USCP jedoch wenig berücksichtigt. Fragestellung/Hypothesen: Ziel des Studie war es eine zielgerichtete, beidhändige Therapie bei Kindern und Jugendlichen mit Spiegelbewegungen hinsichtlich ihres Effektes auf eine Reduktion der Spiegelbewegungen selbst sowie den negativen Einflusses dieser auf die Ausführung von Alltagstätigkeiten zu überprüfen. Dazu wurden folgende Hypothesen formuliert: Hypothese 1: Es kommt nach der Intervention zu einer signifikanten Verbesserung und erhöhten Zufriedenheit in der Ausführung von geübten beidhändigen Alltagsaktivitäten, die durch die Spiegelbewegungen negativ beeinflusst sind. Hypothese 2: Die Therapie führt zu einer generellen messbaren Reduktion des Ausmaßes der Spiegelbewegungen nach der Intervention. Hypothese 3: Die erreichten Verbesserungen bleiben auch sechs Monate nach der Intervention bestehen. Material und Methode: Zwölf Kinder (Alter: 6-17 Jahre, Mittelwert 11,3 Jahre; SD 4,4 Jahre) mit USCP (MACS Level I-III) und Spiegelbewegungen nahmen an einer dreiwöchigen Hemi-Intensiv Therapie (60 Stunden Therapie inkl. täglicher Aufgaben zur Eigenübung) teil. Zu Beginn wurden gemeinsam mit dem Kind zwei beidhändige, von den Spiegelbewegungen negativ beeinflusste Aktivitäten ausgewählt, für die ein unabhängiges asymmetrisches Bewegen beider Hände nötig war. Die im Anschluss durchgeführt Therapie war strikt beidhändig mit Fokus auf dem unabhängigen Bewegen beider Hände. Es wurde ein multimodales Therapiekonzept mit folgenden Ansätzen angewandt: beidhändiges Shaping, Training von Fertigkeiten sowie der Alltagsaktivität selbst, modifiziertes beidhändiges Training mit dem Armeo Spring pediatric, modifizierte funktionelle Elektrostimulation, Cognitive orientation to daily occupational performance (CO-OP) sowie Hilfsmittel und Adaption. Zudem wurden beidhändige Aktivitäten in der Gruppe angeboten. Neben der Testung vor (T1) und nach der Intervention (T2) wurde sechs Monate (T3) nach der Intervention eine erneute Testung durchgeführt, um die Effekte zu evaluieren. Ergebnisse: Es konnten zehn Teilnehmer in die Datenauswertung eingeschlossen werden. Sechs Monate nach der Intervention blieben erreichte Verbesserungen signifikant bestehen in der Ausführung der beiden beidhändigen Alltagsaktivitäten (Goal Attainment Scale (Wilcoxon T1-T3: p= 0.004)) und dem Canadian Occpuational Performance Measure (Wilcoxon T1-T3:p= 0.005). Ebenso konnte gezeigt werden, dass die generelle bimanuelle Performanz sich über den Messzeitraum statistisch signifikant verändert (rmMANOVA: AHA: T1=53 T3=58 logit-basierte units, p = 0.002, partielles η² = .664) wobei sich die unimanuelle Kapazität nicht signifikant ändern (JTHFT p = 0.110, partielles η² = 0.259) ebenso wie die Zeit, die benötigt wird um 5 definierte Alltagstätigkeiten auszuführen (p = 0.305 partielles η² = 0.166 ). Keine Veränderungen konnten in der Intensität der Spiegelbewegungen (T1: Median npH= 40% des Drucks der aktiven Hand. pH =9%; T2: Median npH =59 %, pH=11 % des Drucks der aktiven Hand), anhand einer künstlichen Testsituation bei der ein Gummiball mit der einen Hand gehalten werden sollte während ein identischer Ball repetitiv mit der anderen Hand gedrückt werden sollte, gemessen werden. Schlussfolgerung: Zusammenfassend ergibt sich, dass eine beidhändige, zielgerichtete Therapie zu einer signifikanten Verbesserung der Ausführung der geübten asymmetrischen, beidhändigen Alltagsaktivitäten führt. Diese sind unabhängig von Veränderungen der unimanuellen Kapazität. Diese sehr deutlichen Verbesserungen lassen sich auch in zu einem gewissen Ausmaß auf anderen Alltagsaktivitäten als die beiden Beübten generalisieren, da sich eine signifikante Verbesserung in der bimanuellen Performanz (gemessen mit dem AHA) ergab. Hypothese 1 sowie Hypothese 3 für die Ausführung beidhändiger Alltagsaktivitäten wurden bestätigt. Jedoch konnte keine generelle Reduktion der Spiegelbewegungen in einer künstlichen Testsituation (Druckaufgabe analog zu Kuhtz-Buschbeck 2000) dargestellt werden. Die Hypothese 2 wurde mit den vorliegenden Ergebnissen nicht bestätigt. Die Verbesserungen in der Ausführung der bimanuellen Alltagsaktivitäten ergaben sich demnach nicht durch eine generalisierte Reduktion der Spiegelbewegungen sondern wahrscheinlich durch den erlernten Umgang der Kinder mit diesen. Es kann geschlussfolgert werden, dass Kinder mit Spiegelbewegungen möglicherweise von einem Training profitieren, welches den Fokus auf den Erwerb von Strategien zum Umgang mit den Spiegelbewegungen in der Ausführung von Alltagstätigkeiten legt, anstatt auf die generelle Reduktion der Spiegelbewegungen. Kritisch zu betrachten ist die geringe Teilnehmerzahl sowie die Inhomogenität der Gruppe bzgl. des Alters sowie des Ausmaßes der Läsion. Eine TMS-Untersuchung war nur bei einem Teil der teilnehmenden Kinder möglich, so dass keine sichere Aussage über den Reorgnisationstyp aller Teilnehmer gemacht werden kann. Rückschlüsse der Wirksamkeit der Intervention bei unterschiedlichen Reorganisationstypen ipsilateral vs. kontralateral vs. bilateral können daher nicht gezogen werden. Nicht untersucht wurde in der vorliegenden Studie welche Strategien von den Teilnehmern genutzt wurden, um den Einfluss der Spiegelbewegungen zu hemmen und mit diesen während der Ausführung der Spiegelbewegungen umzugehen. Diese sowie die in dieser Pilotstudie gezeigten Ergebnisse sollten mit einer größeren Teilnehmergruppe unter Einbezug einer Kontrollgruppe mit einer herkömmlichen Intensiv-Therapie wie CIMT weiter untersucht werden

    Nachhaltigkeit in der Versicherung aus Sicht von besonderen Anspruchsgruppen : ein Vergleich zwischen WWF-Mitarbeitenden und der Schweizer Bevölkerung

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    Durch verstärkten politischen als auch gesellschaftlichen Diskurs hat das Thema Nachhaltigkeit immer mehr an Popularität und Relevanz gewonnen. Aufgrund dessen haben sich auch die Anforderungen und Bedürfnisse von Kunden und anderen Anspruchsgruppen an Unternehmen grundlegend verändert. In Bezug auf die Versicherungsbranche ist in der Literatur bisher noch wenig erforscht, welche Erwartungen Versicherungskunden an das Nachhaltigkeitsengagement von Versicherungsunternehmen haben oder wie sie deren Engagement wahrnehmen. In diesem Zusammenhang geht das vorliegende Working Paper der Frage nach, in welchen Bereichen, von Versicherungskunden, ein erhöhtes Nachhaltigkeitsengagement präferiert wird, wie hoch die Kundenerwartungen an das Engagement von Versicherungsunternehmen sind und wie stark dieses Engagement von den Kunden wahrgenommen wird. Das methodische Vorgehen basiert auf einer quantitativen Online-Umfrage und fokussiert sich dabei auf die vier Themenbereiche 17 Nachhaltigkeitsziele, Engagement für die Mitarbeitenden, Massnahmen zur Reduktion der unternehmensinternen Ökobilanz und Massnahmen zum Schutz vor Naturgefahren. Dabei wird die Einstellung von Mitarbeitenden des World Wildlife Funds (WWF) Schweiz im Vergleich mit jener der allgemeinen Schweizer Bevölkerung untersucht. Die Daten wurden mittels deskriptiver Statistik veranschaulicht und miteinander verglichen. Die Ergebnisse zeigen signifikante Unterschiede zwischen den Antworten der WWF-Mitarbeitenden und jenen der Schweizer Bevölkerung in Bezug auf das präferierte, erwartete und wahrgenommene Engagement von Versicherungsgesellschaften. Die gewonnenen Erkenntnisse sollen Versicherungen helfen ein besseres Verständnis von Kundenerwartungen und -wahrnehmungen im Bereich der Nachhaltigkeit zu schaffen

    Mobile phone text messaging to improve medication adherence in secondary prevention of cardiovascular disease.

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    BACKGROUND: Worldwide at least 100 million people are thought to have prevalent cardiovascular disease (CVD). This population has a five times greater chance of suffering a recurrent cardiovascular event than people without known CVD. Secondary CVD prevention is defined as action aimed to reduce the probability of recurrence of such events. Drug interventions have been shown to be cost-effective in reducing this risk and are recommended in international guidelines. However, adherence to recommended treatments remains sub-optimal. In order to influence non-adherence, there is a need to develop scalable and cost-effective behaviour-change interventions. OBJECTIVES: To assess the effects of mobile phone text messaging in patients with established arterial occlusive events on adherence to treatment, fatal and non-fatal cardiovascular events, and adverse effects. SEARCH METHODS: We searched CENTRAL, MEDLINE, Embase, the Conference Proceedings Citation Index - Science on Web of Science on 7 November 2016, and two clinical trial registers on 12 November 2016. We contacted authors of included studies for missing information and searched reference lists of relevant papers. We applied no language or date restrictions. SELECTION CRITERIA: We included randomised trials with at least 50% of the participants with established arterial occlusive events. We included trials investigating interventions using short message service (SMS) or multimedia messaging service (MMS) with the aim to improve adherence to medication for the secondary prevention of cardiovascular events. Eligible comparators were no intervention or other modes of communication. DATA COLLECTION AND ANALYSIS: We used standard methodological procedures expected by Cochrane. In addition, we attempted to contact all authors on how the SMS were developed. MAIN RESULTS: We included seven trials (reported in 13 reports) with 1310 participants randomised. Follow-up ranged from one month to 12 months. Due to heterogeneity in the methods, population and outcome measures, we were unable to conduct meta-analysis on these studies. All seven studies reported on adherence, but using different methods and scales. Six out of seven trials showed a beneficial effect of mobile phone text messaging for medication adherence. Dale 2015a, reported significantly greater medication adherence score in the intervention group (Mean Difference (MD) 0.58, 95% confidence interval (CI) 0.19 to 0.97; 123 participants randomised) at six months. Khonsari 2015 reported less adherence in the control group (Relative Risk (RR) 4.09, 95% CI 1.82 to 9.18; 62 participants randomised) at eight weeks. Pandey 2014 (34 participants randomised) assessed medication adherence through self-reported logs with 90% adherence in the intervention group compared to 70% in the control group at 12 months. Park 2014a (90 participants randomised) reported a greater increase of the medication adherence score in the control group, but also measured adherence with an event monitoring system for a number of medications with adherence levels ranging from 84.1% adherence to 86.2% in the intervention group and 79.7% to 85.7% in the control group at 30 days. Quilici 2013, reported reduced odds of non-adherence in the intervention group (Odds Ratio (OR) 0.43, 95% CI 0.22 to 0.86, 521 participants randomised) at 30 days. Fang 2016, reported that participants given SMS alone had reduced odds of being non-adherent compared to telephone reminders (OR 0.40 95% CI 0.18 to 0.63; 280 patients randomised). Kamal 2015 reported higher levels of adherence in the intervention arm (adjusted MD 0.54, 95% CI 0.22 to 0.85; 200 participants randomised). Khonsari 2015 was the only study to report fatal cardiovascular events and only reported two events, both in the control arm. No study reported on the other primary outcomes. No study reported repetitive thumb injury or road traffic crashes or other adverse events that were related to the intervention.Four authors replied to our questionnaire on SMS development. No study reported examining causes of non-adherence or provided SMS tailored to individual patient characteristics.The included studies were small, heterogeneous and included participants recruited directly after acute events. All studies were assessed as having high risk of bias across at least one domain. Most of the studies came from high-income countries, with two studies conducted in an upper middle-income country (China, Malaysia), and one study from a lower middle-income country (Pakistan). The quality of the evidence was found to be very low. There was no obvious conflicts of interest from authors, although only two declared their funding. AUTHORS' CONCLUSIONS: While the results of this systematic review are promising, there is insufficient evidence to draw conclusions on the effectiveness of text message-based interventions for adherence to medications for secondary prevention of CVD. Sufficiently powered, high-quality randomised trials are needed, particularly in low- and middle-income countries

    Feasibility study for a community based intervention for adults with severe chronic fatigue syndrome/ME

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    Background: Chronic Fatigue Syndrome/ME (CFS/ME) is characterised by debilitating fatigue with many bedbound patients. The study aims were: to determine whether a new intervention could be successfully delivered; to collect quantitative outcome data to guide the design of future studies; to explore qualitatively the experience of patients, carers and clinicians. Methods: Mixed-methods feasibility study with qualitative and quantitative evaluation. Participants: 12 UK patients who were housebound with severe CFS/ME. Intervention: Based on recovery skills identified through a 2.5 year Patient and Public Involvement development process involving individuals with first-hand experience of recovery from CFS/ME, as well as current patients and clinicians. The resulting one year intervention, delivered by a multi-disciplinary team, included domiciliary therapy visits and optional peer support group. Quantitative outcome measures: Patient-reported and therapist-reported outcome measures (including fatigue, physical function, anxiety, depression and other variables) and electronic activity measurement. Results: The study recruited and engaged twelve participants with no serious adverse events or dropouts. At end of intervention, 5/12 participants had improved in fatigue, physical function. Group mean scores improved overall for fatigue (Chalder fatigue scale), physical function (activity and physical function scale) and anxiety. Qualitative interviews suggested that the intervention was acceptable to patients, whilst also highlighting suggestions for improvement. Participants will be followed up for a further year to find out if improvements are sustained. Conclusion: This is the largest study ever conducted in severe CFS/ME and shows significant recovery suggesting further studies are indicated. Treatment is uniquely based on a patient inspired intervention

    Managing Big Sagebrush in a Changing Climate

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    This publication identifies areas where big sagebrush populations are most and least vulnerable to climate change and demonstrates where continued investment in sagebrush conservation and restoration could have the most impact

    Sex differences in attributions and learned helplessness

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    This investigation assessed the hypothesis that girls are more likely to be learned helpless in math than boys. Students in grades 5 through 11 completed questionnaires assessing their causal attributions for success and failure in mathematics, their self-concepts of math ability, and their expectations for both current and future success in math. Results indicated that sex differences in attributions depended on the type of methodology used (open-ended or rank-ordered questions). The most consistent difference involved the differential use and ranking of ability, skills, and consistent effort. No sex differences were found in either students' perceptions of their own math ability or in their current achievement expectations. Girls, however, rated their future expectations slightly lower than did boys. Taken together, these results provide little support for the hypothesis that girls are generally more learned helpless in mathematics than are boys.Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/45648/1/11199_2004_Article_BF00287281.pd

    Insights Into the Effects of Mucosal Epithelial and Innate Immune Dysfunction in Older People on Host Interactions With Streptococcus pneumoniae

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    In humans, nasopharyngeal carriage of Streptococcus pneumoniae is common and although primarily asymptomatic, is a pre-requisite for pneumonia and invasive pneumococcal disease (IPD). Together, these kill over 500,000 people over the age of 70 years worldwide every year. Pneumococcal conjugate vaccines have been largely successful in reducing IPD in young children and have had considerable indirect impact in protection of older people in industrialized country settings (herd immunity). However, serotype replacement continues to threaten vulnerable populations, particularly older people in whom direct vaccine efficacy is reduced. The early control of pneumococcal colonization at the mucosal surface is mediated through a complex array of epithelial and innate immune cell interactions. Older people often display a state of chronic inflammation, which is associated with an increased mortality risk and has been termed ‘Inflammageing’. In this review, we discuss the contribution of an altered microbiome, the impact of inflammageing on human epithelial and innate immunity to S. pneumoniae, and how the resulting dysregulation may affect the outcome of pneumococcal infection in older individuals. We describe the impact of the pneumococcal vaccine and highlight potential research approaches which may improve our understanding of respiratory mucosal immunity during pneumococcal colonization in older individuals

    Case report 220

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    Peer Reviewedhttp://deepblue.lib.umich.edu/bitstream/2027.42/46818/1/256_2004_Article_BF00352557.pd
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