30 research outputs found

    ZentralitĂ€ts- und Prestigemaße

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    Dieser Beitrag fĂŒhrt in die wichtigsten ZentralitĂ€tskonzepte ein - ohne Anspruch auf VollstĂ€ndigkeit, aber in dem BemĂŒhen, einen Katalog grundlegender, in der Netzwerkforschung gebrĂ€uchlicher ZentralitĂ€ts- und Prestigemaße zu liefern. Dabei wurde der Schwerpunkt auf die Darstellung der Konzepte gelegt. Kapitel 4 diskutiert die Maße im Hinblick auf ihre Interpretier- und Anwendbarkeit sowie einige Desiderate der ZentralitĂ€tsforschung. (Autorenreferat

    Applying Science Models for Search

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    The paper proposes three different kinds of science models as value-added services that are integrated in the retrieval process to enhance retrieval quality. The paper discusses the approaches Search Term Recommendation, Bradfordizing and Author Centrality on a general level and addresses implementation issues of the models within a real-life retrieval environment.Comment: 14 pages, 3 figures, ISI 201

    Gut vernetzt ist halb gewonnen? – Eine Analyse der ZusammenhĂ€nge zwischen Facebook-Nutzung und sozialem sowie akademischem Erfolg von Studierenden

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    Durch die steigende Technologisierung spielen webbasierte soziale Netzwerke in der heutigen Zeit eine zentrale Rolle im gesellschaftlichen Leben. So bietet das Web 2.0 zahlreiche Möglichkeiten, auf virtueller Ebene Kontakte zu knĂŒpfen, Beziehungen zu entwickeln und aufrecht zu erhalten, Netzwerke zu bilden und Informationen auszutauschen. Es kann davon ausgegangen werden, dass sich mit dieser Virtualisierung interaktiver Prozesse nicht nur die Kommunikation, sondern soziale Beziehungen an sich sowie deren Voraussetzungen und Ergebnisse erheblich verĂ€ndern. Aufgrund dieser Entwicklungen ist also zu untersuchen, welche sozialen Effekte mit der Nutzung von sozialen Online-Netzwerken einhergehen, und ob bzw. welche verĂ€nderten Möglichkeiten sich ergeben, die „gelebte soziale Wirklichkeit zu beeinflussen

    Automatisierte politische Kommunikation auf Twitter

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    Der Kurznachrichtendienst Twitter hat sich zu einer bedeutsamen Plattform der politischen Online-Kommunikation entwickelt. Doch nicht nur Politiker/innen und Parteien sowie das Publikum des politischen Systems scheinen auf Twitter aktiv zu sein. Zunehmend spielen auch automatisierte Accounts - sogenannte Socialbots - eine wichtige Rolle in der Online-Kommunikation und werden systematisch dazu eingesetzt, laufende Kommunikationsprozesse zu beeinflussen und zu manipulieren. Doch auch wenn entsprechende automatisierte Accounts gemeinhin als Problem und Gefahr fĂŒr Prozesse der Meinungsbildung im Internet betrachtet werden, existiert bisher nur wenig gesichertes Wissen darĂŒber, inwieweit es ihnen tatsĂ€chlich gelingt, öffentliche Debatten auf Twitter zu beeinflussen. Vor diesem Hintergrund zielt der Beitrag am Beispiel von Online-Konversationen zur US-PrĂ€sidentschaftswahl 2016 darauf ab, erste Einsichten ĂŒber PopularitĂ€t und Einfluss automatisierter Accounts in politischer Online-Kommunikation zu vermitteln. Diese Einsichten wurden mithilfe eines Methodenmixes aus formalen Methoden der sozialen Netzwerkanalyse und qualitativen Methoden zur Kategorisierung der Eigenschaften und AktivitĂ€ten von Twitter-Accounts gewonnen und verweisen darauf, dass automatisierte Accounts es zwar nicht schaffen Spitzenwerte hinsichtlich PopularitĂ€t und  Einfluss auf laufende Konversationen zu erlangen, aber dennoch im Vergleich zu »normalen« User/innen ĂŒberdurchschnittlich erfolgreich in ihren BemĂŒhungen darum sind. &nbsp

    Science Models as Value-Added Services for Scholarly Information Systems

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    The paper introduces scholarly Information Retrieval (IR) as a further dimension that should be considered in the science modeling debate. The IR use case is seen as a validation model of the adequacy of science models in representing and predicting structure and dynamics in science. Particular conceptualizations of scholarly activity and structures in science are used as value-added search services to improve retrieval quality: a co-word model depicting the cognitive structure of a field (used for query expansion), the Bradford law of information concentration, and a model of co-authorship networks (both used for re-ranking search results). An evaluation of the retrieval quality when science model driven services are used turned out that the models proposed actually provide beneficial effects to retrieval quality. From an IR perspective, the models studied are therefore verified as expressive conceptualizations of central phenomena in science. Thus, it could be shown that the IR perspective can significantly contribute to a better understanding of scholarly structures and activities.Comment: 26 pages, to appear in Scientometric

    Das Schulbuch im fĂ€cherĂŒbergreifenden naturwissenschaftlichen Unterricht

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    In der Diskussion um integrierten naturwissenschaftlichen Unterricht wird hĂ€ufig anhand der inhaltlichen Struktur sowohl pro fĂ€cherĂŒbergreifenden, also auch pro fachsystematischen Unterricht argumentiert. Inwiefern sich die Sachstrukturen der beiden Varianten unterscheiden, ist derzeit noch nicht hinreichend geklĂ€rt. In diesem Beitrag wird untersucht, ob eine automatisierte Extraktion von Sachstrukturen aus SchulbĂŒchern möglich ist, und ob ein Unterschied zwischen den zentralen Konzepten in PhysikschulbĂŒchern und SchulbĂŒchern fĂŒr das integrierte Fach feststellbar ist. Anhand der Schulbuchreihen Universum Physik fĂŒr das Fach Physik und PRISMA Naturwissenschaften fĂŒr das integrierte Fach wird exemplarisch gezeigt, dass eine automatisierte Extraktion der Sachstruktur gelingt, anhand derer die zentralen Konzepte verglichen werden können. Erste Ergebnisse zeigen Unterschiede zwischen den beiden SchulbĂŒchern

    Nationalisten in transnationalen Netzwerken: eine Netzwerkanalyse transnationaler Beziehungen von rechtspopulistischen Akteuren in Europa auf Twitter

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    Rechtspopulistische Parteien sind aktuell nicht nur in nationalen Kontexten auf dem Vormarsch. In Europa bilden sie spĂ€testens seit der Europawahl 2019 auf supranationaler Ebene formalisierte Allianzen und streben die Bildung einer vermeintlich paradoxen ‚nationalistischen Internationalen‘ an. Inwiefern Nationalisten in Europa ĂŒber soziale Medien parallel dazu persönliche Beziehungsnetzwerke aufbauen, untersucht dieser Artikel. Mithilfe einer sozialen Netzwerkanalyse wurden 45 Twitter-Accounts von ParteifunktionĂ€ren von neun europĂ€ischen rechtspopulistischen Parteien analysiert. Die Ergebnisse zeigen, dass zentrale Positionen innerhalb dieses Netzwerks einhergehen mit realer ZentralitĂ€t in politischen Strukturen. Gleichzeitig sind die Parteien hauptsĂ€chlich national und nur in begrenztem Maße transnational vernetzt

    Stilometrische AnnÀherungen an den italienischen Petrarkismus

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    Wenige Autoren haben die europĂ€ische Lyrik so geprĂ€gt wie Francesco Petrarca (1304-1374). Das liegt vor allem an dem poetischen Stil von Petrarcas wichtigstem Text in italienischer Sprache, einer Sammlung von Liebesgedichten mit dem Titel Canzoniere, die ĂŒber Jahrhunderte zu einem bedeutenden poetischen Modell fĂŒr die europĂ€ische Lyrik wurde. Petrarcas Einfluss auf die europĂ€ische Literatur wird in der Forschung oft mit dem Ausdruck „Petrarkismus“ bezeichnet, allerdings ist die genaue Definition des Begriffs nach wie vor umstritten. Ein Grund dafĂŒr mag sein, dass nur wenige Untersuchungen zum Petrarkismus ein grĂ¶ĂŸeres Textkorpus in den Blick nehmen. Die Analyse eines umfassenden Korpus petrarkistischer Dichtung könnte allerdings nicht nur existierende Definitionen auf breiterer Basis erproben, sondern ferner einen quantitativ fundierten Beitrag zum besseren VerstĂ€ndnis des Petrarkismus leisten. Der vorliegende Beitrag untersucht ausgehend von bestehenden ErklĂ€rungsansĂ€tzen des Petrarkismus ein Korpus aus 55 italienischen Gedichtsammlungen mittels digitaler stilometrischer, Kookkurrenz- und Netzwerkanalysen.Few authors have shaped the history of European poetry as much as Petrarch (1304-1374). This is largely due to the poetic style of his most important Italian text, a collection of love poems entitled Canzoniere, which became an important poetic model for centuries. Scholars usually use the word “Petrarchism” to refer to Petrarch’s influence on the literary landscape, although the exact definition of the term continues to be under discussion. One reason for this may be the fact that few studies of Petrarchism focus on a larger corpus of texts. The analysis of a comprehensive corpus of Petrarchan poetry, however, could not only offer the possibility of testing existing definitions on a larger basis, but furthermore make a quantitatively sound contribution to a better understanding of Petrarchism. Drawing on existing definitions of Petrarchism, this paper examines a corpus of 55 Italian poetry collections using digital stylometric, co-occurrence, and network analyses

    Kunstmarkt und Kunstbetrieb in Rom (1750–1850)

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    Between 1750 and 1850, Rome represented a unique crystallization point for the European art market. These conference proceedings examine key players and places and the diverse manifestations of the Roman art market. Discussed topics include local processes of exchange and creative appropriation, negotiations about price and value, and the influence of artists and buyers on the production and reception of visual artworks

    Koalitionsbildung und Einfluss von politischen Akteuren: eine Diskursnetzwerkanalyse der Stellungnahmen zu Gesetzen des schweizerischen Bankensektors

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    Die Interessensvertretung in der Schweiz entsprach im 20. Jahrhundert nahezu dem korporatistischen Modell. Demnach hatten die SpitzenverbĂ€nde eine starke Stellung in der Politik und verfĂŒgten ĂŒber viel Einfluss. Als Dachverband galt die Schweizerische Bankiervereinigung als Sprachrohr der Banken. Sie ermöglichte im letzten Jahrhundert unter den Banken ĂŒbergeordnete Strategien, bĂŒndelte innerhalb des gesamten schweizerischen Bankensektors die politischen Interessen und vertrat diese einheitlich gegenĂŒber Politik und Gesellschaft. Heterogene Interessen, RĂŒckgĂ€nge der Verbands-Mitgliederzahlen und die Globalisierung haben ĂŒbergeordnet dazu gefĂŒhrt, dass diese politische Ordnung seit Anfang des 21. Jahrhunderts einem Wandel unterliegt, wonach die SpitzenverbĂ€nde im Allgemeinen an Einfluss verloren haben. In der Bankenbranche scheinen seit der Finanzkrise 2007/08 die Interessen der Banken zu divergieren und der Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung scheint abzunehmen. In dieser Bachelorarbeit werden anhand von Argumentationsstrukturen der politischen Akteure die VerĂ€nderungen der Anzahl von Koalitionen des schweizerischen Bankensektors und des Einflusses der Schweizerischen Bankiervereinigung ĂŒber einen Zeitraum der letzten 20 Jahre untersucht. Als Theoriemodell wird das Advocacy Coalition Framework verwendet. Die Analyse der Argumentationsstrukturen erfolgte anhand einer Diskursnetzwerkanalyse. Als Datengrundlage dienten die Stellungnahmen von politischen Akteuren zu zwei politischen GeschĂ€ften des Bundesrates, welche zeitlich auseinanderliegen und dem schweizerischen Bankensektor zugeordnet werden. Die extrahierten Aussagen der politischen Akteure wurden in einem Folgeschritt in Excel codiert. Die Koalitionen der beiden GeschĂ€fte wurden mit einer Clusteranalyse gebildet und miteinander verglichen, um eine Zu- oder Abnahme festzustellen. Um den Einfluss der politischen Akteure zu messen, wurden die GradzentralitĂ€t und die Betweenness-ZentralitĂ€t der politischen Akteure der beiden GeschĂ€fte erhoben und ebenfalls miteinander verglichen. Die Akteursnetzwerke wurden mit der Software visone erstellt und visuell dargestellt. II Die Resultate decken sich mit den Aussagen aus der bestehenden Literatur. Einerseits ist es in den letzten 20 Jahren zu mehr Koalitionen im schweizerischen Bankensektor gekommen, was auf eine Zunahme von unterschiedlichen vertretenen politischen Interessen zurĂŒckzufĂŒhren ist. Andererseits hat der Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung im Sinne der FĂ€higkeit, bestmöglich die Interessen der politischen Akteure gegen ĂŒber dem Staat wiederzugeben sowie unter den politischen Akteuren als Mittelsmann vermitteln zu können, ebenfalls abgenommen. FĂŒr zukĂŒnftige Arbeiten bietet sich an, den Einfluss von politischen Akteuren vertieft mithilfe der Akteurs-Reputation zu untersuchen, was Aufschluss darĂŒber gibt, wie die politischen Akteure selbst den Einfluss der Schweizerischen Bankiervereinigung wahr nehmen. Zudem kann in anderen Politikfeldern eine Ă€hnliche Untersuchung durchgefĂŒhrt werden, um RĂŒckschlĂŒsse auf das gesamte Politiksystem der Schweiz zu ermöglichen
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