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Handbuch methodischer Grundfragen zur Masterplan-Erstellung - Kommunale Masterpläne für 100 % Klimaschutz
Masterplan-Kommunen sind die Vorreiter unter den Klimaschutzkommunen und müssen über das bisher
in der Breite bereits Begonnene hinausgehen. Sie stehen vor großen strukturellen und finanziellen
Herausforderungen, aber auch vor großen Chancen. Die Chancen ergeben sich insbesondere für ein
verbessertes und lebenswerteres Umfeld in der Kommune und damit auch für eine gesteigerte Lebensqualität.
Die Einbindung aller Akteure in der Kommune, innerhalb und außerhalb der Verwaltung, ist
ein wichtiger Baustein auf dem Weg zum Ziel „Null Emissionen“. Vor allem die Einbindung der Wirtschaft
vor Ort und der Bürgerinnen und Bürger ist essenziell, wenn eine Transformation angestoßen
und umgesetzt werden soll. Das Handbuch unterstützt die Masterplan-Kommunen mit der vorliegenden
methodischen Herangehensweise auf ihrem Weg
Effiziente Wärmesysteme für Wohngebäude
Die Entwicklung effizienter Wärmesysteme für Wohngebäude ist eine zentrale Aufgabe der Energieforschung. Der Wohngebäudesektor hat seit Jahren
einen – witterungsbedingt leicht schwankenden –
Anteil von 25 – 30 % am Endenergieverbrauch in
Deutschland. Dabei werden über 80 % der im Sektor
Haushalte verbrauchten Energie zur Bereitstellung
von Wärme verwendet, im Jahr 2013 z. B. 585 TWh
oder mehr als ein Fünftel des gesamtdeutschen Endenergieverbrauchs. Da die Wärmeversorgung hauptsächlich noch über die fossilen Energieträger Erdgas und Heizöl betrieben wird, bieten Wärmesysteme für Wohngebäude ein erhebliches Potenzial für CO2-Einsparungen. Die Energiewende im Heizungskeller beruht dabei – genau wie in anderen Sektoren auch – auf den
beiden Säulen erneuerbare Energieversorgung und
Effizienz. Durch verschärfte Regelungen für Neubauten und
energetische Sanierungen von Bestandsimmobilien
wurde in den vergangenen Jahren ein leichter Rückgang
des durchschnittlichen flächenspezifischen Heizenergiebedarfs in Wohngebäuden erreicht. Diesem Trend stand jedoch ein steigender Wohnflächenverbrauch
pro Person entgegen, so dass der gesamte Heizenergieverbrauch langsamer sinkt als
der spezifische Heizenergiebedarf in den Gebäuden.
Die jährliche Totalsanierungsquote im Wohnbereich
liegt zudem weit unterhalb der als für die Erreichung
der Effizienzziele 2050 nötigen postulierten 2,7 %.
Ein verstärkter Ausbau des Einsatzes erneuerbarer
Energien im Heizungskeller bietet einen zusätzlichen
Freiheitsgrad, der zur Erreichung der angestrebten
CO2-Minderung beitragen kann
Hochtemperatur-Wärmespeicher – der Schlüssel zu erneuerbarer und bedarfsgerechter Industriewärme
Hochtemperatur-Wärmespeicher – der Schlüssel zu
erneuerbarer und bedarfsgerechter Industriewärme
● Welcher Beitrag liefern die Wärmespeicher zur Dekarbonisierung der
Wärmeversorgung im Industriebereich?
● Welche thermischen Speicher stehen für welche Anwendung zur
Verfügung?
● Welche Herausforderungen sehen Sie beim Transfer in der Praxis
WÄRMEROHRE IN ENERGIEERSPARUNGSEINRICHTUNGEN
The paper presents the application of heat-pipes energy conservation. After a short description
of the function the heat pipes and heat-pipe heat exchangers examples are given
of heat-pipe applications in waste-heat recovery, solar collectors and heat-accumulators
Wege zur regenerativen Stromversorgung
Ausgehend vom heutigen Status Quo mit gut 30 % regenerativem Energieanteil (RE) im deutschen Stromsektor sind grundsätzlich zwei Strategien denkbar, um in einigen Jahrzehnten zu einer beinahe vollständig regenerativen Versorgung zu gelangen. Die erste Strategie setzt vorrangig auf den Ausbau variabler Erzeugung mit Windkraft und Photovoltaik und deren Ergänzung durch innovative Speichertechnologien, verstärkten Ausbau der Stromnetze und weiterer Flexibilisierungsmaßnahmen
sowie konventionelle Backup-Kraftwerke auf der Basis von Erdgas und Kohle. Deutlich seltener wird die Strategie
eines gleichmäßigen, abgestimmten Ausbaus sowohl variabler regenerativer Quellen als auch Dargebots unabhängiger regenerativer Quellen wie Wasserkraft, Biomasse, Geothermie und thermische Solarkraftwerke untersucht. Mit ihr gehen deutliche Vorteile einher, wie eine Modellanalyse zeigt
Strömungssimulation der Gasverteilung im Ein- und Auslassbereich eines Hochtemperatur-Wärmespeichers
Thermische Speicher sind zentrale Elemente zur Verbesserung der Betriebs- und Erlössituation solarer Kraftwerke. Für Solarturmkraftwerke, welche eine hocheffektiveVerstromung von Solarstrahlung erlauben, stellen direkt durchströmte Feststoffspeicher eine besonders geeignete Technologie dar. Dabei ist eine gleichmäßige Durchströmung des Speichers Grundvoraussetzung für eine sinnvolle Speichervolumenausnutzung.
Ziel dieser Studienarbeit ist es, durch numerische Untersuchungen mittels einer
CFD-Software einen Beitrag zur strömungstechnischen Auslegung eines Hochtemperatur-Wärmespeichers zu liefern. Dazu wurden im Rahmen dieser Arbeit Strömungsberechnungen mit Hilfe der CFDSoftware FLUENT für einen direkt durchströmten Hochtemperatur-Wärmespeicher durchgeführt. Es wurden die Auswirkungen verschiedener Einflussparameter auf die Strömungsverteilung im Speicherkern untersucht. Zur Beurteilung der berechneten Strömungsverteilung wurde eine dimensionslose Kenngröße (Gamma-Faktor)verwendet. Der Hochtemperatur-Wärmespeicher wurde zur Simulation in zwei Bereiche aufgeteilt. Dies sind die Heißgasseite und die Kaltgasseite, jeweils bestehend aus der Verteilerstruktur und dem Speicherkern. Für die Heißgasseite des Speichers wurde untersucht, wie sich die Druckverluste im Speicherkern und die Verteilergeometrie bei axialer Einströmung auf die Strömungsverteilung im Speicherkern und am Eintritt in den Speicherkern auswirken. Die gewonnenen Ergebnisse konnten anschließend in aussagekräftige Größen zur Beurteilung der Strömungsverteilung zusammengefasst werden. Für die Kaltgasseite mit radialer Einströmung konnte gezeigt werden, dass sich durch Generierung eines
zusätzlichen, definierten Druckverlustes, wie er z.B. durch eine Lochplatte erzeugt werden kann, eine Vergleichmäßigung der Strömung erzielen lässt. Mit den gewonnenen Erkenntnissen erfolgte abschließend die Simulation eines kompletten sechsstündigen Be- und Entladezyklus des Speichers
Evaluation verschiedener Technologien als saisonale Wärmespeicher für Solarthermie und Wärmepumpen als Wärmeerzeuger
Diese Masterthesis wurde in der Forschungsgruppe Erneuerbare Energien der Master Research Unit Ecological Engineering an der ZHAW in Wädenswil durchgeführt.
Das Ziel der Arbeit war, es bezüglich der verwendeten Wärmespeichertechnologie verschiedene kombinierte Heiz- und Kühlsysteme für den Einsatz in Gebäuden mit einem jährlichen Heizwärmebedarf von mehr als 20 MWh, als Alternativen zu Systemen mit Erdwärmesonden, L/W WPs oder Holzfeuerungen zu finden. Die Systeme sollen über eine PVT-Anlage zur Strom- und Wärmegewinnung, einem saisonalen Pufferspeicher für die Wärme aus den PVT-Kollektoren sowie einer Sole/Wasser-Wärmepumpe als Wärmeerzeuger verfügen.
In der Recherche zu den verfügbaren Speichertechnologien wurde ersichtlich, dass vor allem der eTank, der Eisspeicher sowie der Paraffin-Speicher als potenziell geeignete Speichertechnologien für den Einsatz als Wärmespeicher im vorgegebenen System eingestuft werden. Bei einem eTank handelt es sich um einen ins Erdreich eingelassenen sensiblen Wärmespeicher, der mit einem Füllmaterial wie Erde, Sand oder Kies gefüllt ist, und je nach Bedarf mit Wärme beladen oder Wärme daraus entzogen werden kann.
Mit den ausgewählten Speichertechnologien wurden folgende fünf kombinierten Heiz- und Kühlsysteme zur näheren Betrachtung definiert: eTank System, 2-eTank System, Eisspeicher System, Paraffin-Speicher System und Paraffin-Speicher + eTank System. Anschliessend wurden die Systeme anhand ihrer Eignung zum Einsatz in verschiedenen Gebäudetypen mittels Simulationsresultaten aus Polysun bewertet und mit einander verglichen. Die Gebäudetypen wurden durch ihren jährlichen Heizwärmebedarf und anhand der Unterscheidung zwischen Neubauten und Sanierungsgebäude charakterisiert. Mit den Simulationsresultaten wurde für jedes System eine Dimensionierungsmatrix erstellt, die eine Aussage darüber liefert, ob und wie gut sich ein bestimmtes Heiz- und Kühlsystemen für einen bestimmten Gebäudetyp eignet und mit welcher Speichergrösse, welcher Anzahl an PVT Kollektoren und welcher Systemjahresarbeitszahl (SJAZ) zu rechnen ist
PHASENÜBERGANGSMATERIALIEN ALS PASSIVE WÄRMESPEICHER IN REVITALISIERUNGSOBJEKTEN
Summer overheating in buildings is a common problem, especially in office buildings with large glazed facades, high internal loads and low thermal mass. Phase change materials (PCM) that undergo a phase transition in the temperature range of thermal comfort can add thermal mass without increasing the structural load of the building. The investigated PCM were micro-encapsulated and mixed into gypsum plaster. The experiments showed a reduction of indoor-temperature of up to 4 K when using a 3 cm layer of PCM-plaster with micro-encapsulated paraffin. The measurement results could validate a numerical model that is based on a temperature dependent function for heat capacity. Thermal building simulation showed that a 3 cm layer of PCM-plaster can help to fulfil German regulations concerning heat protection of buildings in summer for most office rooms
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