Flashback: Wir Wunderkinder – ein Wunder von Satire

Mitten in die biedere Adernauer-Zeit platzte Wir Wunderkinder von Kurt Hoffmann. Ein Film, der so gar nicht in die Wirtschaftswunder-Gemütlichkeit passte

So gesehen : antifaschistische Star-Wars-Rezeption

Wir erlauben uns aus gegebenem Anlass - auch die Weltrevolution ist ja so eine Art Untergang (zumindest für die Bourgeoisie, den Faschismus und die Reaktion) - eine unlängst in der Göttinger Zweiwochenantifaschrift "EinSatz!" (Nr. 40, September 99) erschienen Kritik über Star Wars - Episode 1: Die dunkle Bedrohung wiederzugeben: "Hollywood. WelcheR Linke erinnert sich nicht voll Wohlgefühl an die Zeiten, als man aus dem Kino kam und allen Gestalten sofort ihre "'wahre' Identität zuordnen konnte? Damals gab es in Hollywood genau drei 'Arten' von Menschen: Amerikaner, Sowjets und Nazis. Wobei die beiden letzteren Gruppen sich oftmals in etwas vereinten, was nach klassisch totalitaristischen Vorstellungen Hitler und Stalin miteinander gezeugt haben mußten. Diese Form der Propaganda war für die Linke sicher ärgerlich, aber immerhin wußte sie, woran sie war und was zu kritisieren war. Doch auch Hollywood geht mit der Zeit, oder vielleicht geht die Zeit mit Hollywood. Und so ist bei 'Star Wars - Episode 1: Die dunkle Bedrohung' der Name Programm. ...

Gesang als Lebenselixier : die verborgene Musikkultur in den Frauenklöstern des Mittelalters und der Frühen Neuzeit

Frauen und Musik: ein Thema, das in Musikleben und Musikforschung seit einigen Jahrzehnten zunehmend auf Interesse stößt – und doch ein schwieriges Thema bleibt. Beklagt wird die geringe Zahl an Komponistinnen in der Musikgeschichte; Versuche, das musikalische OEuvre von Frauen des 19. Jahrhunderts bekannt zu machen, ernten schnell nachsichtiges Lächeln, da diese Komponistinnen eben doch nicht mit den »großen Meistern« mithalten können. Und auch nie die Chance dazu erhalten haben – grundsätzlich war für Frauen im professionellen Musikleben bis ins späte 17. Jahrhundert kein Raum, und noch im 19. Jahrhundert füllen sie die niederen Ränge begabter und schnell vergessener Wunderkinder, leicht anrüchiger Opernsängerinnen und fleißiger Klavierlehrerinnen. Abseits der offiziellen Musikinstitutionen aber waren Frauen in vielfältiger Weise am Musikleben beteiligt. Ein besonders reiches Wirkungsfeld stellen die Frauenklöster dar, die in Spätmittelalter und Früher Neuzeit trotz Klausur häufig einen besonderen Freiraum für die Entfaltung weiblicher Kreativität boten. Bis jetzt wurde dieses Gebiet weder in der Musikwissenschaft noch in der Ordensgeschichte in seiner Breite untersucht. Meine Studie gibt unter anderem einige Einblicke in die reiche Kultur klösterlicher Musikpraxis, die ein ganz anderes Bild der Ordensfrauen in Mittelalter und Früher Neuzeit entstehen lassen

Extreme giftedness?

The child prodigy phenomenon expanded during and after the mid-19th century, nurtured by a growing entertainment industry in Europe. Prodigies were particularly popular in two domains -classical music and mental calculation. Many spent their early childhoods on tour and living abroad. This paper analyzes the problem of the general education of the child prodigy, and the parents' and impresarios' role in financially exploiting the child's talent. I focus on virtuosos and arithmetic wonders who performed in France in the 19th century. These children rarely received regular schooling and many only learned to read and write once their years of glory as a prodigy passed, or when their lack of education became problematic. The consequences of neglecting the prodigy's elementary studies were greater than parents and impresarios had anticipated. Illiteracy and a meager knowledge of the wider culture affected talent development. In the end, a lack of general education contributed to the deterioration of the child's giftedness, accelerating the transition from prodigy to ordinary

Trust Promotes Unethical Behavior: Excessive Trust, Opportunistic Exploitation, and Strategic Exploitation

Trust is critical for our cooperation and effective working relationships, but trust also enables exploitation and unethical behavior. Prior trust research has disproportionately focused on the benefits of trust, even though some of the most egregious unethical behaviors occur because of misplaced trust. Targets of exploitation misplace their trust, because they rely on the wrong cues and are exploited by people who either opportunistically or strategically take advantage of their trust. We call for future work to explore the critical link between trust and unethical behavior

Foundation Funding for the Humanities: An Overview of Current and Historical Trends

Foundation Funding for the Humanities: An Overview of Current and Historical Trends, finds that funding for fields such as art history, history and archeology, languages and linguistics, area studies, and the humanistic social sciences increased two and one-half times (149.8 percent) from $134.1 million in 1992 to$335 million in 2002. At the same time the report notes that, despite the overall increase, some scholarly disciplines actually lost ground over the ten year period. Support for the humanities grew more slowly than overall foundation giving during this period (up 199.8 percent), and the share of giving for the humanities slipped from 2.5 percent in the early 1990s to 2.1 percent in 2002