453 research outputs found

    Mobiles Wissen und Lernen als erwachsenenpädagogische Herausforderung

    Full text link
    Mobiles Wissen und mobiles Lernen sind aktuell die Herausforderungen für die organisierte Erwachsenen- und Weiterbildung. Die weiter wachsende Verfügbarkeit, Qualität und Attraktivität digitalen Wissens und Lernens bringt öffentliche Anbieter zusehends in die Defensive und lässt vor allem mit Blick auf junge Erwachsene weniger nach technischen Equipment, sondern vielmehr nach neuen Formaten des organisierten Lernens und Lehrens und den entsprechenden Fähigkeiten und Kompetenzen in den Einrichtungen fragen. (DIPF/Orig.

    Leistet die biologische Landwirtschaft einen Beitrag zur Resilienz landwirtschaftlicher Familienbetriebe?

    Get PDF
    Da der biologischen Landwirtschaft ein ganzheitliches, systemisches Verständnis des Betriebes zugrunde liegt, erscheint sie besonders geeignet die Resilienz der Betriebe zu stärken. Es gibt jedoch wenig empirische Hinweise ob (und wenn ja, wie) die biologische Landwirtschaft die Resilienz der Betriebe in der Praxis beeinflusst. In diesem Beitrag wird der Einfluss der biologischen Landwirtschaft auf die Resilienz von Familienbetrieben, anhand vier Faktoren analysiert. Die Studie zeigt, dass die biologische Wirtschaftsweise alleine, nicht ausschlaggebend für Resilienz ist. Vielmehr hängt es davon ab, wie die biologische Wirtschaftsweise am Betrieb umgesetzt wird. Die biologische Wirtschaftsweise bietet ein wertvolles Gerüst, welches die betriebliche Resilienz begünstigt, wenn die grundlegenden IFOAM-Prinzipien auch gelebt werden

    Learning more than one can tell: Concepts and didactical perspectives of implicit learning

    Full text link
    Im Anschluss an eine Bestimmung der Begriffe des impliziten Lernens und Wissens und einen Aufriss ihrer didaktischen Bedeutung werden wesentliche Untersuchungsparadigmen und Befunde der empirischen Erforschung impliziter Lernprozesse vorgestellt. In der Folge wird der facettenreiche Begriff des impliziten Lernens eingeführt, der sich aus den Arbeiten des Wissenstheoretikers Michael Polanyi ergibt. Dabei wird vor allem auf die Grenzen der Explikation impliziten Wissens eingegangen. Diese Betrachtungen verlagern das didaktische Interesse vom Lernen in unterrichtsähnlichen Situationen auf ein Lernen durch Erfahrung und vom Lernen mit entpersonalisierten Medien der Wissensbewahrung auf ein Lernen im face-to-face-Kontakt zwischen Experten und Novizen. Darüberhinaus bleiben die Implikationen "impliziten Lernens" in dem Maße jedoch unklar, in dem ungeklärt ist, wie Austauschbeziehungen zwischen bewussten und unbewussten Formen der Informationsverarbeitung sowie ein Oszillieren zwischen methodenbewusstem und intuitivem Handeln psychologisch zu modellieren und didaktisch zu gestalten sind. Dies betrifft unter anderem Fragen der makro- und Mikrostrukturierung von Lehr-Lern-Prozessen und das Problem der Ausbalanzierung kontrollierter Problemlöse- und Abstraktionsprozesse einerseits und impliziter Lernprozesse andererseits. (DIPF/Orig.)Following a definition of the terms of implicit learning and knowledge and a sketch of their didactical relevance important research paradigms and findings of the empirical study of implicit learning processes are presented. Subsequently, the facet-rich term of implicit learning is introduced, which results from the work of the knowledge theoretician Michael Polanyi. Particularly with the boundaries of the articulation of implicit knowledge one deals. These views shift the didactical interest from learning in instruction-similar situations to learning by doing and from learning with impersonal media of knowledge storage to learning in the face to face contact between experts and novices. The implications of "implicit learning" remain however unclear in the same measure as it is unclear, how exchange relations between conscious and unconscious forms of information processing as well as the seesaw between method-conscious and intuitive acting are to be modeled psychologically and to be arranged didactically. This concerns among other things questions of the macro- and microstructuring of teaching and learning processes and the problem of balancing consciously controlled problemsolving activities on the one hand and implicit learning processes on the other hand. (DIPF/Orig.

    Schule wohin? Wissen und Lernen in Zukunft und Vergangenheit

    Get PDF
    Schon Seneca beklagte, dass wir nicht für das Leben, sondern die Schule lernen: „Ja sagen wir’s doch gerade heraus: Es wäre besser, wir könnten unserer gelehrten Schulbildung einen gesunden Menschenverstand abgewinnen.“ Seit dem 16. Jahrhundert gab es den Ruf nach einer allgemeinen Schulpflicht, verbindlich eingeführt für die ganze Republik wurde sie in Deutschland erst 1919, auch wenn einzelne Länder sie schon besaßen. Ein Jahrhundert also und doch erscheint es uns allen, als sei die Schule das Natürlichste der Welt. An ihr entzünden sich immer wieder Weltanschauungskrisen: Was wollen wir lehren, was ist sinnvoll für die Kinder? Wie viel Vergangenheit ist notwendig für die Zukunft? Sollte ein jeder mehr als Prozentrechnen können und warum stur Vokabeln einer Sprache pauken, die wir nie sprechen werden? Wenn wir über Zustand und Zukunft der Schule reden, müssen wir über Pisa hinausdenken. Wir müssen uns mit Fragen des Leistungsdrucks beschäftigen, der Spielräume, die wir den Kindern lassen, ihrer Aufmerksamkeit. Mithin: die Schule, wie sie ist, nicht als selbstverständlich sehen. Mit Hilfe des Zentrums für Lehrerbildung und Schulforschung (ZLS) und von Pädagogen, Historikern und Philosophen – aber auch einem Schülerrat und der Kultusministerin – gilt es im Wintersemester diese Fragen zu verfolgen. Wir laden Sie herzlich ein: Reden Sie mit

    Wissen managen: Das Münchener Modell

    Get PDF
    The Munich Knowledge Management Model is based on learning goals as well as a conception of knowledge as a variable state between information and acting. Know-ledge management in the Munich model paraphrases the attempt to organize movements of knowledge between information and acting, so that specific problems and situations can be solved purposefully. It embodies a new position towards know-ledge and its carriers as well as a new culture of how to deal with knowledge. It offers the possibility to integrate technical oriented infor-mation management and human resource orientated competence manage-ment. Based on results of meta-cognitive research the Munich Management Model wants to combine theoretically psycholo-gical, organisational and technical tasks of knowledge management. Communities are the germ-cells of knowledge ma-nagement and enforce the inclusive function of the model.Ausgangspunkt des Münchener Wissensmanagement-Modells ist die Zielrichtung des Lernens sowie die Vorstellung von Wissen als einem variablen Zustand zwischen Information und Handeln. Wissensmanagement umschreibt im Münchener-Modell den Versuch, Wissensbewegungen zwischen Information und Handeln so zu gestalten, dass konkrete Probleme und Situationen zielbezogen bewältigt werden können; es verkörpert eine neue Einstellung gegenüber Wissen und Wissensträgern sowie eine neue Kultur im Umgang mit diesen und ermöglicht eine Integration des technisch orientierten Informationsmanagements mit dem Human Ressource-orientierten Kompetenzmanagement. Mit vier der Metakognitionsforschung nahe stehenden Prozessbereichen will das Münchener Modell psychologische, organisationale und technische Aufgaben des Wissensmanagement theoriegeleitet aufeinander beziehen. Communities bilden die Keimzelle des Wissensmanagements und verstärken die Integrationsfunktion des Modells

    Der Blick der sozial-ökologischen Agrar- und Ernährungsforschung auf den Bio-Bereich

    Get PDF
    Social-ecological research analyses agriculture and nutrition in the perspective of sustainable development. This interdisciplinary and transdisciplinary approach em-beds the organic sector in a broad societal and ecological context and integrates nor-mative aspects. Some new insights from German research projects are presented

    Mediendidaktik und Wissensmanagement

    Get PDF
    Mediendidaktik und Wissensmanagement – das ist auf den ersten Blick ein ungleiches Paar: Die Mediendidaktik ist eine Teildisziplin der (Medien-) Pädagogik, während Wissensmanagement ein genuin wirtschaftliches Thema mit betriebswirtschaftlichen Akzenten ist. Annäherungen zwischen der Mediendidaktik und Wissensmanagement gibt es zum einen durch den sog. E-Learning-Trend seitens der Wirtschaft, der mediendidaktisches Wissen und Können auf den Plan ruft, zum anderen durch wachsendes Interesse am Thema Wissensmanagement seitens der Pädagogik. Der Beitrag beschreibt sowohl für das E-Learning als auch für das Wissensmanagement aus pädagogisch-psychologischer Sicht jeweils ein Orientierungsmodell; beide Modelle machen die Berührungspunkte zwischen Mediendidaktik und Wissensmanagement deutlich. Neben einem Überblick über wirtschaftliche Argumente für eine Verschmelzung von E-Learning und Wissensmanagement werden aufbauend auf den beiden Orientierungsmodellen theoretische und praktische Verbindungslinien zwischen E-Learning und Wissensmanagement sowie die Rolle der Mediendidaktik in dem daraus entstehenden Wechselverhältnis herausgearbeitet

    PISA and the search for an international core curriculum. New standards for elementary education?

    Full text link
    Mit der internationalen Vergleichsstudie PISA werden Anstöße aus reformpädagogischen Pilotprojekten der 80er und 90er Jahre aufgenommen und zum Kriterium anspruchsvoller Schulleistungen gemacht. Damit werden Standards für eine Reform von Wissen und Lernen gesetzt, denen die Realität des Unterrichts bisher vermutlich noch nicht in vollem Maße entspricht. Das pädagogische Grundverständnis dieser Grundbildung wird hier verdeutlicht, um nötige bzw. wünschenswerte Entwicklungen aufzuzeigen. (DIPF/Orig.)With the international comparative study PISA some of the issues raised by reform pedagogical pilot projects of the 80ies and 90ies are taken up and turned into criteria for demanding school achievements. Standards for reforming knowledge and learning are set that probably do not yet fully correspond to instructional reality. Implicated basic pedagogical assumptions of basic education are clarified here to indicate necessary respectively desirable developments. (DIPF/Orig.

    Kooperationswerkzeuge im Kontext virtualisierter Arbeitsprozesse

    Get PDF
    Aus der Einführung: "Im Bereich der Informations- und Kommunikationstechnologien und im wissensintensiven Sektor finden sich häufig netzwerkartige Organisationsstrukturen, die durch informale Arbeitsorganisation und eine starke Betonung integrierter Kooperation unter Ausbildung unterschiedlicher Spezialisierungen [2] gekennzeichnet sind. Begleitet wird dieses Phänomen der Entgrenzung durch die Virtualisierung von Arbeitsplätzen oder Bürostandorten [15]. Ausgehend von der These, dass sich Organisationsformen von den traditionellen Formen hin zu kooperativen Strukturen fortentwickeln, schlagen wir vor, dass vor allem kreative und wissensintensive Prozesse durch Software unterstützt werden, welche die Besonderheiten dieser Arbeitsprozesse berücksichtigen.
    corecore