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Nationalsozialistische ArbeitsbeschaffungsmaĂnahmen als BeschĂ€ftigungs- und AufrĂŒstungspolitik : Idee, Finanzierung und Wirkung
Die Weltwirtschaftskrise der Jahre 1929 bis 1932/33 traf Deutschland unverhĂ€ltnismĂ€Ăig hart; hĂ€rter als alle anderen IndustrielĂ€nder dieser Welt. Diese IntensitĂ€t hatte viele Ursachen: einerseits eine groĂe AbhĂ€ngigkeit von Fremdkapital und Investitionen, andererseits eine allzu einseitige Exportausrichtung der deutschen Industrie, die zum Dritten vor allem von der Notwendigkeit vorgegeben wurde, auslĂ€ndische Devisen ins Land zu holen und die Kriegsschulden zu tilgen. Die AufzĂ€hlung dieser strukturellen SchwĂ€chen lieĂe sich noch deutlich lĂ€nger fortsetzen, eigentlich ergibt allein diese Thematik Stoff fĂŒr ein ganzes Buch.
In dem vorliegenden Werke beschĂ€ftigen wir uns aber mit einer Zeit, in der der Zyklus des wirtschaftlichen Niedergangs durchbrochen wurde. Wir setzen uns mit Jahren auseinander, in denen die deutsche Bevölkerung wieder neuen Mut schöpfte, das Bruttosozialprodukt durchschnittlich um fast 10 % per annum anstieg und das Schreckgespenst der Massenarbeitslosigkeit nach und nach vertrieben wurde. Der wirtschaftliche Aufschwung Deutschlands nach der "Machterschleichung" der Nationalsozialisten verblĂŒfft auch heute noch den Historiker. Nach dem 30. Januar 1933 erschien es den Menschen, als sei einfach ein Schalter umgelegt worden, als hĂ€tte Hitler den "Stein der Weisen" gefunden, den BrĂŒning und andere jahrelang vergebens suchten.
"Ab 1933 ging es doch in fast allen IndustrielĂ€ndern so langsam bergauf!", mag man denken. Gleichwohl dies in Teilen zutrifft, vollzog sich doch in keinem anderen Land der wirtschaftliche Aufstieg so zĂŒgig wie in Deutschland. Damit reicht die Betrachtung groĂer konjunktureller Zyklen fĂŒr die ErklĂ€rung dieser Problematik nicht aus. Vielmehr muss darauf geachtet werden, welche wirtschaftspolitischen Entscheidungen die neue FĂŒhrung traf und in welcher Form sich diese auf das System auswirkten.
Hatte insbesondere Reichskanzler BrĂŒning noch eine stark prozyklische Wirtschaftspolitik betrieben, die in schlechten Jahren Sparsamkeit und in guten Jahren Investition dem Staat ans Herz legte, so handelten die Nationalsozialisten ganz anders. Das KernstĂŒck ihres Vorgehens war eine strikte staatliche Interventions- und Investitionspolitik. Dies geschah ab 1933 in Gestalt staatlich vorangetriebener ArbeitsbeschaffungsmaĂnahmen. Diese Programme werden die Diskussions- und Betrachtungsgrundlage der vorliegenden Arbeit sein
GrundzĂŒge einer systemischen Wirtschaftsanthropologie
Die Wirtschaftsanthropologie wurde von Koncsik als neue Interface-Disziplin zwischen Wirtschaftsethik und theologischer Anthropologie vorgeschlagen (siehe das Institut www.wirtschaftsanthropologie.de).
Vorliegender Beitrag skizziert systemtheoretische Keypoints eines zweidimensionalen Menschen angesichts seines eindimensionalen Handels als "homo oeconomicus"
Corporate Social Responsibility: Einbettung des Unternehmens in das Wirtschaftssystem
Dieser Beitrag analysiert die Einbettung des Unternehmens ĂŒber Corporate Social Responsibility (CSR) in das Wirtschaftssystem. CSR wird dabei als freiwilliges Engagement der Unternehmen verstanden, das dazu beitrĂ€gt, etwaige LĂŒcken zwischen gesellschaftlichen Vorstellungen und institutionellen Vorgaben zu verkleinern bzw. zu schlieĂen. Besonders im Zuge der voranschreitenden Globalisierung verlieren nationale Institutionen fĂŒr Unternehmen zunehmend an Bedeutung. In Ermangelung einer global governance, die einen weltweit verbindlichen institutionellen Rahmen verpflichtend einzufĂŒhren und durchzusetzen vermag, können Unternehmen dazu beitragen, RegulierungslĂŒcken zu fĂŒllen. Dieses Engagement wird allerdings nicht als uneigennĂŒtziger unternehmerischer Beitrag verstanden, sondern als Zukunftsinvestition, die letztlich dazu dienen soll, die Ertragskraft des Unternehmens zu steigern. Der Zusammenhang zwischen Ertragslage und CSR wird am Beispiel von Deutschland empirisch ĂŒberprĂŒft. Dabei stellt sich nur ein schwach signifikant positiver Zusammenhang heraus, was unter anderem darauf zurĂŒckzufĂŒhren ist, dass in Kontinentaleuropa und insbesondere in Deutschland noch eine verhĂ€ltnismĂ€Ăig hohe Regulierungsdichte vorherrscht und wenig Platz fĂŒr CSR bleibt. --Corporate Social Responsibility,Event Study,Stakeholder,Wirtschaftssystem
Warum die Nachfrage nach ethisch-ökologischen Geldanlagen so rasant steigt : zu Chancen und Grenzen nachhaltiger Fonds
Wie uns die Finanzkrise lehrt, leben wir in einem Wirtschaftssystem, in dem das Geldkapital Vorrang hat vor allen anderen Werten wie vor Natur, Mensch, Arbeit und Gemeinwohl. Die dadurch hervorgerufenen SchÀden regen die Menschen in unserer Gesellschaft dazu an, Ideen im Interesse
einer zukunftsfĂ€higen Marktwirtschaft zu testen. Die ethisch-ökologische Geldanlage wird dafĂŒr als eine Möglichkeit angesehen
Soziales Marktmodell Europa versus liberales Marktmodell Amerika
In der Diskussion ĂŒber notwendige Reformen der Volkswirtschaften werden in der Bundesrepublik und anderen europĂ€ischen LĂ€ndern die institutionellen Rahmenbedingungen der Vereinigten Staaten zur Nachahmung empfohlen. Gibt es ein marktwirtschaftlich orientiertes Wirtschaftssystem, dessen Institutionen anderen Marktwirtschaftsmodellen ĂŒberlegen ist? LĂ€sst sich die Ăberlegenheit solch eines Systems empirisch nachweisen? --
Wettbewerb auf MĂ€rkten fĂŒr Krankenhausdienstleistungen: eine kritische Bestandsaufnahme
Die Marktwirtschaft ist das ĂŒberlegene Wirtschaftssystem fĂŒr entwickelte Volkswirtschaften. Dies stellen heute weder BĂŒrger noch Politiker ernstlich in Frage. Seit die planwirtschaftlichen Systeme auf Grund ihrer ökonomischen Unterlegenheit wie KartenhĂ€user zusammen fielen, ist nicht nur fĂŒr die Wissenschaft, sondern auch fĂŒr die Ăffentlichkeit die Frage nach dem leistungsfĂ€higen System eindeutig geklĂ€rt. --
Das Konzept des Sustainable Development
Im Bereich der Umweltökonomie wurde in den letzten Jahren intensiv das Konzept des Sustainable Development diskutiert. In diesem Artikel wird dieses Konzept zu-nĂ€chst in seiner Entwicklung beschrieben. AnschlieĂend wird das VerhĂ€ltnis zur Ăkonomie untersucht, um schlieĂlich die AnsĂ€tze einer Operationalisierung aus Sicht der Wirtschaftswissenschaften darzustellen. --
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