246 research outputs found

    Gewissensbisse: Fallbeispiele zu ethischen Problemen der Informatik

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    Die vielfältigen Möglichkeiten moderner IT-Systeme bringen drängende ethische Probleme mit sich. Neben der offensichtlichen Frage nach einer moralisch tragbaren Verwendung von Informationstechnologien sind ebenso die Aspekte des Entwerfens, Herstellens und Betreibens derselben entscheidend. Die Beiträge setzen sich mit dem Konfliktpotenzial zwischen Technik und Ethik auseinander, indem sie lebensnahe Fallbeispiele vorstellen und fragenbasiert zur Diskussion einladen. Damit liefern sie eine praktische Herangehensweise zum gemeinsamen Nachdenken über moralische Gebote und ethischen Umgang mit IT-Systemen und ihren Möglichkeiten. Der Band eignet sich damit in hervorragender Weise zum Vermitteln und Erlernen von ethischer Reflexions- und Handlungskompetenz in der Informatik sowie im Umgang mit IT-Technologien überhaupt

    Unterstützung des Unternehmenserfolges durch den gemeinsamen Einsatz von BPM und SOA: projektbasierte Einführung zweier Konzepte anhand der Projektmanagementmethode PRINCE2

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    Ein Unternehmen ist kein Mikrokosmos sondern wird durch Schnittstellen zu seiner Umwelt von dieser beeinflusst. Dies wird sichtbar, wenn sich Anforderungen von Kunden und Lieferanten ändern, neue Mittbewerber den Markt erobern oder sich Umweltbedingungen und rechtliche Rahmenbedingungen auf interne Abläufe auswirken. Unternehmens müssen agieren statt reagieren, d.h. notwendige Änderungen müssen möglichst frühzeitig erkannt und adressiert werden. Eine flexible Geschäftsprozesslandschaft kann hierbei unterstützend wirken. Der Einsatz der Methoden des Geschäftsprozessmanagements (GPM) bzw. Business Process Managements (BPM) kann unterstützen, die Ablauforganisation eines Unternehmens flexibler zu gestalten. Als weiteres Konzept zur Steigerung der Reaktionsfähigkeit der IT bietet sich die serviceorientierten Architektur (SOA) an. Auf den ersten Blick scheinen die Konzepte GPM bzw. BPM einerseits und SOA andererseits sehr unterschiedlich. Während BPM eher business-getrieben ist und einem top-down-Ansatz folgt, ist eine SOA eher IT-getrieben und folgt dem bottom-up-Ansatz. Im Rahmen der vorliegenden Arbeit wird aufgezeigt, dass eine Kombination beider Konzepte einen Mehrwert für eine Organisation schaffen kann. Für die Einführung von BPM und SOA existieren, jeweils separat, anerkannte Vorgehensmodelle. Ausgehend von diesen wurde ein Vorgehensmodell erstellt, welches eine gemeinsame Einführung von BPM und SOA unterstützt. Für die Erstellung wurde analysiert, welche Aufgaben der anerkannten Vorgehensmodelle für BPM und SOA in welcher Reihenfolge kombiniert werden können, um den größtmöglichen Mehrwert bei einer gemeinsamen Einführung zu erzielen. Abschließend wurde aufgezeigt, welche flankierenden Maßnahmen von Bedeutung sind, um die Konzepte BPM und SOA gemeinsam erfolgreich einzuführen

    Digitale Schwellen: Freiheit und Privatheit in der digitalisierten Welt

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    Eine Welt digitaler Techniken im weitesten Sinne verändert die Kommunikationsbeziehungen, die sozialen Beziehungen der Menschen untereinander und damit auch die sozialen Verhältnisse der Menschen in der Gesellschaft in fundamentaler Weise. Wir stehen ganz offensichtlich erst an der Schwelle des Verstehens dieser komplexen und alle Lebensbereiche verändernden Revolution. Die technischen Möglichkeiten, die unser Leben ja auch erleichtern können und schöner und klüger machen, werden in großer Geschwindigkeit erweitert, immer neue Schwellen des Mach- und Denkbaren werden permanent überschritten. Redaktionsschluss: April 201

    Trust me! Vorschlag zum Umgang mit der Vertrauensfrage im digitalen Zeitalter

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    Die Arbeit behandelt die Frage, wie in Zeiten umfassender, technologisch beförderter Veränderung, Vertrauen als wirksames Instrument selbstbestimmten Handelns dienen kann. Sie orientiert sich dabei an Luhmanns Begriff rationalen, zur Komplexitätsreduktion dienenden Vertrauens. Sie gliedert sich in zwei Teile. Im ersten Teil wird der digital geprägte Alltag als Grundlage für Vertrauen betrachtet. Dazu wird der Begriff eines „digitalen Systems“ eingeführt. Dieser dient als Erklärungsmodell, das den Systembegriff aus der Systemtheorie aufgreift und darin Merkmale sozialer und technischer Systeme zusammenführt. Es wird argumentiert, dass digitale Kommunikation und der Code, der dieser zugrundeliegt, das sozialen System Gesellschaft zunehmend gestalten und strukturell „ordnen.” Damit wird das Vermögen, Daten zu verarbeiten, und die Verfügungsgewalt über diese Daten zur Voraussetzung für Macht und Teilhabe. Die Freigabe von Daten wird zum digital anschlussfähigen Vertrauenserweis. Inhaltlich fokussiert der erste Teil auf gesellschaftliche Praktiken der Datenerhebung und -verwertung. Es wird aufgezeigt, wie sich Kommunikations- und Kooperationsmechanismen verändern und neue Machtstrukturen mit Tendenz zu einem totalen System entstehen. Ergänzend werden mithilfe soziologischer und historischer Konzepte einige Grundzüge digital determinierter Ordnung herausgearbeitet, und es erfolgt eine Annäherung an deren ideologischen Unterbau. Dieser wird auf die Prämissen ‚Maschinen>Menschen‘ und ‚tertium non datur‘ zurückgeführt. Im zweiten Teil wird untersucht, wie der Einzelne im digitalen Alltag Vertrauen zur Grundlage rationalen und gestaltenden Handelns machen kann. Dazu werden zunächst Vertrauen und Misstrauen als „Mechanismen“ mit bestimmten Funktionen und Kosten betrachtet. Im Anschluss erfolgt, angelehnt an ein Modell von Kelton et al., eine Dekonstruktion des Vertrauensbegriffs und eine Spiegelung vertrauensrelevanter Kriterien an Erkenntnissen aus Wissenschaft und Praxis. Untersucht werden: 1. Vorbedingungen dafür, dass Vertrauen benötigt wird und entstehen kann (Ungewissheit, Abhängigkeit, Verletzbarkeit). Dieser Abschnitt befasst sich mit Machtasymmetrien und Verletzungsmöglichkeiten durch die intransparente Verarbeitung von Daten. 2. Stufen des Vertrauensaufbaus (Gefühlsbindung, Vertrautheit, Eigenkontrolle, Fremdkontrolle und Sinn). Gezeigt wird, wie diese instrumentalisiert werden können und wie insbesondere arational wirkende Mechanismen den Anschein persönlichen Vertrauens und gemeinsamen Sinns befördern können. Betrachtet wird auch die Rolle von Wahrheit, von Erwartungen, Deutungsangeboten und Kommunikationsmustern. Es wird gezeigt, welche Faktoren das Ausüben vertrauensstützender Kontrolle behindern – und wie rationales Vertrauen dennoch gelernt werden kann. 3. Rahmenbedingungen, die das Vertrauen prägen (Selbstvertrauen, das Vertrauen der anderen, Kontext). In diesem Abschnitt wird u.a. beleuchtet, wie technische Voreinstellungen soziale Praktiken befördern und wann einer augenscheinlichen Vertrauensbeziehung keine belastbare Vertrauenspraxis zugrundeliegt. Dies berührt unter anderem die Zuweisung von Risiko und Gefahr. Außerdem werden einige gesetzliche, technische und ökonomische Rahmenbedingungen für rationales Vertrauen aufgeführt. 4. Anzeichen für Vertrauenswürdigkeit (Kompetenz, Berechenbarkeit, Wohlwollen, Rücksichtnahme und Ethik). Es wird argumentiert, dass sich das Vertrauen im digitalen System überwiegend auf einen imaginierten Vertrauenspartner richtet, und mit anderen Vertrauensformen verglichen. In der Auseinandersetzung mit der Praxis fokussiert dieser Abschnitt auf die Möglichkeiten und Grenzen algorithmischer Entscheidungsfindung, unter besonderer Berücksichtigung des Machtanspruchs im Begriff „Ethische KI“. Anhaltspunkte für Ethik werden in einem separaten Kapitel (unter Setzen einer Vertrauensvermutung und Einziehen von „Lernschwellen“ für eventuell notwendiges Misstrauen) weiter vertieft. Es wird aufgezeigt, wie die rationale Auseinandersetzung mit Vertrauen in letzter Instanz auf die Sinnfrage hinführt

    Verdeckte Datenerhebungsmassnahmen in der polizeilichen Praxis

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    Am 26. Januar 2011 hat der rheinland-pfälzische Landtag eine Novelle des Polizei- und Ordnungsbe-hördengesetzes (POG) beschlossen. Ziel des Änderungsgesetzes ist die Schaffung eines modernen und effizienten POG, um die Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger weiterhin gewährleisten zu kön-nen. § 100 POG enthält eine erneute Evaluationsverpflichtung, die vorsieht, dass die Landesregierung dem Landtag über die Wirksamkeit bestimmter eingriffsintensiver Maßnahmen berichtet. Hierzu gehören • die Datenerhebung durch den verdeckten Einsatz technischer Mittel in oder aus Wohnungen, • die Datenerhebung durch den Einsatz technischer Mittel zur Überwachung und Aufzeichnung der Telekommunikation, • Auskunft über die Telekommunikation, • Auskunft über Nutzungsdaten, • Datenerhebung durch den Einsatz technischer Mittel in informationstechnischen Systemen, • Funkzellenabfrage, • besondere Formen des Datenabgleichs. Das Institut für Gesetzesfolgenabschätzung und Evaluation wurde vom rheinland-pfälzischen Minis-terium des Innern, für Sport und Infrastruktur mit der Durchführung der Evaluation beauftragt

    Wissenschaftliche Erhebung der Einstellung polnischer Wissenschaftler zur Wissenschaft der Parapsychologie und zu parapsychologischen Phänomenen

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    Im Rahmen der Diplomarbeit wurde eine wissenschaftliche Erhebung an 406 polnischen Wissenschaftlern durchgeführt, in der es um die Erfassung der Einstellung zur Parapsychologie als Wissenschaft, des Glaubens an parapsychologische Phänomene und verschiedener Aspekte von Religiösität ging. Die Studienlage hinsichtlich dieser Thematik besagt, dass Wissenschaftler verschiedener Wissenschaftsdisziplinen (Natur-, Sozial-, Geisteswissenschaft, Medizin, technische Wissenschaft) eine unterschiedliche Einstellung zu parapsychologischen Inhalten haben (Wagner & Monnet, 1979) und Assoziationen zwischen Religiösität und dem Glauben an parapsychologische Phänomene bestehen können (Hergovich, Schott, & Arendasy, 2005). Die polnischen Wissenschaftler erhielten ein persönlich verfasstes Email, in welchem ein Link zu einem Online-Fragebogen enthalten war. Folgende Hauptergebnisse konnten anhand der Antworten gewonnen werden: Es gibt Unterschiede zwischen Wissenschaftlern verschiedener Wissenschaftsdisziplinen bezüglich ihrer Einstellung zur Parapsychologie als Wissenschaft. Es konnten keine Unterschiede zwischen Wissenschaftlern unterschiedlicher Wissenschaftsdisziplinen im Glauben an parapsychologische Phänomene gefunden werden. Es bestehen Assoziationen zwischen verschiedenen Aspekten der Religiösität und dem Glauben an parapsychologische Phänomene. Im Allgemeinen ist anzumerken, dass eine relativ kritische Haltung unter den polnischen Wissenschaftlern zur Parapsychologie und parapsychologischen Phänomenen besteht, aufgrund ihrer noch nicht vorhandenen Belege, methodischen Mängeln und ihrer Nichteinhaltung wichtiger wissenschaftlicher Standards.Polish scientists of different academic areas received an email with a link to an online questionnaire asking about their attitude towards the science of parapsychology, their belief in parapsychological phenomena and various aspects of religiousness. 406 scientists filled out the online questionnaire. The main findings from this study are that firstly there is a difference between the attitudes toward parapsychology as a science and the scientific discipline one belongs to. Secondly, there are no differences among the scientists of the different scientific disciplines and their belief in the paranormal. The third finding is that there are positive correlations between the different aspects of religiousness and their belief in the paranormal

    Informationelle Privatautonomie - Synchronisierung von Datenschutz- und Vertragsrecht

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    Verfassungsblatt: 2024/04

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    Neukonzeption der Medienordnung: Anpassung des Rechts der audiovisuellen Medien an die Anforderungen des 21. Jahrhunderts

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    Audiovisuelle Medien werden im nationalen und unionalen Recht weitgehend kohärent reguliert. Maßgebliches Abgrenzungskriterium innerhalb des Prinzips abgestufter Regulierungsdichte ist ein rein technisches: die Gleichzeitigkeit des Signalempfangs. Die Verfasserin stellt die Schwächen des aktuellen Regulierungskonzepts dar und entwickelt neue zweckmäßigere Regulierungsgrundlagen für die Union und die BRD, die anhand der Regulierungsfelder der Zulassung, der Werbung und des Jugendmedienschutzes exemplarisch dargestellt werden
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