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    Die "Globalisierung" als Thema in Österreichs GW-Unterricht sowie in den GW-LehrbĂŒchern

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    Der Begriff der Globalisierung verkörpert eine FĂŒlle an grundlegenden VerĂ€nderungen, denen unsere Welt seit mehreren Jahrzehnten ausgesetzt ist. Diese VerĂ€nderungen betreffen sowohl ökonomische, politische, kulturelle als auch ökologische Bereiche, wobei die „Globalisierung“ als wissenschaftlicher Begriff ebenso hĂ€ufig verwendet wird wie als politisches Schlagwort. Die „inflationĂ€re Bedeutung“ dieses Prozesses macht es zudem nicht leicht, die „Dimension dieser weltweiten Vernetzung“ erkennen zu können. Problemstellung und inhaltlicher Schwerpunkt meiner Diplomarbeit ist es darum zu untersuchen, wie das Thema der Globalisierung im österreichischen Schulunterricht bzw. in GW-SchulbĂŒchern fĂŒr die Sekundarstufe II umgesetzt wird. So sollen Einblicke in die didaktische RealitĂ€t ebenso ermöglicht werden wie eine differenzierte Auseinandersetzung mit Aspekten von Praxis und Theorie. Im Laufe meines Studiums kristallisierten sich mehrere „Interessenschwerpunkte“ im Bereich Geographie und Wirtschaftskunde heraus, wobei das Thema der Globalisierung aufgrund seiner KomplexitĂ€t und Vielfalt einen besonderen Stellenwert einnahm. Zudem wollte ich meine allgemeinen didaktischen Kenntnisse im Unterrichtsfach GW vertiefen und Einblicke in den Bereich der Schulbuchanalyse gewinnen. Die Folgerung dieser „Komponenten“ war die Wahl fĂŒr dieses Diplomarbeitsthema. Einen ersten Einstieg stellt der gegenwĂ€rtige Diskurs dar, der in Bezug auf die unterschiedlichen fachspezifischen und institutionellen Positionen zum Thema der Globalisierung gefĂŒhrt wird. Dabei wird untersucht, wie dieser Prozess der weltweiten Vernetzung in Politik, Medien, Institutionen, Wissenschaft und Wirtschaft unterschiedlich bewertet wird. Auf dieser Grundlage werden unterrichtsrelevante Fragen und Problemstellungen formuliert. Einen „methodischen Grundstock“ fĂŒr die Schulbuchanalyse stellt schließlich eine themenbezogene Betrachtung der LehrplĂ€ne fĂŒr die Sekundarstufe II dar. Um die Globalisierung im Schulunterricht aber von der Wahrnehmung der Lehrenden aus genauer durchleuchten zu können, werden qualitative Interviews mit SchulpraktikerInnen durchgefĂŒhrt, wobei ein Hauptaugenmerk auf die individuellen Sichtweisen, Einstellungen, Haltungen sowie auf die subjektiven Auslegungen gelegt wird. Eine inhaltliche „Abrundung“ soll durch Aspekte aus der einschlĂ€gigen Literatur gewĂ€hrleistet werden, welche sich mit der Globalisierung im GW-Unterricht beschĂ€ftigt. All diese Elemente fließen schließlich in einen Kriterienkatalog ein, der eine strukturierte Schulbuchanalyse anhand der erarbeiteten Kriterien gewĂ€hrleistet. Die Schulbuchanalyse konzentriert sich dabei auf die inhaltliche Strukturierung des Themenbereiches „Globalisierung“ in den untersuchten SchulbĂŒchern und vergleicht die angebotenen ZugĂ€nge zur Problemstellung. Dies betrifft sowohl didaktische als auch thematische Fragestellungen

    Intergriertes Stadtentwicklungskonzept Jena 2030+

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    Place of Importance

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    This book focuses on the special and unique potential that universities have to offer within the context of people fleeing their homes and seeking asylum and integration. Starting with social diversity as a prerequisite for European urban development, an experimental and transdisciplinary approach to the design of socially integrative learning locations and educational spaces is presented as part of an ‘Open University’. The publication results from the ‘PLACE of IMPORTANCE’ teaching and research project, which includes planning, architectural-artistic and social thinking and actions in equal measure with the intention of creating socio-spatial interventions through learning with and from each other and to bring about their transformation into open educational spaces that exist for the long term. The concept that this approach employs has been specifically applied in Neu Marx. One of the largest refugee shelters in the city of Vienna has been built over recent years in this section of the inner-city development area that is the Erdberger Mais. A new setting for TU Wien as an Open University was established in its neighbourhood and at almost the same time with ‘OPENmarx’. The implementation and use of OPENmarx as a ‘place of importance’ has opened up new possibilities for joint activities and learning, which are reflected in this book as examples of new approaches to the sustainable transformation of towns and cities. Against the backdrop of the international education-policy and planning-theory debates about municipal education landscapes, the potential of institutions and regions for innovative learning processes at a university that is opening itself up to society are explored and illustrated on the basis of reference examples with the intention of then outlining the multifaceted activities carried out by the project team in Neu Marx: social spaces were analysed, space-appropriation options tested, short films produced, furniture built, games developed, stories told and much more in conjunction with students, further lecturers and refugees. Finally, a preliminary rĂ©sumĂ© of the entire development process was drawn up and the associated opportunities and challenges for the implementation of socially integrative processes and locations were summarised. This book also offers background information and atmospheric impressions that have been woven into the publication as graphically highlighted text and image levels

    GestaltungsspielrĂ€ume fĂŒr globale Bildung

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    In der Dissertation wird der Frage nachgegangen, welche globalen bildungspolitischen Maßnahmen erforderlich sind, um auch bislang exkludierten Menschen den Kompetenzerwerb zu ermöglichen, der benötigt wird, eine positive User Experience in benutzergenerierten, digitalen Lernumgebungen auszubilden, damit sie an der modernen Weltgesellschaft selbstbestimmt teilhaben können. Zu diesem Zweck wurden Castells ‘Netzwerkgesellschaft’ und Csikszentmihalys ‘Theorie der optimalen Erfahrung’ als analytische Grundlagen zur Einordnung der sozialen Netzwerk-AktivitĂ€ten herangezogen. Dies ermöglichte es, unter RĂŒckgriff auf aktuelle Lerntheorien, Kompetenzdebatten, ökonomische Analysen des Bildungssystems und User Experience-Forschungen, einige individuelle und gesamtgesellschaftliche Voraussetzungen abzuleiten, um in der Netzwerkgesellschaft konstruktiv ĂŒberleben zu können. Mit Blick auf unterschiedliche sozio-kulturelle Bedingungen fĂŒr persönlichen Flow im ‘space of flows’ liessen sich schließlich differenzierte Flow-Kriterien entwickeln, die als Grundlage fĂŒr die Operationalisierung im Rahmen einer Real-Time Delphi (RTD)-Studie mit einem internationalen Expertinnen-Panel dienen konnten. Ziel war es, bildungspolitische Ansatzpunkte zu finden, den bislang Exkludierten bis zum Jahre 2020 erste Rahmenbedingungen zu bieten, damit sie potentiell teilhaben können an der Gestaltung der zukĂŒnftigen Netzwerkgesellschaft. Das Ergebnis der Expertinnen-Befragung wurde unter RĂŒckgriff auf aktuelle Global und Educational Governance-Studien und das Einflusspotenzial der Zivilgesellschaft auf den Digital Divide reflektiert. Vor diesem Hintergrund konnten abschließend vier bildungspolitische Verlaufsszenarien entworfen werden, die es ermöglichen könnten, bis 2020 die Kluft zu den global Exkludierten wenigstens etwas zu schließen

    Wie wir leben wollen

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    Digitalisierung, Vernetzung und KĂŒnstliche Intelligenz verĂ€ndern unser Leben in grundlegender Weise! Wir mĂŒssen die verschiedenen Entwicklungen verstehen und analysieren, wie sie sich gegenseitig verstĂ€rken und auf unser "normales", analoges Leben wirken. Welche Konsequenzen haben die VerĂ€nderungen fĂŒr mich und fĂŒr die Gesellschaft, in der ich lebe? Digitale Vernetzung und KĂŒnstliche Intelligenz sind epochale Basisinnovationen, die schubartig alle Bereiche der Gesellschaft durchdringen und Motor eines umfassenden, disruptiv verlaufenden Strukturwandels sind, der in den nĂ€chsten Jahren zahlreiche neue Innovationen hervorbringen wird. Trotz zahlreicher BĂŒcher zum Thema werden die tiefgehenden und vielseitigen Wirkungen der Digitalisierung meistens nur ausschnittsweise, also fĂŒr einzelne Bereiche betrachtet. Was fehlt, ist ein Gesamtbild. Die Vereinigung Deutscher Wissenschaftler (VDW) beschĂ€ftigt sich deshalb seit 2016 eingehend mit Technikfolgen der Digitalisierung und hat hierzu eine Studiengruppe eingesetzt, die das vorliegende Kompendium vorlegt. Darin betrachten wir aus verschiedenen Wissenschaftsperspektiven ZusammenhĂ€nge und RĂŒckwirkungen digitaler Innovation in unterschiedlichen gesellschaftlichen Bereichen. Sehen Sie das Buch als eine Einladung, mit anderen Menschen und mit uns darĂŒber nachzudenken, wie wir leben wollen

    Unsere gemeinsame digitale Zukunft

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    Das Gutachten „Unsere gemeinsame digitale Zukunft“ macht deutlich, dass Nachhaltigkeitsstrategien und -konzepte im Zeitalter der Digitalisierung grundlegend weiterentwickelt werden mĂŒssen. Nur wenn der digitale Wandel und die Transformation zur Nachhaltigkeit konstruktiv verzahnt werden, kann es gelingen, Klima- und Erdsystemschutz sowie soziale Fortschritte menschlicher Entwicklung voranzubringen. Ohne aktive politische Gestaltung wird der digitale Wandel den Ressourcen- und Energieverbrauch sowie die SchĂ€digung von Umwelt und Klima weiter beschleunigen. Daher ist es eine vordringliche politische Aufgabe, Bedingungen dafĂŒr zu schaffen, die Digitalisierung in den Dienst nachhaltiger Entwicklung zu stellen

    (Re-)Positionierung in Produktionsnetzwerken

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    VersÀulung - Vermarktung - Vernetzung: vom Dritten Sektor zur Drei-Sektoren-Allianz ; Studien zur Entwicklung und Steuerung am Beispiel der Erwachsenen- und Familienbildungsarbeit

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    Zusammenfassung VielfĂ€ltige Probleme wie ein ‚enthemmter Markt’, leere Staatskassen, Langzeitarbeitslosigkeit, steigende Anforderungen an Sozialsysteme, der demographische Wandel, Kinderlosigkeit, Chancenungleichheiten, Fragen hinsichtlich des europĂ€ischen Raums und den weltweiten Herausforderungen der Globalisierung, Armut und Umweltprobleme, der dynamische Wandel von Wirtschaft, Gesellschaft und Umwelt verĂ€ndern die Bedingungen fĂŒr eine Steuerung gesellschaftlicher Entwicklungen grundlegend. Beim Auseinanderdriften der Problem- und Steuerungsebenen erweisen sich herkömmliche, insbesondere staatliche Regelungsmechanismen als immer weniger geeignet, die Lage und die Herausforderungen zu bewĂ€ltigen. Insbesondere im Spannungsfeld von Globalisierungs- und Regionalisierungstendenzen entsteht Druck auf verschiedene Regelungssysteme. WĂ€hrend, bedingt durch die ökologischen Nebenwirkungen der wirtschaftlichen Globalisierung, neue ĂŒbergreifende LösungsaktivitĂ€ten benötigt werden, sind gesellschaftspolitische und wirtschaftliche Prozesse der Subsidiarisierung, Dezentralisierung und Regionalisierung auf nationaler und europĂ€ischer Ebene zu beobachten. Lokale und regionale AktivitĂ€ten fordern ein neues VerstĂ€ndnis von gesellschaftlicher Entwicklung mit verĂ€nderten Kommunikations- und Steuerungsmustern auf verschiedenen rĂ€umlichen Ebenen. Vor diesem Hintergrund erleben interessanterweise Organisationen des Dritten Sektors zwischen Markt und Staat eine Renaissance in der öffentlichen und wissenschaftlichen Wahrnehmung. Bislang wurden sie eher als vorĂŒbergehendes PhĂ€nomen der Krise betrachtet. Vor dem Hintergrund des ausbleibenden globalen Booms der Marktwirtschaft jedoch steht die Frage im Raum, ob sich der Dritte Sektor auch zu einem neuen Paradigma der gesellschaftlichen Reproduktion entwickeln kann. Am Beispiel der Entwicklung und Steuerung der Erwachsenen- und Familienbildungseinrichtungen wird in dieser Untersuchung dargestellt, welche politische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Bedeutung Organisationen des Dritten Sektors einnehmen. WĂ€hrend Erwachsene und Familien dem rasch wechselnden politischen, gesellschaftlichen, beruflichen und familiĂ€ren Wandel ausgesetzt sind und bedarfsgerechte Programme, Konzepte und Bildungsangebote dringend benötigen, stehen Verantwortliche in den Bildungseinrichtungen vor dem Dilemma der abnehmenden öffentlichen Finanzierung und suchen hĂ€nderingend nach effektiven und effizienten Lösungen. Nach der VersĂ€ulung und der Vermarktung sozialer Dienstleitungen, welche insbesondere im Bildungsbereich seit langem praktiziert wurden und werden, öffnet sich nun der Blick auch auf die Vernetzung. Drei-Sektoren-Allianzen zwischen Staat, Markt und Gemeinschaft ermöglichen neue Problemlösungs- und Handlungspotentiale. Verbunden ist damit auch die Neu- bzw. Wiederentdeckung der Profile, Kernbereiche oder Wurzeln der Erwachsenen- und Familienbildungsarbeit, die sich als besonders geeignet zeigen, soziales Kapital bewusst zu gestalten und zu vermehren. Neben den KostentrĂ€gern und den Professionellen sind nun auch die Nutzer der Bildungsangebote gehalten, sich neu zu orientieren und zu organisieren. Erwachsenen- und Familienbilder mĂŒssen sich dann die Frage stellen, ob und wie sie zivilgesellschaftliche Strukturen in sozialen RĂ€umen befördern können, wie sie Prozesse der Partizipation in Gang setzen oder wie sie die Bildungsoptionen und Autonomiepotentiale der Erwachsenen und Familien eröffnen können
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