14 research outputs found

    Computergestützte Inhaltsanalyse von digitalen Videoarchiven

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    Der Übergang von analogen zu digitalen Videos hat in den letzten Jahren zu großen Veränderungen innerhalb der Filmarchive geführt. Insbesondere durch die Digitalisierung der Filme ergeben sich neue Möglichkeiten für die Archive. Eine Abnutzung oder Alterung der Filmrollen ist ausgeschlossen, so dass die Qualität unverändert erhalten bleibt. Zudem wird ein netzbasierter und somit deutlich einfacherer Zugriff auf die Videos in den Archiven möglich. Zusätzliche Dienste stehen den Archivaren und Anwendern zur Verfügung, die erweiterte Suchmöglichkeiten bereitstellen und die Navigation bei der Wiedergabe erleichtern. Die Suche innerhalb der Videoarchive erfolgt mit Hilfe von Metadaten, die weitere Informationen über die Videos zur Verfügung stellen. Ein großer Teil der Metadaten wird manuell von Archivaren eingegeben, was mit einem großen Zeitaufwand und hohen Kosten verbunden ist. Durch die computergestützte Analyse eines digitalen Videos ist es möglich, den Aufwand bei der Erzeugung von Metadaten für Videoarchive zu reduzieren. Im ersten Teil dieser Dissertation werden neue Verfahren vorgestellt, um wichtige semantische Inhalte der Videos zu erkennen. Insbesondere werden neu entwickelte Algorithmen zur Erkennung von Schnitten, der Analyse der Kamerabewegung, der Segmentierung und Klassifikation von Objekten, der Texterkennung und der Gesichtserkennung vorgestellt. Die automatisch ermittelten semantischen Informationen sind sehr wertvoll, da sie die Arbeit mit digitalen Videoarchiven erleichtern. Die Informationen unterstützen nicht nur die Suche in den Archiven, sondern führen auch zur Entwicklung neuer Anwendungen, die im zweiten Teil der Dissertation vorgestellt werden. Beispielsweise können computergenerierte Zusammenfassungen von Videos erzeugt oder Videos automatisch an die Eigenschaften eines Abspielgerätes angepasst werden. Ein weiterer Schwerpunkt dieser Dissertation liegt in der Analyse historischer Filme. Vier europäische Filmarchive haben eine große Anzahl historischer Videodokumentationen zur Verfügung gestellt, welche Anfang bis Mitte des letzten Jahrhunderts gedreht und in den letzten Jahren digitalisiert wurden. Durch die Lagerung und Abnutzung der Filmrollen über mehrere Jahrzehnte sind viele Videos stark verrauscht und enthalten deutlich sichtbare Bildfehler. Die Bildqualität der historischen Schwarz-Weiß-Filme unterscheidet sich signifikant von der Qualität aktueller Videos, so dass eine verlässliche Analyse mit bestehenden Verfahren häufig nicht möglich ist. Im Rahmen dieser Dissertation werden neue Algorithmen vorgestellt, um eine zuverlässige Erkennung von semantischen Inhalten auch in historischen Videos zu ermöglichen

    Communities in new media. Inclusive digital: Forming community in an open way. Self-determined participation in the digital transformation. Proceedings of 26th conference GeNeMe

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    Die jährliche Konferenz GeNeMe „Gemeinschaften in Neuen Medien“ diskutiert insbesondere Online Communities aus integraler Sicht auf mehrere Fachdisziplinen wie Informatik, Medientechnologie, Wirtschaftswissenschaft, Bildungs- und Informationswissenschaft, sowie Sozial- und Kommunikationswissenschaft. Als Forum für einen transdisziplinären Dialog ermöglicht die GeNeMe den Erfahrungs- und Wissensaustausch zwischen Teilnehmenden verschiedenster Fachrichtungen, Organisationen und Institutionen mit dem Fokus sowohl auf Forschung als auch Praxis. Die GeNeMe 2023 öffnete sich insbesondere der Diskussion von Fragen rund um Inklusion und Teilhabe im Rahmen digitaler Formate und Innovationen. Dabei wurden unter anderem folgende Fragen reflektiert: Wie kann Inklusion durch Digitalisierung umgesetzt werden und welche Möglichkeiten zeichnen sich dafür ab? Wie kann Teilhabe an und durch Digitalisierung gelingen? Wie steht es um Architekturen und professionelle Skills im Kontext spezifischer Zielgruppen? (DIPF/Orig.

    Automatic Generation of Video Summaries for Historical Films

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    A video summary is a sequence of video clips extracted from a longer video. Much shorter than the original, the summary preserves its essential messages. In the project ECHO (European Chronicles On-line) a system was developed to store and manage large collections of historical films for the preservation of cultural heritage. At the University of Mannheim we have developed the video summarization component of the ECHO system. In this paper we discuss the particular challenges the historical film material poses, and how we have designed new video processing algorithms and modified existing ones to cope with noisy black-and-white films. We also report empirical results from the use of our summarization tool at the four major European national video archives

    Werbung im Web:der Stellenwert der klassischen Online-Werbung in der Werbekommunikation

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    Ausgangspunkt der Untersuchung ist der Stellenwert der klassischen Online-Werbung in der Werbekommunikation, die 15 Jahre nach ihrem Aufkommen immer noch einen vergleichsweise geringen Anteil gegenüber den traditionellen Werbemedien an den Gesamtspendings der werbetreibenden Unternehmen hat. Daraus ergab sich die Fragestellung, wie es zur Diskrepanz zwischen dem steigenden Nutzungs- und Verbreitungsgrad des Internets innerhalb der Bevölkerung und dem immer noch geringen Online-Anteil am Mediamix kommt. Diese Entwicklung und die daraus abgeleiteten Fragestellungen werden in der Untersuchung aus kommunikationswissenschaftlicher Sicht unter Zugrundelegung systemtheoretisch-konstruktivistischer Ansätze analysiert. Das Ziel dieser Untersuchung ist es, zu beschreiben, inwiefern und wodurch sich das Medium Internet von den traditionellen Massenmedien unterscheidet und wie sich seine spezifischen Kommunikationsbedingungen auf die Handlungsbereiche des Werbesystems auswirken. Darüber hinaus wird die Literaturbearbeitung anhand von Erkenntnissen aus Experteninterviews mit Entscheidern aus Unternehmen und Agenturen um Beobachtungen aus der Werbepraxis ergänzt

    Influencing nach Geschlecht: Genderspezifische Fan-Ansprache auf YouTube

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    Influencer*innen in den sozialen Medien sprechen ihre Fans auf persönlicher Ebene an, denn nur so sind ihre Produktempfehlungen glaubwürdig. Doch inwiefern thematisieren sie dabei auch das Gender ihrer Follower*innen? Anastasia-Patricia Och liefert Einblicke in die multimodale Gestaltung von YouTube-Videos erfolgreicher Influencer*innen und in die Mediennutzung Jugendlicher, die sowohl während als auch nach der Rezeption gegenderte Praktiken umfasst. Im Fokus ihrer parainteraktiven und genderbezogenen Analyse stehen Beauty-Videos und FIFA-Let's-Plays. Außerdem kommen Jugendliche zu ihren Erfahrungen mit diesen Formaten und ihrem eigenen Umgang mit YouTube zu Wort

    Pro-Ana-Foren - berechtigt oder gefährlich?

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    Thema der Arbeit sind Pro-Ana-Foren. Die zentrale Frage lautet: Sind Pro-Ana-Foren gefährlich und gehören verboten, oder haben sie ihre Berechtigung? Diese Fragen sollen anhand einer Online-Befragung geklärt werden. Ziel der Arbeit ist es die Gefährlichkeit, aber auch die möglichen positiven Aspekte der Foren einzuschätzen. Insgesamt betrachtet kann durch die Untersuchungsergebnisse für gewisse, zu Beginn der Arbeit angenommene Gefahren, Entwarnung gegeben werden. Andere von den Foren ausgehende Gefahren müssen aber bestätigt werden. Da durch die Untersuchung jedoch gleichzeitig auch bedeutungsvolle positive Forenaspekte deutlich werden, erscheint ein gänzliches Verbot von Pro-Ana-Foren unangebracht. Stattdessen könnte es sinnvoll sein, bisherige Bemühungen im Kampf gegen gefährliche Pro-Ana-Angebote zu ergänzen. Mit den Untersuchungsergebnissen wird kein Anspruch auf Repräsentativität erhoben

    Deutscher Gangsta-Rap III: Soziale Konflikte und kulturelle Repräsentationen

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    Deutscher Gangsta-Rap hat es als Ort der symbolischen Austragung sozialer Konflikte seit der Jahrtausendwende zu einiger Bekanntheit gebracht. Hier kommen nicht nur Spannungen zwischen Hoch- und Popkultur, Migrationsgesellschaft und Nationalitäten, wirtschaftlichen Erfolgen und künstlerischem Anspruch deutlich zum Tragen, sondern auch strafrechtlich verfolgbare Beleidigungen und gesellschaftliche Diskursfähigkeit. Die Beiträger*innen des Bandes zeigen, dass dieses Phänomen der pluralen Gesellschaft exemplarisch für die Ambivalenzen der Moderne steht

    eLearning in Forschung, Lehre und Weiterbildung in Deutschland - Sachstandsbericht zum Monitoring eLearning

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