15 research outputs found

    Das Nordamerikanische Freihandelsabkommen (NAFTA) : Weltmarktorientierte Entwicklung gegen die Gewerkschaften

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    Unterwegs zur neuen MobilitĂ€t - Perspektiven fĂŒr Verkehr, Umwelt und Arbeit

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    Der Klimawandel verlangt eine fast vollstĂ€ndige Reduktion der CO2-Emissionen bis 2050 - auch und vor allem im MobilitĂ€tssektor: Ein Weiter-so kann es nicht geben, schnelle Anpassungen sind nötig. Das ist radikal fĂŒr alle Beteiligten, besonders aber fĂŒr die BeschĂ€ftigten in diesem Sektor. ZukunftsfĂ€hige MobilitĂ€t verlangt daher nach Konzepten fĂŒr eine gleichermaßen ökologische wie sozial gerechte Verkehrswende und nach BĂŒndnissen mit gesellschaftlicher Durchsetzungskraft. Die 26 Autorinnen und Autoren diskutieren in diesem Band diese Verkehrswende aus Blickwinkeln der Wissenschaft, der Klima- und Umweltschutzbewegung und der Gewerkschaften. Dabei wird deutlich: ZukunftsfĂ€hige Perspektiven fĂŒr BeschĂ€ftigung und "Gute Arbeit" sind nur im Einklang mit einer nachhaltigen MobilitĂ€t möglich - und umgekehrt

    Sisyphus und Machiavelli bei der Arbeit: ganzheitliche Produktionssysteme zwischen Mythen und RealitÀten

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    "In den vergangenen zehn Jahren haben zunehmend mehr Automobilunternehmen, insbesondere an den europĂ€ischen Standorten, Ganzheitliche Standard-Produktionssysteme (GPS) entwickelt und eingefĂŒhrt. Auch Zulieferer und andere Branchen wurden davon 'angesteckt'. Obwohl hinlĂ€nglich klar ist, dass es den One-Best-Way nicht gibt, zeigt sich am GPS-Trend, dass dieser Mythos, der mit dem Leitbild Toyota verbunden ist, nach wie vor lebt und reproduziert wird - allerdings wider besseres Wissen. Auf Basis industrie- und organisationssoziologischer Diskurse legt die Autorin eine ethnographische 'Insiderstudie' vor. Die Versuche der Homogenisierung von Unternehmensstrukturen haben demnach einen zentralen Grund: Organisationen und ihre Subeinheiten verschaffen sich Legitimation, wenn sie anerkannte Praktiken und Prozeduren ĂŒbernehmen, die als 'RationalitĂ€tsmythen' institutionalisiert sind. Das tun sie aber nur bedingt freiwillig. Die Übernahme sagt zudem nichts ĂŒber die tatsĂ€chliche Umsetzung aus. Der Fall zeigt, dass die faktische Unvereinbarkeit der AnsĂ€tze unter dem Label 'Ganzheitlichkeit' jahrelang breite Verunsicherung und zermĂŒrbende mikropolitische KĂ€mpfe nach sich zieht. Überzogene, nicht umsetzbare Standardisierungsziele, schleichende Änderungen bei Fixierung auf das offizielle Konzept, unklare Zuschreibungen von Wirkungen spiegeln dies. SĂ€mtliche Akteure werden von den unerwarteten Effekten nicht nur ĂŒberrascht, sondern nachhaltig irritiert und in Schach gehalten. Kontrollverlust, drohender Legitimationsentzug und wechselseitige Beobachtung im EinfĂŒhrungsprozess erhöhen den Isomorphiedruck im Binnenraum umso mehr, je weniger Standardisierung funktioniert. Berater- und Expertenoffensiven versprechen durchzusetzen, was von innen heraus nicht möglich ist. Partizipation und Diskurs als offiziell gleichberechtigte Leitlinie verlieren an LegitimitĂ€t. Reale Arbeitspolitik Ă€ndert dabei ihr Gesicht deutlich; das Abwarten im Konflikt provoziert und lĂ€hmt zugleich Reform." (Autorenreferat

    Zulieferer im Netz - zwischen AbhÀngigkeit und Partnerschaft: Neustrukturierung der Logistik am Beispiel der Automobilzulieferung

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    Aufgrund der harten internationalen Konkurrenz hat sich die Automobilindustrie zum Vorreiter von Modernisierungs- und Rationalisierungsstrategien entwickelt, die auf den elektronischen Informations- und Kommunikationstechniken basieren. Sie wirken weit ĂŒber den jeweiligen Unternehmensbereich hinaus. Die Folgen sind erhebliche VerĂ€nderungen in der Zulieferindustrie (z.B. durch 'Just-in-time-Produktion'). Sie reichen vom VerdrĂ€ngungswettbewerb ĂŒber die Schaffung extremer AbhĂ€ngigkeitsstrukturen bis hin zu wechselseitiger Partnerschaft. Der Sammelband vermittelt auf der Basis von Praktikerberichten und einschlĂ€gigen wissenschaftlichen Untersuchungen einen Überblick ĂŒber den derzeitigen Stand dieser Entwicklungen. Er analysiert die Konsequenzen, die sich fĂŒr die betroffenen Zulieferunternehmen, deren Belegschaft sowie fĂŒr die betrieblichen und ĂŒberbetrieblichen Interessenvertretungssysteme ergeben

    Kalkulationsarbeit: Eine subjektorientierte Untersuchung zur kalkulativen Praxis in ausgewÀhlten deutschen Industriekonzernen

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    Die Forschungsarbeit untersucht aus einer interdisziplinĂ€ren Perspektive den individuellen „Umgang“ mit kalkulativen Praktiken und der kalkulativen Praxis in ausgewĂ€hlten deutschen Konzernen der Metall- und Elektroindustrie. Zur Beschreibung, dessen, was unter „Umgang“ zu verstehen ist, wird zunĂ€chst der am Subjekt orientierte Handlungsbegriff „Kalkulationsarbeit“ theoretisch konzeptualisiert und anschließend auf Basis qualitativer Daten empirisch konkretisiert. Die Arbeit vollzieht damit einen Perspektivwechsel. Denn bisher standen im Forschungsfeld einerseits die mit Controlling in Zusammenhang stehenden Mechanismen sowie deren Formung zu einem subjektivierenden und disziplinierenden Regime und andererseits die Durchsetzung der Mechanismen sowie die Folgen fĂŒr die Handelnden im Fokus. Über eine subjektnahe und explorative Herangehensweise werden die Mechanismen hier jedoch explizit aus dem Blickwinkel der Handelnden rekonstruiert. Dabei wird aufgezeigt, wie die Handelnden auf Basis einer zunĂ€chst affirmativen Haltung die Mechanismen individuell interpretieren, kritisieren und auch brechen können.:1. Einleitung und Problemstellung 2. Theoretische Rahmung 3. Empirische Untersuchung 4. ZusammenfĂŒhrung der empirischen Ergebnisse und Diskussion 5. AusblickThe research project investigates from an interdisciplinary perspective the individual ' way of dealing ' with calculative practices and the calculative practice in selected German corporations in the metal and electrical industry. In order to describe what is meant by 'dealing', the concept of 'calculative work', which is oriented towards the subject, is first conceptualized theoretically and then concretized empirically on the basis of qualitative data. The work thus undergoes a change of perspective. This is because the research field has so far focused, on the one hand, on the mechanisms associated with controlling and their shaping into a subjectivizing and disciplining regime and, on the other hand, on the enforcement of the mechanisms and the consequences for the subjects. By means of a subject-oriented and explorative approach, however, the mechanisms are explicitly reconstructed from the perspective of the subjects. It is shown how the subjects can individually interpret, criticize, and even break the mechanisms on the basis of an initially affirmative attitude.:1. Einleitung und Problemstellung 2. Theoretische Rahmung 3. Empirische Untersuchung 4. ZusammenfĂŒhrung der empirischen Ergebnisse und Diskussion 5. Ausblic

    Spatial Differentiation and Local Development: Divergent Transition Paths of Serbian Municipalities

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    Die LĂ€nder SĂŒdosteuropas sind von enormen regionalen Ungleichheiten geprĂ€gt. Diese sozioökonomischen Polarisierungen können sowohl auf globale ZusammenhĂ€nge und eine sich weiter ausdifferenzierende Wirtschaft als auch auf langanhaltende Folgen der jeweiligen postsozialistischen Transformationen zurĂŒckgefĂŒhrt werden. Besonders zu bewerten sind jene Prozesse in Serbien. Hier bestanden zum einen durch den jugoslawischen „Marktsozialismus“ gute Ausgangsvoraussetzungen fĂŒr Reformen; zum anderen wurde das Land durch die ein Jahrzehnt andauernde Isolation und Desintegration wirtschaftlich und gesellschaftlich weit zurĂŒckgeworfen. Die Diskrepanz zwischen einer unterbrochenen bzw. verzögerten Transformation einerseits und den Erfordernissen globaler Integration andererseits spiegelt sich in den rĂ€umlichen DisparitĂ€ten des krisengebeutelten Landes wider. Detaillierte Analysen zu einzelnen Gemeinden offenbaren dabei einen belastbaren Blick auf die gesamte Bandbreite divergenter Entwicklungspfade innerhalb dieses Kontextes. Insbesondere auf der lokalen Ebene lassen sich die strukturellen und institutionellen Ursachen der rĂ€umlichen Ausdifferenzierung und damit des Niedergangs der einen oder des Aufschwungs der anderen Kommune unmittelbar identifizieren. Weit zurĂŒckreichende PfadabhĂ€ngigkeiten sowie eine Folge von Reorganisationen und Rekombinationen können lokale Investitionsmöglichkeiten schaffen oder verhindern, wĂ€hrend verfestigte industrielle Strukturen oft zu lokalen Krisen fĂŒhren, jedoch auch alternative Formen des lokalen Wirtschaftens hervorbringen können.The countries of South-eastern Europe are characterized by enormous regional inequalities. These socio-economic polarisations can be traced back to general global changes and an ever more differentiating economy as well as to long-lasting consequences of the post-socialist transitions of the respective states. In Serbia, these processes need to undergo a particular examination. On the one hand, the Yugoslavian system of “market socialism” provided good preconditions for reforms. On the other hand, the country was cast back economically as well as socially by a decade of isolation and disintegration. The discrepancy between a transition, that has been interrupted or delayed, and the requirements of global integration is reflected in the spatial disparities of a country ridden by crises. Detailed analyses of single municipalities reveal a precise view on the range of divergent development paths within this context. On the local scale in particular, the structural and institutional causes of the country’s spatial differentiation, i.e. the decline of one municipality and the prosperity of another, can be directly identified. Path dependencies deeply rooted in history as well as a sequence of reorganisations and recombinations can create or hinder local investment opportunities, whereas industrial lock-ins often lead to local crises, but can also generate alternative forms of local economic activity

    Bindungswirksamkeit von Personalrekruitierungsmaßnahmen von High Potentials in der Automobilindustrie - Bestandsaufnahme und theoretische Weiterentwicklung

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    The growing shortage of high potentials on the labor market is becoming a major strategic task for companies in the automotive industry. Employees with competitive knowledge are an important factor for success and only those companies will be successful that can attract and retain high potentials long-term. The central thesis is that through a targeted design of recruiting tools, a lasting impact on employee retention can be achieved. It is shown by analysis of social science theories, research findings and an empirical study conducted with 53 automotive companies how and to what extent a decisive contribution can be made to retain high potentials by designing these early stages of the employee cycle
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