9 research outputs found
9th International Conference, HAIS 2014, Salamanca, Spain, June 11-13, 2014. Proceedings
This volume constitutes the proceedings of the 9th International Conference on Hybrid Artificial Intelligent Systems, HAIS 2014, held in Salamanca, Spain, in June 2014. The 61 papers published in this volume were carefully reviewed and selected from 199 submissions. They are organized in topical sessions on HAIS applications; data mining and knowledge discovery; video and image analysis; bio-inspired models and evolutionary computation; learning algorithms; hybrid intelligent systems for data mining and applications and classification and cluster analysis
Visual Attention and Driver Performance at Horizontal Curves
Despite the frequency with which drivers encounter curves on highways, curves are regularly identified as locations that experience disproportionately high crash rates. Crash data suggest that inattention is one of the leading causes of crashes at any location and on any facility. Traffic control devices (TCDs) can be installed at curves to provide drivers the information necessary for safe navigation. The research in this dissertation examines the theory that TCDs at curves are not only beneficial because they provide drivers information, but also because TCDs promote increased attention. With increased attention, drivers then navigate the curve more safely. A study of driver behavior was conducted to examine three hypotheses regarding the relationships between driver attention, navigational performance, and TCDs that are used at curves: 1) TCDs lead to improvements in operational performance at curves, 2) TCDs lead to increased attention in advance of curves, and 3) increased attention before curves leads to improved performance within the curve.
The driver-behavior study included the collection of eye-tracking and operations (speed and acceleration) data from unfamiliar drivers on a two-lane highway. Data were collected from over 100 study participants who each drove for approximately 1 hour. The hypotheses were tested using multivariable mixed models that identify relationships between the three components (TCDs, attention, and performance) while accounting for geometric and operational features at each curve. The principal findings from the study are that: 1) drivers operationally respond to TCDs by adopting a more-conservative behavior, 2) TCDs affect attention by influencing when drivers perceive relevant curve information, and 3) an earlier increase in cognition leads to a more-conservative navigation. Since TCDs influence where drivers perceive a curve, and the perception influences the operational performance, it is suggested that the selection of TCDs at curves can be based on the distance required for drivers to make a natural maneuver in advance of the curve in preparation for navigating it
Fahrerintentionserkennung zur lichtbasierten Kommunikation mit FuĂgĂ€ngern
Besonders FuĂgĂ€nger sind auf die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern angewiesen, welche durch EinfĂŒhrung automatisierter Fahrsysteme entfallen wird und daher zwischen Fahrzeug und FuĂgĂ€nger stattfinden muss.
Deshalb werden unterschiedliche Konzepte zur Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation evaluiert. Die Fahrerintentionserkennung ermöglicht es den FuĂgĂ€ngern, die neuartigen Zeichen zu erlernen, indem der Fahrer und das Fahrzeug kommunizieren
Fahrerintentionserkennung zur lichtbasierten Kommunikation mit FuĂgĂ€ngern
Especially pedestrians rely on the interaction with other road users. The introduction of automated driving systems withdraws this communication from drivers and thus, vehicles need to interact with pedestrians.
Therefore, multiple vehicle-pedestrian-communication concepts are evaluated. A driver intention prediction allows pedestrians to learn these newly introduced signals, while driver and vehicle communicate simultaneously
Fahrerintentionserkennung zur lichtbasierten Kommunikation mit FuĂgĂ€ngern
Im heutigen StraĂenverkehr ist neben zahlreichen formellen Regeln stets eine informelle Kommunikation zwischen Verkehrsteilnehmern zu beobachten. Besonders FuĂgĂ€nger sind auf die Interaktion mit anderen Verkehrsteilnehmern angewiesen und suchen beim Ăberqueren der StraĂe Blickkontakt zu Autofahrern. Mit der zunehmenden Automation von Fahrzeugen und dem EinfĂŒhren automatisierter Systeme wird diese Kommunikation zukĂŒnftig entfallen.
Um auch automatisierten Fahrsystemen die Möglichkeit zu geben, mit FuĂgĂ€ngern zu kommunizieren, werden unterschiedliche Konzepte zur Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation evaluiert. Die im Rahmen dieser Arbeit durchgefĂŒhrte Voruntersuchung mit 35 Teilnehmern und Onlinestudie mit 709 Teilnehmern zeigen, dass Zeichen fĂŒr eine Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation hĂ€ufig nicht intuitiv sind und sogar bekannte Symbole nur selten richtig gedeutet werden. In der Voruntersuchung ist lediglich ein Symbol intuitiv verstĂ€ndlich. Dieses Zeichen empfiehlt den FuĂgĂ€ngern anzuhalten und die
StraĂe nicht zu ĂŒberqueren. In der hier durchgefĂŒhrten Onlinestudie werden zwei von neun untersuchten Symbolen intuitiv erkannt. Diese visualisieren die Nachricht âVorfahrt gewĂ€hrenâ, wĂ€hrend Zeichen fĂŒr die Darstellung eines automatisierten Fahrmodus und zur Erkennung eines FuĂgĂ€ngers nur mit vorgegebenen Antworten signifikant verstĂ€ndlich sind. Die Onlinestudie zeigt weiter, dass Farben keine signifikante UnterstĂŒtzung fĂŒr die VerstĂ€ndlichkeit von Symbolen darstellen. Die einzige Ausnahme stellt dabei die bereits erlernte Farbe GrĂŒn fĂŒr die Nachricht âVorfahrt gewĂ€hrenâ dar. Dies verdeutlicht, dass Zeichen zur Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation nicht intuitiv interpretiert werden können und deren Bedeutungen erst gelernt werden mĂŒssen.
Eine Möglichkeit, Zeichen fĂŒr eine Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation zu erlernen, ist die Symbole bereits im unassistierten Fahrbetrieb anzuzeigen, damit FuĂgĂ€nger die bestehende informelle Kommunikation mit der neuartigen Fahrzeugkommunikation verbinden können. HierfĂŒr ist vor allem das Erkennen der Fahrerintention an FuĂgĂ€ngerĂŒberwegen notwendig, weshalb ein dreistufiger Algorithmus entwickelt wird. Dieser Algorithmus besteht aus einem rekurrenten neuronalen Netzwerk zur PrĂ€diktion von fĂŒnf Signalen, einem Random Forest zur Interpretation dieser und einer Plausibilisierung bzw. Entscheidung, ob das Fahrzeug im PrĂ€diktionshorizont von 2 s anhalten wird. FĂŒr ein durchschnittliches Fahrverhalten können so Richtig-positiv Raten von 94,0 % und Falsch-positiv Raten von 2,8 % erreicht werden. Mit einer zusĂ€tzlichen Personalisierung auf fahrer- bzw. fahrzeugspezifische Merkmale ist eine PrĂ€diktion mit einer Richtig-positiv Rate von 95,6 % und Falsch-positiv Rate von 1,9 % möglich. Das Anpassen des Algorithmus erfolgt dabei mittels Transfer Learning.
Durch Kombination der angepassten Fahrerintentionserkennung und der entwickelten Fahrzeug-FuĂgĂ€nger-Kommunikation können bereits heutige Fahrzeuge automatisiert mit FuĂgĂ€ngern kommunizieren. Dadurch können diese Symbole fĂŒr zukĂŒnftige Fahrsysteme erlernt und somit die Akzeptanz der automatisierten Fahrzeuge gesteigert werden. DarĂŒber hinaus wird die Kommunikation der Fahrer mit anderen Verkehrsteilnehmern unterstĂŒtzt
Fahrerintentionserkennung zur lichtbasierten Kommunikation mit FuĂgĂ€ngern
Especially pedestrians rely on the interaction with other road users. The introduction of automated driving systems withdraws this communication from drivers and thus, vehicles need to interact with pedestrians.
Therefore, multiple vehicle-pedestrian-communication concepts are evaluated. A driver intention prediction allows pedestrians to learn these newly introduced signals, while driver and vehicle communicate simultaneously