33 research outputs found
Erinnerungskultur und Holocaust Education im digitalen Wandel: Georeferenzierte Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekte
Die Erinnerung an den Nationalsozialismus und den Holocaust ist in stetiger Transformation begriffen. Dieser Wandel gewinnt ebenso an Bedeutung wie die Entwicklung der digitalen Holocaust Education. Dies zeigt sich nicht zuletzt an immer neuen digitalen Vermittlungsangeboten und georeferenzierten Webapplikationen, in denen Erinnerungsorte auf digitalen Landkarten markiert und im Sinne des Deep Mappings mit weiterführenden Informationen versehen werden. Die Beiträger*innen diskutieren diese Entwicklungen kritisch und stellen die unterschiedlichen Aspekte von digitalen georeferenzierten Dokumentations-, Erinnerungs- und Vermittlungsprojekten vor
Landes- und Regionalgeschichte digital: Angebote - Bedarfe - Perspektiven
Wie andere wissenschaftliche Disziplinen ist auch die landes- und regionalhistorische Forschung stark vom digitalen Wandel betroffen. Neuen Recherche- und Zugangsmöglichkeiten stehen veränderte Herausforderungen in der Ordnung und Systematisierung des Wissens gegenüber. Gewandelte Formen der Präsentation und der Verbreitung von Forschungsergebnissen, des kollaborativen Arbeitens und der Auswertung von Quellen beeinflussen den wissenschaftlichen Prozess.
Der Sammelband bietet verschiedene Blickwinkel auf das Thema: die Angebotsseite von Kultur- und Gedächtniseinrichtungen wie Archiven, Bibliotheken und Museen sowie der außeruniversitären Forschungsinstitute, besonders am Beispiel der Regionalportale, die Bedarfsseite von professioneller und ehrenamtlicher Forschung und schließlich die Perspektiven, Herausforderungen und Grenzen der individuellen wie institutionellen Zusammenarbeit dieser Akteure. Der räumliche Fokus der Beiträge liegt auf Sachsen, ergänzend werden Fallbeispiele aus anderen Bundesländern herangezogen. Autor*innen und Herausgeber wollen damit Bausteine liefern für die intensiver werdende Diskussion zur Rolle von Digitalität in der Landes- und Regionalgeschichte, auch in ihren Bezügen zu den „Digital Humanities” und zur „Public History”.:I.
Martin Munke
Digitalität in der Landes- und Regionalgeschichte: Informations-, Kommunikations- und Forschungsräume. Eine Einführung 8
Andreas Rutz
Regionalportale in der landesgeschichtlichen Forschung und fachinternen Kommunikation 28
II.
Martin Munke
Regionalportal Saxorum. Genese – Stand – Perspektiven 41
Jens Bemme
Linked Open Storytelling – digitale Wissenschaftskommunikation mit offenen Kulturdaten der Landeskunde 58
Konstantin Hermann
Die Digitalen Sammlungen der SLUB und die sächsische Landesgeschichte 80
Dominik Stoltz
Kartenforum und Virtuelles Kartenforum – ein Werkstattbericht zum Refactoring 95
III.
Jonas Bruschke, Cindy Kröber und Florian Niebling
Ein 4D-Browser für historische Fotografien – Forschungspotenziale für die Kunstgeschichte. Das Projekt HistStadt4D 106
Christoph Hanzig und Michael ThoĂź
Nationalsozialistische Presse als digitale Quelle fĂĽr die Geschichtswissenschaft 115
Matthias Erfurth, René Haupt, Iris Schilke, Christian Strübing, Tanja Tröger
»Wissen vermehrt sich, indem man es teilt« – das Stadtwiki Dresden 132
IV.
Jens Klingner und Henrik Schwanitz
Die digitalen Portale des Instituts für Sächsische Geschichte und Volkskunde 140
Dörthe Schimke
Mehr als Twitter. Werkstattbericht zur Wissenschaftskommunikation am Institut für Sächsische Geschichte und Volkskunde 165
Michael Klein
Digitalisierung von Archivgut im Sächsischen Staatsarchiv 180
Grit Richter-Laugwitz
Archivverbund Bautzen 2.0. Möglichkeiten und Wege digitaler Präsentation am Beispiel eines sächsischen Kommunalarchivs 187
Angela Kugler-KieĂźling
Digitalisierung an der Universitätsbibliothek Freiberg – Linked Open Data und Mobile Computing für historische Bestände 202
V.
Daniel Fähle und Andreas Neuburger
Quo Vadis LEO-BW? Auf dem Weg zum partizipativen Regionalportal 219
Stefan Aumann und Lutz Vogel
Relaunching LAGIS: Motivation, Strategie, Prozess 231
Veronika Eder und Florian Sepp
Migration eines Regionalportals. Erfahrungen mit dem Umzug der Bayerischen Landesbibliothek Online nach bavarikon 244
Michael Lörzer, André Karliczek, Carsten Resch und Andreas Christoph
Kulthura – das Thüringer Kultur- und Wissensportal. Vom analogen Objekt zur digitalen Präsentation: Strukturen einer digitalen Transformation im Kulturbereich 260
VI.
Ralf Lusiardi
Regionalgeschichtsportale und Archive: Stand und Perspektiven 274
Christina Ludwig
Museen und Regionalportale: Über Quellenbegegnungen, digitale Schaudepots und Denkräume 29
Besser ausstellen: Innovative Wege der Konzeption und Evaluation von Ausstellungen
Ausstellungen entwickeln sich ständig weiter, insbesondere durch interdisziplinäre Impulse. Vor diesem Hintergrund diskutieren die Beiträger*innen neue, selbstreflexive Herangehensweisen aus Forschung und Praxis. Den Ausgangspunkt dafür bildet das Projekt der DASA Arbeitswelt Ausstellung zum Thema Storytelling. Im Fokus stehen zum einen innovative Ansätze des Kuratierens und Gestaltens von Ausstellungen, zum anderen deren Evaluation und Analyse. Die Beiträge fordern dazu auf, unter der Devise "Neues ausprobieren, Ziele evaluieren, Zusammenhänge analysieren" weiter über "besseres" Ausstellen nachzudenken
Netztheater
NETZTHEATER
Netztheater (CC BY-NC-ND) ( -
Fahrradutopien: Medien, Ă„sthetiken und Aktivismus
Das Fahrrad ist ein Medium sozialer Veränderung. Seine vielfältigen utopischen Potenziale ergeben sich nicht zuletzt aus seinen ebenso vielfältigen und häufig übersehenen medialen Qualitäten: Es vermittelt, es verbindet, es übersetzt; es modifiziert Wahrnehmung und Organisation von Raum und Zeit, von Körpern und von Sozialität. Umgekehrt kann auch das medienwissenschaftliche Denken fahrradmedial verändert werden. Das Fahrrad ist nicht nur Medium des sozialen und ökologischen Wandels: Radfahren eröffnet Perspektiven, verändert Räume, lässt neue Relationen entstehen und teilt Handlungsmacht neu auf. Fahrradutopien denkt vom Fahrrad aus und ergänzt dabei bestehende Ansätze zur Mobilitätsforschung um medienkulturwissenschaftliche Perspektiven. Die Beiträge verbinden Medienwissenschaften und Forschungen zu Fahrradaktivismus mit der Liebe zum Radfahren. Fokussiert werden Fahrradfilme und -vlogs, Verkehr und Infrastrukturen, Virtuelle Realität und Fahrrad, Fahrradkollektive und Fahrradfeminismus
andererseits - Yearbook of Transatlantic German Studies: Vol. 9/10, 2020/21
'andererseits' provides a forum for research, commentary, and creative work on topics related to the German-speaking world and the field of German Studies. Works presented in the publication come from a wide variety of genres including book reviews, poetry, essays, editorials, forum discussions, academic notes, lectures, and traditional peer-reviewed academic articles. In addition, we welcome contributions by journalists, librarians, archivists, and other commentators interested in German Studies broadly conceived. By publishing such a diverse array of material, we hope to demonstrate the extraordinary value of the humanities in general, and German Studies in particular, on a variety of intellectual and cultural levels
Literatur nach der Digitalisierung
Digital media are transforming narratives and literary texts. They are also changing how we think about the present. It is against this backdrop that this volume inquires into the status of contemporary literature after digitalization: What role do new concepts of time play in writing? What forms of temporal reflection have shaped the novels of the last fifteen years? Which new modes of writing are being developed in digital media