341 research outputs found

    Chipkarten im Gesundheitswesen: Nutzungsmöglichkeiten für Prävention und Gesundheitsförderung

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    Das Papier basiert auf einem für die Senatsverwaltung für Gesundheit Berlin erstellten Gutachten. Ihm lagen als Fragestellungen zugrunde, ob eine elektronische Gesundheitskarte (Gesundheitspaß) auch für die Bereiche Prävention und Gesundheitsförderung anwend- und nutzbar sei und welche erwünschten oder auch unerwünschten Wirkungen hierbei anzunehmen wären. Es werden im Anschluß an eine allgemeinere Einleitung zunächst Ergebnisse einer Kurzrecherche zum gegenwärtigen Stand und den bestehenden Problemen von Chipkarten als Patientenkarten dargelegt (Kap. 2). Im folgenden Kapitel werden die acht für die Untersuchung entwickelten Prüfkriterien Verfügbarkeit von Indikatoren, Konsensfähigkeit von Indikatoren, Individuelle Zuschreibbarkeit von Indikatoren, Individuelle Erhebbarkeit von Indikatoren, Organisatorischer, politischer, finanzieller und rechtlicher Regelungsbedarf, Abschätzung von Nutzenpotentialen für die individuelle Prävention, Abschätzung von Nutzenpotentialen für die bevölkerungsbezogene Prävention sowie Ethische Aspekte begründet. Diese Prüfkriterien werden in Kap. 4 auf die erfragten Indikatorenbereiche Angeborene Risiken, Erworbene Risiken, Risiken des Lebensstils, Risiken der Arbeitswelt, Risiken der natürlichen und technischen Umwelt, Soziale Risiken, Ressourcen, Teilnahme an Gesundheitsförderung sowie Gesundheitszustand bezogen, indem der diesbezügliche Wissenstand dargelegt wird. Aus einer Perspektive bevölkerungs-bezogenen Nutzens, welche die Autoren einnehmen, müßte gefordert werden, daß jeweils alle acht Kriterien ein positives Urteil nahelegen. Dem steht meist bereits ein Fehlen standardisierter, konsensfähiger und individuell zuschreibbarer Indikatoren entgegen (Kap. 5). Individuelle Zuschreibmöglichkeiten gibt es jedoch bei präventivmedizinischen Daten; etliche davon fallen heute bereits in der medizinischen bzw. der präventivmedizinischen Versorgung an. Für sie gilt wie für die Versorgungsdaten, daß sie oft nicht (rechtzeitig) verfügbar sind. Ein diesbezüglich erwarteter Nutzen von Patientenkarten müßte auch für präventivmedizinische Daten gelten. Erweiterungsoptionen von Patientenkarten in den präventiven Bereich hinein werden daher für Indikatoren aus solchen Versorgungsprogrammen prinzipiell unterstützt, für die grundsätzlich eine Effektivität des Programms anzunehmen ist (wenngleich die Programme oft Inanspruchnahmeprobleme haben, bei denen die Autoren skeptisch sind, ob sich diese durch einen Gesundheitspaß würden verringern lassen). In diesem Sinne wird empfohlen, modellhaft den Aufbau einer Kinder(vorsorge)karte, die Einbeziehung des Mutterpasses sowie des öffentlichen Gesundheitsdienstes in nähere Erwägung zu ziehen (Kap. 6). Auch zur Dokumentation eines Teils der arbeitsbedingten Gesundheitsrisiken könnte ein individuelles Informationssystem nutzbar sein, wobei im Vorfeld von Modellversuchen allerdings Akzeptanzprobleme zu lösen wären, die sich bei bisherigen Modellversuchen in Papierform aus der Befürchtung des Datenmißbrauchs durch die Unternehmen ergeben haben. --

    ANALYSIS OF THE APPLICATIONS OF THE ELECTRONIC HEALTH CARD IN GERMANY

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    The electronic health card (EHC) is presently being introduced in Germany, however in a much slower pace than originally anticipated and planned. For an evaluation of the applications of EHC a doctor´s practice of a dentist was chosen as reference practice. To analyze the direct effect of the EHC, a process analysis was made of the actual and future EHC processes. For exploring potential user acceptance a patient survey including 49 patients was conducted. The benefits for all involved parties were observable. Based on these analyses, some conclusions are drawn for the improvement of the EHC introduction in Germany

    Integration of Patient Health Portals into the German Healthcare Telematics Infrastructure

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    In this paper we describe a generic model of a patient health portal, which is suitable to implement patient access to the evolving German healthcare telematics infrastructure. The portal uses the telematics as a communication infrastructure to ensure the concise and secure exchange of medical data between professional medical personnel and patients. We aim at providing patients an application platform model for using and enhancing their data by processing or extending them with medical services offered via the internet or with local medical appliances. We show that a) specific functionalities (such as data import/export from/to the telematics) for patient health portals can be derived from the legal foundation in the German law b) the portal is conceptually suited to provide a link between the public health information infrastructure and other (maybe commercial) applications in the e-health environment via Personal Health Records (PHR) and c) patients’ rights can be mapped with a common data model

    Die elektronische Gesundheitskarte : Fluch oder Segen im Gesundheitswesen

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    Die elektronische Gesundheitskarte ist das Schlagwort zum eHealth. Die Verantwortlichen dieser Karte versuchen seit fast zehn Jahren eine geeignete Karte auf den Markt zu bringen, welche allen Beteiligten zusagt. Da dies ein technologisches Verfahren ist, sind Aufwand und Kosten Themen, welche Gemüter erhitzen lassen und da in der Regel jede Technologie geknackt werden kann, glauben nicht viele Menschen ihre Gesundheitsdaten in Sicherheit. Es wurden Inforationen gesammelt und Meinungen herausgeschrieben, welche die Stimmung der Menschen zeigen, wenn es um dieses Thema geht. Es wurden Chancen und Gefahren gefunden und der Ablauf in einer Gesundheitseinrichtung mit und ohne Karte wird aufgezeigt. Die Meinungen der Akteure, welche für und gegen die Karte sind, gehen weit auseinander. Diese Arbeit geht der Frage auf den Grund: W ie sieht eine qualitative und für alle nützliche Karte aus und gibt es denn überhaupt eine optimale elektronische Gesundheitskarte? Anhand von gesammelten Infos wird am Ende der Arbeit dieser Frage eine Antwort gegeben

    Patients assess the patient's card: results of the survey among patients groups concerning the pilot project Patient's Card Koblenz/Neuwied

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    Since Summer 1995, a pilot project on patient's card is running in Neuwied/ Germany (Pilot Project Patient's Card Koblenz/ Neuwied). From February till March 1997 we carried out a telephone survey among local patients groups in Koblenz and Neuwied. The main aim of the survey was to find out, what do the patients groups know regarding the patient's card in general and regarding the local pilot project - and what is their attitude towards it. The results of our survey should be of interest for the introduction of patient-related card systems, because serious deficits in the information policy of the project initiators became evident

    Telematik im Gesundheitswesen

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    Der Umbau des deutschen Gesundheitswesens gehört neben der Renten- und Arbeitsmarktreform zu den aktuellen sozialpolitischen Großprojekten. Über einen längeren Transformationszeitraum wird er bei Politik, Wirtschaft und Bürgern enorme Veränderungen erzwingen. Beschleunigt durch diesen Veränderungsdruck wird auch das Gesundheitswesen durch die neuen Informations- und Kommunikationstechnologien mehr und mehr beeinflusst und neu strukturiert. Dadurch entstehen weitere, auch für breitere Bevölkerungsschichten neue Impulse für die technische, wirtschaftliche und gesellschaftliche Weiterentwicklung zur Informations- und Wissensgesellschaft. Gesundheitstelematische Technologien sind bereits weit verbreitet. Vom Einsatz dieser Technologien werden sowohl Qualitätsverbesserungen erwartet als auch spürbare finanzielle Entlastungen. Um dieses innovative Potential koordiniert, effizient und produktiv zu gestalten, müssen noch verbesserte strukturelle, juristische und ökonomische Rahmenbedingungen geschaffen und wichtige Schlüsselanwendungen gefördert werden. Dazu bedarf es vor allem des politischen Willens. Die Akzeptanz der Telematik im Gesundheitswesen muss bei allen Beteiligten systematisch weiter entwickelt werden. Angesichts des notwendigen Paradigmenwechsels im deutschen Gesundheitswesen möchte die vorliegende Diplomarbeit einen Beitrag zum Einsatz, zu den aktuellen Möglichkeiten, den Chancen und Risiken der Telematik im Gesundheitssystem leisten

    Entwicklung, Aufbau und Betrieb einer telemetrischen Plattform zur Therapieüberwachung am Beispiel der Hämophilie

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    Ubiquitäres Computing aufgrund von High-Speed-Internet und mobilen Geräten ermöglicht grundlegende neue Möglichkeiten für das Gesundheitswesen. Patienten mit seltenen chronischen Erkrankungen, die häufig weit entfernt vom medizinischen Behandlungszentrum leben, profitieren dabei besonders von der Telemedizin und dem Telemonitoring. Diese Arbeit beschreibt in diesem Zusammenhang unter anderem die Erfahrungen bei der Entwicklung, dem Test, der Implementierung und dem Betrieb einer telemetrischen Plattform am Beispiel der Hämophilie. Dabei stehen funktionale und nicht-funktionale Anforderungen bei der Entwicklung mobiler Anwendungen, die im Gesundheitswesen eingesetzt werden, im Fokus. Die Ergebnisse verdeutlichen einerseits die Barrieren, Herausforderungen und Anforderungen für die Entwicklung von telemetrischen Plattformen, andererseits dass die Verwendung von adäquater Technologie die Gesundheitskosten senken, Patienten sich schnell an Telemonitoring-Systeme gewöhnen und sich die Lebensqualität des Nutzers wesentlich erhöht

    Health Information on the Internet - State of the Art and Analysis

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    Electronic Health (e-Health) increasingly strives to provide health information and services to healthcare stakeholders via the Internet, and to actively involve patients in their care. One major chance for these participatory healthcare and patient-centered approaches that integrate patients in healthcare are the phenomena and ideas associated with providing information and healthcare on the Internet. This paper examines the existing body of knowledge on online health information and explores the current state of research through a review of literature as well as past and current research projects. The fundamental categories of the analysis represent the stakeholders in the healthcare sector, the connecting information flows, the information-transferring technological applications, as well as the categories of the TEMPEST model. Based on these findings, causes and future research fields are discussed. The technological category has the largest share of all categories. Based on these findings, causes and future research fields are discussed
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