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    Direkte Restaurationstechnik im Seitenzahnbereich zur Versorgung von erosionsbedingtem Zahnhartsubstanzverlust

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    Der restaurative Aufbau verlorengegangener Zahnhartsubstanz und die Wiederherstellung der ursprĂŒnglichen vertikalen Bisslage bei einem durch Zahnerosionen oder -abrasionen stark in Mitleidenschaft gezogenen Gebiss stellt den Zahnarzt immer wieder vor Probleme bei der Umsetzung der Therapie. Traditionellerweise erfolgt diese Therapie mit laborgefertigten WerkstĂŒcken, die in der Regel eine PrĂ€paration der verbliebenen Zahnsubstanz erfordern und fĂŒr den Patienten hohe Kosten verursachen, sodass alternative Ver- fahren in Betracht gezogen werden sollten. Dabei gilt es hervorzuheben, dass auch minimalinvasive restaurative Arbeiten bei diesen Patienten nur dann indiziert sind, wenn der prĂ€ventive Ansatz, weiteren Zahnhartsubstanzverlust zu verhindern, gleichzeitig erfolgreich ist. Der folgende Beitrag stellt die Verwendung direkter adhĂ€siver Kompositrestaurationen als eine Möglichkeit zur Rekonstruktion einer erosiv stark verĂ€nderten Gebisssituation anhand eines Falles dar. Zur Rekonstruktion der OkklusalflĂ€chen werden dabei Übertragungsschienen eingesetzt, die auf der Basis von individuellen Wax-up-Modellen angefertigt werden. Das beschriebene Verfahren stellt eine gut unter- suchte und erprobte Methode zur Versorgung von ZĂ€hnen mit erosionsbedingtem Zahnhartsubstanzverlust dar. Wie bei allen neuen Verfahren wird sich fĂŒr den praktischen Zahnarzt eine gewisse Lernkurve ergeben, nach der hochwertige Restaurationen mit dieser Technik umgesetzt werden können

    Tipps und Tricks bei direkten Kompositrestaurationen – Teil 2

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    Clinical and OCT assessment of application modes of a universal adhesive in a 12-month randomized clinical trial

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    Das Ziel dieser randomisierten, klinischen 12-Monatsstudie war die Untersuchung der Performance des UniversaladhĂ€sivs iBondÂź Universal an Restaurationen von nicht-kariöse ZahnhalslĂ€sionen (NCCL) sowohl klinisch mittels FDI Kriterien als auch mittels Analyse des Zahn-Komposit-Verbundversagens mittels optischer KohĂ€renztomografie (OCT). An 50 Patienten wurden je drei bzw. vier NCCLs mit dem UniversaladhĂ€siv iBond Universal (iBU, Kulzer) in den Konditionierungsmodi self-etch (iBU-SE, n = 50), selective-enamel-etch (iBU-SEE, n = 29) und etch-and-rinse (iBU-ER, n = 50) und mittels des Komposit VenusÂź Diamond Flow restauriert. Als ReferenzadhĂ€siv (Kontrollgruppe) diente das Etch-and-rinse-AdhĂ€siv OptiBondℱ FL (OFL, Kerr, n = 50). Die quantitative Bewertung der interfazialen Spaltformation an Schmelz und Dentin/Zement mittels OCT begann bereits initial (direkt nach FĂŒllungslegung), nach 14 Tagen, nach sechs und zwölf Monaten, wĂ€hrend die klinische Bewertung mittels FDI-Kriterien erst nach 14 Tagen begann und dann parallel zur tomografischen Untersuchung erfolgte. Es wurden die kumulativen Fehlerraten (fĂŒr RandverfĂ€rbung, Randadaptation, Frakturen/Retention) berechnet und Kaplan-Meier-Kurven erstellt sowie die gemittelten adhĂ€siven Defekte pro Gruppe statistisch ausgewertet. Nach zwölf Monaten waren die kumulativen Fehlerraten mit iBU in allen Applikationsmodi signifikant (iBU-SE, iBU-SEE, Fehlerraten je 0,0%) bzw. nicht signifikant (iBU-ER, Fehlerrate 2,1%) geringer als mit OFL. Es ergaben sich fĂŒr die Randadaptation und RandverfĂ€rbung keine signifikanten Gruppenunterschiede, lediglich bei der Gruppe OFL wurden tendentiell beim Kriterium Randadaptation mehr Restaurationen mit Score 2 bewertet als in der Gruppe iBU-SE. Die interfazialen Spalte nahmen innerhalb von 12 Monaten in allen Gruppen signifikant zu. Am Schmelz wurden fĂŒr iBU-SE von initial bis zwölf Monate signifikant mehr adhĂ€sive Defekte als in der Gruppe OFL und von t1 bis t3 signifikant mehr im Vergleich zu iBU-ER sowie ab t2 bis t3 mehr gegenĂŒber iBU-SEE festgestellt. Am Dentin/Zement wurden mit iBU in allen Modi signifikant weniger adhĂ€sive Defekte als mit OFL sowie ab t2 bis t3 weniger im Modus SE gegenĂŒber ER festgestellt. Das mit dem ReferenzadhĂ€siv OFL im Vergleich zu iBU signifikant hĂ€ufigere Verbundversagen an der Dentin/Zement-Komposit-Interface (OCT) korrespondiert mit dem nach 12 Monaten signifikant erhöhten Auftreten von FĂŒllungsverlusten in dieser Gruppe. Mit OCT waren die Gruppenunterschiede bereits initial (iBU-SEE, Dentin) bzw. nach 14 Tagen (alle Modi, Dentin und Dentin/Zement) statistisch verifizierbar. Die klinische Bewertung der Restauration lĂ€sst diese Aussage erst nach 12 Monaten fĂŒr die Gruppen iBU-SE und iBU-ER (Trend) zu. Das gesteigerte Verbundversagen an der Dentin-Komposit- bzw. Dentin/Zement-Komposit-Interface in der Gruppe iBU-ER im Vergleich zur Gruppe iBU-SE hat sich hingegen klinisch nach 12 Monaten noch nicht durch eine geringere Retentionsrate in Gruppe iBU-ER manifestiert. Anhand der geringeren Streuung der Messwerte lĂ€sst sich vermuten, dass das UniversaladhĂ€siv iBond Universal insbesondere im Modus SEE gegenĂŒber OFL weniger techniksensitiv ist. Die optische KohĂ€renztomographie ermöglicht das Monitoring von Restaurationen, insbesondere die Progression des interfazialen Zahn-Komposit-Verbundversagens. Die Bewertung des Zahn-Komposit-Verbundversagens könnte geeignet sein, um die klinische BewĂ€hrung eines AdhĂ€sivs frĂŒhzeitig zu beurteilen.:1. EinfĂŒhrung in die Thematik 1.1 AdhĂ€sivsysteme 1.2 Methoden zur Bewertung des adhĂ€siven Verbundes in vivo 1.3 Optische KohĂ€renztomografie 2. Zielsetzungen und Hypothesen 3. Publikationsmanuskript 4. Zusammenfassung 5. Literaturverzeichnis 6. Darstellung des eigenen Beitrags 7. SelbststĂ€ndigkeitserklĂ€rung 8. Wissenschaftliche Veröffentlichung 9. Lebenslauf 34 10. Danksagung 3

    Studie zur retrospektiven Analyse des Nutzens von Mundhygienemaßnahmen unter BerĂŒcksichtigung verschiedener Merkmale

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    Gegenstand der vorliegenden Untersuchung war es, den Nutzen von professioneller Zahnreinigung und Mundhygieneinstruktionen auf den Mundhygienestatus von Patienten zu analysieren. Zu diesem Zweck wurden von Studierenden der Zahnheilkunde der Approximalraum-Plaque-Index und der modifizierte Sulkus-Blutungs-Index vor professioneller Zahnreinigung und Mundhygieneinstruktionen erhoben, sowie erneut nach einem Abstand von durchschnittlich 60 Tagen. Es wurde außerdem der Einfluss von Geschlecht, Alter, Zahnanzahl und der Zeitspanne zwischen den Erhebungen ausgewertet. Es konnte gezeigt werden, dass durch professionelle Zahnreinigung und Mundhygieneinstruktionen der Plaquebefall und der Zustand der Gingiva signifikant verbessert werden konnten. Zudem zeigte sich, dass die genannten Merkmale zum Teil RĂŒckschlĂŒsse auf den Ausgangszustand respektive auf die VerĂ€nderung der Indizes zulassen. Dieses Ergebnis ist aufgrund der großen Studiengruppe mit 1158 Patienten als reprĂ€sentativ anzusehen

    Einfluss von PrÀparationsform und Schichtdicke auf Bruchfestigkeit und Randverhalten von Keramikveneers

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    Hintergrund und Ziele Perfektion in Ästhetik und Funktion der ZĂ€hne nimmt in der Gesellschaft einen immer höheren Stellenwert ein. Die Erfahrung hat gezeigt, dass es nicht einfach ist, verlorene Zahnhartsubstanz mit all ihren Eigenschaften zu ersetzen. Dahingehend sind Veneers seit vielen Jahren als klinisch und wissenschaftlich anerkannte Restaurationsform bewĂ€hrt. Veneers wurden erst rein schmelzgetragen befestigt, so war es in den letzten Jahren durch die Weiterentwicklung der AdhĂ€sivsysteme möglich, sie partiell oder vollstĂ€ndig im Dentin zu verankern. Die ideale AdhĂ€sion von Komposit an Schmelz kann die DentinadhĂ€sion bisher nicht erreichen. Somit ist es durchaus fĂŒr den Kliniker eine relevante Fragestellung, ob es vorteilhaft ist, möglichst viel Zahnschmelz zu erhalten, auch wenn dies auf Kosten der MaterialstĂ€rke, der Ästhetik und der spĂ€teren Zahnform geht. Es stellt sich die Frage, ob stattdessen auf eine funktionierende DentinadhĂ€sion vertraut werden sollte und die aufgezĂ€hlten Kriterien besser erfĂŒllbar sind. Des Weiteren ist der Umgang mit prĂ€existenten KompositfĂŒllungen relevant und somit die Frage zu klĂ€ren, inwieweit sie ein Ergebnis beeinflussen können. Ziel dieser Studie war es, den Einfluss von fĂŒnf verschiedenen PrĂ€parationsformen fĂŒr Veneers mit zwei verschiedenen SchichtstĂ€rken der Keramikmasse IPS InLine auf die marginale Adaptation und das Frakturverhalten nach thermomechanischer Belastung zu bestimmen. Material und Methoden 80 menschliche mittlere Inzisivi wurden randomisiert verteilt auf 10 Gruppen (n=8) mit fĂŒnf verschiedenen PrĂ€parationsformen: non-prep (NP), minimal-invasiv (MI) = ausschließlich im Schmelz, semi-invasiv (SI) = 50% im Dentin, invasiv (I) = 100% im Dentin, und semi-invasiv einschließlich zweier Klasse-III-KompositfĂŒllungen (SI-C). Die Veneers wurden in zwei Keramik-Schichtdicken hergestellt: L1 = 0,2 mm bis 0,5 mm; L2 = 0,5 mm bis 1,2 mm. Nach der adhĂ€siven Befestigung (OptiBond FL, Variolink Veneer) mit LichthĂ€rtung und Ausarbeitung wurden die Proben fĂŒr 21 Tage bei 37°C in Wasser gelagert, einer Temperaturwechselbadbelastung (TWB) mit 2.000 Zyklen zwischen +5° und +55°C und einer mechanischen Belastung an der Inzisalkante der Veneers im 45°-Winkel fĂŒr 2 Millionen Zyklen bei 50 N und anschließend fĂŒr 1 Million Zyklen bei 100 N ausgesetzt. Abformungen mit Provil novo und Honigum Light wurden nach TWB und nach jeweils 250.000 Belastungszyklen genommen, um das Randverhalten im Rasterelektronenmikroskop (REM) bei 200facher VergrĂ¶ĂŸerung nach definierten Kriterien quantitativ zu beurteilen. Nach Ablauf von jeweils 250.000 mechanischen Belastungen wurden die Veneers auf Craquellierungen, Chippings, Teil- und Totalfrakturen untersucht. Ergebnisse Die Randanalyse nach 3 Mio. mechanischen Belastungen ergab mit Medianwerten zwischen 95% und 82% der RandqualitĂ€t “kontinuierlicher Rand” keine statistisch signifikanten Unterschiede zwischen allen Gruppen, weder am Übergang Keramik / Befestigungskomposit noch am Übergang zur Zahnhartsubstanz (p>0.05). Die visuelle Inspektion der Veneers fand 22 Craquellierungen, 11 Chippings, 4 partielle und 4 totale Frakturen an 38 der 80 Veneers. Ein statistisches Ranking (Mann-Whitney-Tests,p<0.05) bzgl. FrakturgefĂ€hrdung ergab: IL1=SIL1=MIL1=IL2=CL1=CL2 , MIL2=NPL1=NPL2=SIL2, IL2=CL1=CL2=MIL2=NPL1=NPL2 =SIL2. Schlussfolgerung Sogar nach 3 Millionen mechanischen Belastungszyklen mit davon einer Million Zyklen mit 100 N zeigten alle Gruppen sehr hohe Überlebensraten. Dennoch, das Frakturrisiko ist statistisch signifikant höher bei dĂŒnnen Veneers mit PrĂ€parationen vollstĂ€ndig oder partiell im Dentin im Vergleich zu Veneers, die vollstĂ€ndig im Schmelz haften oder zu dicken Veneers, deren PrĂ€paration partiell im Dentin lagen. PrĂ€existente Kompositrestaurationen hatten keinen statistisch signifikanten Einfluss, weder auf das Randverhalten noch auf die FrakturgefĂ€hrdung

    Die Amalgamkontroverse in den Zwanziger Jahren des 20. Jahrhunderts

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    Die Arbeit beleuchtet die Amalgamkontroverse der 20er Jahre des 20. Jahrhunderts. Die gesellschaftlichen Rahmenbedingungen werden ebenso aufgezeigt wie deren Auslösung, Verlauf und Konsequenzen. Anschließend wird die aktuelle Amalgamdiskussion vergleichend untersucht

    Paleobathymetric Reconstruction, Modeled Ocean Circulation, and Sedimentation History in the Weddell Sea, Antarctica

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    The Weddell Sea basin is of particular significance for understanding climate processes, including the generation of ocean water masses and their influences on ocean circulation as well as the Antarctic ice sheets dynamics. The sedimentary record, preserved in the basin serves as an archive of the pre-glacial to glacial development, ocean circulation and tectonic evolution. This thesis focuses on understanding the sedimentation history and reconstructing paleo-water depths, using all available multichannel seismic lines and existing drilling sites, with the aim to apply the paleo-water depths to General Circulation Models (GCM) of the Weddell Sea basin. A series of sedimentary thicknesses grids (pre-glacial, transitional, full-glacial) and paleobathymetric grids produced in this work are essential contributions for numerical climate simulations and ocean circulations. These sedimentary thickness grids allow the comparison of sedimentary regimes of the pre-glacially dominated and glacially dominated stages of Weddell Sea history. The pre-glacial deposition with thicknesses of up to 5 km was controlled by the tectonic evolution and sea-floor spreading history interacting with terrigenous sediment supply. The transitional unit shows a relatively high sedimentation rate and has thicknesses of up to 3 km, which may be attributed to an early formation of the East Antarctic Ice Sheet having partly advanced to the coast or even inner shelf. The main deposition centre of the full-glacial unit lies in front of the Filchner-Ronne Ice Shelf and has sedimentation rates of up to 140-200 m/Myr, which infers that ice sheets grounded on the middle to outer shelf and that bottom-water currents strongly impacted the deep-sea sedimentation in the middle Miocene. The paleobathymetric grids at 15, 34 and 120 Ma are reconstructed by using a backstripping technique and applied to constrain paleoclimate models. Coupled GCM runs are forced by global warm climatic boundary conditions of the Mid-Miocene and the new Weddell Sea paleobathymetry data. The GCM model results suggest that deep water formation and ocean circulation are especially sensitive to the paleobathymetric configuration of the Weddell Sea which is mainly characterized by a more southerly shelf break than at present or in previous paleobathymetric reconstructions for the Miocene. The southwards shifted shelf break of the Weddell Sea results in dramatic changes in simulated mixed layer depth and bottom water formation. Intensification of this bottom water plays a significant role in sediment distribution and the geomorphology of the Weddell Sea margin, e.g. through the build-up of a number of large sediment drifts. In addition to the paleobathymetric study of the Weddell Sea, I carried out two seismic interpretation studies in the southeast Weddell Sea and along the Dronning Maud Land margin. Large deposition centers, the Crary Trough Mouth Fan and prominent sediment ridges, are interpreted as glacial deposits of the southeastern Weddell Sea. Two giant, sinuous, NE-SW-oriented sediment ridges are interpreted as turbidity-contourites, due to the complicated down-slope/along-slope processes occurring across their margins. The large catchment area, abundant sediment supply, fluctuating sea level and ice sheet dynamics are the major contributions for the sedimentation. The remarkable increase in mass-transport deposits during the Late Miocene and Middle to Late Pliocene is related to the build-up of pore overpressure during rapid sediment accumulation as well as changing sea level and may be triggered by glacio-isostatic paleoearthquakes. Based on seismic reflection data and well data acquired on the continental margin offshore Dronning Maud Land, the sedimentation processes are investigated. My investigations reveal that the Jutul-Penck Graben system on the Dronning Maud Land plays a significant role in erosion, transport, and deposition of sedimentary material. I further found seismic chimney structures in this region for the first time and attribute their formation to volcanic processes

    Klinische Untersuchung von einem Nanohybrid-Komposit und Bulk-Fill-Kompositen in Klasse II KavitÀten 1- und 2- Jahresergebnisse

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