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    Strategisches GRC-Management: Anforderungen, Forschungsagenda und datenseitiges Modell

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    „Governance, Risk and Compliance“ (GRC) wird gegenwärtig überwiegend als Schlagwort aufgegriffen und durch isolierte, kurzfristige Initiativen umgesetzt. Die Integrationsmöglichkeiten und strategische Bedeutung von GRC werden unzureichend erkannt, wodurch Nutzenpotentiale und mögliche Synergieeffekte nicht genutzt werden können. Obwohl erste integrierte GRC-Ansätze existieren, ist das Thema bislang wenig strukturiert. Die vorliegende Arbeit entwickelt daher ein allgemeines Verständnis für ein integriertes und strategisch ausgerichtetes Management von GRC, das als strategisches GRC-Management bezeichnet wird. Hierfür werden Anforderungen hergeleitet, der Forschungsstand analysiert und eine Forschungsagenda entwickelt. Durch eine Delphi-Studie werden die Anforderungen und Forschungsbedarfe priorisiert. Ein datenseitiges Modell stellt die strukturellen Zusammenhänge von GRC auf Informationsebene dar.GRC as an acronym for governance, risk and compliance is currently looked at as a catchword and implemented with short-term, isolated initiatives. GRC is more considered to be a burden for the business and opportunities for integration as well as the strategic relevance of the topic is not recognized, which makes it difficult to realize potential benefits and synergies. Even though first GRC approaches exist, the overall topic area remains quite unstructured and is not narrowed down precisely. Detailed questions, which are relevant for the topic area, like automation of compliance controls and risk measures, modeling of GRC information as well as the determinants of compliance behavior cannot be sorted into their overall context. The research work at hand therefore aims to establish a basic understanding of an integrated and strategically oriented GRC management, which is called strategic GRC management. For this purpose, this research identifies requirements for such an approach based on an exhaustive and structured literature review, discusses the current state of research in this field and develops a research agenda. These research results are evaluated with a three round Delphi study which at the same time determines the importance of the requirements and the research needs and thereby enables its prioritization. Furthermore, a data-centred model for strategic GRC management, which depicts the structural relationships of GRC on the level its information, is constructed. The data model is demonstrated based on an example and evaluated using published practical examples. This research work provides, specifically with the research agenda, various research opportunities. The requirements and the data-centred model enable the assessment and further development of GRC related management systems in company practice.GRC als Akronym für "Governance, Risk and Compliance" wird gegenwärtig in der Unternehmenspraxis überwiegend als Schlagwort aufgegriffen und durch isolierte, kurzfristige Initiativen umgesetzt. GRC wird mehrheitlich als Bürde gesehen und die Integrationsmöglichkeiten sowie die strategische Bedeutung des Themas werden unzureichend erkannt, wodurch Nutzenpotentiale und mögliche Synergieeffekte nicht genutzt werden können. Obwohl erste integrierte GRC-Ansätze existieren, ist das Thema bislang wenig strukturiert und die Eingrenzung bleibt vage. Relevante Detailfragen, wie die Automatisierung der Compliance-Sicherung und Risikosteuerung, die Modellierung von GRC-Informationen und die Determinanten des Compliance-Verhaltens können nur schwer in den Gesamtzusammenhang eingeordnet werden. Die vorliegende Arbeit verfolgt daher das Ziel der Grundlegung eines allgemeinen Verständnisses für ein integriertes und strategisch ausgerichtetes Management von GRC, das als strategisches GRC-Management bezeichnet wird. Hierfür werden basierend auf einem umfangreichen Literaturreview Anforderungen an das strategische GRC-Management hergeleitet, der Forschungsstand strukturiert analysiert und eine Forschungsagenda entwickelt. Diese Forschungsergebnisse werden durch eine Delphi-Studie bestehend aus drei Befragungsrunden abgesichert. Die Studie bestimmt zudem die Bedeutung der einzelnen Anforderungen und Forschungsbedarfe, wodurch eine Priorisierung ermöglicht wird. Darüber hinaus wird ein datenseitiges Modell für das strategische GRC-Management entwickelt, das die strukturellen Zusammenhänge von GRC auf Informationsebene darstellt. Das Datenmodell wird an Hand eines Beispiels demonstriert und mit Hilfe einer Auswertung von publizierten Praxisbeispielen evaluiert. Die Arbeit stellt durch die Forschungsagenda vielfältige Anknüpfungspunkte für weitere Forschung zur Verfügung. Die Anforderungen sowie das datenseitige Modell ermöglichen eine Bewertung und Weiterentwicklung des GRC-Managements in der Unternehmenspraxis

    Controlling kooperativer Wertschöpfungsnetzwerke von IT-Dienstleistern

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    Im Zentrum der Dissertation steht die Entwicklung einer Controllingkonzeption für die kooperative Erstellung von IT-Dienstleistungen in Wertschöpfungsnetzwerken. Dabei werden zunächst Spezifika der kooperativen Leistungserstellung und dem Controllingobjekt IT-Dienstleistung erörtert. Wichtige Aspekte sind hierbei die Berücksichtigung verschiedener Kategorien von IT-Dienstleistungen, unterschiedliche Betrachtungsebenen der interorganisationalen Leistungserstellung sowie die Heterogenität der Lebenszyklusphasen eines Wertschöpfungsnetzwerks. Auf Basis dieser Rahmenbedingungen werden konkrete Ziele, Aufgaben und organisationale Anforderungen an das Controlling kooperativer Wertschöpfungsnetzwerke von IT-Dienstleistern identifiziert. Anschließend werden hierzu geeignete Instrumente der Planung, Steuerung und Kontrolle präsentiert. Die praktische Anwendbarkeit des vorgeschlagenen Instrumentensets wird anhand eines fiktiven Fallbeispiels demonstriert. This dissertation presents a concept for networks of IT service providers from a management accounting perspective. Specific attributes of cooperative networks, such as perspectives of interorganizational processes and the life cycle of value networks, and the production of IT services, such as IT service categories, constitute fundamental factors for the development of this concept. Besides, these factors determine goals, tasks and organizational aspects of the management accounting concept. These issues are used to identify appropriate instruments for planning, governing and controlling IT service networks. The practical applicability of these instruments is demonstrated with the help of a fictitious case study

    Tagungsband zum Doctoral Consortium der WI 2009

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    Bereits seit Anfang der 1990er Jahre wird jungen Wissenschaftlern im Vorfeld der Tagung Wirtschaftsinformatik ein Doctoral Consortium als unterstützendes Forum angeboten. Diese Einrichtung wurde auch zur größten internationalen Konferenz der Wirtschaftsinformatik, der WI 2009 in Wien fortgeführt. Dieser Band fasst die zum Vortrag ausgewählten Beiträge zusammen. Table of Contents: Tina Balke, On the Enforcement of Institutions for Reducing Uncertainty in Utility Computing Computational Economies …1; Christian Czarnecki, Gestaltung von Customer Relationship Management über die Grenzen von Telekommunikationsunternehmen hinweg …11; Christoph Danne, Assessing the cost of assortment complexity in consumer goods supply chains by reconfiguration of inventory and production planning parameters in response to assortment changes … 24; José M. González V., Gestaltung nachhaltiger IT-Landschaften in der Energiewirtschaft mit Hilfe von Referenzmodellen … 35; Christoph Habla, Eine Grobterminierungskomponente zur funktionalen Erweiterung von Manufacturing Execution Systems … 45; Frank Hogrebe, Integriertes Produkt- und Prozessmodell für die öffentliche Verwaltung … 55; Sebastian Hudert, A protocol-generic infrastructure for electronic SLA negotiations in the Internet of Services … 65; Bernd Jahn, Der Manager als Prosumer seines Unterstützungssystems - Ein Ansatz zum Entwurf Konfigurierbarer Managementunterstützungssysteme … 75; Florian Johannsen, Konzeption und Evaluation eines Ansatzes zur Methodenintegration im Qualitätsmanagement … 85; Karin Kronawitter, IT-Outsourcing in banking industry - stage of maturity model as strategic approach … 95; Barbara Krumay, Der Einuss von Online Kundenservice-Angeboten auf Kundenloyalität … 105; Tyge Kummer, Kulturelle Einflussfaktoren der Akzeptanz ambienter Systeme zur Vermeidung von Medikationsfehlern in Krankenhäusern … 115; Stefan König, Elektronische Verhandlungen im Internet-of-Services unter Berücksichtigung von Reputationsinformationen … 125; Tim Püschel, Intelligentes Ressourcenmanagement für Clouds - Konzept und Implementierung eines Entscheidungsmodells … 135; Olaf Reinhold, Auswirkungen auf die Gestaltung von CRM-Anwendungssystemen durch Kooperation von Unternehmen entlang von Wertschöpfungsketten und in Unternehmensnetzwerken … 144; Markus Ruch, Kundenindividuelle Steuerung von Transaktionsrisiken im E-Commerce … 155; Frank Schlosser, Die Bedeutung von operativem Business/IT-Alignment für nachhaltigen Unternehmenserfolg - Ein theoretisches Rahmenwerk und Richtlinien für die Praxis … 168; Christian Schultewolter, Konzeptuelle Modellierung für modellgetriebene Decision Support Systeme … 178; Gudrun Schütz, Preisstrategien von Internethändlern und deren technische Umsetzung … 188; Sarah Voltz, Prognose und Förderung des Verordnungsverhaltens von Ärzten in Netzwerkstrukturen … 198; -- Since the early 1990es, young researchers participate in the doctoral consortium series, co-located with the Wirtschaftsinformatik conference. This volume contains the selected papers of 20 PhD candidates of the 2009 doctoral consortium in Vienna.Wirtschaftsinformatik,Wirtschaftsinformatikstudium

    Integrationsmanagement

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    Der vorliegende Arbeitsbericht soll dem Leser Einblicke in unterschiedliche Aspekte des Integrationsmanagements geben, mit dessen unterschiedlichen Facetten und Problemen sich Jörg Becker seit Beginn seiner wissenschaftlichen Laufbahn intensiv beschäftigt hat. Hierbei wird der Terminus Integration weit gefaßt, damit die unterschiedlichsten Integrationsaspekte die Breite der Forschungsinteressen von Jörg Becker adäquat wiedergeben

    Entwicklung von prozessorientierten Informationssystemen für die industrielle Dienstleistungsbeschaffung

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    In der industriellen Dienstleistungsbeschaffung mangelt es an adäquaten domänenspezifischen Lösungsansätzen für die präzise Modellierung, qualitative und quantitative Analyse und Implementierung elektronischer Geschäftsprozesse in prozessorientierte Informationssysteme. In der vorliegenden Arbeit werden neue Lösungsansätze auf Basis von Methoden, Modellen und E-Business-Lösungen erarbeitet, um die Entwicklung und Gestaltung prozessorientierter Informationssysteme zu verbessern

    Entwicklung von Modellen generischer Managementprozesse für die Gestaltung und Lenkung prozessorientierter Unternehmen

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    Ein funktionsspezialisiertes Großunternehmen kann aufgrund seiner starren Struktur und Organisationsträgheit oft nicht schnell und flexibel reagieren. Deshalb sollte ein solches Unternehmen auf Prozessorientierung umgestellt werden, um an das dynamische und komplexe wirtschaftliche Umfeld von heute angepasst zu werden. Für diese Transformation sind Managementprozesse essenziell, welche die Gestaltung und Lenkung prozessorientierter Unternehmen übernehmen und den Kern der Unternehmensführung bilden. In der vorliegenden Arbeit werden diese Managementprozesse untersucht. Ziel ist es dabei, die Transformation eines Großunternehmens hin zur Prozessorientierung mittels generischer Managementprozesse zu unterstützen. Hierfür werden gemäß der SOM-Methodik zwei Referenzmodelle generischer Managementprozesse entwickelt: zum einen das Referenzmodell für die Gestaltung und Lenkung eines operativen Geschäftsprozesses (GPM-RM), zum anderen das Referenzmodell für die Gestaltung und Lenkung der Gesamtleistungserstellung prozessorientierter Unternehmen (RM der Makro-Geschäftsprozess-Führung). Die generischen Managementprozesse bieten den Ansatzpunkt für die Erstellung konkreter Managementprozesse von prozessorientierten Unternehmen und können so zur Transformation in Richtung Prozessorientierung beitragen. Neben dem Beitrag für die Praxis besteht die wissenschaftliche Relevanz dieser Arbeit darin, dass zwei Forschungslücken geschlossen werden können: Einerseits dienen die generischen Managementprozesse der Aufgabensystematisierung im Geschäftsprozessmanagement, andererseits bilden sie den Ausgangspunkt für die systematische Überleitung vom Geschäftsprozessmanagement zu einer prozessorientierten Zielorganisationsstruktur.Major companies which are specialized in functions can often not react quickly and flexibly enough because of their rigid structures and organizational inertia. Therefore, these companies should move on to process orientation in order to adapt to today’s dynamic and complex economic environment. For this transformation, management processes are essential. They shape and control process-oriented companies and form the core of the management. This work aims to use generic management processes to support major companies’ transformation towards process orientation. For this, two reference models of generic management processes will be developed by using SOM (Semantic Object Model): one reference model depicts a generic management process which will shape and control operational business processes (GPM-RM), and the other one depicts a generic management process which will shape and control the overall production and delivery of goods and services of process-oriented companies (RM of macro business process management). These generic management processes can be regarded as the starting point for creating specific management processes of process-oriented companies and, thus, encourage the transformation towards process orientation. In addition to the practical contribution, the scientific relevance of this work is that two research gaps can be filled: on the one hand, these generic management processes can be used to systematize the tasks of business process management and, on the other hand, they are necessary to describe the transition from business process management to process-oriented organizational structures
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