11,491 research outputs found

    Weiterentwicklung und Erprobung eines Konzeptes zur Dokumentation und Evaluierung von Leistungen der Agrarforschung für Praxis und Gesellschaft

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    Das Projekt möchte dazu beitragen, dass gesellschaftliche Leistungen der Agrarforschung, ergänzend zu wissenschaftlicher Qualität und Impact, vermehrt honoriert werden. Dafür wurden ein Dokumentations- und ein Evaluierungskonzept mit Synergien für die Forschungsförderung entwickelt und erprobt, um mehrfachen Nutzen bei vertretbarem Aufwand zu erreichen. Die Dokumentation ergänzt wissenschaftsorientierte Informationen in etablierten Forschungsinformationssystemen (FIS). Wir entwickelten die strukturierte Erfassung von Leistungen der Forschung für Praxis und Gesellschaft mit der Zielbeschreibungen und Verwertungsplanungen in Anträgen und Berichten ersetzt werden können und über links oder uploads ein breiterer Zugang zu Outputs ermöglicht wird. Außerdem integrierten wir die Beschreibung von Zielgruppen und Rahmenbedingungen, um die Komplexität in Innovationssystemen zu berücksichtigen sowie die Arbeitsplanung in einem Balkendiagramm, um das Management und die Administration von Projekten zu unterstützen. Die Evaluierung von Projekten, 2-3 Jahre nach deren Abschluss, basiert auf Informationen der Dokumentation. Sie fokussiert auf das Projektdesign (insb. Transdisziplinarität), Prozesse und Outputs (Zielgruppenorientierung und Open Access) sowie die Anwendbarkeit (in Produkten, Dienstleistungen, Handlungen, Politik etc.) und damit verbundene (potenzielle) Auswirkungen (ökologisch, ökonomisch, sozial/kulturell). Weiterhin wird die Einbindung von Stakeholdern empfohlen, um die Informationen der Wissenschaftler zu ergänzen und eine reflexive Evaluierung zu ermöglichen. Projektevaluierungen sind nicht nur nützlich für Förderer sondern ‚ausgezeichnete Projekte‘ können (gewichtet mit der Fördersumme) auch ein einfach zu nutzender Indikator für die Evaluierung von Forschungseinrichtungen oder Wissenschaftlern sein. Die Projektergebnisse können dazu beitragen, bestehende FIS zu erweitern. Das Evaluierungskonzept ist mit und ohne erweitertes FIS nutzbar

    Evaluation von E-Learning: Checklisten, Kriterienkataloge oder Evaluationskonzepte? Zum Stand der Bewertungsverfahren für E-Learning-Arrangements

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    Qualität in Bildungsmaßnahmen - als Legitimation oder aus wissenschaftlichem Interesse - ist ein Thema von hoher Bedeutung, auch - und gerade - im E-Learning. E-Learning, als eine noch relativ junge, nicht völlig etablierte, aber - so stellt sich immer häufiger heraus – kostenintensive Bildungsform, muss sich immer wieder der kritischen Frage nach der Qualität stellen, zumeist assoziiert mit Lernerfolg. Vielfältige Instrumente, um die Qualität zu überprüfen oder zu entwickeln, begleitend oder im Nachhinein, sind bislang konzipiert worden (vgl. Ehlers/Pawlowski/Goertz 2003). Der Artikel gibt einen Überblick zum derzeitigen Stand der Dinge in Bezug auf zwei dieser Verfahrensweisen: zum einen geht es dabei um die Beurteilungen anhand von Kriterienkatalogen bzw. Checklisten und zum anderen um Evaluationsverfahren. Obwohl vielfach bereits umfassendere Managementsysteme zum Einsatz kommen, die die Qualität bei Anbietern kontinuierlich verbessern sollen, haben beide Verfahren eine steigende Bedeutung - da auch Managementverfahren immer wieder auf Kriterien oder Evaluationsverfahren zurückgreifen

    Entwicklung einer Messtechnik zur nicht-invasiven Bestimmung des Gesamtgehalts an N-Acetyl-L-Aspartat im Gehirn des Menschen in vivo

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    Lokalisierte 1H-MR-Spektroskopie (MRS) ermöglicht die nicht invasive Messung des Metaboliten N-Acetyl-L-Aspartat (NAA) in vivo im Gehirn des Menschen. Da neuronaler Zellverlust einher geht mit einer Abnahme des NAA-Gehalts, könnte der Verlauf von gehirnschädigenden Erkrankungen mit diesem Parameter verfolgt werden. In dieser Arbeit werden neben einem Vorschlag von O. Gonen et al. eigene Ansätze zur Bestimmung des gesamt-Gehalts an NAA im Gehirn (WBNAA) entwickelt und auf 1,5-T-Ganzkörper-MR-Tomographen implementiert. Die Techniken wurden erfolgreich an Phantomen und Probanden getestet. Im Hinblick auf eine klinische Anwendung wurden zudem verschiedene Methoden der absoluten Quantifizierung entwickelt und experimentell überprüft

    Diagnostische Bedeutung von Telomerase-Aktivität in Perikardergüssen

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    Die Erkennung von malignen Zellen in Perikardergüssen ist ein bleibendes Problem in der klinischen Diagnostik. Als Goldstandard für die Detektion von Tumorzellen in Ergüssen gilt zur Zeit die Zytologie. Trotzdem werden bei dieser Untersuchung regelmäßig maligne Zellen übersehen. Ziel der vorliegenden Arbeit war es daher, den Nutzen der Telomerase-Aktivitätsmessung für die Begutachtung von Perikardergüssen herauszufinden, um möglicherweise neben der Zytologie ein weiteres Entscheidungskriterium zur Beurteilung der Malignität von Ergüssen zu erhalten. In der vorliegenden Arbeit wurden 31 zytologisch kontrollierte Perikardergüsse auf erhöhte Telomerase-Aktivität mit Hilfe eines konventionellen und eines fluoreszenz-basierten sog. TRAP-Assays (Telomeric Repeat Amplification Protocol) untersucht. Die Ergebnisse des konventionellen TRAP-Assays zeigen eine hohe Korrelation zwischen dem Telomerase-Aktivitätsnachweis und dem zytopathologisch bestätigten Nachweis von malignen Zellen: es konnte eine Sensitivität von 100 % bei einer Spezifität von 91,7 % erreicht werden. Da niedrige Telomerase-Aktivität auch in Stammzellen oder aktivierten Entzündungszellen vorkommt und möglicherweise falsch-positive Ergebnisse provoziert, wurde im weiteren Verlauf der Arbeit versucht, die Aktivität dieses Enzyms zu quantifizieren. Durch die Quantifizierung sollten Rückschlüsse über die Herkunft der Telomerase-Aktivität gewonnen werden. Dazu wurde der fluoreszenz-basierte F-TRAP-Assay etabliert und anhand eines Standards einer telomerase-positiven kleinzelligen Bronchialkarzinomlinie (NCI-H69) kalibriert. Bei den Versuchen wurden nur geringfügige Mess-Schwankungen der Telomerase-Aktivität innerhalb der Verdünnungsreihen registriert. Dies bedeutet eine wenn auch eingeschränkte Quantifizierbarkeit der Telomerase-Aktivität. Daher wurden weitere Untersuchungen vorgenommen, um die Ursache für diese Abweichungen zu ermitteln. Es stellte sich heraus, dass die Schwankungen durch die Elongation und nicht durch die PCR-Amplifikation verursacht werden. Die Elongationsphase stellt damit das Kernproblem bei der Quantifizierung von Telomerase-Aktivität dar. Des Weiteren wurde die Hintergrundaktivität im Perikarderguss anhand von CD34+-Zellen und peripheren mononukleären Zellen aus peripherem Blut überprüft. Diese Untersuchung erfolgte zu dem Zweck, die mögliche Kontamination eines Perikardergusses durch proliferierende Entzündungszellen zu simulieren und gleichzeitig einen „Cut-off“-Wert für Hintergrundaktivität zu generieren. In beiden Zellarten wurde lediglich ein niedriger Level an Telomerase-Aktivität registriert. Aufgrund der Diskrepanz zwischen den Aktivitätsspiegeln benigner Entzündungszellen im Vergleich zu malignen Tumorzellen konnten Rückschlüsse auf die Herkunft der Telomerase-Aktivität gewonnen werden. Obwohl eine absolute Quantifizierung von Telomerase-Aktivität nicht möglich war, konnte durch die Einführung des „Cut-off“-Wertes die Spezifität durch den F-TRAP-Assay auf 95,8 % gesteigert werden ohne einen Verlust an Sensitivität hinnehmen zu müssen. Die hohe Sensitivität beider Assays weist auf die besondere Eignung von Perikardzytomaterial für Telomerase-Aktivitätsmessungen hin. Hierzu hat möglicherweise auch eine gute Qualität der verwendeten Proteinextrakte mit einem vermutlich geringen Anteil an Proteinasen und RNAsen beigetragen. Die Ergebnisse beider TRAP-Assays zeigen, dass die Bestimmung der Telomerase-Aktivität ein reliabler Indikator für das Vorhandensein von Tumorzellen in Perikardergüssen ist und damit eine sinnvolle Ergänzung zur zytologischen Untersuchung darstellt. Insbesondere in Zweifelsfällen könnte die Telomerase-Aktivitätsmessung aufschlussreiche Zusatzinformationen bieten. Die Untersuchung wird derzeit aufgrund des methodischen Aufwands jedoch noch Speziallabors vorbehalten sein

    Strategien zur Regulierung der Kohlmottenschildlaus und Integration in gemüsebauliche Anbauverfahren

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    Mit dem Ziel neue Strategien zur Regulierung der Kohlmottenschildlaus (Aleyrodes proletella) für Rosenkohl zu erarbeiten und diese der konventionellen sowie ökologischen Anbaupraxis zur Verfügung zu stellen, wurden von 2014 bis 2016 ausgewählte Bekämpfungsansätze untersucht. Gemeinsam mit dem Teilprojekt FKZ 12NA020 erfolgte die Evaluierung von Bekämpfungsschwellen und eines einheitlichen Boniturverfahrens zur Quantifizierung des Schädlingsbefalls. Im integrierten Rosenkohlanbau kann bei Verfügbarkeit wirksamer Pflanzenschutzmittel eine Behandlung ab 25 % mit Larven befallener Pflanzen empfohlen werden. Das neue Boniturschema bietet die notwendige Grundlage für die Bewertung von Regulierungsmaßnahmen. Das Migrationsverhalten von A. proletella ist in Regionen mit intensivem Rapsanbau durch einen saisonalen Rhythmus mit deutlichen Emigrationsereignissen gekennzeichnet und dauerte auch nach der Rapsernte an, wodurch kein definiertes Zeitfenster des Zuflugs in die Gemüseflächen prognostiziert werden konnte. Diese Erkenntnisse ermöglichen eine verbesserte Terminierung von Maßnahmen. Die temporäre Abdeckung des Rosenkohls mit feinmaschigen Kulturschutznetzen vor dem Zuflug bis Ende September bewirkte eine etwa 90 %ige Befallsreduzierung. Eine Leguminosenuntersaat kann den Befall um das bis zu 4-fache reduzieren und dadurch die Ertragsqualität grundsätzlich verbessern. Es besteht jedoch die Gefahr von Ertragseinbußen durch interspezifische Konkurrenzeffekte zwischen Hauptkultur und Bodenbedecker. Bei der Applikation von Pflanzenschutzmitteln können Droplegs den Benetzungsgrad auf der von A. proletella besiedelten Blattunterseite wesentlich erhöhen und somit die Wirksamkeit von insbesondere biologischen Kontaktinsektiziden deutlich verbessern. Die Applikationsqualität wird dabei von der richtigen Düsenwahl, der Rosenkohlsorte sowie der Terminierung der Behandlungen beeinflusst. Es wurde ein wesentlicher Beitrag zur Erhöhung der Nachhaltigkeit gemüsebaulicher Anbauverfahren geleistet: Ein verbesserter Be-kämpfungserfolg bei reduziertem Insektizideinsatz durch den Einsatz präventiver bzw. optimierter Pflanzenschutzmaßnahmen. Weiterer Forschungsbedarf besteht hinsichtlich der Skalierung dieser neuen Strategien auf Betriebsebene

    Drohnen-gestützte und terrestrische Wärmebilder zur Beurteilung der Fliessgewässer-Temperatur

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    Terrestrische und drohnen-gestützte Messungen mit thermischem Infrarot (TIR) sind effektiv zur zeitlich-räumlich hochaufgelösten Quantifizierung von Längs- und Quertemperaturunterschieden in gut durchmischten Fliessgewässern. Bei der TIR-Erfassung und -Analyse müssen allerdings verschiedene atmosphärische und andere Umwelteinflüsse berücksichtigt sowie die TIR-Anwendung zur genauen Bestimmung der absoluten Temperatur kritisch betrachtet werden

    Elektronenmikroskopische Untersuchungen zur quantitativen Analyse N-haltiger III/V-Halbleiterheterostrukturen

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    Das Verständnis der Struktur und der Morphologie von N-haltigen GaAs-basierenden Materialsystemen baut auf der erfolgreichen Anwendungen verschiedener neuartiger transmissionselektronenmikroskopischer Studien (TEM-Studien) in Kombination mit unterschiedlichen theoretischen Modellierungen auf. Daher ist das Ziel der hier vorgestellten Arbeit, neue Methoden zur Nano-Material-Analyse N-haltiger III/V-Halbleiterheterostrukturen auf GaAs-Basis zu entwickeln und anzuwenden. Damit wird die Basis für das Verständnis unterschiedlicher Charakteristika der sowohl für die grundlegende Forschung als auch für die industrielle Anwendung so wichtigen, neuartigen Klasse N-haltiger, metastabiler Materialsysteme gelegt. Ein wichtiger Schritt zur Quantifizierung von hochaufgelösten TEM-Bildern (HRTEM) war die Optimierung der TEM-Probenpräparation für vergleichsweise hartes, N-haltiges Material. Zu diesem Zweck wurde eine neue Methode entwickelt, welche mittels Rasterkraftmikroskopie (AFM) die Bestimmung der Probenqualität und darüber hinaus die Messung der Probenrelaxation verspannter Materialsysteme für dünne Probenbereiche (t = 20nm) erlaubt. Finite Element-Simulationen (FE-Simulationen) zur Beschreibungen der Probenrelaxation wurden eingeführt und damit nachgewiesen, dass die konventionell benutzten elastischen Konstanten für verdünnt N-haltiges Material das richtige Resultat für dünne Proben liefern. Des Weiteren wurden verschiedene Dunkelfeldtechniken (DFTEM) zur Detektion von Stickstoff im Querschnittsprofil ternärer und quaternärer Materialien Ga(NAs) und (GaIn)(NAs) eingeführt. Um die Ergebnisse theoretisch zu untermauern, wurde ein Valence Force Field (VFF) Code entwickelt, welcher die Berechnung stabiler N-Konfigurationen im Kristall erlaubte und damit wichtige Erkenntnisse über die Materialverteilung in N-haltigen Materialien in thermisch ausgeheizten (annealed) und unbehandelten (as grown) Proben lieferte. Zur Quantifizierung der N-haltigen Materialsysteme wurde der im Programmpaket DALI (Digital Analysis of Lattice Images) implementierte Auswertalgorithmus CELFA (Composition Evaluation of Lattice Fringe Analysis) benutzt. Das Auswerteverfahren bedient sich jedoch Strukturfaktoren, welche von Doyle und Turner in der Näherung isolierter Atome bestimmt wurden. Dadurch wird die reale Elektronenverteilung im Festkörper vernachlässigt, was zu ungenaue Ergebnissen führt. Außerdem werden die Strukturfaktoren stark durch die lokale Atomanordnung im Festkörper beeinflusst. Daher wurden verfeinerte Strukturfaktorberechnungen für N-haltiges Ga(NAs) und (GaIn)(NAs) durchgeführt, die durch Einbeziehung der lokalen Atomanordnung in N-haltigem Material, zu einer genaueren absoluten Quantifizierung der vorgestellten Materialsysteme führt
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