6 research outputs found

    Verstetigung und Verbreitung von E-Learning im Verbundstudium. Onlinebefragung als Promotor und Instrument zur Einbeziehung der Lehrenden bei der Entwicklung und Umsetzung

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    Das Verbundstudium der nordrhein-westfälischen Fachhochschulen bietet über 3000 Studierenden die Möglichkeit, in einer Kombination von Präsenz- und Selbststudium neben dem Beruf zu studieren. Das Institut für Verbundstudien koordiniert und organisiert die Kooperationsprozesse der Hochschulen und engagiert sich mit seinem Bereich Hochschuldidaktik und Fernstudienentwicklung als Entwicklungs- und Kompetenzzentrum im Bereich der Neuen Medien und des E-Learnings. Zur Verbreitung und Verstetigung der digitalen Lehr- und Lernangebote sowie der Optimierung der Kooperations- und Supportstrukturen hat das Institut eine Onlinebefragung von 200 Lehrenden zur Situation und den Perspektiven des E-Learnings im Verbundstudium durchgeführt. Die Studie zeigt, dass für die Lehrenden auch zukünftig die gedruckte Lerneinheit das zentrale Element der Lehre sein wird. Sie sehen Bedarf zur Ergänzung und Anreicherung des Studiums sowie des Lernens und wünschen sich zur Unterstützung der Lehre ergänzende digitale Elemente vor allem in folgenden Bereichen: Kommunikation, Ergänzungen zu Lerneinheiten (Linklisten, Übungen, ergänzende Medien und Materialien), übergreifendes Glossar. Die Ergebnisse der Onlinebefragung sind die Grundlage des von den Gremien des Verbundstudiums beschlossenen E-Learning-Konzepts. Die von den Lehrenden gewünschten digitalen Elemente und Funktionen sind im Rahmen der Entwicklung durch den Bereich Hochschuldidaktik und Fernstudienentwicklung in der E-Learning-Umgebung VS-online umgesetzt worden. Zurzeit werden die bereitgestellten Elemente und Funktionen von den einzelnen Verbundstudiengängen mit Beiträgen und Inhalten gefüllt. (DIPF/Orig.

    Diversität von Studierenden und die Konsequenzen für E-Learning

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    Zufriedenheit ist keine unabhängige Variable. Es ist deshalb notwendig, nach Faktoren zu suchen, die Zufriedenheit differentiell erklären können. Eine Variable wie Zufriedenheit mit dem Fernstudium oder dem E-Learning muss für Gruppen von Studierenden differenziert und durch unabhängige Variablen erklärt werden. Ein gravierender Fehler im E-Learning ist die Wahl eines Lernmodells, das keine Rücksicht auf die Diversität der Studierenden nimmt und kein lernerzentriertes Lernen erlaubt […]. Was macht die Diversität der Studierenden aus? Der Autor geht in diesem Beitrag auf wenige lernrelevante Variablen ein, die die Diversität der Studierenden konstituieren: Motivation, Kognition und Lernstile, Lernstrategien, Lernpräferenzen, Bewusstsein und Selbstreflexion. (DIPF/Orig.

    Tagungsband / 12. Workshop "Multimedia in Bildung und Wirtschaft": Technische Universität Ilmenau, 09. - 10. September 2008

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    ISSN 1436–4492Inhaltsverzeichnis: - Competence Center „Virtuelle Saar Universität“, Christoph Igel, Universität des Saarlandes (5) - Virtuelle Hochschule Bayern (vhb) und ihre Nutzer - Organisation, Aufgaben und Leistungen der vhb, Rosalinde Kicherer, Virtuelle Hochschule Bayern (13) - Das «House of E-Learning» des E-Learning Center der Universität Zürich, Benno Volk, Universität Zürich (19) - EduPunk – das kreative Chaos als Strategie, Martin Ebner, TU Graz (25) - Podcasts in der Lehre – Ideen zur Weiterführung eines Medienprojekts an der Technischen Universität Ilmenau, Katrin Schulze, Heidi Krömker, TU Ilmenau (29) - Entwicklung eines interaktiven virtuellen 3D-Modells eines Asynchronmotors, Jingsi Cui, TU Ilmenau (37) - Ein webbasiertes E-Assessment-System für Grundlagen der Elektrotechnik: Anforderungen und prototypische Umsetzung, H.-Ch. Dippel, V. Neundorf, V. Yakimchuk, KeLD, FG GET, TU Ilmenau (45) - Lernräume in moodle - Anwendungsbeispiele für typische Lehr/Lernsituationen, Volker Neundorf, FG GET TU Ilmenau (53)

    eLearning in Forschung, Lehre und Weiterbildung in Deutschland - Sachstandsbericht zum Monitoring eLearning

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    My own private radio

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    "My own private Radio" stellt die These auf, daß es eine 3. Revolution der Musik gibt. Helmut Rösing postulierte 1997 zwei Revolutionen der Musik, die Verschriftlichung und die Schallaufzeichnung, die er mit der Elektrifizierung verband. Die "Digitale Revolution" des Computerzeitalters ist für Rösing nur eine weitere Ausprägung der zweiten Revolution, der Schallaufzeichnung. Um die These der Arbeit zu beweisen, daß es sich um eine 3. Revolution in der Musik handelt, wurde die Revolutionstheorie nach Schieder herangezogen. Wichtige Ausprägungen der Definition Schieders sind die Geschwindigkeit einer Revolution (im Gegensatz zur langsamen und stetigen Entwicklung der Evolution), die tiefgreifenden gesellschaftlichen Änderung und ihre Auswirkung auf die Gesetzgebung. Die vorliegende Arbeit stellt die Zusammenhänge eines umfangreichen Systems rund um Musikkonsum, Radio sowie Individualisierung dar und überprüft anhand der Darstellung, ob es sich dabei um eine Revolution handelt. In der Arbeit wird auch ein neuer Begriff für diesen neuen Umgang der User mit Musik geprägt: „Playlistening“. Radio wird aus juridischer und technisch-systemischer Sicht definiert. Es werden musiksoziologische, musikpsychologische und medientheoretisch relevante Grundlagen vorgestellt, die Medialisierung der Musik von den automatischen Musikinstrumenten bis zu modernen Tonträgern und der Übertragung von Musik über Telephonradios, terrestrische und digitale Radios nach dem Broadcast-Prinzip bis hin zum Internet aufgezeigt. Das neue Medium Internet wird als Massenmedium definiert und seine Verbreitung als Ausgangspunkt für eine Demokratisierung auch im Sinne der Brechtschen Radiotheorie gewertet, die nach einer Kommunikation in beide Richtungen (anders als das Broadcast-Prinzip) und einer Beteiligung der Bürger am Medium verlangte. Die Funktionen des Internet als Massenmedium werden betrachtet und besonders Interaktivität und Involvement als Grundlagen der weiteren Ausführungen gewählt. Aus der Individualisierung ist die Entwicklung des on-demand-Mediums Internet genauso verständlich wie aus dem Drang zu uneingeschränkter Kommunikation. Die Individualisierung des Internet läßt es als Alternative zum Radio erscheinen, es eroberte sich binnen kurzer Zeit einen Platz in der Medienwelt vor allem der jüngeren Generationen. Internet ist das erste Massenmedium mit User Generated Content, Inhalten, die nicht mehr ausschließlich von Medienprofis, sondern allen Bürgern mit ausreichenden Kenntnissen und technischem Equipment wie Computer, Breitbandanschluß und Webspace veröffentlicht werden können. Das Internet entwickelte sich seit 2004 zum Web 2.0, dem Social Web, mit hoher Bürgerbeteiligung und einer unüberschaubaren Anzahl von Weblogs - vergleichbar veröffentlichten Tagebüchern. Die Blogs wandelten sich bald zu einer Konvergenz der Medienformate, ursprünglich nur Text-Blogs konnten sie bald auch Audio- oder Videodateien enthalten. Mithilfe von RSS-Feeds ist es interessierten Usern möglich, sich über Änderungen der von ihnen abonnierten Inhalte automatisch verständigen zu lassen. 2004 wurde aus den Audio-Blogs das sogenannte Podcasting, eine neue Art, Radiobeiträge für zeitsouveräne Nutzung von Medien zu veröffentlichen. Heute bieten terrestrische Radios ebenso Podcasts an wie Privatanwender, Universitäten oder Firmen. Podcasting ist für die Industrie als gezieltes Werbemedium zusehends interessant, da Podcasting ein Pull-Medium ist (aktiver Bezug von - im Gegensatz zum Radio oder TV inaktive Belieferung mit - Inhalten). Hohes Involvement und die neue Mediensouveränität der User, rasante Geschwindigkeit der Verbreitung von Podcast­ing innerhalb eines Jahres, massenhafte Verbreitung von aktivem "Radio von allen" und die zeitsouveräne Nutzung dieses neuen "Radioformats" sind Beweise für den revolutionären Charakter dieses neuen Mediums. Veränderungen im Musikkonsum werden anhand der Telephonradios Théâtrophone (Paris kommerziell ca. 1890 bis 1932), Electrophone (London 1895 bis 1925) und Telephon Hirmondó (Budapest 1893 bis 1940er) und ihrem Niedergang durch das terrestrische Radio nach dem Broadcast-Prinzip erläutert. Die Betrachtungen inkludieren FM-Transmittter, Network Music Player und Musik über das Internet, wo etablierte terrestrische Radios nicht nur Podcasts zum zeitsouveränen Medienkonsum, sondern auch zeitgleich - oder von reinen Internetradios ausschließlich im Internet - ausgestrahlte Programme anbieten. Die Entwicklung von zeitsouveränem Medienkonsum und die Konvergenz mit dem Funktionsprinzip Radio wird anhand der Playliste dargestellt und die Änderung der Arbeitsweise der Musikredakteure vor und im Computerzeitalter mithilfe computergestützter Musikprogrammiersoftware erläutert. Exemplarisch werden kurz einige professionelle Systeme vorgestellt, um dann anhand des frei verfügbaren Mediaplayers VLC und der weitverbreiteten Software iTunes die Playlist neben Podcasting als zweites zentrales Element der 3. Revolution der Musik aufzuzeigen. Hier wird vom Autor der neue Begriff "Playlistening" eingeführt und damit der spielerische Umgang mit Musik am MP3-Player - dank der umfangreichen Mediatheken in oft endlosen Listen - oder auf Internet-Musikportalen, die sich teilweise als "Radio" bezeichnen (last.fm, pandora.com, laut.fm), demonstriert. Selbstzusammengestelltes Programm oder zeitsouveräne Nutzung selbsterstellter Beiträge sowie das in dieser Arbeit neu definierte "Playlistening" werden als Beweis für die 3. Revolution der Musik gewertet. Die Veränderungen im Musikkonsum werden anhand der Reaktion der Musikindustrie auf Internet, MP3 und P2P-Tauschbörsen skizziert, Stagnation, Festhalten an althergebrachten Businessmodellen und mangelnde Adaption an die rasante Veränderung des neuen Mediums wird als eine Vorausbedingung für eine Revolution gewertet, die sich auf zwei Ebenen äußert. Einerseits verändert sich das (Konsum-)Verhalten der User, die davor immer nur "Käufer oder Konsumenten" waren, was durch den Übergang von der Passivität zur Aktivität eine gesellschaftliche, demokratisierte Veränderung darstellt. Andererseits ist die Reaktion auch und vor allem auf juridischer Ebene zu sehen, die Verschärfung der Urheberrechtsgesetze ist eine Konsequenz aus der illegalen Verwendung von P2P-Netzwerken und Tauschbörsen, ebenso die Klagewelle der Musikindustrie zur Abschreckung der User. Kritik am Verhalten der jeweils anderen führt nach wie vor zu Diskussionen um die Wahrung der Persönlichkeits- oder Urheberrechte. Die heftigen juridischen Auseinandersetzungen und die Demokratisierung sind im Sinne Schieders als Beweise für die 3. Revolution in der Musik zu sehen. Die Veränderung im Musikkonsum und im Umgang mit Musik hängen an einigen wichtigen Vorbedingungen. Eine Miniaturisierung der Technik, gepaart mit immer billigerer Hard- und Software, machen den "Radioredakteur zu Hause" (Podcaster) erst möglich, ebenso eine Standardisierung von Formaten (MP3 ist quasi das Standard-Dateiformat für Musik im Internet) und Abspielgeräten. Durch die Open Source Gemeinde - auch eine "Community" im Internet, existiert das Angebot an billiger oder kostenloser Software für Blogs, Audio- und Videoschnitt. Die Software zum Abspielen von Musik und Erstellen von Playlists wird üblicherweise von größeren Konzernen kostenfrei zum Download zur Verfügung gestellt, doch - wie in den Anfangstagen der Musikindustrie - sind etliche der Anbieter von Musikportalen gleichzeitig auch die Hersteller von Geräten zum Abspielen dieser Musik. Durch DRM - Digital Rights Management Systeme - werden Formatkriege um die wirtschaftliche Vormachtstellung von Systemen und Formaten ausgetragen. Die Interoperabilität zwischen heruntergeladener Musik (oder den durch DRM geregelten Nutzungsrechten an Musik) und Abspielgeräten fremder Hersteller ist nicht mehr gewährleistet, User verlangen nach dem Ende von DRM und dem Besitz von Musik. Die Physis der Musik ändert sich, sie wird körperlos (ohne physisch zu handhabenden Tonträger) und ist auf den MP3-Playern oder via Internet immer verfügbar. Anders als zu Zeiten eines Walkman oder Discman steht heute auf ubiquitären MP3 Playern ein Vielfaches der Songs oder Titel permanent zur Verfügung, Musik wird also im Alltag der Menschen häufiger und individualisierter als Alternative zum fremdgestalteten und stilistisch eng begrenzten Formatradios genutzt, die Playlist ermöglicht eine Adaption der individualisierten Programmabfolge etwa zum Mood Management. Eine Veränderung der Physis der Musik zum körperlosen, via Internet bezogenen Datenstrom ermöglicht einen neuen Umgang mit Musik und gibt dem User die Zeit- und Mediensouveränität, mittels Podcasting oder Playlistening sein individuelles "Radio" (metaphorisch und als neues individualisiertes Medium) zu betreiben. Die Ubiquität der MP3-Player wird somit zur Ubiquität der Musik und gemeinsam mit Playlistening und Podcasting zu einem Beweis für die 3. Revolution der Musik, die eine radikale Veränderung in Umgang, Besitz, Verfügbarkeit, Physis, Individualisierung und Verwendung bewirkt. Die Aufgezeigten Vorgänge und Zusammenhänge um Musikindustrie, User, Internet, Podcasting, Playlistening, Formatkrieg, Standardisierung, Demokratisierung, juridischen Auseinandersetzungen, Physis, Konsum und Ubiquität lassen auf eine 3. Revolution der Musik schließen, deren Auswirkungen noch weit in die Medienbranche und die Gesellschaft hineinreichen werden
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