11 research outputs found
Objektorientierte Stromprogrammierung
Diese Arbeit stellt das Gesamtkonzept der objektorientierten Stromprogrammierung vor. Ziel ist es, die Implementierung und Optimierung paralleler Anwendungen fĂŒr Multikernrechner zu vereinfachen. Es werden Spracherweiterungen eingefĂŒhrt, welche von AusfĂŒhrungsfĂ€den und expliziter Synchronisierung abstrahieren. Darauf aufbauend ermöglicht ein eigenes Laufzeitsystem die Optimierung von Stromprogrammen im Produktivbetrieb, ohne dass ein Einwirken des Programmierers erforderlich ist
Methoden und Werkzeuge zum Einsatz von rekonfigurierbaren Akzeleratoren in Mehrkernsystemen
Rechensysteme mit Mehrkernprozessoren werden hÀufig um einen rekonfigurierbaren Akzelerator wie einen FPGA erweitert. Die Verlagerung von Anwendungsteilen in Hardware wird meist von Spezialisten vorgenommen. Damit Anwender selbst rekonfigurierbare Hardware programmieren können, ist mein Beitrag die komponentenbasierte Programmierung und Verwendung mit automatischer Beachtung der
DatenlokalitÀt. So lÀsst sich auch bei datenintensiven Anwendungen Nutzen aus den Akzeleratoren erzielen
Perspektiven der parallelen ereignisgesteuerten Simulation am Beispiel von Warteschlangen
Simulation ist ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Analyse komplexer, nicht vollstĂ€ndig mathematisch analysierbarer ZusammenhĂ€nge, das mittlerweile in weiten Bereichen von Wissenschaft und Technik Anwendung gefunden hat. Leider erwiesen sich dabei die in der Praxis auftretenden Simulationen als Ă€uĂerst zeitaufwendig. Daher liegt es nahe zu untersuchen, in wieweit sich Simulationen durch "Supercomputer" beschleunigen lassen. Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich speziell mit der Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen. Die ersten AnsĂ€tze zur Parallelisierung dieser Klasse von Simulationen liegen bereits mehr als zehn Jahre zurĂŒck. In dieser Zeit entstanden zwar zahlreiche konzeptionelle Arbeiten und kleinere Prototypen, jedoch wurde der Frage "Lohnt sich die Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen?" bisher kaum systematisch nachgegangen. Die vorliegende Arbeit untersucht dies am Beispiel der Simulation von Warteschlangennetzen. Ausgehend von einem mathematisch definierten Begriff des Simulationsmodells werden dabei zunĂ€chst die besonderen Anforderungen an ein "parallelisierbares" Modell exakt definiert, die bisher entwickelten ParallelisierungsansĂ€tze systematisch dargestellt sowie die Modellwelt und die Komponenten des eigens fĂŒr diese Arbeit entwickelten Testbetts DISQUE vorgestellt. Mit diesem Testbett werden anschlieĂend mit Hilfe von umfangreichen Messungen die Probleme bei der Realisierung eines effizienten parallelen Simulators aufgezeigt und bezĂŒglich ihrer Bedeutung gewichtet. Hierzu wird eine Folge von teils real durchgefĂŒhrten, teils aus MeĂdaten berechneten, hypothetischen SimulationslĂ€ufen entwickelt, die immer realistischer werdende Sichten auf einen parallelen Simulationslauf darstellen. Die Differenz der Laufzeiten zweier SimulationslĂ€ufe der Folge ergibt dann ein MaĂ fĂŒr die Bedeutung des zusĂ€tzlich berĂŒcksichtigten Aspekts. Weiterhin werden verschiedene parallele Synchronisationsstrategien bei der parallelen, ereignisgesteuerten Simulation bezĂŒglich ihrer Effizienz miteinander verglichen. Den AbschluĂ dieser Arbeit bildet eine Zusammenfassung aller Einzelresultate im Hinblick auf den Beitrag, den die Ergebnisse dieser Arbeit zu der eingangs gestellten Frage liefern. Es zeigt sich dabei, daĂ zwar in EinzelfĂ€llen eine effektive Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen durchaus möglich ist, sich jedoch bedingt durch die feine GranularitĂ€t der meisten Anwendungen parallele, ereignisgesteuerte Simulation wohl nicht auf breiter Front durchsetzen wird.Liegt nicht vor
Perspektiven der parallelen ereignisgesteuerten Simulation am Beispiel von Warteschlangen
Simulation ist ein wirkungsvolles Hilfsmittel zur Analyse komplexer, nicht vollstĂ€ndig mathematisch analysierbarer ZusammenhĂ€nge, das mittlerweile in weiten Bereichen von Wissenschaft und Technik Anwendung gefunden hat. Leider erwiesen sich dabei die in der Praxis auftretenden Simulationen als Ă€uĂerst zeitaufwendig. Daher liegt es nahe zu untersuchen, in wieweit sich Simulationen durch "Supercomputer" beschleunigen lassen. Diese Arbeit beschĂ€ftigt sich speziell mit der Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen. Die ersten AnsĂ€tze zur Parallelisierung dieser Klasse von Simulationen liegen bereits mehr als zehn Jahre zurĂŒck. In dieser Zeit entstanden zwar zahlreiche konzeptionelle Arbeiten und kleinere Prototypen, jedoch wurde der Frage "Lohnt sich die Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen?" bisher kaum systematisch nachgegangen. Die vorliegende Arbeit untersucht dies am Beispiel der Simulation von Warteschlangennetzen. Ausgehend von einem mathematisch definierten Begriff des Simulationsmodells werden dabei zunĂ€chst die besonderen Anforderungen an ein "parallelisierbares" Modell exakt definiert, die bisher entwickelten ParallelisierungsansĂ€tze systematisch dargestellt sowie die Modellwelt und die Komponenten des eigens fĂŒr diese Arbeit entwickelten Testbetts DISQUE vorgestellt. Mit diesem Testbett werden anschlieĂend mit Hilfe von umfangreichen Messungen die Probleme bei der Realisierung eines effizienten parallelen Simulators aufgezeigt und bezĂŒglich ihrer Bedeutung gewichtet. Hierzu wird eine Folge von teils real durchgefĂŒhrten, teils aus MeĂdaten berechneten, hypothetischen SimulationslĂ€ufen entwickelt, die immer realistischer werdende Sichten auf einen parallelen Simulationslauf darstellen. Die Differenz der Laufzeiten zweier SimulationslĂ€ufe der Folge ergibt dann ein MaĂ fĂŒr die Bedeutung des zusĂ€tzlich berĂŒcksichtigten Aspekts. Weiterhin werden verschiedene parallele Synchronisationsstrategien bei der parallelen, ereignisgesteuerten Simulation bezĂŒglich ihrer Effizienz miteinander verglichen. Den AbschluĂ dieser Arbeit bildet eine Zusammenfassung aller Einzelresultate im Hinblick auf den Beitrag, den die Ergebnisse dieser Arbeit zu der eingangs gestellten Frage liefern. Es zeigt sich dabei, daĂ zwar in EinzelfĂ€llen eine effektive Parallelisierung ereignisgesteuerter Simulationen durchaus möglich ist, sich jedoch bedingt durch die feine GranularitĂ€t der meisten Anwendungen parallele, ereignisgesteuerte Simulation wohl nicht auf breiter Front durchsetzen wird.Liegt nicht vor
Prinzipien der Parallelverarbeitung auf Rechnern mit gemeinsamem Speicher
Supercomputer wie CRAY X-MP und CRAY Y-MP erreichen ihre hohe Verarbeitungsgeschwindigkeit durch die Nutzung von sowohl Vektor- als auch Parallelverarbeitung. Am Beispiel des Vektorrechners CRAY Y-MP wird eine kurze EinfĂŒhrung in die Systemarchitektur eines Multiprozessor-Rechners mit gemeinsamem Hauptspeicher gegeben. FĂŒr Rechner dieser Art werden die Parallelisierungskonzepte beschrieben, die heute bereits verfĂŒgbar sind und auch in Produktionsumgebungen effizient genutzt werden. Die prinzipiellen Unterschiede werden vorgestellt und anhand der aktuellen Implementationen auf CRAY-Rechnern diskutiert. Anwendungsbeispiele dokumentieren die LeistungsfĂ€higkeit der parallelen Konzepte sowohl fĂŒr kleinere Programmkerne der linearen Algebra als auch fĂŒr groĂe Anwendungsprogramme
Planung kooperativer Fahrmanöver fĂŒr kognitive Automobile
Fahrerassistenzsysteme eröffnen die Möglichkeit fĂŒr automatische Eingriffe in Gefahrensituationen und bieten dadurch ein Potenzial zur Unfallvermeidung und zur Minimierung der Unfallschwere im StraĂenverkehr. Die Handlungen mehrerer kognitiver Fahrzeuge können ĂŒber Funkkommunikation miteinander koordiniert werden. Diese Dissertation untersucht potenziell echtzeitfĂ€hige Bewegungsplanungsalgorithmen zur Planung von Fahrmanövern, die von mehreren Fahrzeugen kooperativ ausgefĂŒhrt werden können